Hallo,
ein interessanter Beitrag bei Spiegel-Online:
http://www.spiegel.de/netzwelt…s/0,1518,662159-3,00.html
Grüsse - Anton
Hallo,
ein interessanter Beitrag bei Spiegel-Online:
http://www.spiegel.de/netzwelt…s/0,1518,662159-3,00.html
Grüsse - Anton
... ganz meine Meinung: Navigation im Umbruch.
Die Zukunft gehört Google & Co., habe ich hier auch schon mal gepostet.
http://www.naviboard.de/vb/showpost.php?p=311207&postcount=9
Hier werden einfach nur "Quasimonopole" aufgebrochen, um die sich bisher keine Regulierungsbehörde gekümmert hat.
Naja,wenn garmin und co. nicht wollen ist es doch ganz gut das google sich drum kümmert!
na,mal sehen wann garmin und co. anfangen nach Staatshilfen oder sonstigem Blödsinn zu schreien,um ihre Unfähigkeit zu Kaschieren!
Ich denke auch in Skobbler steckt noch viel potenzial!
Wenn ich das richtig gelesen habe handelt es sich um eine reine online-Lösung und das auch nur für Handys, ob das jetzt wirklich ausreicht um Garmin und Co platt zu machen wie einige hier andeuten wage ich zu bezweifeln.
Warten wir es ab. Im übrigen ist Googel als Daten-Hai bekannt, mal sehen was die sich da für ihren Datenhunger einfallen lassen.
Grüße, Hein
Die Welt dreht sich .....
Augmented Reality: Das Handy wird zum Welt-Wissensfenster
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,662380,00.html
Edit: Tom Tom hat auf Tele Atlas, Nokia wird voraussichtlich auf Navteq 1 Milliarde Euro abschreiben müssen.
Hier werden einfach nur "Quasimonopole" aufgebrochen, um die sich bisher keine Regulierungsbehörde gekümmert hat.
Hier werden lediglich Marktführungen von Unternehmen A nach B verlagert.
Google als Marktführer wirft mindestens genausoviele Fragen wie Garmin auf. Wieso Google besser sein soll als Garmin, erschließt sich mir nicht, denn bei Google und Online-Anwendungen kommen noch mögliche Datenschutzprobleme hinzu, die es mit reinen Empfängern nicht gibt.
Regulierungsbehörden kümmern sich erst, wenn tatsächlich eine Monopolstellung besteht. Es gibt aber einen Wettbewerb zwischen Navteq, Teleatlas und weiteren, sogar offenen Quellen (OSM), und hardwaremäßig gibt es sowieso viele Alternativen zu Garmin-Geräten. Insofern erschließt sich mir auch nicht, wer das Quasimonopol innehaben soll und in welchem Marktsegment (Hardware oder Karten)?
Online-Navigation erstmal nicht mehr als ein proof of concept, weil das ganze vor alle da funktioniert, wo man oft nicht wirklich braucht, und wo man am dringensten Orientierung benötigt, gibt's oft kein Netz.
schönes WE
Andreas
Fuer Droid wird auch Offline Navigation moeglich sein, zumindest mit 2D View.
Der Angriff kommt weniger von Google selbst, sondern vielmehr durch Android. Weil schon bald werden eben auch Outdoorgps Android basiert sein, und dann liegt es nicht fern sich die Straßenkarte als offline Version von Google gleich mitzuinstallieren (Google wird genug damit verdienen, dass eben nur zahlende Geschaefte/Hotels aufgenommen werden, bzw vertraglich absichern dass ueber Droid Suchfunktion eben nur diese gefunden werden duerfen). Und statt Daten zu aktualisieren, werdens eben auf Mapmaker setzen - in den USA ist das Datenmaterial auch noch nicht konkurrenzfaehig.
Und ich hab auch schon Geruechte gehoert, dass Google seine kompletten Europadaten (Luftbilder - die sie dank eigener Satelliten ja auch bald nicht mehr einkaufen muessen sondern eben durch hochaufloesende Satelliten aufnahmen ersetzen werden, und Straßendaten, nicht jedoch Streetview) unter die neue Openstreetmap License stellt, um Openstreetmap Daten integrieren zu koennen. Ihrem Geschaeftmodell wuerde dies nicht schaden.
Verdient wird mit Lattitude und Droid (Beispielsweise wird man in ein paar Jahren beim Reisen dann die Meldung bekommen - "Ihr Facebookkontakt XY befindet sich im Hilton - Moechten sie ihn treffen? Ja/Nein -- Gegencheck auf anderer Seite -- Zeit und Ortsvorschlag da Terminplan im Google Calendar eingespielt ist -- Moechten sie gleich auch ein Zimmer buchen/umbuchen? .....).
Fuer solche Services braucht Google nur ein paar Datenbankenverknuepfungen, ob sie die Daten selber haben, die Daten Open Source sind, oder nur Zugriff auf Facebook API ist egal, es wird kaum ein Konkurrent in der Lage sein, die selben Services mit den Daten aufzubauen, selbst wenn sie frei verfuegbar sind.
Google wird fuehrend werden, da sie eben fuer 90% des Marktes ein ausreichendes Produkt anbieten werden, und ob dazu die Hardware von Garmin oder SinSunTrading kommt ist egal, die Software und Daten werden ueber (nicht unbedingt von) Google kommen.
Hallo zusammen,
Hier werden lediglich Marktführungen von Unternehmen A nach B verlagert.
Google als Marktführer wirft mindestens genausoviele Fragen wie Garmin auf. Wieso Google besser sein soll als Garmin, erschließt sich mir nicht, denn bei Google und Online-Anwendungen kommen noch mögliche Datenschutzprobleme hinzu, die es mit reinen Empfängern nicht gibt.
Zwischen A und B gibt es noch Facetten. Die momentane Firmen-Philosophie von Google gefällt mir besser als die von Garmin. Die Satelliten für das Basismaterial müssen kommerziell finanziert, weil der Steuerzahler es in Deutschland nicht tut. Da ist mir eine Datenkrake die mit Augenmaß hantiert am liebsten, so lange sie nicht aufdringlich ohne Google dabei zu zerstören. Ok, MS steht auch auf Sprungbrett bereit ist aber IMHO deutlich agressiver und skrupelloser als Google beim Datensammeln.
Gruss Joern Weber
Ok, MS steht auch auf Sprungbrett bereit ist aber IMHO deutlich agressiver und skrupelloser als Google beim Datensammeln.
Das bezweifel ich aber.
Daten Sammeln ist doch Googles Hauptgeschäft. Auf der Suchmaschinenseite selbst bekommst du ein Cookie untergeschoben, dazu auf unzähligen Google-Ads-Finazierten Seiten. Dieses Cookie macht deinen Browser identifizierbar. Die Verknüpfung mit deiner aktuellen IP sollte kein Problem darstellen. Jeder Zugriff auf Seiten mit Google-Ads sollte von Google registriert werden. Dazu vermutlich noch Ziele, die du mit Google Earth angeflogen hast.
Schlimmer wirds wenn du gmail & co. nutzt.
In dieser Tiefe kann meines Erachtens MS nie Daten bekommen. OK, sie können wahrscheinlich dein Windows ab XP anhand des Keys identifizieren. Seehen, welche Updates du ziehst und welche Fehlerreports du sendest. Klar, es wäre auch möglich das Surfverhalten zu überwachen, wenn der Browser einfach jeden Seitenaufruf an MS protokollieren würde. Davon ist aber nichts bekannt. Das meiste, was MS-Programme nach an Daten nach Redmond telefonieren ist bekannt, und größere Datenlecks wurden bisher nicht erkannt.
Da ist Apple schon schlimmer, welche ja beim Installieren von MacOS einen persönlichen Apple-Account anlegen. Dennoch ist das Datengeschäft bei MS und Apple wohl eher klein und überschaubar, weil sie eben hauptsächlich von echten Produkten (Hard- und Software) leben, die sie an zahlende Kunden verkaufen wollen. Würde sich -gerade MS- beim Datenschutz komplett daneben benehmen, wäre das Image irgendwann so weit im Keller, dass auch der letzte Depp Linux nutzen würde.
Google hat diese Probleme higegen nicht. Sie verschenken ihre Software. Und leben von --- tja, wovon? Google Ads und überhaupt davon, dass Leute im Internet surfen. Und wahrscheinlich, dass die Surfer Daten produzieren.
Deswegen halte ich Google inzwischen für die weitaus größere Datenkrake als MS. MS sammelt die Daten doch eher, um den Absatz ihrer Softwareprodukte zu flankieren/supporten/sichern/ergänzen, von denen sie immer noch hauptsächlich leben. Google sammelt Daten des Datensammelns wegen.
Das bezweifel ich aber.
Daten Sammeln ist doch Googles Hauptgeschäft. Auf der Suchmaschinenseite selbst bekommst du ein Cookie untergeschoben, dazu auf unzähligen Google-Ads-Finazierten Seiten. Dieses Cookie macht deinen Browser identifizierbar. Die Verknüpfung mit deiner aktuellen IP sollte kein Problem darstellen. Jeder Zugriff auf Seiten mit Google-Ads sollte von Google registriert werden. Dazu vermutlich noch Ziele, die du mit Google Earth angeflogen hast.
Schlimmer wirds wenn du gmail & co. nutzt.
Mir ist klar das ich mit meinem Bewegungsprofile bezahle. Die Sponsoren der Satelliten haben eine ordentliche Bezahlung verdient. So lange Sie mich dabei nicht nerven und fremden Staaten Zugang zu meine Rechner gewähren ist das für mich ok. GMail verwende ich nicht, um Verknüpfungen zu vermeiden.
Gruss Joern Weber
Mir ist klar das ich mit meinem Bewegungsprofile bezahle. Die Sponsoren der Satelliten haben eine ordentliche Bezahlung verdient. So lange Sie mich dabei nicht nerven und fremden Staaten Zugang zu meine Rechner gewähren ist das für mich ok. GMail verwende ich nicht, um Verknüpfungen zu vermeiden.
Gruss Joern Weber
Wem gehören denn die Daten, oder Google in 5 Jahren? Manche Staatsfonds haben genügend Kohle um eine Übernahme locker zu finanzieren.
Ich bezahle lieber für die Leistung und behalte meine persönlichen Daten. Ab mittlerer Führungsebene, wird es sicher in Firmen auch keinen Rückkanal (zu Google) geben.
Gruß
Kay
Wem gehören denn die Daten, oder Google in 5 Jahren?
Gestern war in den Tagesthemen ein Bericht von der "Welle", direktes Chatten, d.h. jeder getippte Buchstabe erscheint gleichzeitig auf dem PC des Partners, mit allen Vertippern und Berichtigungsaktionen wird alles, aber auch wirklich alles, bei Google gespeichert. Eine Löschfunktion in dem Sinne gibt es nicht, sobald ein Partner z.B. in meinen Kalender auch einen Termin vermerkt hat, kann ich den Kalender nie mehr löschen.
Wer sich auf Cloud-Computing & Co. einlässt, verzichtet also auf den direkten Schutz seiner Daten.
Vor Ort wettern wir gegen einen Überwachungsstaat, und Google und Konsorten überlassen wir freiwillig unsere Daten.
So sind sie, die mündigen Bürger.
Vor Ort wettern wir gegen einen Überwachungsstaat, und Google und Konsorten überlassen wir freiwillig unsere Daten.
So sind sie, die mündigen Bürger.
Tja aber an dieser Stelle ist das Wort FREIWILLIG groß hervor zu heben! Es ist ja jedem selbst überlassen was er mit seinen Daten anstellt.
Hallo Günther
Vor Ort wettern wir gegen einen Überwachungsstaat, und Google und Konsorten überlassen wir freiwillig unsere Daten.
So sind sie, die mündigen Bürger.
Die mündigen Bürger verkaufen Ihre Daten un überlassen sie nicht einfach. :p Was machst Du hier eigentlich im Forum?:p
Gruss Joern Weber
Zwischen A und B gibt es noch Facetten.
Hallo Joern,
die für mich entscheidene Facette ist, unabhängig von persönlichen Eindrücken, Abneigungen oder Sympathien: Mein Garmin unterstützt Navigation, ohne ständig "nach Hause zu telefonieren", und der Empfänger läuft mit austauschbaren Standardzellen (AA). Was es kostet, bezahle ich mit dem Kaufpreis und weder mit unkalkulierbaren Nebenkosten für die nötigen Netzverbindungen, noch mit der Offenbarung meines persönlichen Nutzungsverhaltens.
eine gute Woche
Andreas
@ Andreas
Du sprichst/schreibst mir aus der Seele.
Gruß
Eli
Cloude computing kann man zwar heute noch meiden, aber etliche unserer Daten werden längst in der Wolke gespeichert und auch genutzt, auch zu unserem Nachteil.
Wenn ich eine Autohaftpflicht abschließen will fordert die Versicherung völlig irre Angaben, z.B. ob ich Garage oder Carport habe oder im eigenen Haus wohne. Hat mit meinem eigenen Versicherungsrisiko gar nichts zu tun ( fahre seit fast 40 Jahren unfallfrei ), nur mit einem statistischen oder fiktiven.
Wenn ich einen Kredit bräuchte werden Daten relevant wie mein Wohnort oder wie lange ich da schon wohne, danach wird jeder klassifiziert.
Was Google und andere im Interesse ihrer Kunden an Daten abgreifen wird uns erstmal nur mit Werbung vollmüllen, und später wird man sehen...
Gruß Hans
Hallo Andreas,
Was es kostet, bezahle ich mit dem Kaufpreis
Dieser hanseatische Käufergeist ehrt dich zwar, wird in Realität des Internernet immer mehr aufgeweicht. Und schreibe mir jetzt bitte nicht, du hättest Google noch nie genutzt. Schon deren Suchenergie hast du mit mischfinanziert. Die Frage der Finanzierung von Netzinhalten und somit auch Geodaten ist von daher für mich nichttrivial. Insbesondere dann wenn dabei eine globale Qualität erreicht wird, welche in der Lage ist selbst Satelliten zu finanzieren. Diese jetzt noch vielleicht etwas netzvirtuell anmutende Realität wird früher oder später ganz praktisch in unser Leben durchschlagen. Wenn du eines Tages in einen Navi-Shop gehst und der Verkäufer dir das neuste Navi vorlegt, welches mit Branding vielleicht für nur 20 Euro, statt ohne Branding für 500 Euro zu haben ist, hat dich Realität auch wieder. Auf dem gebrandeten Navi ist dann Googles Logo drauf und wird von den Wirten und Händlern finanziert dessen Werbung drin ist.
Gruss Joern Weber