Hi,
die Empfindlichkeit des barometrischen Höhenmessers mit 3 m hat Garmin
sogar sehr Großzügig veranschlagt.
Wenn man das Vista HCx auf reine barometrische Messung stellt, ohne
Kompensation durch GPS, registriert es Höhenänderungen von 50 cm locker.
Anbei eine Aufzeichnung des Luftdrucks mit dem HCx über einen Zeitraum
von ca. 13. Stunden ohne Ortsveränderung.
Da das HCx keine Luftdruckwerte in den Track speichert, sondern sie als
Höhenangaben interpretiert, muss man sich die Kurve umgekehrt vorstellen.
Aufzeichnungsparameter:
GPS-Empfang komplett abgeschaltet,
Höhenmesser: Variable Höhe, Autokalibrierung abgeschaltet.
Trackaufzeichnungsintervall 1x pro Minute.
Da ohne GPS-Empfang jeder Einfluss der per GPS gemessenen Höhe und
auch keinerlei Positionsänderungen im Track registriert werden, ist das der
reine Luftdruckverlauf in diesem Zeitraum.
Das soll mal ein handelsüblicher Höhenmesser nachmachen.
Meiner Meinung nach ist der barometrische Höhenmesser sogar zu
empfindlich, da in der gezeigten Kurve die Luftdruckschwankungen die im
Raum durch das geöffnete Fenster (Winddruck) entstanden, gleich mit
aufgezeichnet wurden.
Wenn man unterwegs ist, ist die Kombination aus barometrischer Messung
mit der automatischen Kalibrierung die zur Zeit beste Einstellung.
Hier noch ein Vergleich eines Geko201 (nur GPS-Höhe) mit einem Vista HCx (Autokalibirert)
und den DEM-Daten aus der Top10-NRW (10m Auflösung)
Man sieht deutlich die krassen Ausreißer des Geko, während das HCx sich besser schlägt.
[Blockierte Grafik: http://klauskbk.cwsurf.de/tourenordner/mertenblankenberg/merten_hoehenprofil.png]