MapSource software version 6.15.7, 09.10.2009

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • In MapSource klappt es bisher bei niemandem



    Doch es klappt, ABER es wird die MS 6.15.6 angeboten bei diesem Prozedere.
    Ist bei jemanden aber schon die MS 6.15.6 installiert dann kommt natürlich die Info "Keine Softwareupdates zur Verfügung".
    Probiert es aus:
    Startet eine ältere MS Version als MS 6.15.6 und lasst diese nach Softwareupdates suchen - es wird die MS 6.15.6 angeboten.

    Warum das so ist, habe ich jetzt schon 5x heute geschrieben in 3 verschiedenen Foren :mellow:

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
    SP3 v2.80--CN klassisch--MS 6.16.3 --GPS Trackanalyse gta.net v6.0.0.4
    -- eeepc 1000h--- zumo350lm v3.80---CNEU2015.30NTU---BC 4.4.1 --- GEx 3.2.22.0
    Unsere GPS webseite

  • Viel interessanter wär zu erfahren, welche "aufregenden" Änderungen die 6.15.7 bringt. Mir reichen die 6.13.7 und die 6.15.6. parallel völlig aus, meist nutze ich sowieso die 6.13.7.:)

  • Bei 6.15.7 wurde das Rendering fuer die Garmin Transalpin angepasst, plus die 2-3 genannten Bugfixes.


    Damit werden daher nun auch Karten wie meine openmtbmap in 6.15.7 korrekt angezeigt, wogegen sie in 6.14.1 bis 6.15.6 mit fehlerhafter Darstellung angezeigt wurden.

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  • Wenn man die Prozesspriorität von MS 6.15.7 auf "Echtzeit" stellt und alle Kerne benutzt, scheint die Erstellung des Karten-File subjektiv auch etwas schneller.
    Läuft bei mir Dual mit MS 6.13.6 unter einem recht frischem XP Pro. (kann mich einfach zu Win7 noch nicht durchringen) ;)


    Btw: Umlaute werden jetzt im Kartenmenü auf dem 60CSx auch richtig angezeigt.


    Gruß
    Kay

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  • Wenn man die Prozesspriorität von MS 6.15.7 auf "Echtzeit" stellt und alle Kerne benutzt, scheint die Erstellung des Karten-File subjektiv auch etwas schneller.


    Wo kann man das einstellen bzw. ueberpruefen? Habe in MS 6.5.17 unter XP nichts gefunden...

  • Habe gerade MapSource 6.15.7 installiert ... konnte mehr OSM-Karten wie bisher vorfinden ... doch bei der OSM-Europa-Karte gab es gleich einen ApplError (beim zoomen der Karte)! Es gab die Möglichkeit den Fehlercode in die Zwischenablage zu kopieren, um diesen dann an techsupp@garmin.com zu senden (was ich getan habe)! Na dann... es kann nur besser werden! ^^

  • Hi,
    das hättest Du Dir sparen können. OSM wird von Garmin nicht supported.
    Das kommuniziert Garmin in seinem eigenen Forum auch klar und deutlich.


    Zurecht, wie ich finde.


    Wenn Deinen schönen neuen selbstgebastelten Blinker von den Kumpels um
    die Ecke an Deinem Benz die Elektronik stören, weil sie nicht von Benz
    hergestellt sind, wirst Du Dich doch auch nicht an Benz wenden, sondern
    an die Bastler, die für die Dinger verantwortlich sind.


    Verstehe mich nicht falsch, ich bin großer Befürworter von freien Karten,
    aber leider versucht die OSM-Gemeinde zur Zeit der Linux-Gemeinde den
    ersten Rang an multiplen Try and Error-Systemen abzunehmen.


    Es ist hie wie dort dasselbe, frickeleien ohne Ende. Da wo bei anderen
    Kartenprodukten ein simpler Klick auf die Datei "setup.exe" genügt um
    die Karte zu installieren, musst Du Dich mittlerweile bei den OSM-Karten
    mit massenhaft Tools und Batchdateien herumschlagen, die auf dem einen
    System funktionieren und auf dem nächsten eben nicht.


    BTW: Die Analogie zwischen Linux und OSM kommt nicht von ungefähr.
    Viele Köche verderben den Brei. Das hat z.B. Microsoft nach dem Disaster
    mit Windows Vista auch eingesehen und die Hälfte der
    Entwicklungsabteilung in die Wallachei geschickt, das Ergebnis ist ein
    gutes neues Betriebssystem, Windows7.
    Ich habe seit dem der erste IBM-PC auf den deutschen Markt kam
    mit allen Betriebssystemen, die dafür entwickelt worden sind, gearbeitet
    und es gibt nur zwei, die wirklich ohne Probleme funktioniert haben und
    funktionieren. Windows und DOS. Dazu kommt noch das UR-Linux, das
    ebenfalls recht gut war, bis es der Community in die Hände fiel!
    Es gibt z.B. für mich nur ein konkurrenzfähiges Betriebsystem zu Windows
    und das ist MacOS.
    Auch wenn ich jetzt bei der kompletten Linux-Fraktion versch.... habe, bis
    die Hölle zufriert, ich weiß wovon ich rede! SORRY.


    Wenn die OSMler nicht aufpassen, wird OSM genau so ein Nischendasein
    führen und bei den PC-Experten sein Dasein fristen, wie Linux in seinen
    "1000 und Eins" Versionen.

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  • Tja jeder wie er es sieht. Die Registry Probs hatte Garmin nicht erst seit OSM, sondern wie bei der Topo Oesterreich und anderen Karen sind sie selber schon reingefallen.


    Anstelle dass sie das ganze vernuenftig geloest haben (selbers Format fuer Mapsource wie auch GPS) haben sie mit gmap ein neues Format ohne Sinn entworfen - anstatt komprimierung und nun umkonvertierung noetig, etc.


    Und zu Windows und Linux moechte ich mich hier nicht lang aueßern - aber waehrend meine Linux Systeme noch nie wirklich abgeschmiert sind, ist mir Windows 7 dies schon zweimal - okay das war waehrend der Beta Zeit, aber das Datensicherheitskonezpt bei Windows passt von hinten bis vorne nicht. Und von meiner Computerperipherie rennt fast alles unter Linux (nur ein Scanner nicht), Windows 7 dagegen streikt bei Tastatur (made by Microsoft), TV-Karte, USB Soundkarte und Scanner erst recht nicht.


    OSM kommt mehr und mehr, und mit MapZen wird bald ein auch fuer Apple DAUs einfachst bedienender Editor erscheinen. Ich glaube nicht dass es in 5 Jahren im Outdoorbereich noch Vektorkartenalternativen zu OSM gibt (Raster ja, aber nicht Vektor). Und wenn Garmin es nicht schafft das ihre Software/Geraete kompatibler mit OSM werden, dann werden sie sich eben bald in einer Nische befinden, zwischen Google auf der einen Seite, und OSM auf der anderen Seite.


    Zurzeit profitiert Garmin stark von OSM - aber spaetestens Mitte naechsten Jahres wird Garmin nicht mehr die einzige PNA Plattform fuer routingfaehige OSM Vektorkarten sein. Die Frage ist eigentlich nicht mehr ob, sondern wer wird erster sein der seine Hardware exklusiv auf OSM ausrichtet.


    Je mehr User Garmin mit OSM Problemen kontaktieren, desto eher werden sie Mapsource, bzw ihre anderen Programme anpassen. Außer Qlandkarte und Co schaffen es Mapsource vorher obsolet zu machen. Dijkstra kann als Routingalgorhytmus bald mehr als die gesammte Konkurrenz, wenn das Kartenmaterial vernuenftig angepasst wird.


    Und genauso wie Linux zwar im Serverbereich mehr oder weniger de-facto Standard geworden ist - wird es OSM bei den Kartendaten werden. Dazu benoetigt es nicht 100 Millionen aktiver Tagger, aber wenn 50 Millionen User Tracks in Echtzeit beisteuern, und 500.000 noch aktiv an den Karten mitarbeiten, reicht das locker aus. Weil Teleatlas oder Navteq mit 5000 Mitarbeitern dann einfach nicht mehr konkurrenzfaehig sind.


    Wikipedia hat gerade einmal 1 Million "Editierer" und hat trotzdem fast alle Enzyklopaedien abgeloest, und ist zwar kein Zitierfaehiges Werk fuer wissenschaftliche Arbeiten - aber fast immer erste Anlaufstelle um sich einen Ueberblick zu verschaffen - OSM hat eine viel schneller wachsende Community als es Wikipedia je hatte und wird bis auf Spezialfaelle eben auch den Markt diktieren, nur mit mehr Auswirkungen als es Wikipedia je hatte.


    Wenn Garmin fuer Mapsource die Routingalgorhytmen nicht modernisiert und den Benutzerkomfort erhoet, dann wird es sowieso in 2-3 Jahren kein Mapsource, aber auch kein Basecamp oder Homeport mehr im Massengebrauch geben.

  • Wo kann man das einstellen bzw. ueberpruefen? Habe in MS 6.5.17 unter XP nichts gefunden...


    Task-Manager>Prozesse>Priorität festlegen/Zugehörigkeit festlegen


    Gruß
    Kay


  • Verstehe mich nicht falsch, ich bin großer Befürworter von freien Karten,
    aber leider versucht die OSM-Gemeinde zur Zeit der Linux-Gemeinde den
    ersten Rang an multiplen Try and Error-Systemen abzunehmen.


    Da muss ich schon schmunzeln. Garmin hat so um die 18 Wegepunktformate. Bei den Typ Dateien gibt es anscheinen 3 verschieden Formate. In den letzten Jahren hat Garmin laufend seine Codierung für die Karten geändert. Selten zum Besseren. Meistens von grauselig zu grauselig.


    Also wenn es ein Beispiel für Try and Error gibt, dann schein Garmin kein schlechter Kandidat zu sein. Der Benutzer merkt es nur nicht, weil alles hinter Mapsource und der Gerätefirmware versteckt wird. Eine sauber designte Software würde jedoch schneller sein und auch einfacher zu portieren.



    Auch wenn ich jetzt bei der kompletten Linux-Fraktion versch.... habe, bis
    die Hölle zufriert, ich weiß wovon ich rede! SORRY.


    Immer wieder lustig, wenn jemand nach ein paar Allgemeinplätzen trotzig die allgemeine Deutungshoheit für sich beansprucht. ;)


    Mir persönlich wäre es nur recht wenn die Formathölle bei Garmin zufriert und ein durchdachteres offenes Kartenformat den Kram ersetzt. Ich hege da allerdings meine Zweifel. Schön wäre es trotzdem.


    Oliver

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  • Hallo Oliver,


    das OSM-Projekt zusammen mit der neuen Hardware bieten doch tolle Möglichkeiten.
    Egal welches PC-Betriebssystem der/die Einzelne zuhause nutzt.
    Ein durchdachtes offenes Vektor-Kartenformat - das wäre was . . .


    Grüsse - Anton


  • ....
    Immer wieder lustig, wenn jemand nach ein paar Allgemeinplätzen trotzig die allgemeine Deutungshoheit für sich beansprucht. ;)
    ...


    Das tue ich genauso wenig wie Du:

    ....
    Ich bräuchte wirklich mal jemanden der sich mit Windows auskennt. Ist nicht meine Welt.
    ...




    ...
    Mir persönlich wäre es nur recht wenn die Formathölle bei Garmin zufriert und ein durchdachteres offenes Kartenformat den Kram ersetzt. Ich hege da allerdings meine Zweifel. Schön wäre es trotzdem.
    ...


    Das finde ich doch auch, aber dann sollte es "EIN durchdachtes"
    Kartenformat sein und nicht wie jetzt, wo es ein Sammelsurium an
    verschieden zugeteilten, und nicht dafür bestimmte TYP-Verdrehungen
    gibt. Wie kann ich mich auf eine Karte verlassen, die nach ein paar Minuten
    "herumspielen" um die neuen Features kennen zu lernen komplett
    vom Gerät verschwindet und erst nach einem Neustart des Gerätes wieder
    zur Verfügung steht??? Das ist mir mir Original-Garminkarten bisher nicht
    passiert und auch nicht mit den OSM-Karten, die sich an die einfachsten
    Grundsätze der Kartenprogrammierung halten. Sobald aber diese
    Grundsätze missachtet werden, funktioniert das nicht mehr zuverlässig!
    Da Du Dich ja mit Linux auskennst, weißt Du genau so gut wie ich, daß es
    dort in der Community ebensolche Frickeleien gibt, die meist als
    "Workaround" dienen sollen. Daß das dann auf 50% der Systeme
    funktioniert und auf den anderen 50% der Systeme wiederum ein
    "Workaround" für den "Workaround" gebastelt werden muss, führt dazu, daß
    sich einige Linux-Varianten mittlerweile dermaßen in Datenmonster
    verwandelt haben, die mit der ursprünglichen Idee, ein offenes
    Betriebssystem für jedermann zu entwickeln nicht im Entferntesten etwas
    zu tun haben. Unsauber geschriebene Schnittstellen sind in Linux an der
    Tagesordnung! Dann wird umgeleitet, Code geklaut, umgeschrieben, bis es
    "irgendwie" passt.


    Genau das gleiche geschieht zur Zeit bei den OSM-Karten.
    Das finde ich sehr, sehr schade!!!
    Nur, das etwas mittels Trickserei machbar ist, heißt noch lange nicht, das
    es auch so gemacht werden muss.


    Ich habe z.B. eine Augenoptiker-Kundenverwaltung programmiert, die
    sowohl unter Linux als auch Windows läuft. Das ist aber nur gelungen,
    nachdem ich gemerkt habe, das eben einzelne Funktionen ohne
    Getrickse nicht realisierbar sind. (Variablentypen missbrauchen, Pointer
    umbiegen, nicht dafür vorgesehen Speicherbereiche für den
    Datenaustausch verwenden usw.) Das hat das Programm dann auf dem
    einen oder anderem System instabil werden lassen. Erst als ich akzeptiert
    habe, daß es wichtiger ist, sich an die vorgegebenen Richtlinien der
    Programmiersprache zu halten, waren die Probleme weg.


    Also erzähle mir nichts von Allgemeinplätzen, ich wiederhole:
    Ich weiß wovon ich spreche. Sorry.

  • Ziemlich wirr das alles...


    Also, ich brauche für QLandkarte wirklich jemanden der sich mit Windows auskennt. Das ist kein Allgemeinplatz, sondern eine ehrliche Feststellung. Aber das nur am Rande.


    Desweiteren sind nicht die Typ Spielereien vom Felix das Problem, sondern dass Garmin sein eigenes Formatwirrwar nicht auf die Reihe bekommt. Ich habe Garminkarten die crashen immer an der selben Stelle. Der Unterschied zu OSM Karten ist doch nur, dass Garmin für seinen eignen Kram irgendwann einen Fix herausgibt.


    Die Dateien vom Felix setzen konsequent um, was die Spezifikation der Typ Datei hergibt. Machen wir uns nichts vor. Typ Dateien sind kein Programmcode, sondern schlichte lineare Attributtabellen für die einzelnen Kartenelemente. Solange die Dateien einen korrekten binären Inhalt aufweisen, liegt der Bug in der dekodierenden Software und nicht an den Daten selber.


    Diese Erkenntnis bringt uns natürlich nicht weiter, weil Garmin eben Mainstream ist und resistent gegen Bitten, ihren Kram doch endlich mal richtig zu machen. Aber dem Felix immer vorzuwerfen, dass seine Karten falsch sind, ist doch eine verkehrte Welt. Die Aussage ist doch eher: Mit Garmin ist das nicht sauber zu machen, weil die ihre eigenen Formate nicht 100% verstehen.


    Den FUD über Linux lasse ich jetzt mal links liegen.


    Oliver


    Edit: Zudem muss man sagen, dass Felix uns sehr genau aufzeigt, was ein Kartenformat alles können sollte. Das ist mehr wert als das ständige Genörgel.

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  • Hallo Oliver,


    was Felix mit den TYP-Dateien macht ist nicht von Bedeutung.
    Der Sündenfall ist vorher - die TYP-Basteleien sollen das nur ausbügeln.


    Grüsse - Anton

  • Hallo Oliver,


    was Felix mit den TYP-Dateien macht ist nicht von Bedeutung.
    Der Sündenfall ist vorher - die TYP-Basteleien sollen das nur ausbügeln.


    Grüsse - Anton


    Ich finde auch hier setzt er nur konsequent um, was das Format hergibt.


    Beim Reverseengineering des Formates fällt jedoch auf, dass Garmin's Softwareentwicklung anscheinend nie 100% das ursprüngliche Kartenformat verstanden hat, oder keine Lust hatte sich daran zu halten. Bzw. die Abteilung für das Karten encodieren es versaut hat und die Decoderseite zwingt ein paar sehr merkwürdige Dinge zu machen.


    Egal was der wirkliche Grund ist, Garmin's Decoder ist nur mittelmäßig und wird den eigentlichen Grundgedanken des Formates nicht immer gerecht.


    Da aber Garmin lieber Entwicklungszeit spendiert, laufend neue Spin-offs des alten Formates zu kreieren, anstatt mal ordentlich aufzuräumen, befürchte ich, dass sich an der Situation wenig ändert. Zumal es dem zahlenden Kunden reichlich egal sein dürfte, solange ein halbwegs zeitnahes Update ihn von seinen Qualen befreit.


    Oliver

  • Mir persönlich wäre es nur recht wenn die Formathölle bei Garmin zufriert und ein durchdachteres offenes Kartenformat den Kram ersetzt. Ich hege da allerdings meine Zweifel. Schön wäre es trotzdem.


    Da Formate und deren Langzeitperspektiven mein beruflicher Schwerpunkt sind, möchte ich mal meine Erfahrungen wiedergeben:


    Dauerhafte Formate sind bisher nur dort entstanden, wo der Leidensdruck so groß war, das die interessierten Kreise ihre kompetenten Köpfen nach dem Konsesprinzip etwas gemeinsames haben entwickeln lassen.


    Profitorientierte Unternehmen können sowas im allgemeinen nicht allein, weil das Marketing die Entwickler treibt und unter dem Leistungsdruck konzeptionell gute Ansätze fast immer auf der Strecke bleiben.


    Bei Open Source Intitiativen kann der kreative Wildwuchs zum Sargnagel für konzeptionelle Ansätze werden. Der Eindruck, daß Open Source oft bessere Konzepte produziert ist zwar nicht falsch, entsteht aber häufig nur im Vergleich mit proprietärten Lösungen, die berüchtigte Firmen über lange Zeit evolutionär entwickelt haben. Open und MS Office beispielsweise.


    Details und Fehler vom Autobahnbug bis hin zu den Formatwechseln .mps zu .gdb oder Typ-Formaten, oder der Belegung und uneinheitliche Terminologie sind für mich ein Indiz, daß der Hersteller wenig technische Konzepte verfolgt. Das finde ich für so ein US-Unternehmen aber nicht ungewöhnlich.


    Daraus folgt natürlich, daß darauf aufzusetzen nicht wirklich ein gute Idee sein kann. Wo nix dokumentiert wurde, ist nur Reverse Engineering möglich. Das macht zwar eine zeitlang Spaß, bindet aber Potentiale die man in eigene Ideen stecken könnte. Abgesehen vom Supportproblem, daß die Trittbrettfahrerei immer mit sich bringt.


    Erstaunlich, aber im Schnitt leben wir ganz gut mit dem Krempel :D



    schönes Wochenende


    Andreas


    PS:


    1. Auf den ersten Personal Computern gab es kein Betriebssystem, nur ein Monitorprogramm und Programmlader. Weder MS-DOS noch frühe Windows-Versionen erfüllen die Anforderungen, die den Begriff Betriebssystem definieren: sie konnten den Speicher nicht verwalten.


    2. Es gibt durchaus weitere Alternativen und weit bessere Betreibssystem als Windows oder Mac-OS, nur gibt es keinen Markt dafür. --- Die Alternativen fristen ein Nischendasein oder das Know-how ist durch diverse Konkurse und Verkäufe in anderen Produkten aufgegangen, ohne daß wir es als Endkunden wahrnehmen.

    Garmin on bike user since 2001

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  • Habe gerade MapSource 6.15.7 installiert ... konnte mehr OSM-Karten wie bisher vorfinden ... doch bei der OSM-Europa-Karte gab es gleich einen ApplError (beim zoomen der Karte)! Es gab die Möglichkeit den Fehlercode in die Zwischenablage zu kopieren, um diesen dann an techsupp@garmin.com zu senden (was ich getan habe)! Na dann... es kann nur besser werden! ^^


    Garmin antwortete auf mein Mail:


    Thank you for contacting Garmin International.


    The TDB_REGIONDIR.HPP error is caused by a glitch in the Eastern disc for US Topo. If you download the latest version of MapSource, that will correct the problem. If for some reason the update does not correct the issue, then on the same page to the right, please click on the download for the US Topo Basemap patch. Here is the link that you can use:


    http://www8.garmin.com/support/download_details.jsp?id=3313


    Ob mir das UpdateAngebot mit der US TOPO Basemap (die ich ja sicher nicht nutze) bei meinem Problem mit der OSM-Europakarte weiterhelfen wird, darf man bezweifeln! Oder habe ich da was falsch verstanden?:eek:

  • Genau dies traut sich Garmin halt nicht, ein wirklich neues modernes Format einfuehren, wuerde bedeuten dass sie zumindest fuer einen Großteil ihrer Geraete Updates rausbringen muessen - und das wollen sie scheinbar vermeiden, bzw alle Karten in zwei Versionen zu liefern (in Zeiten von DVD bzw Download kein Problem, nur mit ihren vorbespielten SDs gaebs Probleme).


    @oliver - hast du dir mal den Sourcecode von GPSMapedit angeschaut bezueglich Darstellung oder Routing? Die Darstellung ist soweit ich sehen kann Großteils im Open Source Code drinnen - Routing konnte ich nicht finden.


    Aber eigentlich duerfte es nicht alzu schwer sein Routing mit img Dateien in Qlandkarte GT einzubauen. Den Routingalgorhytmus koennte man sich von Travelling Salesman nehmen - die haben Dijkstra in den letzen Monaten ordentlich weiterentwickelt, und das einlesen der Routingdaten duerfte dank mkgmap Sourcecode mit dem ja klar ist was moeglich ist / was wo steht auch nicht extrem schwer sein.




    Abgesehen davon dass es nicht moeglich ist oneway Attribute und andere Beschraenkungen per Fahrzeugkategorie zu setzen (im NT Format scheint dies geaendert worden zu sein) bzw verschiedene road_speed, road_class pro Fahrzeugkategorie oder Uhrzeit zu setzen, ist das Kartenformat an sich eigentlich sehr ausreichend. (wenn man von so komischen Limitationen auf der Decoderseite absieht, das etwa nur 0x01-0x13,0x16 autoroutingfaehig sind ) - Immerhin ist es moeglich durch aufeinanderlegen von Straßen mit unterschiedlichen road_class/road_speed/Beschraenkungen dies zu umgehen, nur mit dem Nachteil das die Datengroeße dadurch steigt.



    Wobei die Limitierung auf road_speed=0-7 auch etwas verschuesselt wirkt, anstatt hier reale Geschwindigkeiten in km/h zu erlauben.



    Das Autorouting waere mit gscheitem Algorhytmus (das ist fuer mich das wirkliche Schlamassel in dem Garmin sitzt und es nicht verbessert obwohl die Entwickler im US Dev Forum selber schreiben das es veraltet ist) mit dem Format sehr performant - gpsmapedit macht es vor (und das obwohl hier das Autorouting als reine Funktion zum Fehlerfinden in Karten aufgenommen wurde). Der derzeitige Algorhytmus verschenkt dazu noch IMHO viel zu viel Zeit zu berechnen wieviel Zeit ihn irgendwo abbiegen kostet.