Vista HCx Falsche Höhenangaben / Auswertung

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

  • Hallo Klaus, hallo allerseits,



    das illustriert sehr schön *einen* der Gründe, warum die Vergleiche der kumulierten Meßwerte immer wieder in die Irre führen und warum es hier immer wieder Fragen/Kritik zu dem Thema gibt.


    Ich kann WMF1 bestätigen, daß mehrere GPS-Empfänger auch mit unterschiedlichen Bausteienen oder Emfänger und Tacho bei abgestimmten Voreinstellungen 1-1,5 % voneinander abweichen, bei kumulierten Werten wie den Höhenmetern auch nur 3-5 %.


    Größere Abweichungen sind Anlaß, nach anderen Ursache zu suchen, oder die Startbedingungen/Kalibrierung zu verbessern.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Andreas,
    es stimmt, daß das nur ein Problem verdeutlicht.
    So kommt es z.B. bei GPSr, die ohne jeden barometrischen Höhenmesser
    auskommen müssen, häufiger zu Fehlmessungen der Höhe, da in diesem Fall
    nur noch ein Messwert zur Auswertung herangezogen werden kann.
    Aber auch bei Geräten, die eine Kombination aus GPS-Höhenmessung und
    barometrischer Messung verwenden um z.B. den Luftdrucksensor anhand
    der GPS-Messung automatisch zu kalibrieren kann das, gelinde gesagt,
    gewaltig in die Hose gehen.Wer einmal einen Blick auf die Satellitenseite
    seines GPSr wirft, kann allein schon anhand der geometrischen Verteilung
    der Satelliten auf die Zuverlässigkeit der
    Positionsbestimmung/Höhenmessung Rückschlüsse ziehen.
    Schematische Beispiele:



    Hier kann man relativ sicher sein, daß man recht gute Ergebnisse bei der
    Postitionsbestimmung/GPS-Höhenmessung erhält. Die Autokalibrierung des
    Höhenmessers wird ebenfalls recht präzise sein.



    Hier kann man sich nur noch darauf verlassen, daß sowohl
    Positionsbestimmung als auch GPS-Höhe ziemlich ungenau sind.
    Wer seinen Luftdrucksensor in einer solchen SAT-Konstellation mittels
    Autokalibrierung anpasst, wird auch im Endergebnis ungenauerer Werte
    erhalten als in der darüber dargestellten SAT-Konstellation.


    In der Luftfahrt werden vor dem Flug per Programm, für die zu fliegende
    Strecke diese Konstellationen berechnet und daraus resultierend
    Empfehlungen gegeben, wie hoch die Zuverlässigkeit der zu erwartenden
    Positions/Höhenbestimmung per GPSr einzuschätzen sind.


    Diese Faktoren wirken sich natürlich extrem auf den auszuwertenden Track
    aus. Daraus resultieren dann auch die, teilweise erheblich scheinenden,
    Abweichungen im Track (sowohl Höhe als auch Position) für mehrfach
    zurückgelegte, identische Strecken. Ein weiterer, für Otto-Normalverbraucher wie uns,
    kaum einzuschätzender Fehler ergibt sich durch Laufzeitverzögerungen
    des GPS-Signals in der Ionosphäre.


    Davon einmal abgesehen sind die zur Zeit erreichbaren "Genauigkeiten" der
    Consumer-GPSr exzellent, trotz der Abweichungen, die von vielen Usern als
    nicht hinnehmbar beschrieben werden.
    Setzt man die Messungen, die mit einem einfachen Gerät wie z.B.: dem
    Vista HCx oder dem 60CSx in Relation zum Erddurchmesser, kann man nur
    staunen wie genau diese mit den DEMs, die durch orbitale Messungen
    erstellt werden, übereinstimmen.

  • Hallo Zusammen,


    ich habe einiges probiert und einige Internetseiten zu dem Thema gelesen, aber ich hatte leider keinen Erfolg.
    Auch der Kontakt mit dem Händler hat nichts gebracht, das einzige was der wissen wollte war, wie ich den Vista am Bike befestigt habe, seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört.


    Nachdem ich dann den Thread hier zum x-ten mal durchgelesen habe ist mir HolhiHs Beitrag aufgefallen

    (...) Hätte man eine geringere Aufzeichnungsdichte gewählt (z.B. 500 statt 1000 Trackpunkte), wäre die Schwankungsbreite der errechneten Höhenmeter aller Wahrscheinlickeit bei ähnlicher Genauigkeit der Messungen nur halb so groß. (...)


    Ich habe dann meine fast 1500 Trackpunkte in Mapsource auf 500 reduziert. Und siehe da .. GPS-Track-Analyse liefert dann 969 Höhenmeter, also nur noch 9 mehr wie der Vista selbst :)
    Danke HolgiH!


    Die Variante mit Mapsource gefällt mir aber eigentlich nur bedingt, da ja Punkte gelöscht werden. Wenn ich mal wieder ein bisschen mehr Zeit habe, dann versuche ich mal die Höhendaten aus der GPX-Datei mit mit einem kleinen Skript (Python) auszulesen und dann zu filtern mit verschiedenen Filtern die in der Versuchs-Messtechnik bei uns so angewendet werden (CFC60 - CFC1000).


    Oder kennt wer von euch ein Auswertetool in dem man die Daten filtern kann oder hat wer sowas schonmal probiert?

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