.. ist ein Thema, bei dem sich viele User die Haare raufen und einen schnellen Fix als Qualitätsmerkmal eines GPS-Gerätes ansehen.
Zu Recht?
Sie schalten das Gerät in der Wohnung ein, latschen in die Tiefgarage, rein in den Pkw, Gas geben und los. Die Ephemeris-Daten versuchen krampfhaft, dem Tempo zu folgen, erwischen aber das GPS-Gerät erst an der nächsten roten Ampel. Der Kommentar des Users: "Mistgerät, der Fix dauert ja viel zu lange!"
Ein anderer User hat das Pech, dass ihm keine rote Ampel den Weg versperrt, und so düst er 60 Minuten über die Autobahn und flucht ebenfalls über das GPS-Gerät, weil der Fix immer noch nicht erfolgt ist.
Meine Erfahrungen haben ergeben, dass mit zunehmender räumlicher Entfernung vom letzten Ausschaltort der Fix auch verzögert werden kann.
Warten auf den Fix mit dem Einschalten des Geräts im fahrenden Pkw habe ich auch schon erlebt, 20 Min. mit dem Garmin GPS 72 im Bus, einige Kilometer mit dem Triton 1500, bis ich dann rechts ran bin.
Ein Gerät kann ich mit AGPS-Daten laden, der Fix dauert dann ca. 1 Sek. Die Daten sind für ca. 2 Wochen aktuell, dann muss per PC nachgeladen werden. Es ist erstaunlich, wie schnell 2 Wochen rum sind. Mir ging das so sehr auf den Keks, dass ich lieber 18 Sekunden auf den Fix warte, als ständig den Logger an den PC zu hängen.
Und noch eines: Ausschlaggebend für einen guten Signalempfang und damit ausschlaggebend für einen schnellen Fix ist und bleibt die Antenne. Und die Dinger werden heutzutage leider immer kleiner.
Wer also eine externe Antenne anschliessen kann, sollte sie ausprobieren. Im Pkw ist sie allemal hilfreich, weil sie optimal platziert werden kann, z.B. mit einem Magnetfuss auf dem Dach.