Oregon Display zerkratzt

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • An alle Oregon Nutzer ein paar Tipps, da früher oder später alle vor dem Problem "zerkratzes Display" stehen könnten:


    Kauft euch früh eine qualitativ gute Displayschutzfolie (z.B. Vikuiti von 3M), billige (Ultaclear) haben meine alleroberste Displayschicht beim Abziehen beschädigt. :heul:
    Sollten dennoch Kratzer aufs Display gelangt sein: bei mir hat Displex Polierpaste Wunder gewirkt :daumen: (obwohl offiziell nicht für Touchscreen empfohlen)


    Als Hintergrund noch folgende leider ernst gemeinte Mail des Garmin Service :mad: (über dessen Qualität ich mich schon oft geärgert habe auch bei meinen anderen Geräten...)


    ----------------
    Kunde 16.10.2009


    Hallo,
    das TochscreenDisplay meines Oregon 400t ist stark zerkratzt. Leider hat sich nach Aufbringen und Wechsel einer Schutzfolie eine Schicht zudem teilweise gelöst.
    Wie kann ich das Display/Gehäuseoberschale ersetzen (Kosten)? Selbertausch möglich?
    Gibt es Original Garmin Schutzfolien? / Empfehlungen
    Danke für Hilfe


    ---------------


    Antwort 16.10.2009
    Sehr geehrter Garmin Kunde,


    vielen Dank für Ihre Anfrage.


    Das Gerät ist leider nicht reparabel, da Aufwand und Arbeitszeit für eine Instandsetzung die Kosten eines Neugerätes übersteigen würden bzw. die benötigten Ersatzteile fehlen. Allerdings können wir Ihnen hier einen Austausch wie folgt anbieten:


    Gerätemodell Oregon 400t
    Preis Euro €220 :lol::lol::lol:
    inkl. Versand, Nachnahmegebühr und MwSt.


    ....


    Es gibt keine Referenzen zu Displayschutzfolien.


    ....

  • Hallo!
    Ich halte das für ein faires Angebot. Garmin ist schließlich nicht Schuld an dem Defekt. Der Touchscreen wird auch nicht gerade billig sein, dann noch die Arbeitskosten. Da ist es schon vorstellbar, dass sich ein Austausch des Displays (wenn er überhaupt möglich ist) nicht lohnt.


    Freu dich doch über das Entgegenkommen von Garmin, dir rund 100€ zu erlassen. Durch den Austausch wirst du bestimmt auch eine Lizenz für die Karten wieder bekommen (Nachfragen). Also ein gutes Angebot im Vergleich zum Neukauf eines Geräts.


    Das du das Gerät mit Polierpaste repariert hast ist deine LowBudget-Variante. Wie haltbar sie bei unterschiedlicher Witterung ist wird sich noch herausstellen. Jedenfalls erwarte ich von einem Hersteller eine vernünftige Reparatur und nicht, dass er Politurpaste in Displaykratzer füllt.


    Kurzum, ich kann deine Kritik nicht nachvollziehen.


    Viele Grüße,
    aighes

  • Ich hab ja keine Ahnung, was für ne Billigfolie Du verwendet hast, ich hab ne http://www.amazon.de/Garmin-Or…chutz-Folie/dp/B001KOBI42

    drauf. Die hab ich schon problemlos ausgetausch, weil ich mir nen fetten/tiefen Kratzer in der Folie (und nur in der:)) eingefangen hatte.

    Ich habe das Gefühl, Garmin (.de) repariert wohl keine/kaum Geräte, beim etrex werden die durch den Gummibug geschädigten Geräte ja auch 1:1 ausgetauscht (Garmin.at läßt das wohl reparieren). Für den von einem Displayschaden Betroffenen ist das natürlich ärgerlich, wobei ich das Angebot von denen allerdings fair finde.

    Gruß

    Volker

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  • Naja, in meinen Augen nen Fehl-Design. Entweder sollte das Touchscreen eines Outdoorgerätes robust genug sein oder relativ einfach austauschbar. Immerhin sind die guten Schutzfolien kratzresistenter als das Originaldisplay - Also kein Ding der Unmöglichkeit !

    Die Polierpastenlösung würde auch ich vom Hersteller keinesfalls erwarten. Um Himmels willen.... Das ist "meine" Low Budget Not-Alternative - die sich übrigens mittlerweile bei mir im Einsatz bewährt hat (MTBiken bei dem Wetter ist Härtetest pur :eek:). 5,- finde ich aber irgendwie günstiger als 220,- um den annähernd gleichen Effekt zu erzielen. Übernehme dennoch keine Gewähr ! ^^

    Wünsche dir, dass dein Gerät auf ewig unzerkratzt bleibt :p

  • Naja, in meinen Augen nen Fehl-Design. Entweder sollte das Touchscreen eines Outdoorgerätes robust genug sein oder relativ einfach austauschbar.


    Wir sprechen hier über Consumertechnik, die wie in anderen Bereich auch einmal für so wenig Geld hergestellt und montiert werden kann, daß in Europa allein das Erstellen eines Kostenvoranschlages für die Reparatur aufwendiger ist. Deswegen wird es unmöglich sein, einen Displaytausch betriebswirtschaftlich sinnvoll durchzuführen.


    Den Touchscreen verstehe ich als Sparmaßnahme, der mehrere mechanische Elemente wie Tasten und Schalter überflüssig macht. --- Outdoor ist ein empfindlicher Touchscreen m. E. immer deplaziert. Wer sich das früh klar macht, kann früh mit so einer Folie vorbeugen.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • @Zetas
    Klar, Not macht erfinderisch- ich hätte da auch experimentiert, bevor ich € 220 investieren würde;)

    @Andreas
    Ich glaube aber eigentlich nicht, dass das mit den Touchscreens aus Sparmaßnahmen geboren ist, ich sehe es eher in Richtung bedienungskomfort...Hältst Du die Touchscreens der Oregons/Dakotas generell für nicht outdoorfähig oder wie soll man das verstehen:confused:

    Gruß

    Volker

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  • Ich glaube aber eigentlich nicht, dass das mit den Touchscreens aus Sparmaßnahmen geboren ist, ich sehe es eher in Richtung bedienungskomfort...Hältst Du die Touchscreens der Oregons/Dakotas generell für nicht outdoorfähig oder wie soll man das verstehen


    Hallo Volker,



    ich halte Touchscreens aus verschiedenen Gründen bei Outdoor-Lösungen nicht für optimal. Nicht nur beim Dakota oder Oregon, sondern auch schon beim Motorradgerät Zumo war ich dieser Meinung.


    Der Grund ist ganz einfach, daß die verwendeten Oberflächen im Vergleich zu beliebig hart realisierbaren konventionellen Displaygläsern extrem kratzempfidnlich sind und es sich deswegen eher nicht empfiehlt, unter der Einwirkung von Staub und eventuell Spritzwasser auf der ungeschützten Oberfläche zu reiben. Ohne Schutzmaßnahme werden sich da natürlich sehr viel schneller Gebrauchsspuren zeigen als bei einem Bürogerät. Da derartige Gebrauchsspuren nicht im Rahmen der Gewährleistung liegen, ist der Katzenjammer wegen grober Kratzer vorprogrammiert. Weil auch ein Aufpolieren meist unmöglich ist, wird man nach zwei Jahren in Anbetracht des eventuell recht stumpfen Displays zur frühen Gerätemigration motiviert. Das gefällt mir nicht.


    Ob Touchscreenlösungen wirklich komfortabler oder nur simpler und deswegen nicht für jeden zielführend sind, ist noch eine andere Frage und m. E. nur individuell zu beantworten. --- Auf jeden Fall vermute ich, daß Garmin eher Kostenreduktion als Qualitätssteigerung bei der Produktentwicklung antreibt. Insofern kann man auch "nur" aus Benutzersicht der Meinung sein, daß das Display ein "Fehldesign" ist.


    Es wäre natürlich ungerecht es nur vom Display abhängig zu machen, ob der Dakota oder Oregon insgesamt outdoortauglich ist. Die weitere Praxis wird zeigen, ob dieses Gerätesegment seine Daseinsberechtigung behält.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Also ich bin mit meinem 550er viele Tausend km gefahren, hatte von Anfang eine Schutzfolie drauf (Vikuti) und das Display war dadurch auch nach über 2 Jahren noch wie neu. Touchscreens finde ich bedienungsmäßig außerordentlich praktisch. Vor allem mit Handschuhen (hatte jahrelang Navis der 76er-Baureihe mit den fizzeligen Tasten), aber auch ohne Handschuhe möchte ich Touchscreens nicht mehr missen. Der Vorteil besteht ja darin, nicht für alle Funktionen Knöpfe vorsehen zu müssen, sondern das kontextabhängig machen zu können. Und das ist i.d.R. eine enorme Bedienungserleichterung.

  • ...nicht für alle Funktionen Knöpfe vorsehen zu müssen, sondern das kontextabhängig machen zu können.
    Und das ist i.d.R. eine enorme Bedienungserleichterung.


    schön wäre es ... imho werden die Vorteile des Touchscreens mit aktueller Firmware nur unzureichend genutzt.
    Stattdessen muß man sich durch ellenlange Menüs hangeln um ein paar Einstellungen vorzunehmen.
    Das ging mit den älteren Geräten ohne Touchscreen besser und schneller!

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  • imho werden die Vorteile des Touchscreens mit aktueller Firmware nur unzureichend genutzt.
    Stattdessen muß man sich durch ellenlange Menüs hangeln um ein paar Einstellungen vorzunehmen.
    Das ging mit den älteren Geräten ohne Touchscreen besser und schneller!


    Das empfinde ich subjektiv auch so. Für mich ist die Bedienung der alten Outdoor-Modelle einfach direkter und effektiver.


    Die neuen haben den Charme eines Fahrscheinautomaten: Jeder kann es bedienen, aber nicht für jeden optimal.


    Beim Erscheinen der alten Farbmodell hatte Garmin schonmal die Bedienung vereinheitlicht, und auch damals erschien die Menüleiste der s/w-Modelle besser durchdacht. Man konnte einfach machen, was intuitiv sinnvoll war, wo man seit den Farbmodellen immer über das Menü gehen mußte.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Ist wahrscheinlich (wie bei der Displayqualität) pers. Geschmackssache.;)Ich finde die Bedienung des Touchscreen des Oregon auf dem bike wesentlich besser/komfortabler, als z. B. beim etrex, bei dem das mit einer Hand "etwas" schwierig/fummelig war:rolleyes:

  • Man konnte einfach machen, was intuitiv sinnvoll war, wo man seit den Farbmodellen immer über das Menü gehen mußte.


    Das ist doch alles eine Sache der Gewöhnung, am Anfang fand ich die Bedienung des Oregon auch hakelig im Vergleich zum VistaCx.
    Wenn ich mal, wie gerade, wieder ein Vista in der Hand habe, kommt mir dessen Bedienung jetzt umständlich vor.

    Mike (mike_hd)

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  • Das ist doch alles eine Sache der Gewöhnung, am Anfang fand ich die Bedienung des Oregon auch hakelig im Vergleich zum VistaCx.


    Hallo Mike,



    Gewöhnung ist immer dabei, aber dennoch ist die Zielgruppe der neuen Interfaces eine andere, und ich gehöre da nicht rein, d. h., ich möchte mich daran nicht gewöhnen, solange ich nicht muß, beispielsweise weil ich mein aktuelles Tastengerät nicht weiter betreiben kann.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Tastenbedienung beim Menü würde ich auch immer vorziehen, das geht beim Vista HCx schneller als beim Oregon. Anders sieht es dann wieder bei der Eingabe der Koordinaten aus, das geben sich beide fast nichts, wobei ich den Oregon vorne sehen würde, bei der Eingabe von Text punktet der Oregon dann richtig. Eine Mischung von Tasten und Touchscreen-Bedienung wäre ideal.


    Zu den Kratzern: Von der Bedienung mit Handschuhen würde ich abraten, weil in den Handschuhen Sandkörner sein können und dann ratzt es erst richtig. Die Hände sind in der Regel sandfrei, und wenn nicht, dann merkt man das und macht entsprechend seine Pfoten sauber bevor man touchscreent. ;)


    Allg. kann ich sagen, das bis dato kein einziges Gerät bei mir eine Displayschutzfolie hat und dennoch sind sie kratzerfrei und schonend gehe ich damit eigentlich auch nicht um. Wie das nun beim Oregon ist, wird sich zeigen, bis jetzt toi toi toi.

  • Ich würde trotzdem jedem Oregonnutzer empfehlen, sich ne Folie aufzuziehen.

    Mir ist mein Oregon mit Schutzfolie am Laneyard baumelnt beim Schnürsenkelzubinden über nen Felsen geschleift und es war anschließend nen fetter tiefer Kratzer auf der Folie- und nur auf der Folie...:)

    Mein Folie hat auch nur € 3,57 gekostet und erfüllt ihren Zweck zu meiner vollsten Zufriedenheit, keine Beeinträchtigung der Funktion und eine eher bessere Darstellung bei starkem Sonnenlicht

    So etwas kann einem ganz leicht durch Unachtsamkeit passieren, dann lieber vorsorgen, als nachher den Schaden zu haben;)

    Gruß

    Volker

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  • Der größte Nachteil eines Touchscreens bei einem Outdoor-Handgerät ist für mich der höhere Strombedarf und die daraus resultierende geringere (halbierte) Akkulaufzeit. Jeder der bereits einen Alpencross mit dem MTB absolviert hat weiß, wie schnell sich unnötiges Gepäck summiert und negativ bemerkbar macht.
    Die aktuell noch deutlich schlechtere Ablesbarkeit ist ein weiterer großer Nachteil (für mich), auch wird durch die deshalb häufiger nötige Nutzung der Displaybeleuchtung die Akkulaufzeit weiter deutlich verringert.

  • Wenn ich jetzt mal von den Zeiten auf der Garmin HP ausgehe:

    Oregon 300: 16 Std.
    GPSMap60CSx: 18 Std.
    Dakota 20: 20 Std.
    EtrexVistaHCX: 25 Std.

    sehe ich da ersteinmal keine halbierten Akkulaufzeiten.

    Man muss halt auch vorher ausloten, wo seine Schwerpunkte liegen: Eintagestouren, Mehrtagestouren, Möglichkeit Akkus unterwegs aufzuladen...

    Wie immer auch: Geschmackssache;):D

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  • Real sind beim Oregon 7-9 Stunden


    Ohne die zitierten Threads jetzt durchgelesen zu haben: mit welchen Akkus?
    Wenn ich mich recht erinnere, kam ich vorletzte Woche mit Eneloops bei meinem 400t auf weit über 10 h.

  • @Handi
    Na, das lies sie doch :confused:


    @brainwave
    Diese gemessene Zeiten sind aber als minimal Laufzeit zu verstehen. Grad zu Fuß muss man ja nicht ständig die Beleuchtung eingeschaltet lassen.


    Um was ging´s hier nochmal :o