Trackaufzeichnung mit Option Automatisch

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Servus,


    ich möchte nochmal auf das Thema Trackaufzeichnung und Darstellung der Position auf der Karte zu sprechen kommen.
    Heute wollte ich eine Wintertest mit dem Aventura durchführen.D.h. das Gerät war überwiegend in meiner Softshellltasche.Im Winter wäre es dort a bisl wärmer, als in der Hüfttasche
    Die Strecke begann in einem Mischwald, teilweise Lichtungen, dann wieder kräftiger Laubwald.
    Schau ich mir den Track zu Hause dann genauer an, kommt ein großer Aha-Effekt. Die Position ist , obwohl das Gerät nur in der Tasche war, deutlich besser als bei der Radtour, die ich hier gezeigt habe.
    Die Trackeigenschaften sind in den beiden Anhängen ersichtlich.


    Ergebnis: Beim Wandern nimmt der Aventura unter Option Trackaufzeichnung automatisch den Intervall 1.4 , beim Radfahren 4.0.
    Entsprechend ist auch die Anzahl der Trackpunkte beim Wandern bei 10 km schon deutlich höher als bei 27 km Radfahren und die Positionsdarstellung ist deutlich genauer.


    Fazit: Trackaufzeichnung Option Automatisch bewirkt abhängig von der Geschwindigkeit wohl unterschiedliche "Qualitäten" der Aufzeichnung, je schneller man unterwegs ist, desto größer ist wohl der Abstand zwischen den einzelnen Trackpunkten. In waldigen Gebieten hat dies eine deutlich schlechte Positionsdarstellung und Trackaufzeichnung wohl zur Folge.


    Für das Radfahren werde ich jetzt die Option "Sekündlich" aktivieren und dann meine "Waldproblemstellen" abfahren. Werde dann wieder berichten.
    Ichbin jedoch ganz zu Frieden, daß der Aventura , trotz Softshelltasche eine gute Positionsgenauigkeit liefert. Ich bin gespannt auf unsere erste Schneeschuhwanderung im Bayerischen Wald.

  • Hallo Frank,
    ich stelle beim Wandern auf 5 m und beim Radeln und Auto alle 10 m und habe damit gute Erfahrungen. Heute mal bei einer kleinen Wanderung Test durchgeführt im lichten Laubwald und offenem Gelände.
    Aventura in der Hand = 2-3 Meter genaue Position
    Aventura in der Tasche = 3-8 Meter genaue Positon

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • :mad: Ich habe heute eine "schnelle" = kurze Bergtour unternommen. Als ich zu Hause dann die Trackauswertung gemacht habe, bin ich fast vom Sessel gefallen.
    Warum? Ganz einfach - der Start und Endpunkt der Tour war identisch, allerdings lag meine Trackaufzeichnung beim Start fast 100 HM von meiner eigentlichen Route entfernt und der Track stimmte mit der Karte bzw. meinem Weg erst ab dem Roten Kreis überein. Komisch war auch, dass die ersten 90 Trackpunkte alle dieselbe Höhe hatten, obwohl die Höhe kontinuierlich angestiegen ist. Rot habe ich den Weg, den ich gegangen bin eingezeichnet. Langsam zweifle ich wirklich an den Qualitäten dieses so hochgelobten Gerätes und im wirklich "wilden" Outdooreinsatz muss ich mir wirklich überlegen, ob ich nicht zum Etrex zurückkehre!
    Anbei die gemachte Trackaufzeichnung

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  • hallo mountainrescue,


    interessehalber . . .
    wie lange hast du den GPS-Empfänger "warmlaufen" lassen?


    Anton

  • Ganz einfach - der Start und Endpunkt der Tour war identisch, allerdings lag meine Trackaufzeichnung beim Start fast 100 HM von meiner eigentlichen Route entfernt und der Track stimmte mit der Karte bzw. meinem Weg erst ab dem Roten Kreis überein. Komisch war auch, dass die ersten 90 Trackpunkte alle dieselbe Höhe hatten, obwohl die Höhe kontinuierlich angestiegen ist.


    Das ist einfach zu erklären. Die Höhenaufzeichnung ist bei dir auf "automatisch" eingestellt und der Empfänger hatte zu Beginn der Tour keinen zuverlässigen GPS Fix gehabt. Deswegen wurde das Barometer zu Beginn der Tour nicht automatisch nachkalibriert. Ein etrex hätte sich da übrigens ähnlich verhalten. Wenn man ein Barometer benutzt, dann muss man auch dafür sorgen, das es ordentlich kalibriert wird. Das heißt den Empfänger warmlaufen zu lassen, damit dieser einen Fix über möglichst 7 Satelliten errechnen kann. Sobald der Empfänger einen zuverlässigen Fix hat kalibriert er das Barometer automatisch nach. Man kann aber ggf. auch manuell nach helfen und das Barometer manuell auf die GPS-Höhe kalibrieren. Die automatische Nachkalibrierung ist bei dir vermutlich erst während der Tour vorgenommen worden. Dadurch hast du dann unterschiedliche Höhen am Start und Ende der Tour. Alternativ kannst selbstverständlich auch nur die GPS-Höhe aufzeichnen, aber das hat dann wieder unter schwierigen Empfangsbedingungen erhebliche Nachteile.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo Frank,
    ich stelle beim Wandern auf 5 m und beim Radeln und Auto alle 10 m und habe damit gute Erfahrungen. Heute mal bei einer kleinen Wanderung Test durchgeführt im lichten Laubwald und offenem Gelände.
    Aventura in der Hand = 2-3 Meter genaue Position
    Aventura in der Tasche = 3-8 Meter genaue Positon


    Servus Gerd,


    ich werd jetzt mal mit den Optionen rumspielen.

    Gruß Frank
    im Besitz: ; GPSMAP 67 , Epix Pro ( Gen 2 ), Edge 1040
    Historie: Terra, TwoNav Cross+, stillgelegt und nicht mehr im Besitz TwoNAv Aventura 2 ,TwoNav Cross , Garmin: OR 700 , GPSMap 62,64 , 66s. SATMAP:Active 20

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  • hallo mountainrescue,


    interessehalber . . .
    wie lange hast du den GPS-Empfänger "warmlaufen" lassen?


    Anton


    Nachdem der Aventura die Satelliten gefunden hat (ungefähr 3 Minuten) bin ich losmarschiert

  • Das ist einfach zu erklären. Die Höhenaufzeichnung ist bei dir auf "automatisch" eingestellt und der Empfänger hatte zu Beginn der Tour keinen zuverlässigen GPS Fix gehabt. Deswegen wurde das Barometer zu Beginn der Tour nicht automatisch nachkalibriert. Ein etrex hätte sich da übrigens ähnlich verhalten. Wenn man ein Barometer benutzt, dann muss man auch dafür sorgen, das es ordentlich kalibriert wird. Das heißt den Empfänger warmlaufen zu lassen, damit dieser einen Fix über möglichst 7 Satelliten errechnen kann. Sobald der Empfänger einen zuverlässigen Fix hat kalibriert er das Barometer automatisch nach. Man kann aber ggf. auch manuell nach helfen und das Barometer manuell auf die GPS-Höhe kalibrieren. Die automatische Nachkalibrierung ist bei dir vermutlich erst während der Tour vorgenommen worden. Dadurch hast du dann unterschiedliche Höhen am Start und Ende der Tour. Alternativ kannst selbstverständlich auch nur die GPS-Höhe aufzeichnen, aber das hat dann wieder unter schwierigen Empfangsbedingungen erhebliche Nachteile.


    Gruss Joern Weber


    Danke Joern für deine Info!
    Ich werde nun einmal deine Einstellung beim Wandern versuchen. Trackpunkt im Abstand von 5 Meter und Barometrischer Höhenmesser.
    Trotzdem verstehe ich nicht warum die Trackaufzeichnung beim Beginn fast 320m versetzt war und sich fast über 1km hingezogen hat, bis der Track halbwegs richtig sich am tatsächlichen Weg befand.
    LG aus Österreich
    Erich

  • Hallo,
    der Aventura benötigt je nach Satelittenstand unterschiedliche Warmlaufzeiten. Ohne das wissenschaftlich nachzuvollziehen, mich interessiert hauptsächlich die Praxisanwendung, meine Erfahrung:

    Warmlaufzeit: 10 bis 30 Minuten um den maximalen Empfang zu erreichen

    Trackaufzeichnung: 5 m Wandern, 10 m schnelle Bewegung

    Anbringung: möglichst am Lenker oder Rucksackträger. Nach Warmlaufzeit bringt er auch in der Anoraktasche brauchbare Ergebnisse. In schwierigem Gelände ist eine outside Befestigung zu empfehlen.

    Beim Autofahren: die Neuberechnung nicht unter 40 m einstellen. Die Teleatlasstraßen liegen oft 20 m neben der Realität. Kommt jetzt noch eine 20 m Abweichung bei schlechtem Empfang dazu, ist der Aventura bei Einstellung 40 m immer am Neuberechnen und der User meint, das Gerät spinnt.

    Eine Überforderung des Prozessors mit zu vielen aktiven Dateien (WP, Routen, Karten -hier speziell die CDEM-) vermeiden.

    Zur Höhenbestimmung verwende ich nur den Barometer, ohne GPS-Abgleich .In schwierigen Empfangslagen (Schluchten, dichter Wald)ist dies die einfachste Methode gute Ergebnisse ohne Nacharbeit zu erreichen. Ausschläge durch Touchscreenbedienung nicht gleich als Fehler melden sondern korrigieren.

    Welche Rolle die verwendeten SDHC Karten spielen, muss noch geklärt werden. Keine Tracks zur Navigation heranziehen.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

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  • Trotzdem verstehe ich nicht warum die Trackaufzeichnung beim Beginn fast 320m versetzt war und sich fast über 1km hingezogen hat, bis der Track halbwegs richtig sich am tatsächlichen Weg befand.

    Das ist beim Aventura normal, und der Hauptgrund, warum ich ihn derzeit für ernsthafte Outdooreinsätze nicht verwende.
    Habe erst gestern wieder einen Fall, wo die Trackspur des Aventura über 35 Minuten falsch war bei schlechten Empfangsbedingungen, im Gegensatz zu jener des CSX.
    Welche Höhe er mir mitloggt, ist mir derzeit egal, ich wäre schon mit einem brauchbaren Track in Bezug auf die Position zufrieden.


    Es ist leicht, bei 6 oder 8 Satelliten einen Supertrack aufzuzeichnen, aber meines Erachtens zeigt sich die Qualität eines Empfängers dann, wenn der Empfang von 4 auf 3 Satelliten zurückgeht.


    Bin gerade dabei, mir eine externe Antenne zuzulegen, mal sehen, obs dann besser wird.



  • Guten Morgen, lieber BP!
    Ich versteh das aber nicht, denn an und für sich war ich mit der Trackaufzeichnung und der Genauigkeit sehr zufrieden. Ich war in einigen Gebieten, die mir unbekannt waren, unterwegs (Kärnten u.a.) und das Routing und auch die Trackaufzeichnung waren perfekt, aber den gestrigen "Ausreißer" verstehe ich nicht. Höhenaufzeichnung ist mir auch mehr oder minder "wurscht", sollte aber bei einem Gerät dieser Preisklasse trotzdem einigermaßen funktionieren und dass das Ding 20 - 30 Minuten :confused: braucht bis es "warm" gelaufen ist, also bitte, das kann es ja wohl wirklich nicht sein. :mad: Das heißt, ich muss mich bei einer Bergtour 30 Minuten vor die Hütte setzen und kann dann erst starten, weil dann der "Herr Aventura" erst auf "Betriebstemperatur" gekommen ist. Hoffentlich habe ich nie Schlechtwetter :D...Ich bin ja wirklich auf das nächste "erstzunehmende" Update gespannt, denn das Letzte war ja wirklich ein Miniupdate, aber hoffen wir einfach das Beste!
    LG
    MR

  • hallo bp,


    das Warmlaufen kann man nur mit AGPS vermeiden.
    Bei GPS-Empfängern ohne AGPS hat man nur die Wahl zwischen:
    - sofort los und Track in der ersten halben Stunde schlecht
    - eine Viertelstunde aufwärmen mit GPS-Empfänger bei guter Satellitensicht


    Wenn man den Aventura bereits zum Anfahren auf den Start-Parkplatz verwendet entfällt das Warmlaufen vor dem Start.


    Grüsse - Anton

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  • Die Aussage Anton ist nicht richtig !
    Weder meine Garmins noch meine Magellans brauch(t)en eine nennenswerte Warmlaufzeit. Der Triton z.Bsp. ist mit dem 3D Fix sofort einsatzbereit und zeichnet auch bei schlechten Empfang einen erstklassigen Track auf. Interessant ist es, daß die hüpfende Position im Stand als auch der teils schlechte Track bei Twonav auch auf dem MobileMapper 6 aufgetreten ist. Ich würde also eher von einem Softwarefehler reden.

  • Ich verwende beide GPS immer zur Anfahrt, und habe beim 60 CSX keine Trackprobleme, beim Aventura schon.


    Weder meine Garmins noch meine Magellans brauch(t)en eine nennenswerte Warmlaufzeit. Der Triton z.Bsp. ist mit dem 3D Fix sofort einsatzbereit und zeichnet auch bei schlechten Empfang einen erstklassigen Track auf. Interessant ist es, daß die hüpfende Position im Stand als auch der teils schlechte Track bei Twonav auch auf dem MobileMapper 6 aufgetreten ist. Ich würde also eher von einem Softwarefehler reden.

    Ich meine auch, daß es sich hier entweder um einen Softwarefehler handelt, oder aber Garmin kennt ein paar Tricks, die Twonav nicht kennt, um aus dem SIRF eine bessere Position zu bekommen.
    Das wär aber schade, da ich mir nicht ein doppelt so teures GPS behalten werde, welches eine schlechtere Position im schwierigen Gelände anzeigt.
    Ja, Rasterkarten sind ganz putzig, aber man sollte den Hauptzweck nicht aus den Augen verlieren.


    @mountainrescue: Im offenen Gelände bei vielen Satelliten hab ich auch keine Probleme, Supertrack.
    Haarig wirds, wenns schlechte Empfangsbedingungen gibt, da spielt mein altes 60 CSX offenbar in einer anderen Liga.

  • Ich vermute ja stark, daß das 60er einen andere GPS-Firmware verwendet als der Aventura.
    Leider kann man ja die Version beim Aventura nicht abfragen.


    Meine Frage dazu gibt es seit Juli.
    http://forum.compegps.com/showpost.php?p=27504&postcount=9


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • .... mein Triton hat bei der SNR eine Schaltschwelle von 23 db; wenn nur 4 Satelliten auf dem Display angezeigt werden, einer davon sich an der Schaltschwelle befindet, schwankt der Fix latent zwischen 2-D und 3-D-GPS.


    Zum Warmlaufen eines GPSr:


    Ich schalte mein GPS bei guter Sicht zum Himmel im Stand ein und warte, bis der Fix erfolgt ist. Die Ephemeris-Daten werden alle 30 Sekunden übertragen, das Einlesen dauert 8 Sekunden. Wird das Einlesen gestört, verzögert sich der Fix entsprechend.


    Das Einlesen der kompletten Almanachdaten dauert ca. 12 1/2 Minuten. I.d.R. sind die Daten nach wenigen Minuten aber wieder aktualisiert.


    Erkennbar am Track, wenn der Rückweg = Hinweg auf derselben Strassenseite erfolgt. Der Rückweg liegt auf den letzten ca. 500 m immer einen Tick besser. Es sei denn, das Gerät hat sich, wie Anton es beschreibt, schon richtig "warm" gelaufen.


    Ob GPS 72, Triton mit SiRF III oder Logger mit Venus 5, alle Tracks zeigen dasselbe Start-Bild.


    Zur Auto-Trackaufzeichnung:
    Beim Triton werden in einem bestimmten Intervall Trackpunkte gespeichert, und wenn keine Richtungsänderung erfolgt, wird ein Punkt gesetzt. Wird eine Richtungsänderung festgestellt, werden so viele Trackpunkte aufgezeichnet, so dass die Richtungsänderung/Kurve sauber dargestellt wird.
    Der Garmin kommt da eher eckig um die Kurven, weil der erste Auto-Punkt da gesetzt wird, wo eine grössere Richtungsänderung anliegt.


    Mit meinem Morelink-Logger ging ist mir anfangs wie Euch mit dem Aventura, bei Low-Speed war ich mit den Tracks unzufrieden.
    Als das Gerät dann getauscht wurde, habe ich mir als erstes die Werkskonfiguration angesehen: Eingestellt auf 5 Sek.


    Siehe da, nun habe ich im Low-Speed-Bereich sehr gute Tracks. Und alle meine durchprobierten Konfigurationen waren schlechter im Ergebnis.


    Die vielen Einstellmöglichkeiten mit Entfernung, Geschwindigkeit und Zeit sehen zwar gut aus, sind in der Praxis aber nicht unbedingt zu gebrauchen.


    Und ein Track in Ost-West-Richtung wird nie genau auf der Strasse/Fahrbahn liegen. Da zieht auch der Garmin den Track sauber durch die Vorgärten.:o


    Da viele User die Tracks sowieso filtern, ist das tatsächlich aufgezeichnete Ergebnis doch von untergeordneter Bedeutung. :mellow:

  • Weder meine Garmins noch meine Magellans


    Der Aventura liefert mir in der Regel nach 2-3 Minuten einen brauchbarenTrack. Maximale Empfangsleistung = nach Warmlaufzeit.

    Beim Aufladen des Accus über Nacht am 220 Volt Adapter, dauert der erste Fix am Morgen deutlich länger als normal und die letzte verwendete Karte wird nicht automatisch geladen. Beim Ausschalten und Einschalten ohne Netzanschluß wird die zuletzt verwendete Karte geladen und der Aventura fixt schnell.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • Hallo zusammen,


    bevor wir hier spekulieren, einige Grundlagen:


    1.
    Ohne AGPS-Support muss selbst der beste Empfänger warmlaufen. Auch ein Triton. Der Hintergrund ist, das die Ephemeriden auf Grund der Bahnschwankungen der Satelliten veralten. Man kann mathematisch beweisen, das die Ephemeriden aller Satelliten auf Grund der Symbolrate des GPS-Protokolls erst nach frühestens ca. 13 Minuten vollständig vom Empfänger eingelesen und verarbeitet worden sind. Ob die Ephemeriden der erste Satelliten oder letzten Satelliten im Datenstrom als erstes benötigt werden ist Zufall. So lange der Empfänger keine aktuellen Ephemeriden besitzt greift er entweder auf die alten Ephemeriden oder das Almanach zurück. Ob Ephemeriden oder das Almanach verwendet wird hängt vom Alter der Daten ab. Wenn jemand sein Gerät täglich verwendet ist folglich der erste Fix besser, als bei jemanden der nur einmal die Woche am Wochenende sein Gerät verwendet.


    2. Die verbeitende Software, also TwoNav, oder das Garmin-OS oder das Magellan-OS haben keinen Einfluss auf das Startverhalten des Empfängers, da das Startverhalten von der Firmware des GPS-Chips bestimmt wird. Es ist völlig egal welches Programm den NMEA-Dattenstrom liest. Das Programm kann nur den GPS-Empfang darstellen aber nicht verändern. (Von der Umschaltung der Static Navigation bzw. des SBAS-Verhaltens mal abgesehen)


    3.
    Allerdings kann die Firmware der GPS-Empfänger ein unterschiedliches Profil besitzen. Zu diesem Profil gehören unter anderem auch Dinge wie die Static Navigation usw. Der in den Consumer-Geräten verwendete SiRF3 ist aber kaum profilierbar. Eine Ausnahme bilden hierbei die in den Garmin-Geräten eingesetzten Empfänger. Garmin hat damals von SiRF wegen seiner exponierten Marktstellung eine Extrawurst gebraten bekommen.


    4.
    Das von Günter beschrieben verhalten trifft fast schon den Kern. Der SiRF3 mit seinen Migrigen 20 Kanälen, kann nicht die Ephemeriden von weiteren Satelliten auf Vorrat einlesen, wie es die Hochkanal-Empfänger tun. Wenn jetzt der Empfänger auf Grund der SNR-Schwelle zwischen einem 2D-Fix und 3D-Fix hin und her schwankt kommt neben dem wieederholten Einlesen noch ein weiteres Problem hinzu: Bei einem 2D-Fix ist ein Multipath verseuchte Satellit nicht ausfilterbar. Dieses führt dann zu den bekannten Positionsfehlern nach dem ersten Fix.


    Mir liegt ein Track des Aventuras vor, der unter schwierigen Bedingungen aufgezeichnet, einen schlechteren Tack aufweist als ein 60csx. Jetzt steht die entscheidende Frage nach dem "Wieso und Warum". Entweder ist die Antenne des 60csx besser als die des Aventuras oder die Firmware des SiRF3 im 60csx ist besser. Ich würde mir gern mal einen Track anschauen, bei dem ein 60csx und ein Aventura parallel liefen und einen Track im 2D-Fix aufgezeichnet wurde. Einen 2D-Fix erkennt man im Aventura-Track an der Anzahl der verwendeten Satelliten. Wenn nur 3 Satelliten verwendet wurden, lief der Aventura zwingend in 2D-Fix.


    BTW: Das vom SiRF3 des Aventura abgelieferte NMEA-Protokoll ist sauber, ich habe mir es mit einem seriellen Kabel am IO-Ausgang angeschaut.


    Gruss Joern Weber

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  • Servus,


    also ich laß den Aventura nicht warm werden. Allerdings lass ich ihn in Ruheposition hochfahren und genehmige ihm das erste SAT-Fixing.
    Zeigt er mir die Position an in der Karte , wird der Kompass kalibriert und los geht es.
    In den Bergen hat es wunderbar funktioniert und jetzt auch beim Wandern hier im Mittelgebrigsraum.
    Die größten Abweichungen von der aktuellen Position sind immer beim Radfahren, also schnelle Bewegung. Wenn das Wetter etwas besser ist , werd ich das mit verschieden Optionen testen.


    Die Behauptung, daß der Aventura nicht Outdoorfähig ist , kann ich nicht bestätigen. Das Gerät ist voll einsatzfähig. Genauso wie der 60CSc am Anfang seiner Zeit Probleme hatte,z.B. Höhenmetererfassung war mal ein großes Thema, hat der Aventura noch ein paar Bugs.


    Einen Track , der 35 Minuten lang neben der eigentlichen Route lag, hatte ich noch nie, meist handelt es sich um Distanzen unter 1000 m.
    Wenn es diese Abweichung gibt, dürfte es sich vielleicht doch um ein Gerätefehler handeln.


    Ich bin weiterhin zu Frieden mit dem Gerät. Schon die Auswertungsmöglichkeit mit CompegsLand sind bedeutend besser als mit MapSource.

    Gruß Frank
    im Besitz: ; GPSMAP 67 , Epix Pro ( Gen 2 ), Edge 1040
    Historie: Terra, TwoNav Cross+, stillgelegt und nicht mehr im Besitz TwoNAv Aventura 2 ,TwoNav Cross , Garmin: OR 700 , GPSMap 62,64 , 66s. SATMAP:Active 20

  • Hallo,
    da ich den Aventura täglich im Einsatz habe, ist mein Gerät ein Schnellfixer. Der bessere Empfang bei schwierigsten Verhältnissen des 60ers ist Fakt. Die Orientierung dank den Rasterkarten und des 3,5" Displays ist mit dem Aventura einfach genial. Deshalb ist das 60er nicht mehr im Einsatz.

    @ Joern
    ich werde dir die nächste Zeit einige Vergleichstest mit beiden Geräten zusenden. Vielleicht kann Compe noch etwas verbessern.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
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