Totenkopf Bug in Mapsource oder GPSMAP 60 CSX

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Chris,


    Danke für die Tipps. Allerdings ist MS bereits exakt so eingestellt wie von Dir empfohlen. Damit hat es also nichts zu tun.


    Du schreibst:


    "In deiner angehängten Datei kann ich nichts besonderes entdecken."


    Hast Du Dir die Route nur in MS oder auch auf dem 60 angesehen? In MS ist tatsächlich nichts Auffälliges zu erkennen. Im 60 fällt dagegen auf: Route ohne Wegpunkt-Labels (eigentlich klasse, wenn man das auch sonst reproduzieren könnte), Route verläuft anders als in Mapsource - nämlich quer durch den See statt außen herum und in der Wegpunkt-Liste des Geräts folgt auf Nummer 001, 002, 002, 002, 002, 003, 003, usw...


    Die Route ist also über einen Teil der Strecke korrupt, über einen anderen Teil stimmt sie wieder.


    Ich habe ein wenig herumprobiert und mir den GPX-Quelltext angesehen und zwischenzeitlich weiß ich immerhin, *wo* Garmin den Bug verursacht - nämlich in einem Abschnitt mit dem Tag "<subclass>". Jagt man das von MS korrupt erstellte GPX-file durch NH Top Trans und speichert es erneut als GPS steht zwischen diesen Tags: 000000000000FFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF


    Das heißt wohl so viel wie "0". Im korrupten garmin-GPX-File stehen dagegen je WP ganz unterschiedliche Werte. Löscht man alle subclass-Tags oder übeschreibt die Werte mit 000000000000FFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF scheint das GPX-File repariert.


    Ja, hilft auch nicht viel weiter. Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass entweder MapSource korrupte Routen produziert beim Abspeichern im Standardformat GPX oder dass das 60 CsX die durch MapSource erstellten GPX-Dateien nicht richtig unterpretieren kann.


    Viele Grüße


    Wodin


    P.S.:
    Ich interpretiere das Ergebnis auf dem Schirm des 60 so, dass auch das 60 eigentlich Routen ohne WP anzeigen KÖNNTE. Man müßte dazu wahrscheinlich nur den Hex-Code in den subclass-Tags lesen können...

  • Die fehlerhafte Darstellung der Bsp-Route im Garmin hat nichts mit einer "Überforderung" des 60 (etwa wegen der ach so vielen Punkte - mehr als 250 gehen ja sowieso nicht) und auch nichts mit einer vermeintlich "falsch" geplanten Route zu tun, sondern ausschließlich mit schlampiger, oder zumindest fehlerhafter Programmierung durch die Firma Garmin.


    Hallo,



    ich empfehle aus langjähriger Erfahrung heraus, nochmal über eine zielführende Routenerstellung nachzudenken und am Verständnis der verschiedenen Wegpunktarten, Tracks und Routen zu arbeiten. Das Format ist zwar herstellerspezifisch, aber durchaus nicht blödsinnig oder gebrauchshemmend. Sicher gibt es auch Fehler bei der Umsetzung vom herstellerspezifischen Binärformat GDB ins Austauschformat GPX, aber ursächlich ist das Problem hausgemacht und vermeidbar. --- Ich kann Dir aus langjähriger Praxis versichern, daß es sogar möglich ist, längere Routen als ein 6,5-km-Fußweg "um den Teich" mit wenigen Punkten per Luftlinie zu routen und problemlos zum Ziel zu kommen, und zwar ohne tieferes Verständnis der GPX-XML-Elemente oder hexadezimaler Zahlenwerte (obwohl ich das als Informatiker und XML-Spezialist durchaus interessant finde).


    Probier's einfach mal an der frischen Luft aus. :)



    viel Erfolg


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Andreas,


    über die Frage, wie viele Punkte (Wegpunkte) eine Route haben darf oder muss oder soll, kann man sicherlich lang und breit diskutieren. Man kann beide Standpunkte vertreten.


    Ich bin mir sicher, die Zeit wird die Frage sehr bald klären - und zwar im Sinne der Nutzer, die eine möglichst präzise Wegführung wünschen. Es gibt keinen Grund, warum man sich mit einer unpräzisen Fünf-Strich-Route und den sich daraus ergebenen Nachteilen zufrieden geben soll, wenn es technisch ohne weiteres auch anders geht.


    Im Grunde hat selbst Garmin das zwischenzeitlich eingesehen, indem bei den neuesten Karten das Autorouting auch im Gelände eingeführt wird - dort liegt die Route ja auch dort, wo sie mE hingehört - so nah am Weg wie möglich.


    Über eine Frage kann man freilich nicht diskutieren: Den BUG der Garmin Software MapSource beim Speichern im GPX-Standard-Format. Du kannst gerne jedwede Fünf-Punkt-Route erstellen, diese als GPX speichern, neu laden und dann ins 60 senden. Sofern das Auto-Label mehrerer Wegpunkte identisch wird (was regelmäßig der Fall ist), wirst Du eine für 60 korrupte Route erhalten - mag sie noch so wenige WP haben.


    Viele Grüße


    Wodin

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