Trackaufzeichnung mit Option Automatisch

Hallo Joern,
werde hier mal die nächste Zeit einige Vergleichstracks einstellen incl. Benachrichtigung:
13.10.09 - Geräte am Vorabend 1 Stunde Satverbindung - Einstellung der Geräte: Intervall 3 Sec. Barometermodus Start 735 m - Tracks unbehandelt - Start nachdem Aventura Fix hatte - GPSMAP 60csx hat später gefixt. Befestigung beider Geräte am Lüftungsgitter nebeneinander. Kontrolle am Besten in GE oder Topo 25 K. Die Teleatlas hat oft 10 - 15 m Abweichungen zur Realität. Eine kleine Schlucht und Waldabschnitte sind dabei.

Erster Vergleichstest: beide Geräte hatten Abweichungen. Im schwierigsten Streckenabschnitt N 48.25985°, E 009.20034° : 40 m eingeschnittenes bewaldetes Tal war der Aventura besser. Das 60er hatte mehr Schwierigkeiten einen stabilen Fix zu bekommen als der Aventura. Der Aventura dreht im Offroadmodus im Stand bei senkrechter Befestigung auch bei Ausrichtung GPS die Karte, deshalb ca. 10 % vor Ende der Schlenker in der Trackaufzeichnung. Der Aventura hat durch das Touchscreen bedingt einige Höhenausreißer, die schnell mit TTQV lokalisiert und gelöscht sind. Die kumulierten Höhenmeter waren identisch. Wetter: Regen.

Hallo Joern,
bei uns auf der Schwäbischen Alb sind einige eng geschnittene Täler, (höchste Felswände außerhalb den Alpen in D)die grenzwertige Tracks erlauben werden. Diese Folgen noch die nächsten Tage.

Auf Grund des Posts von voyager habe ich die Trackaufzeichnung des Aventura auf 3 Sek. Intervall verändert. Auf den engen Steigungsstrecken verzeichne ich gegenüber der Einstellung 10 m eine deutliche Erhöhung der Trackgenauigkeit in den Problemzonen. Auffällig: bei schnellen Kurven ist ein Slideeffekt erkennbar. Gleiche Kurven im Schritt-Tempo wie eine eins.

Hallo Günther,
ob du es glaubst oder nicht, durch deinen 5 Sek. Tipp, den ich auf dem Aventura auf 3 Sek. abänderte, ist der Aventura in die erste Empfangsliga aufgestiegen. Im schwierigsten Empfangsumfeld hatte ich noch keine Tests. Auf meiner Standardstrecke ist der Empfangszuwachs deutlich wahrzunehmen.

Hallo Joern,
bitte etwas genauer für uns "Laien". Wenn die Samplingrate zu hoch ist, z.B. 1 Sek., kann sich dann durch Überforderung des Systems der angenommene positive Effekt ins Gegenteil umkehren?

Zitat von Joern_Weber

Mir liegt ein Track des Aventuras vor, der unter schwierigen Bedingungen aufgezeichnet, einen schlechteren Tack aufweist als ein 60csx. Jetzt steht die entscheidende Frage nach dem "Wieso und Warum". Entweder ist die Antenne des 60csx besser als die des Aventuras oder die Firmware des SiRF3 im 60csx ist besser. Ich würde mir gern mal einen Track anschauen, bei dem ein 60csx und ein Aventura parallel liefen und einen Track im 2D-Fix aufgezeichnet wurde. Einen 2D-Fix erkennt man im Aventura-Track an der Anzahl der verwendeten Satelliten. Wenn nur 3 Satelliten verwendet wurden, lief der Aventura zwingend in 2D-Fix.

Kannst du mir bitte sagen, wo im Compe-Track, die Anzahl der Satelliten stehen?
Da gibt es einige Spalten, deren Bedeutung ich noch nicht erkannt habe.

Ich habe über 6 Tage in Finale Ligurien (teilweise enge eingeschnittene und bewaldete Täler) den 60CSx parallel zum Aventura mitlaufen lassen.
(Beide im Automatik-Modus, kein Warmlaufen, bin aber auch erst los nachdem beide einen Fix hatten)
Die Tracks von einen Colorado kann ich evt. auch besorgen.
In diesen 6 Tagen habe ich nur einmal ein Wegdriften beim Aventura beobachtet, ansonsten würde ich die Trackaufzeichnung als perfekt bezeichnen. Die Positionsbestimmung des Colorados hat dagegen öfters für Verwirrung gesorgt.
Einen Vergleich mit den 60CSx habe ich noch nicht angestellt. (dieser lag auch immer im oberen Fach im Rucksack)

Ray

Zitat von ray

Kannst du mir bitte sagen, wo im Compe-Track, die Anzahl der Satelliten stehen?
Da gibt es einige Spalten, deren Bedeutung ich noch nicht erkannt habe.

Ray

Hallo Ray,

in CompeGPS einen Track öffnen und mit Rechtsklick die "Liste der Punkte" anzeigen lassen. Da gibt es eine Spalte "Anzahl der Satelliten.

Gruß Bernd

Zitat von Joern_Weber

0 0 0 0 -1000 -1 6 -1 126

Danke!
Weist du auch die Bedeutung der anderen Spalten, die ich noch stehen gelassen habe?
Der ersten Spalten sind ja sofort ersichtlich.

Ray

P.S.: Sorry, ich hätte es deutlicher formulieren sollen, das es mir um das Format der Track-Datei geht.

Alpsee, ich will den Einsatz von CompGPSland oder TTQV vermeiden.
Das ist mir einfach zu Arbeitsintensiv.

@Joern_Weber, das finden wir noch raus.
Wer weis was da noch an nützlichen Daten stehen.
In der letzten Spalte steht der Kurs in Grad.
Die restlichen Spalten enthalten immer die gleichen Werte, scheinen also momentan nicht genutzt zu werden.

Ich suche noch die Trackstellen raus, bei den der Aventura Probleme hatte.

Ray

Zitat von ray

Alpsee, ich will den Einsatz von CompGPSland oder TTQV vermeiden.

Hallo Ray,
mit welchem Tool und Karten überprüfts bzw. korrigierst du deine Tracks? In welcher Datenbank speicherst du deine Aufzeichnungen zum wiederverwenden und übertragen im trk bzw. WPT Format?

Gerd, es ist hier etwas OT, daher ganz kurz.
(Weggelassene Anrede ist keine Unfreundlichkeit sondern üblich in Foren, das nur so nebenbei weil an anderer Stelle darüber diskutiert wurde)

Ich habe schlechte Erfahrung damit gemacht, mich auf ein Tool zu verlassen.
Daher sichere ich die original Tracks im Ursprungsformat auf der Platte.
Ich organisiere die Tracks dabei nach Gebieten und Einsatzzweck.

Tracks korrigiere ich nicht, das wäre eine Verfälschung der Daten.
So kann ich Probleme beim Empfang meist sehr gut sehen.
Zur Tourplanung lade ich mir die Tracks eines Gebiets in TTQV.
Leider ist die Organisation der Daten innerhalb QV nicht sehr gut gelungen, Subfolder im Trackordner sind z.B. keine möglich.
(Ein kompletter Import aller meiner Tracks würde QV wohl auch nicht mitmachen, meine Garmin-GPX-Tracks müsste ich vorab bearbeiten, da QV Segmente ungünstigerweise separat speichert)
Anhand dieser Tracks erstelle ich dann einen neuen Track, was in QV4 leider auch kein Vergnügen ist.
Nur in wenigen Ausnahmefällen fahre ich einen aufgezeichneten Track nach, denn kaum en Track ist perfekt.
Den geplanten Track wandle ich am Aventura in eine Route um, aber parallel lasse ich mir den Track (und evt. weitere Tracks) anzeigen.
(ich hatte in Finale zum ersten Mal Routennavigation am Aventura eingesetzt, der Vorteil gegenüber der Tracknavigation ist minimal, das neue Roadbook-Konzeption könnte evt. einen nennenswerten Vorteil bringen)
Da das Zuweisen von verschiedenen Track-Farben in QV sehr umständlich ist, übertrage ich die Tracks als GPX. Der Aventura weist dann eigenständig unterschiedliche Farben zu!
Man merkt wieder einmal die Detailliebe der Compe-Leute!
Da das Laden des Compe-Format performanter un d resourcenschonender ist, werde ich das Zuweisen von unterschiedlichen Farben per Script automatisieren.

Mit Waypoints am Aventura habe ich mich noch garnicht auseinander gesetzt. DIe Notwendigkeit bestand auch noch nicht, aber das kommt noch.
Spätestens für meine noch zu planende Transpirinaica 08/2010 brauche ich die Unterkünfte,... als Waypoints auf den Aventura.

TTQV4 macht einen das Leben nicht leicht, unnötige Arbeitsschritte werden einen aufgezwungen, auch sind Funktionen meist sehr gut versteckt. Wo zum Beispiel sehe ich die kumulierten Höhenmeter eines Tracks? Sowas wichtiges sollte sofort ersichtlich sein, ich habe es bis heute nicht gefunden (Handbuch hatte ich im Urlaub auch nicht mit).
Das Höhendiagramm unter der Bezeichnung xy-Diagramm zu verstecken ist schon etwas merkwürdig.
Mit den Aventura, bin ich trotz einiger Probleme zufrieden, da das Konzept schlüssig ist. Das kann ich von TTQV4 nicht sagen.
Über die Mächtigkeit von QV brauchen wir nicht zu streiten, die steht ausser Frage.
Es reicht aber einfach nicht eine riesen Menge an Funktionen zusammen in ein Programm zu schmeissen.
Ich hoffe nur das TT mit QV5 die Kurve kriegt und ein komplett generalüberholtes Produkt auf den Markt bringt.
In Sachen "Ease of Use" hat Compe einen riesen Vorsprung, dafür hat CompeGPS Land wiederum andere Nachteile. Stabilität und Funktionsumfang sprechen noch für TTQV.

Okay das war doch nicht ganz so kurz.

Ray

Hallo Ray,
TTQV kommt mit weit über 1 GB Track/WP/Routen-Daten klar. Die Datenbankfunktion in TTQV ist das Element für mich. Nur damit sind alle Funktion zu realisieren. Das Umwandeln der Trackfarben dauert 7 Sekunden mit allen Schritten. Das Auslesen der Datenbank über Skripte mit externen Programmen ist kein Problem. In den .qu4 (eigentlich .mdb Access) Datenbanken sind oft Inhalte enthalten, die nicht in der Oberfläche angezeigt werden. Für das Erstellen von eigenen Vektor- und Rasterkarten und anderen Dingen sehr gut zu gebrauchen. Das kopieren von Trackinhalten usw in die Windowszwischenablage geht ebenfalls.

Die automatische Anzeige von Höhenmetern in der Trackübersicht muss in der 5er realisiert werden. TTQV kommt von der Moped Seite, mit dem Gaspedal spielen Höhenmeter wohl nicht so die Rolle. Mein Behelf: Im Tracknamen integrieren oder in der Info Zeile, wo du zusätzlich alles Mögliche verlinken kannst (Bilder, PDF usw.). Das Auslesen erfolgt im xy Diagramm, der Programmteil, welcher Neueinsteiger richtig nerven kann. Nicht alles ist lösbar mit TTQV, aber nach Einarbeitung sehr viel. Die Handbuch PD'F's vom Aventura und TTQV sind bei mir auf der Taskleiste plaziert. Geht mit Tricks auch in W7.

Tipp am Rande:
Wer den Werkzeugkasten Multimap benützt in Verbindung mit einem großen Bildschirm, könnte sich Tracks, WP, Routen gleichzeitig auf 4 verschiedenen Karten incl. Garminoverlay anzeigen lassen. Veränderungen erfolgen simultan. Zur Lagenkontrolle genial.