Höhenmesser 60CSx MK2 vs. SiRFstarIII

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    bei meinem neuen 60Csx mit MK2 Chipsatz habe ich nun schon 2x einen unfreiwilligen Werksrest gehabt. Eine Idee warum hab ich nicht:


    Ich habe das Gerät eingeschaltet und nach ca. 10s in den USB Modus versetzt. Danach waren alle Einstellungen weg. Alle Daten im Gerät: Tracks Wegpunkte, Einstellung,.... Die gestrige Datei war wenigsten auf der SD-Karte. Die Höhenmesseraufzeichnung (200hm Schwankung) ist wie von einem Gerät ohne Höhenmesser (Bild).


    Der Kompass brachte die Karte öfters zum rotieren, Neukalibrierung hat nichts gebracht. Karte drehte laufen im Kreis herum, eine Ausrichtung in Fahrtrichtung gab es praktisch nie.


    Montagsgerät und einschicken oder neue Firmware abwarten?

  • Die ungenauen Höhenmeterangaben des Tracks lassen sich mit eingeschaltetem Barometer offenbar nicht vermeiden. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, siehe hier.

    Beim Wandern ist die Kombination aus Barometer und GPS-Höhenangabe ja ganz brauchbar für die Wetterbeobachtung. Zum Trackaufzeichnen ist es meiner Meinung nach günstiger, das Barometer abzuschalten.

    Die Kapriolen mit dem Kompass lassen sich auch nicht vermeiden, weil der Vorrang vor der GPS-Richtungsangabe hat. Das ist durchaus erwünscht, weil man damit peilen kann und bei sehr geringen Geschwindigkeiten immer noch eine relativ genaue Richtungsanzeige hat. Die äußeren Störeinflüsse durch Fremdmagnetfelder machen sich aber dann natürlich genauso bemerkbar, wie bei einem klassischen Kompass.

  • Hallo, ich hatte davor das alte Model, da hab ich Höhenschwankungen und Kartendrehung nicht gehabt. Hast Du auch den MK2 Chipsatz?

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    Der Kompass brachte die Karte öfters zum rotieren, Neukalibrierung hat nichts gebracht. Karte drehte laufen im Kreis herum, eine Ausrichtung in Fahrtrichtung gab es praktisch nie.
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    Hi,
    das liegt definitiv an der falschen Einstellung der Kompass-Parameter.
    Bitte lese das
    Tipps zum elektronischen Kompass (Garmin)
    und das
    Tipps zur Ausrichtung der Kartenansicht (PKW, Fußgänger, Fahrrad) (Gilt genau so auch für das 60er.)
    durch, dann kannst Du die Probleme mit dem Kompass vergessen.

  • Hi,
    dann kannst Du die Probleme mit dem Kompass vergessen.



    ..und wenn Du statt im Massenspeichermodus die Daten in MS überträgst sind auch die anderen Probleme weg :rolleyes:

    Im ernst: Das hat doch mit dem GPS-Chip nix zu tun. Erstens gibts hier genug die mit SIRF auch den Massenspeichermodus nicht beherrschen, zweitens ist dieser Modus geeignet nachvollziehbar einen Werksresett erster Güte zu produzieren. (BEgrüssungsbildschirm weg, Gerät sucht in USA, Tracks und Routen gelöscht, usw.

    Ich habe das (auch) schon mal beschrieben hier.

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  • .......zweitens ist dieser Modus geeignet nachvollziehbar einen Werksresett erster Güte zu produzieren. (BEgrüssungsbildschirm weg, Gerät sucht in USA, Tracks und Routen gelöscht, usw.
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    Hi,
    das kann ich auch für das Vista HCx bestätigen. Mir selbst ist es passiert, als
    ich im Windows-Explorer die Funktion "Auswerfen" benutzt habe.
    Damit habe ich mir das umständliche Drücken der vielen Tasten am Gerät für
    einen Masterreset gespart. :D
    Wenn ich jedoch am Gerät die ON/Off-Taste einmal kurz drücke, kehrte das
    Gerät bisher immer sicher aus dem Massenspeichermodus in den GPSr-Modus zurück.

  • Ich schaff´s durch Nichtbeachtung der Funktion "Hardware sicher entfernen" :D

    Das weiß ich aber, meine Schnittstellen sind von mir bezüglich Cache und Energiesparmodi konfiguriert .
    Um diese unterschiedlichen Konfigurationen zu umgehen ist es einfacher über MS oder den Explorer zu arbeiten.

    Ich hab nur rumprobiert weil damals auch viele meinten es läge an einer neuen Firmware

  • Hallo Chris,

    Das 60Csx gehört einem Kollegen, aber ich weiß, dass es den SiRFstarIII hat.


    Wollte mir einen 60csx zulegen (60cs habe ich schon) und beobachte gespannt den Thread: http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=36177
    Dort hatte ich gelesen, das der MTek "starke" Ausrutscher bei der höhenberechnung hat. War ein Grund, mit dem Kauf noch zu warten, denn falls es ein HW fehler ist, war meine Hoffnung, das dies evtl noch korrigiert wird. Wenn der Sirf das aber auch hat, dann wird man wohl damit leben müssen.
    Entschuldige bitte die Frage: Bist du dir Sicher, dass der 60csx von deinem Kollegen eine Sirf hatte?
    Ich glaube dann bestelle ich mir den 60csx, damit dies Thema für mich endlich vorbei ist.
    Dann habe ich hoffentlich weniger aussetzer beim SAT empfang und kann auch die neuen tollen möglichkeiten des Hardresets nutzen. (Bei meinem hab ich die Tastenkombi nirgends im Handbuch gefunden).


    Danke und Gruss
    Bernd

    Gruß Bernd


    GPSMap 60CS (4.20), GPSMap 60CSx (3.90, 2.00m), FR305 (2.90, 3.00), GPSMap 64s (5.01), MS 6.13.7, ttqv 4.0.114 PU, CS V7, TopoD V2

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  • . (bei meinem hab ich die tastenkombi nirgends im handbuch gefunden).

    Danke und gruss
    bernd


    enter-page-einschalten gleichzeitig

  • Entschuldige bitte die Frage: Bist du dir Sicher, dass der 60csx von deinem Kollegen eine Sirf hatte?


    Ja, da bin ich ganz sicher.

    Ich kenne mich mit den Geräten mit Barometer nicht aus, daher kann ich bezüglich der Tracks nur Mutmaßungen anstellen. Eine exakte Höhenangabe lässt sich aus dem Luftdruck auf keinen Fall gewinnen, weil ja immer noch wetterbedingte Luftdruckschwankungen mitgemessen werden.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es keine Möglichkeit gibt, den Wettereinfluss aus dem Druckverlauf vollständig herauszurechnen. Man hat zusammen mit den GPS-Daten zwei verschiedene Informationen über die Höhe, die völlig verschiedene Fehler aufweisen.

    Die GPS-Daten sind mit hinreichender Genauigkeit geschwindigkeits- und zeitunabhängig und haben einen typischen Fehler von ca. 15 m.

    Der barometrische Höhenfehler ist zeit- und geschwindigkeitsabhängig, weil sich das Wetter im Verlauf der Zeit ändert, aber nur eine begrenzte Änderungsgeschwindigkeit hat. Soweit ich weiß, kann man wohl von maximal etwas mehr als 2 mbar Änderung pro Stunde ausgehen, das ist dann schon ein heftiger Wettersturz. Üblicherweise ist ein Wettersturz auch mit einer Temperaturänderung verbunden, so dass man mit der zusätzlichen Temperaturmessung einen Teil der wetterbedingten Druckänderung wieder herausrechnen kann. 2 mbar Druckunterschied pro Stunde aufgrund echter Höhenmeter würde 20 m Höhenunterschied pro Stunde bedeuten.

    Für mich ergibt sich daraus, dass man die barometrischen Daten bestenfalls zur Korrektur oder besser gesagt zur Interpolation der Höhenmeter zwischen zwei GPS-Messungen, verwenden kann, was aber im normalen GPS-Betrieb mit einer Messung pro Sekunde keinen Sinn macht.

    Bewege ich mich auch noch zwischen verschiedenen Klimazonen, was auch zu Fuß innerhalb einer Stunde problemlos möglich ist, reicht auch die oben angestellte Betrachtung zur Korrektur der wetterabhängigen Druckverläufe nicht mehr aus.

    Meiner Meinung nach ist das Barometer also in einem GPS nur noch zur Wetterbeobachtung nützlich und wichtig. Will man nur das möglichst genaue Höhenprofil haben, sollte man das Barometer abschalten.

    Allerdings ist das alles, was ich geschrieben habe, eine möglicherweise falsche und/oder unzureichende Überlegung. Da es hier aber Leute gibt, die häufiger im Gebirge sind und mit den entsprechenden Geräten hantieren, bricht dann hoffentlich gleich ein Sturm der Entrüstung los und mir werden meine Überlegungen um die Ohren gehauen. :D

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  • Logisch funzt das :)


    Weil Du´s bist: Im TripComputer nacheinander die Pfeiltasten
    oben-rechts-unten-links
    gedrückt ergibt Systemmeldungen wie "abnormal Powerdown" ect. :bye:

  • Allerdings ist das alles, was ich geschrieben habe, eine möglicherweise falsche und/oder unzureichende Überlegung. Da es hier aber Leute gibt, die häufiger im Gebirge sind und mit den entsprechenden Geräten hantieren, bricht dann hoffentlich gleich ein Sturm der Entrüstung los und mir werden meine Überlegungen um die Ohren gehauen. :D



    Ja :D
    weil man das Gerät auf GPS Höhe kalibrieren kann.

    Da fallen dann die ganzen Ausführungen zum Barometer weg. ;)

    (Ich bin zwar nicht im Gebirge unterwegs, vielleicht meldet sich WebGAndalf, aber auf GPS Höhe kalibrieren kann ich ^^ )

    Skyhopper hat, siehe auch KlausK, sein gerät einfach noch nicht justert.

  • Die Kalibrierung nützt meiner Meinung nach nichts, weil ja ab dem Zeitpunkt der Kalibrierung wieder die Wetteränderungen eine Rolle spielen. Mit der Kalibrierung verschiebe ich die Druckverlaufskurve nur parallel zur Zeitachse, ändere aber nichts an den möglichen folgenden Druckänderungen.

    Edit:
    Ich vermute sogar, dass in gewissen Zeitabständen eine Art Autokalibrierung erfolgt. In dem von mir geposteten Trackvergleich wurde auch keine manuelle Kalibrirung vorgenommen, trotzdem stimmen die Höhenangaben des 60CSx einigermaßen.

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  • Eine exakte Höhenangabe lässt sich aus dem Luftdruck auf keinen Fall gewinnen, weil ja immer noch wetterbedingte Luftdruckschwankungen mitgemessen werden.

    Diese Aussage ist so komplett Falsch. Ich verwende das Gerät nun seit etlichen Jahren und bestimme die Höhe immer per Barometer. Sogar ohne GPS! Herkömmliche Höhenmeser für die Bergen basieren immer auf einer barometrischen Messung.


    Höhenmessung per GPS unterliegt viel den grösseren Schwankungen als diejenige mittels eines korrekt kalibrierten Höhenmessers. Es ist richtig, dass ein barometrischer Höhenmesser immer auch den Wetterveränderungen unterworfen ist, aber Druckveränderungen durch das Wetter gehen verhältnismässig langsam von statten. Da gibt es genügend Möglichkeiten den Höhenmesser neu zu kalibrieren. Auf den meisten Touren ist das aber selten mehr als 1 oder 2 mal am Tag.


    Beim GPS kommt noch die Autokalibrierung dazu. Dabei wird der barometrische Höhenmesser mittels der GPS-Höhe kalibriert. Das geschieht nicht sprunghaft, sondern über einen längeren Zeitraum ganz langsam in kleinen Schritten, so dass die grossen Schwankungen der GPS-Höhe keinen Einfluss darauf haben. Die Resultate sind als sehr gut zu bezeichnen.


    Meiner Meinung nach ist das Barometer also in einem GPS nur noch zur Wetterbeobachtung nützlich und wichtig. Will man nur das möglichst genaue Höhenprofil haben, sollte man das Barometer abschalten.

    Allerdings ist das alles, was ich geschrieben habe, eine möglicherweise falsche und/oder unzureichende Überlegung.

    Sorry wenn ich dann mal so direkt bin: Genau so ist es. Deine Überlegungen mögen oberflächlich gelesen logisch erscheinen, mit der Realität und den Geräten haben sie aber nichts zu tun und sind schlicht falsch so.


    Ich kenne mich mit den Geräten mit Barometer nicht aus.

    Nach diesem Satz am Anfang Deines Beitrags hättest Du besser gleich aufgehört zu schreiben und auch weitere Beträge zu diesem Thema bleiben lassen. Aus meiner Sicht verwirren sie hier nur und geben schlicht falsche Informationen an GPS-Anfänger weiter!


    Zum eigentlichen Problem von skyhopper kann ich im Moment nichts sagen. Ich beobachte die neuen 60CSx - also die mit dem neuen Chip - und bin der Meinung die müssen sich erst mal noch bewähren. Das ist nicht mehr das selbe Gerät wir früher, da wurde eine zu zentrale Komponente ausgetauscht. So wie es skyhopper aber beschreibt, kommt es mir schon sehr komisch rüber.


    Tatsache ist, der Barometer und auch der Kompass müssen am Anfang einer Tour korrekt kalibriert werden. Der Barometer läuft bei mir normalerweise dann den ganzen Tag ohne neues kalibrieren durch und das mit sehr guten Ergebnissen. Der Kompass sollte direkt vor einer Peilung neu kalibriert werden um brauchbare Ergebnisse erzielen zu können. Für eine reine Kartenausrichtung im Stand reicht aber auch hier eine Kalibrierung vor der Tour und nach einem ev. Akkuwechsel aus. Eine drehende Karte kenne ich bei eingeschaltetem Kompass eigentlich nicht. Aber wie gesagt, das bezieht sich auf die alten 60CSx.

  • Zitat

    Eine drehende Karte kenne ich bei eingeschaltetem Kompass eigentlich nicht.


    Ich schon wenn er gar nicht kalibriert ist oder sich total verfranst hat. Wenn also auf der Kompasseite DAUERND steht "bitte waagrecht halten".


    Du kalibrierst ja eh öfter, daher ist es dir vielleicht noch nicht aufgefallen.
    Ein "Normalnutzer" der vielleicht noch nicht mal nach dem Batteriewechsel kalibriert kann schon soweit kommen.


    Zum Rest: Hast Du schön gesagt, da möchte ich kein Salz in die Wunde streuen.
    Aber stimmen tut´s . ;)
    Deshalb nehme ich ganz stark an dass der Höhenmesser und der Barometer schlichtweg das selbe Problem haben .

  • Ich schon wenn er gar nicht kalibriert ist oder sich total verfranst hat. Wenn also auf der Kompasseite DAUERND steht "bitte waagrecht halten".


    Wenn Du das natürlich so schreibst, dann kenne ich die drehenden Karten auch.... Nur liegt es dann mehr an mir als User als am Gerät.... :rolleyes:

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  • .... Nur liegt es dann mehr an mir als User als am Gerät.... :rolleyes:


    Hallo Dieter,
    da hast Du meine volle Zustimmung. Wenn die grundlegenden Einstellungen
    am Gerät nicht vorgenommen werden, muss man sich nicht wundern, wenn es
    nicht klappt.

  • @webGandalf:
    Ich versuchs mal mit einem einfachen Beispiel zu erläutern, was ich meinte:
    Wenn es falsch ist, dass sich aus dem Luftdruck nicht die exakte Höhe ermitteln lässt, dann sage mir mal, auf welcher Höhe ich mich befinde, wenn der absolute Druck 1000 mbar beträgt.


    Dass die GPS-Höhe relativ großen Schwankungen unterliegt, ist sicher richtig und speziell in einigen Hochgebirgsregionen tatsächlich ein Grund, sie nicht zu verwenden. Gehen wir aber mal von guten Empfangsbedingungen aus, liegen wir beim Fehler vermutlich im Bereich unter 25 m. Bleibt noch die Frage nach dem Bezugssystem, bzw. der Abweichung der Höhenangabe durch unterschiedliche Bezugssysteme. Soweit ich weiß, ist in den GPS-Empfängern noch eine Korrekturmatrix hinterlegt, um auf Meereshöhe (?) bezogene Angaben zu erhalten. Dazu, bzw. zu dessen Fehler liegen mir aber keine Informationen vor.


    Werfen wir mal einen Blick auf die barometrische Höhenmessung: Garmin hält sich sehr bedeckt, was Angaben dazu betrifft. Im Handbuch zum 60CSx ist lediglich eine Genauigkeit von 3 m dafür angegeben. Diese Angabe ist so prinzipiell völlig unsinnig. Sie kann sich bestenfalls auf die Korrekturrechnung nach einer Höhenformel beziehen, weil alle anderen maßgeblichen Parameter außen vor gelassen werden.


    Nehmen wir mal relativ normale Änderungen des Luftdrucks und der Temperatur an - also nur minimal mehr als einen normalen Tagesgang: Eine Temperaturänderung von 5° bis 10° ist auf einer Tour im Gebirge sicherlich nicht ungewöhnlich, macht aber schon einen Fehler von rund 10 m bis 20 m aus. Eine Temperaturkompensation im Gerät ist nicht möglich, weil die Wärme des Geräts die Kompensation verfälschen würde. Eine Luftdruckänderung von 0,5 mbar pro Stunde schlägt mit rund 5 m zu Buche. Jetzt sind wir schon bei 18 m bis 28 m und haben den Fehler der Referenz bei der Kalibrierung noch nicht berücksichtigt. Das sind natürlich Fehler, mit denen man problemlos leben kann. Aber auch schon nahezu Bestwerte und locker im Bereich der GPS-Genauigkeit.


    Man darf halt nicht den Fehler begehen, von einer Digitalanzeige mit einer Stelle hinter dem Komma auf den Messfehler zu schließen, auch wenn man das schon viele Jahre so macht. Fehlerbetrachtungen sind immer eine unbeliebte Beschäftigung und in manchen Fällen, wie hier auch, ergeben sich dann nur Unterschiede, die man getrost vernachlässigen kann. Will man nicht rechnen, kann man ja wenigstens mal mit verschiedenen Methoden messen und vergleichen. Vielleicht hast du ja Tracks von einer alpinen Route mit GPS-basierten und barometrischen Höhendaten. Würde mich wirklich mal interessieren.