TTFF: Warten auf den Fix ....

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • .. ist ein Thema, bei dem sich viele User die Haare raufen und einen schnellen Fix als Qualitätsmerkmal eines GPS-Gerätes ansehen.


    Zu Recht?


    Sie schalten das Gerät in der Wohnung ein, latschen in die Tiefgarage, rein in den Pkw, Gas geben und los. Die Ephemeris-Daten versuchen krampfhaft, dem Tempo zu folgen, erwischen aber das GPS-Gerät erst an der nächsten roten Ampel. Der Kommentar des Users: "Mistgerät, der Fix dauert ja viel zu lange!" :(


    Ein anderer User hat das Pech, dass ihm keine rote Ampel den Weg versperrt, und so düst er 60 Minuten über die Autobahn und flucht ebenfalls über das GPS-Gerät, weil der Fix immer noch nicht erfolgt ist. :(


    Meine Erfahrungen haben ergeben, dass mit zunehmender räumlicher Entfernung vom letzten Ausschaltort der Fix auch verzögert werden kann.


    Warten auf den Fix mit dem Einschalten des Geräts im fahrenden Pkw habe ich auch schon erlebt, 20 Min. mit dem Garmin GPS 72 im Bus, einige Kilometer mit dem Triton 1500, bis ich dann rechts ran bin.


    Ein Gerät kann ich mit AGPS-Daten laden, der Fix dauert dann ca. 1 Sek. Die Daten sind für ca. 2 Wochen aktuell, dann muss per PC nachgeladen werden. Es ist erstaunlich, wie schnell 2 Wochen rum sind. Mir ging das so sehr auf den Keks, dass ich lieber 18 Sekunden auf den Fix warte, als ständig den Logger an den PC zu hängen.


    Und noch eines: Ausschlaggebend für einen guten Signalempfang und damit ausschlaggebend für einen schnellen Fix ist und bleibt die Antenne. Und die Dinger werden heutzutage leider immer kleiner.:mad:


    Wer also eine externe Antenne anschliessen kann, sollte sie ausprobieren. Im Pkw ist sie allemal hilfreich, weil sie optimal platziert werden kann, z.B. mit einem Magnetfuss auf dem Dach.:cool:

  • Hallo Günther,


    .. ist ein Thema, bei dem sich viele User die Haare raufen und einen schnellen Fix als Qualitätsmerkmal eines GPS-Gerätes ansehen.


    Zu Recht?



    Danke, dafür das Du das Thema mal ansprichst. Du hast in allen Punkten recht. Ich will das nur mal untermauern.


    Zitat


    Meine Erfahrungen haben ergeben, dass mit zunehmender räumlicher Entfernung vom letzten Ausschaltort der Fix auch verzögert werden kann.


    Korrekt. Dir Ephemeriden sind ortsbezogen im Empfänger gespeichert. Nach einer Ortsveränderung von mehr als 800 km ist sogar ein Kaltstart erforderlich.


    Zitat


    Ein Gerät kann ich mit AGPS-Daten laden, der Fix dauert dann ca. 1 Sek. Die Daten sind für ca. 2 Wochen aktuell, dann muss per PC nachgeladen werden. Es ist erstaunlich, wie schnell 2 Wochen rum sind. Mir ging das so sehr auf den Keks, dass ich lieber 18 Sekunden auf den Fix warte, als ständig den Logger an den PC zu hängen.


    Das muss jeder mit sich ausmachen. AGPS beschleunigt übrigens auch den Hotstart nach Tunneln und im Laubwald. Wer viel in Tunnellandschaften unterwegens ist, dem hilft das AGPS daher deutlich mehr, als einem Flachländer.


    Zitat


    Und noch eines: Ausschlaggebend für einen guten Signalempfang und damit ausschlaggebend für einen schnellen Fix ist und bleibt die Antenne. Und die Dinger werden heutzutage leider immer kleiner.:mad:


    Das lässt sich durch einen Vergleich der TTFF eines BT-Q1300 und eines BT-Q1000 belegen. Beide unterscheidet nur die Größe der Antenne. Der BT-Q1300 benötigt wegen seiner Miniatur-Antenne ca. die doppelte Zeit für den TTFF.


    Zitat


    Wer also eine externe Antenne anschliessen kann, sollte sie ausprobieren.


    Ack. Beim Aventura ist das sehr deutlich zu spüren, da der SiRF3 sowieso nicht der schnellste beim TTFF ist.


    Es hilft für die Stabilität des Empfangs, den Empfänger vor Reiseantritt 15 Minuten auf der Fensterbank warmlaufen zu lassen. In dieser Zeit werden die Ephemeriden dann komplett geladen. Selbst dann, wenn der Empfänger dort nur einen einzigen Satelliten findet.



    Gruss Joern Weber

  • Hallo Voyager, tolles Thema


    Beim Umstieg vom 2610 auf dem 2650 bin ich auch vom Hocker gefallen, aber auch nur weil mir das vorher nicht bewusst war. Der 2610 zeigt nach einem Start immer das blinkende Fragezeichen. Der 2650 meint er weiß wo er ist und koppelt fleißig mit. Er bekommt das Tachosignal und fährt ins Nirvana, quer durch die Gegend. Die Tracks sahen lustig aus. Jetzt gönne ich ihm vor der Fahrt einen kurzen Fix, damit er nicht glaubt ich fahr durch die Garage.
    Auch beim wenden im dichten Wald möglichst noch am Hang(Moped kurz aus), kommt er vollends ins trudeln. Kaum hat er wieder wenn auch nur kurz ausreichend Signal klappt es natürlich wieder.
    Das Alles auch nur weil mir der Fix unbewußt egal war.


    Also immer ein kurzen moment inne halten, dann klappts wieder mit dem Navi ...

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  • Hi,
    noch ein Tipp für Vista HCx Nutzer. Wer zu Hause schon etwas Empfang hat,
    weil er entweder unter dem Dach wohnt oder sonst günstige Bedingungen
    hat, kann das Gerät schon mal warm laufen lassen, indem er das Gerät in den
    Vorführmodus schaltet. Im Hintergrund versucht der Empfänger dann ständig
    einen Fix zu bekommen, quittiert den nicht zustande kommenden Fix aber
    nicht nach einiger Zeit mit der Fehlermeldung "Kein Empfang....".
    Es reicht anscheinend aus, wenn das Gerät Kontakt zu einem SAT hat um die
    aktuellen Daten zu laden. Schaltet man dann draußen den GPS-Empfang ein,
    ist der Fix noch eine Sache von wenigen Sekunden.
    Schaltet man jedoch, um der Fehlermeldung zu entgehen, nur den
    SAT-Empfang aus, dauert es danach bedeutend länger bist zum Fix.

  • Ich mache das meistens so, wohne nicht unterm Dach und habe auch über zwei Meter vom geschlossenen Fenster entfernt noch recht guten Empfang.
    Ist aber auch freie Südrichtung und Ziegelwand, bei Stahlbeton und Hochhäusern wär das undenkbar.

  • Meistens latscht man ja nicht von zuhause los, sondern fährt mit dem Auto zum Einstieg in die Tour. Dort angekommen schalte ich das Gerät (VistaHCx) ein und lege es auf's Autodach. Danach ziehe ich die Wanderschuhe und eventuell die Jacke an und setze das Daypack auf. Wenn ich nun den Vista nehme, Tracklog und Tripcomputer zurücksetze, den Fangriemen um den Hals lege und das Gerät in die Tasche am Rucksackgurt stecke, hat er nicht nur einen Fix, sondern sogar einen stabilen. Alles eine Frage des Timings. :)

    paul-josef

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  • Mit dem Dakota hat sich das Thema fast erledigt, der ist auch beim Kaltstart relativ schnell. Mein Beileid an alle SiRF3 Besitzer, mit dem Edge 305 war/ist das wahrhaftig ein Graus ;)


    Aufgrunde meiner beruflichen Tätigkeit, bin ich soweiso ein verfechter von Geräten die AGPS unterstüzten, z.B. Mobiltelefone :D Mein Nokia hat letztens den FF auf der Autobahn zwischen Köln-Bonn sogar in ca. 15s geschafft, bei Tempo 130 inkl. hochaufgelösten google maps foto...


    Ich vermeide übrigens das Einschalten der Geräte bereits in der Tiefgarage, da ich dann befürchte, dass das Gerät bei noch sinnloseren Frequenzen nach den SATs sucht, da bei den "richtigen" ja nichts zu finden ist :rolleyes: Würde allerdings gerne das Reiseziel bereits am Weg zum Auto programmieren.

  • ..... da ich dann befürchte, dass das Gerät bei noch sinnloseren Frequenzen nach den SATs sucht, ......



    Was meinst Du damit? Der GPSr sucht nur auf EINER Frequenz (1575,42 MHz).

    BTW, ich will meinen Sirf3 nicht mehr hergeben. Ok, er braucht beim Hochfahren vielleicht ein paar Sekunden mehr, aber die Positionsgenauigkeit ist erste Sahne ....

    lg, Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

  • Was meinst Du damit? Der GPSr sucht nur auf EINER Frequenz (1575,42 MHz).


    die frequenzverschiebung durch den dopplereffekt die man ohne ephemeris daten nicht ausgleichen kann.


    das mit dem SIRF3 hab' ich nur ;) gemeint

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  • Jaja, leider gibt's den Fix nicht in Tüten. Wer schon mal in 'ner Stadt mit
    reichlich enggebauten Hochhäusern auf den Fix gewartet hat, weiß
    anschliessend, daß es eine gute Idee wäre, schon am Abend zuvor mal die
    Route des kommenden Tages anzuschauen. . .