Zumo 6xx: Kundenwünsche und Anregungen

ev. habe ich es ja überlesen:

bei der Routinpräferenz "Luftlinie" sollte der Startpunkt der Route verschiebbar sein. Wenn man weit von der Route abweicht, verschwindet die ganze Route ( der Luftlinienpfeil) aus dem Bild oder der Zoomfaktor muss so klein gewählt werden, das man nix mehr sieht.

Und das TMC Problem sollte dringendst behoben werden.

Zitat von tourenfahrer54

Das konnten nur die Garmin Modelle die das BMW Logo trugen oder tragen.

Weil BMW dafür extra gelöhnt hat (so Auskunft eines Garmin-Mitarbeiters auf der BMW-Verantstaltung in Garmisch dieses Jahr).

Was das Luftlinienrouting angeht: Nur weil es DIR unsinnig erscheint, muß es das objektiv gesehen noch lange nicht sein. Hier haben bereits mehrere geäußert, daß sie die Funktion gerne nutzen und dabei bislang unbekannte Straßen kennenlernen. Ich hab das vor längerer Zeit auch mal gemacht (war so eine Art Schnitzeljagd) und fand's genau deshalb ganz lustig. Eine gerechnete Route abfahren kann jeder Dödel, aber sich an der Luftlinie lang ans Ziel hangeln ist schon eine größere Herausforderung.

Zitat von SP2610Verwöhnter

regt dich nicht auf

Über sowas reg ich mich ganz sicher nicht auf ... . Ich find's immer lustig, wie Leute mit irgendwelchen nicht-zumos argumentieren, warum sie keinen zumo wollen. Als ob das hier jemand interessieren würde.

Zitat

Ich nutze den Zumo z.B. auch "Zu Fuss" und mit dem Fahrrad/MTB

Tja, dafür hat meinereiner einen Oregon (400t; der Trend geht ganz klar zum Zweit-/Dritt-/Viertnavi :D). Und der kann sowas wie Peilung (glaub ich wenigstens).

Zitat von Canario

Die Ursache dafür, daß man diese Strassen nur mittels Luftlinienrouting findet, liegt also eher nicht im fehlenden Luftlinienrouting, sondern im kaum mopedgerechten Routing des Gerätes.

Wenn ich "kürzeste Strecke" eingebe, dann lotst mich das Navi auch über geteerte Feldwege. Aber auch das läuft auf's sture "Abfahren" hinaus. Manchmal will man aber einfach nur durch die Gegend fahren und an Abzweigungen spontan entscheiden, ob man vielleicht abbiegt oder doch weiterfährt. Ist eine andere Nutzungsart, aber nichtsdestotrotz sicher auch legitim. Genauso wie einer mal geschrieben hat, daß er als Ziel immer mit $HOME fährt und sich nur an der Ankunftszeit orientiert, ob er noch Zeit für einen weiteren Schlenker hat. Ansonsten fährt er frei Schnauze durch die Gegend. Man muß mit dem Navi nicht zwangsläufig immer einer Route hinterherfahren und kann trotzdem dabei Spaß haben.

Zitat von Handi

... sich an der Luftlinie lang ans Ziel hangeln ist schon eine größere Herausforderung.

Ha ha ha! Was glaubt Ihr, wie ich vor 15 Jahren mal angefangen habe? Damals konnten die Geräte nicht einmal Karten darstellen. Man hat Zielkoordinaten eingegeben und dann gab es einen Pointer, einen kleinen Pfeil, der immer stur in Richtung dieses Ziels gezeigt hat, was im Endeffekt etwa das Gleiche ist, wie eine Peilungslinie zwischen Ziel und momentanem Standort. Vielleicht sogar noch etwas schwieriger zu handhaben. An jeder Kreuzung musste man selbst entscheiden, welche Strasse in die brauchbarste Richtung führt und manchmal schwenkte diese eben hinter dem Ort in eine andere, unbrauchbare ab. Trotzdem ist man irgendwann an's Ziel gekommen und Spaß hat es auch gemacht. Ich bin so damals Strecken von 500 bis 600 Kilometern gefahren, ohne einmal eine Papierkarte auspacken zu müssen.

Später dann die großen Ziegelsteine und ab da ist man so vorgegangen, dass man die Routen am PC entwickelt hat, mit Papierkarten, Reiseführern und anderen Hilfsmitteln daneben liegend. Das Entdecken neuer, unbekannter Strecken hat genau in diesem Moment der Routenentwicklung stattgefunden und zwar viel zuverlässiger, als es die "Luftliniennavigation", wie Ihr es nennt, jemals konnte, denn sie war zufällig. Die genaue Vorplanung am PC überlässt aber nichts dem Zufall, denn da kann ich sehen, was mit der Strasse, die Anfangs gut auszusehen scheint, nach ein paar Kilometern passiert. Dann Neuberechnung ausgeschaltet und los und genau so mache ich es immer noch, wobei ich mir heute interessante Stellen im Verlauf vorab mit GE genauer ansehen kann, beziehungsweise unter anderen Aspekten, als eine Karte sie zeigt.

Bei beiden Verfahren bestimme allerdings ich, wie ich fahre und nicht das Gerät, das haben sie gemeinsam. Abgesehen davon könnte mein Ziegelstein das immer noch mit der Peilungslinie, wenn ich es denn wollte und er erfüllt meine Erwartungen und Wünsche zu 100%. Was sollte ich also mit einem "modernen" Gerät anfangen, was könnte es besser, beziehungsweise ich damit machen, was ich nicht auch so schon kann?

Daneben tun doch auch mehrere Nüvis im Auto ihren Dienst und ich schätze ihren Komfort und ihre Fähigkeiten. Ich bin also nicht "fortschrittsfeindlich", aber ich weiß, wovon ich rede. Auf dem Mopped bleibt's, wie es ist. Basta!

paul-josef

Zitat von paul-josef

Damals konnten die Geräte nicht einmal Karten darstellen. Man hat Zielkoordinaten eingegeben und dann gab es einen Pointer, einen kleinen Pfeil, der immer stur in Richtung dieses Ziels gezeigt hat

Was glaubst Du, was ich gemacht habe? Entweder so wie von Dir beschrieben oder ich hab eine Funktion von TTQV genutzt, die mir bei jedem Abbiegen einen WP gesetzt und daraus eine Route generiert hat. *Das* waren noch Herausforderungen