Wundersame Trackvermehrung ?!?

Hallo zusammen
Seit einiger Zeit habe ich folgende Situation.
Lade ich eine Aufzeichnung (ein Tag) vom 60csx in MapSource, so habe ich danach im MapSource manchmal 15 und mehr Teiltracks.
Von diesen 15 Teiltracks sind jeweils 2-4 lediglich einen Punkt gross.

Mit der alten MapSource Version hatte ich das nicht.
Liegt es an MS oder macht mein 60csx schlapp?

Mit Gruss und besten Dank für die Antwort
Werni

Das ist bei mir seit ich das 60Csx habe so. Das liegt daran, daß der SirfIII auch im Stillstand oft Bewegungen anzeigt. Entweder wegen Reflektionen, oder bei schlechtem Empfang wegen "Drift". Ist (war, weil ich jetzt ein 278er für Marine habe) besonders unangenehm wenn man den Ankeralarm einstellt. Da muss man es mitberücksichtigen.

Gruß, Stefan

Zitat von Werner Naef

Mit der alten MapSource Version hatte ich das nicht.

MapSource kann man als Ursache wohl ausschließen, wird eher ein Problem im Gerät sein.
Bei mir wird der Track nur unterbrochen wenn ich das Gerät ausschalte. Auch im Stillstand wird der Track nicht unterbrochen, es entstehen aber Ausreißer.

Ob MapSource da wirklich ausgeschlossen werden kann, bin ich mir nach weiteren Versuchen nicht so sicher.
Lade ich z.B. den gleichen Track in die "Swiss Map" der schweizerischen Landestopographie, so habe ich diese Zerstückelung nicht!

Komisch sind auch die Übergänge zwischen denTeiltracks. Die sehen in MapSource sehr oft so aus:

Ende 1. Teiltrack .....-°-°-°----------°
Start 2. Teiltrack--------------°-°-°-°-°-°-°-°-.......

Ich lösche dann jeweils den letzen Punkt des 1. Teiltracks und verbinde dann den 1. mit dem 2. Teiltrack. Alles sieht dann ganz normal aus.

Mit Gruss Werni

Wenn es wirklich an MS liegt, warum tritt es dann bei mir nicht auf?
Welche MS-Version verwendest du?

Zitat von morgen1

Das ist bei mir genau so. Es ist der Aktivlog, der so beschissen zerstückelt ist. war schon beim Vorgängergerät und den alten Mapsourceversionen genau so. Abspeichern hilft.
morgen1

Kann ich voll bestätigen.

Zitat von brainwave

Wenn es wirklich an MS liegt, warum tritt es dann bei mir nicht auf?

Anderes Ein-Ausschalt-Trackspeicherungs- Verhalten?

Zitat von stevebiker

Das ist bei mir seit ich das 60Csx habe so. Das liegt daran, daß der SirfIII auch im Stillstand oft Bewegungen anzeigt. Entweder wegen Reflektionen, oder bei schlechtem Empfang wegen "Drift".

Denke ich auch. Dies und sogar die "Nur-Punkttracks" kann man auch auf der Karte sehen wenn man ihn grad findet.

Anbei mal ein Bild vom "liegenden" Gerät (gut, ist IM HAUS) wo man die zerstückelung des Tracks auch optisch sieht.
(Warum er allerdings ÜBERSCHNEIDET, was ja auch angesprochen wurde, verstehe ich nicht)

(Edit: warum wird das XImage nicht angezeigt obwohl er es hochgeladen hat? )

Zitat von Smithy1

Anderes Ein-Ausschalt-Trackspeicherungs- Verhalten?

Eingestellt habe ich den Werkstandard, Aufzeichnungsart "Automatisch", Intervall "Normal". Das der Track beim Ausschalten unterbrochen wird ist ja bekannt und logisch.
Beim Fragesteller ist er jedoch auch bei eingeschaltetem Gerät unterbrochen und das ist bei mir definitiv nicht der Fall. Die Ausreißer im Stand habe ich auch, der Track ist aber nicht unterbrochen. Wenn ich es richtig verstanden habe hat er die Unterbrechungen auch bei gutem Empfang in Bewegung und das ist in der Tat seltsam. Wenn es wirklich an MS liegen sollte, könnte ich das ja vergleichen, falls er seine Version verrät.;)

@TO

Du könntest ja mal zur Gegenprobe, den Track parallel in die Speicherkarte (Chip) aufzeichnen lassen. Den dann halt mit dem PC kopieren und dann in MS oder EASY-GPS laden.
Ich hab dieses Gerät (gpsmap 60cx) noch nicht lange; aber die bisherigen Tracks wurden immer durchgehend als ein Track aufgezeichnet aufgezeichnet.

Tiny

So, da bin ich wieder. Muss mich zwischendurch noch um zwei, drei andere Sachen kümmern

Zuerst einmal, ganz herzlichen Dank für die rege und trostspendende Anteilnahme.

Ich habe hier die MS-Version 6.15.4 installiert.

Auf meinem 60csx ist übrigens nicht die automatisch Aufzeichnung, sondern eine fixe Distanz eingestellt. Ob das damit zusammen hängt?
Auf der nächsten Bergtour werde ich versuchsweise mit der automatischen Aufzeichnung arbeiten, mal sehen was passiert.

Trotzdem frage ich mich, wie mein Gerät zu diesen überlappenden Treiltracks kommt?

Mit Gruss Werni

Soweit ich weiß ist es so, dass am Anfang einer jeden Aufzeichnung, wo der Empfang noch nicht gut ist, es zu "Mülltracks" kommen kann. Die 1-2 Punkte umfassenden Tracks (Active Logs) kann man getrost löschen.

Lösung:

Vor dem Loslegen erst guten Empfang abwarten, dann den Trip Computer bereinigen! Damit sind die ersten Ungenauigkeiten gelöscht und die präzise Aufnahme kann starten!

Die Aufzeichnung auf automatisch zu stellen ist nicht ratsam, eher eine Distanz wählen. Beim Wandern z.B. alle 20 Meter, beim Rad fahren eher alle 200 Meter. Dann hat man keine "Mülltracks" mehr!

Genau das habe ich ja gemacht und diese Überlappungen kommen bei mir nicht nur am Anfang vor, sondern (mit wenigen Ausnahmen) zwischen allen Teiltracks.

Trotzdem werde ich am Wochenende eine Aufzeichnung machen mit der automatischen Einstellung. Mal sehen ob sich dabei etwas ändert.

Mit Gruss Werni

Zitat von triangula

....
Die Aufzeichnung auf automatisch zu stellen ist nicht ratsam, eher eine Distanz wählen. ....

Hi,
begründe das doch einmal genauer, ich nutze seit 2005 immer mit
"Automatisch" und "Maximal".
Bisher habe ich noch nie Probleme gehabt.

Zitat von Klaus_K

Hi,
begründe das doch einmal genauer, ich nutze seit 2005 immer mit
"Automatisch" und "Maximal".
Bisher habe ich noch nie Probleme gehabt.

Ich halte es nicht für ratsam, weil ich sonst auch zuviele 1-4 Punktetracks vorliegen habe, Freunde von mir ebenfalls! Wer will das schon? Da Garmin gar keine Auskunft gibt, was mit automatisch gemeint ist, kann man nat. auch nicht nachvollziehen, was damit überhaupt gemeint ist! Bei Distanzen habe ich obiges Problem jedoch überhaupt nicht! Also gehe ich davon aus, dass die kurzen Tracks durch Ungenauigkeiten im Empfang verursacht werden. Gerade am Anfang einer Tour!

Jedoch kann ich die 1-4 Punktetracks durch meine obige Vorgehensweise nahezu ausschließen, warum das bei Werner Naef nicht klappt kann ich aber von hier aus auch nicht nachvollziehen!

Zitat

....
Da Garmin gar keine Auskunft gibt, was mit automatisch gemeint ist, kann man nat. auch nicht nachvollziehen, was damit überhaupt gemeint ist!
....

Hi,
da kann ich Dich aufklären:
Automatisch bedeutet, daß z.B. auf langen geraden Strecken, bei denen das
Gerät keine größeren Änderungen in der Bewegungsrichtung feststellt, sehr
wenige Trackpunkte gespeichert werden.
Werden stärkere Richtungsänderungen registriert, werden mehr Punkte
gesetzt, bis hin zum Maximum von 1Pt/sek.
Die Ergebnisse dieser Berechnung sind sehr genau.

Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Garmin bei einer registrierten
Höhenänderung um ca. 1-2 m ebenfalls einen Trackpunkt setzt, wenn die
Standardeinstellungen im Höhenmesser gesetzt sind. (Autokalib, var. Höhe)

Fährt man nun z.B. Serpentinen, werden in den geraden Strecken nur
wenige Punkte gesetzt, meist bei einer registrierten Höhenänderung, in den
Kurven werden entsprechend mehr Punkte gesetzt.

Das Problem der einzelnen Trackpunkte kann auch damit zusammenhängen,
daß die Geräte beim Ausschalten zur Sicherheit noch die letzte Position
als einzelnen Trackpunkt speichern.
Das fällt bei einer Rate von 1x/sek nicht auf, da die Aufzeichnung des
letzten "echten" Trackpunkts meist mit der Position des
"Sicherheitstrackpunkts" zusammenfällt. Hat man jedoch "Automatisch"
gesetzt, kann die Aufzeichnung des letzten "Echten" Trackpunkts schon
eine Weile zurückliegen. Dann entsteht eine Lücke zwischen letztem
Trackpunkt und "Sicherheitspunkt" in der Trackaufzeichnung.
Ähnliches gilt, wenn man das Gerät einschaltet. Dann wird nach dem
SAT-Fix sofort ein Trackpunkt gesetzt, ebenfalls zur Sicherheit.

Grundsätzlich gilt:
Jedesmal, wenn das Gerät eingeschaltet wird und nach Empfangsabriss mit
anschl. Neufix, entsteht eine Lücke in der Trackaufzeichnung.
Diese Lücke bleibt im ACTIVE LOG und in der Trackaufzeichnung auf der
SD-Karte immer erhalten. Lediglich wenn der Track in einem der internen
Speicherplätze gesichert wird, schließt die Firmware des Gerätes diese
Lücke vor dem Speichern.
Gleiches gilt, wenn man die Tracbackfunktion nutzt. Dann werden ebenfalls
die Lücken in der Trackaufzeichnung geschlossen, anschließend wird der
Track intern auf ein bestimmtes Maximum von Trackpunkten
(unterschiedlich , je nach Gerät) reduziert und als "Quasi-Luftlinienrouting"
für das Tracback zur Verfügung gestellt.
Dabei passiert das Gleiche wie bei der Speicherung der Trackaufzeichnung
in einem der Geräteinternen Track-Speicherplätze.

Dann spielt die Software, mit der im nachhinein die Trackaufzeichnung
ausgewertet wird, eine große Rolle.
Manche Programme schliessen diese Lücken beim Einlesen des Tracks
sofort, andere nicht.
Die Programme, die diese Lücke nicht schließen, kennzeichnen den ersten
Punkt in der Aufzeichnung nach der Lücke korrekterweise als "Firstpoint".
So kommte es, daß man diese "Einzelpunkte" je nach Auswertungssoftware
bemerkt oder nicht. Überlappungen entstehen meistens nach dem Aus- und
Wiedereinschalten des Gerätes und bei Empfangsabrissen.

Zitat von Klaus_K

Hi,
da kann ich Dich aufklären:
Automatisch bedeutet, daß z.B. auf langen geraden Strecken, bei denen das
Gerät keine größeren Änderungen in der Bewegungsrichtung feststellt, sehr
wenige Trackpunkte gespeichert werden.
Werden stärkere Richtungsänderungen registriert, werden mehr Punkte
gesetzt, bis hin zum Maximum von 1Pt/sek.
Die Ergebnisse dieser Berechnung sind sehr genau.

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Diese Theorie habe ich schon mal gehört, nur bei mir funktioniert das ganz nicht so genial, ich fahre aber auch keine Serpentinen. Ich habe recht willkührliche Punkte, keine Logik erkennbar. Aber egal, beantwortet alles nicht die Ursprungsfrage!

Zitat von triangula

..... Aber egal, beantwortet alles nicht die Ursprungsfrage!

Die Ursprungsfrage wird hiermit beantwortet:

Zitat von Klaus_K

.....
Das Problem der einzelnen Trackpunkte kann auch damit zusammenhängen,
daß die Geräte beim Ausschalten zur Sicherheit noch die letzte Position
als einzelnen Trackpunkt speichern.
Das fällt bei einer Rate von 1x/sek nicht auf, da die Aufzeichnung des
letzten "echten" Trackpunkts meist mit der Position des
"Sicherheitstrackpunkts" zusammenfällt. Hat man jedoch "Automatisch"
gesetzt, kann die Aufzeichnung des letzten "Echten" Trackpunkts schon
eine Weile zurückliegen. Dann entsteht eine Lücke zwischen letztem
Trackpunkt und "Sicherheitspunkt" in der Trackaufzeichnung.
Ähnliches gilt, wenn man das Gerät einschaltet. Dann wird nach dem
SAT-Fix sofort ein Trackpunkt gesetzt, ebenfalls zur Sicherheit.
......

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Zudem ist es bei den neueren Geräten einfach so. Weder mein altes Vista C
noch der Geko201 zeigten dieses Verhalten der extrem "zerstückelten
Tracks". Beide haben einen Phasetrak12 Receiver, die neueren Geräte mit
SirfIII und MTK weisen dieses Verhalten, meines Wissens nach, allesamt
auf.
Ich sehe da aber auch überhaupt nicht, wo das Problem ist:
Die zerstückelten Tracks zusammenfassen, auf eine vernünftige
Trackpunktanzahl reduzieren und fertig. (Kein Mensch braucht 5000 Punkte für 25 km)
Das Thema hatten wir übrigens schon hier:
active log bei 60CSx gestückelt - wie zusammenführen?