Vergleich Genauigkeit in der Fränkischen Schweiz

Frank,

bist Du der Route, die im KMZ vorhanden ist genau gefolgt?

Gruss, Matz

Die Frage zielte darauf ab, dass ja der Track bis zu ~320 Meter von der Route abweicht. Das ist schon mächtig

Gruss, Matz

Hallo FRank,

Zitat von Alpsee

Warum der Track hier soweit abweicht, bei beiden Geräten, keine Ahnung. Könnte ja mal mein Mynav wieder aus der Kiste holen mit der Alpsteinkarte
Dann passt es vielleicht...

Solche Fragen lassen sich am einfachsten mit einen parallel laufenden hochempfindlichen GPS-Datenlogger mit MTK 32 oder u-blox5 Chip abklären. Leider bin ich momentan gesundheitsbedingt nicht ausreichend mobil, andernfalls hättet mich dieses Phänomen auch interessiert. Besizt du den originalen Track im CompeGPS Format noch? Wieviele Satelliten waren an dieser Stelle sichtbar und wie viele wurden vom Empfänger tatsächlich verwendet. Der SiRF 3 fängt genau immer dann unter schwierigen Empfangsbedingungen an zu schwächeln, wenn er nicht die Bahndaten aller Satelliten kennt. Dazu muss er vorher mindestens 15 MInuten warmlaufen. Daher lasse ich immer bevor ich miene Sachen packe den Empfänger schon 15 im Fensterbrett oder Amaturenbrett warmlaufen. Dann hat er die theoretisch 12,5 Minuten zeit, welche zum Einsammeln alle Ephenmeriden notwendig sind Zeit.

Die Ursache dieses praktischen Verhaltens is, das die Sirf3 nur wenige Kanäle für das Auffinden von zusätzlichen Kanälen verwenden können, da 20 Kanäle dafür eigentlich zu wenig sind. Diese zusätzlichen Satelliteninformationen sind zwar nicht zwar in aller Regel Ersteinmal nicht sofort notwendig und belasten zusätzlich die Zeit bis zum ersten Fix. Aber sie geben den Empfänger unter schwierigen Empfangsbedingungen die Reserve, welcher er braucht um den Multipathempfang wirksam zu Unterdrücken. Und genau dieser Multipath-empfang. scheint hier für die Ablage des TRacks verabtwortlich zu sein. Genau klären kann man das abver nur mit einem Multi-Path resistenten u-blox 5 oder mTK 3328 Empfänger. DIese besitzen 50 bz 66 statt 20 kanäle und haben kein Thema auch die Satellitendaten der temporär nicht benötigten Satelliten zeitnah vorzuhalten. Einen MTK 3328 könnte man sogar zu Hause schon Satellitendaten auf Vorrat füttern. Leider ist das mit dem im Aventura verwendeten SiRF3 nicht trivial möglich.

Deshalb ist meine Empfehlung für das Loggen von GPS-TRack immer noch hierzu kein GPS-Handgerät zu verwenden. Egal von welchen Hersteller, gibt es da nichts, was wirklich gut dafür geeignet ist. Auch die etrex und GPSmap von Garmin sind hier nur suboptimal geeignet. Selbst nachdem jetzt Garmin die SiRF3 in den GPSMap 60 serie gegen MTK ausgetauscht hat ist das Thema noch nicht völlig vom Tisch

Es ist besser für das Loggen von Tracks einen speziellen GPS-Logger zu verwenden. Diesen kann mal optimal am Körper pLatzieren und positionieren. außerdem besitzen die besten Logger inzwischen optimal angeordnete Antennen Antennen. eine Antenne wird man in einem Handgerät nie so optimal positionieren können, wie in einem Logger, wo die Elektronik einfach um die Antenne herum konstruiert wird.

Gleichzeit zeichnen die Logger des Marktführers auch Empfangsqualität mit auf, so das man die Ursachen für solch Phänomen, wie sie bei dir auftraten sauber abklären kann. Mein QStarz BT-Q10000X hätte mir genau verraten, wie stark jeder einzelne Satellit zu Empfangen gewesen war, welche und wie viele Satelliten er überhaupt gesehen hat usw. Dan hätte man sagen können, aus diesem und jenen Grund ist das und jenes passiert und kann bei einer Wiederholung der Tour berücksichtigt und optimiert werden. Nur so kann man aus den Fehlern lernen.

So kannst Du nur in das originale LOG des Aventura schauen wieviele Satelliten an der kritischen Stelle verfügbar waren. Meine Vermutung ist, das dort nur 3 Satelliten für einen 2D-Fix zur Verfügung standen und da noch einer davon einen Multipath-Empfang besaß, der nicht erkannt wurde.

Gruss Joern Weber