Dakota20 und 60CSx driftet bei jeder Rast

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    bei den bisherigen Vergleichen der Trackaufzeichnung des Dakota20 mit dem BT-31 hat das Dakota20 gut abgeschnitten.
    Heute beim Schluchten-Test hatte das Dakota jedoch bei jeder Rast eine weiter entferntere Drift produziert:


    [Blockierte Grafik: http://mac-im-netz.de/files/drift.jpg] [Blockierte Grafik: http://mac-im-netz.de/files/driftop.jpg]


    Dabei half auch kein Neustart :(
    Erst gegen Ende der Tour in offenerem Gelände sprang die Position von der anderen Schluchten-Seite wieder auf die richtige Spur zurück.


    Grüsse - Anton

  • Hallo Anton,

    hui, das sieht ja nicht so prall aus. Ne Wiederholung unter ähnlichen Bedingungen wäre da interessant um zu sehen, ob das nicht ein einmaliger Ausrutscher war und ob die FW da ggf. noch Nachhilfe braucht (war ja bei fast allen Geräten bisher anfänglich so)....

    Ich nehme an, "lila" ist der Dakota?:rolleyes:

    Gruß

    Volker

  • Hallo Anton,

    vielleicht bringt eine FW oder eine andere SDHC eine positive Lösung.
    Die neue Class 6 Card mit Ihren positiven Auswirkungen sollte analysiert werden, um zu klären, ob ein Sonderfall vorliegt. Waren bei dem Log Custom Maps aktiv und resultiert dadurch eine Geräteinstabilität? Wird der GPS Empfang durch andere Geräte-Anwendungen beeinflusst?

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

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  • Hallo,


    eine Wiederholung gibt es erst in ein paar Jahren ;)
    Ich hab mal beim zweiten Bild (der Positionskreis zeigt die zweite Pause - bei den gelben Punkten hat der SiRF III des BT-31 den Fix verloren) die Pausenzeiten herausgelöscht und hier noch das NMEA-Log des BT-31 angehängt.


    Grüsse - Anton

  • Unter derartig schlechten Empfangsbedingungen wird jedes Gerät Probleme bekommen, eventuell wird das Dakota aber noch verbessert.


    Tolle Gegend, schönen Urlaub noch!!!:tup:

  • Bezüglich driften habe ich in den letzten Monaten ähnliche Erfahrungen gemacht. Da ich mich nicht erinnern kann, dieses Verhalten von Anbeginn gehabt zu haben, könnte man dieses "Feature" ja auch mit einem FW update eingespielt haben.


    2 Beobachtungen.


    1) Dakota driftet (gelegentlich) fast auf den Meter genau an der gleichen Stelle wie der Oregon 300 (gelegentlich) gedriftet hat (-> doch identische chipsätze).


    2) Hab' die letzten 3 Tage beim Skifahren mitgeloggt. Besonders interessant sind da die Fahrten mit den Sesselliften. Bei einem einzigen Lift kam es, obwohl topologisch nicht besonders auffällig (aber steiler Berghang), zu 50% zu tracks mit driften im 100m Bereich.


    siehe Bild mit den tracks von 2 tagen. gerade linien in der bildmitte sind die korrekten tracks. 2 driften deutlich davon.


    Grüße,
    maxb


    PS: Kabine war immer offen, beobachtungen können auch rein zufälliger natur sein.

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  • Hallo Mike,


    Dakota ist MTK,


    Hast du dafür einen Beleg? Nach meinen Informationen verwendet der Dakota die Cartesio-Plattform von STM. Einen Dakota habe ich aber auch noch nicht aufgeschraubt.


    btw. Diese Driftfehler sind nicht zwingend an den MTK Chip gebunden. Sie können bei allen hochempfindlichen Chipsätzen auftreten, wenn sie nicht sauber auf die Firmware der Handgeräte abgestimmt ist. Denn die Firmware des Handgerätes müsste eigentlich dem Empfängerchipsatz sagen, unterhalb welcher Empfangsqualität er die Position nicht mehr haben will. Wennn das nicht passiert, wird ein hochauflösender Empfänger immer weiter auch unsichere Postionen liefern. früher mit den SiRf3 und den Phasetraq 12 war das einfacher, die haben einfach aufgehört die Postion bei schlechten Empfang zu liefern. Ein moderner MTK oder STMchip liefert auch dann, noch eine Position, wenn er sie über den Multipath empfängt, warnt aber die übergeordnet Schicht über die Qualitätsparameter. Werden diese dann nicht ausgewertet, schlägt das Drift ins Log durch. Das gehässige bei Garmin ist, das sie nicht die Qualitätsparameter loggen mit der ein Trackpunkt aufgezeichnet wurde, sonst könnte man hier noch nachträglich mit GTA bügeln.




    Gruss Joern Weber

  • Drift ist dann aber doch etwas anderes bzw. mehr als nur eine schlechte Positionsbestimmung, denn wenn die Positionsbestimmung wieder passt, müsste sofort wieder die gewohnte übliche Genauigkeit von kleiner 10m erreicht werden, stattdessen wandert die Position (scheinbar additiv / offsetbehaftet) bei Drift munter weiter, die schlechte Positionsbestimmung ist lediglich der Auslöser für den eigenartigerweise dennoch nur manchmal auftretenden Drift. Ich selbst hatte den ja auch schon 2mal bei schlechten Wetter in Häuserschluchten, allerdings nur mit einer bestimmten Firmware und seit dem zurückgehen auf 2.8 beim Vista - toi toi - nicht mehr, egal wie der Empfang ist, es gibt maximal den Signalverlust bzw. Ausreißer.

  • Positionsbestimmung, denn wenn die Positionsbestimmung wieder passt, müsste sofort wieder die gewohnte übliche Genauigkeit von kleiner 10m erreicht werden,


    Wenn der Empfänger-Cjip erst einmal mal mit Multipath-empfang vergiftet wurde ohne das die Firmware der Hanndgeräte ihm gesagt hat, das sie diesen Multipaht-Empfang nicht wünscht, liefert der Empfänger weiter Multipath verseuchte positionen. Das kann sogar sinnvoll sein, da eine Driftposition im Notfall immer noch besser ist al keine Position. Selbst mit einer Position die 500 Meter daneben liegt hat ein Hubschrauber immer noch die CHance dich schneller zu finden als ohne Positionsangabe. Daher müsste eigentlich bei den Handgeräten eine intelligente situationsbezogene für das Problem her, wie bei mangelhaften Empfang zu Verfahren ist. Dazu müsste mal der Sachverhalt nüchtern herstellerunabhängig untersucht werden. Nur wer soll es machen. Garmin, die dieses Phänomen seit Jahren versuchen weg zu diskutieren? Die neu auf dem Markt befindlichen Firmen? Das Thema ist extrem komplexer Natur. So komplex dass man dazu erst ein Software-Tool bauen müsste, dass die Ursachen der Drift sauber aufzeichnet und nachweist. Erst dann kann man über Strategien nachdenken, die gleichzeitig hochempfindliche Trackaufzeichnung, Driftfreiheit der Tracks und Notfallvorsorge gleichzeitig ermöglichen.


    Gruss Joern Weber

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  • Hallo Anton,
    durch deinen informativen Beitrag können Neueinsteiger etwas verunsichert in der Kaufentscheidung sein. Könntest du trotz dieser Trift, unter schwierigen Bedingungen, das Gerät empfehlen?

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
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  • Hallo Anton,
    durch deinen informativen Beitrag können Neueinsteiger etwas verunsichert in der Kaufentscheidung sein.


    Diese Verunsicherung ist nicht ganz unberechtigt, wenn ein Unternehmen wie Garmin diese technische Frage nicht innerhalb von zwei Jahren ausräumen kann und sie statt dessen lieber wegdiskutiert.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo,


    nur um Missverständnissen vorzubeugen . . .
    es handelt sich nicht um das Drift-Problem wie es bei einigen VistaHCx aufgetreten ist.
    Es handelt sich um ganz normale Empfangsprobleme die in einer falschen Positionsberechnug resultieren. Für eine genauere Anlyse besorge ich noch einen Track des GPSMap60CSx.
    Wenn man den Track des BT-31 (auch mit SiRF III Empfänger) genau ansieht gibt es ebenfalls stellenweise eine Drift. Diese ist aber nicht so stark und so langanhaltend wie beim Dakota20.
    Iim ersten Talschluss machen beide Geräte eine fast identische Schleife und kommen erst nach ein paar Hundert Meter auf die richtige Talseite zurück.


    Ich kann die Tracks von diesem Jahr nicht mit älteren vergleichen da meine bisherigen GPS-Empfänger schon am Anfang der Schluchtenwanderung den Fix verloren hatten ;)


    Grüsse - Anton

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  • Hallo Anton,

    beiliegend eine kml deiner 3 übermittelten Tracks. Ein Verlierer, des unter schwierigsten Bedingungen durchgeführten Tests, ist für mich erkennbar.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
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  • Hallo Gerd,


    mir ging es weniger darum die Geräte zu vergleichen - jedes hat seine Vorteile und Nachteile.
    Überraschend für mich war die Drift des Dakota20 nachdem dieser ansonsten eher einen leichten Empfangsvorteil gegenüber den Geräten mit SiRF III hatte.


    Die Schluchten-Tour ist für jeden GPS-Empfänger und für die Carrier (Wanderer ;) ) eine Herausforderung. Wir haben seit 7 Jahren immer wieder die Durchquerung versucht und mussten immer umkehren wg. unpassierbaren Abschnitten oder schlechtem Wetter. Letzten Dezember ist sie uns das erste Mal gelungen. Dieses Jahr haben wir für einen Freund (mit GPSMap60CSx) den "Luis Trenker" gegeben.


    Unter normalen Bedingungen haben unsere GPS-Empfänger keine derartigen Probleme gezeigt. Problematischer finde ich beim Dakota20 das dunkle und kleine Display im Vergleich zum Aventura.


    Grüsse - Anton

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  • Hallo Anton,
    danke für die ausführliche Antwort. Habe jetzt geistig die Schlucht vor Augen und das Abentuer, das in dieser steckt.

    OT
    muss es einfach schreiben:). Dass meine neue 32 GB SDHC den GPS-Empfang am Aventura derart positiv beeinflusst, hätte ich nicht für möglich gehalten. Dürfte eigentlich in dieser Ausprägung nicht sein. Regelmäßiger Fix unter 1 Minute und Tracks vom Feinsten.

    Servus
    Gerd
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  • Mal was ganz "Ketzerisches": Wenn es wirklich so ist, dass die Schreib-/Lesegeschwindigkeit einer Speicherkarte Rückwirkungen auf die Geschwindigkeit der Positionsbestimmung, also einen völlig anderen technischen Zusammenhang hat, für den überhaupt keine Speicherkarte erforderlich ist, könnte man einen gravierenden Fehler im Layout des Geräts vermuten. Der unter Umständen auch noch an anderer, im Moment noch nicht vorstellbarer Stelle zu erheblichen Problemen führen könnte.

    Auf Deutsch: Irgendwer hat da ganz kräftig geschlampt und ist eventuell nach der Methode "quick & dirty" vorgegangen. Eventuell, um ein eigentlich noch nicht marktreifes Gerät doch noch mit Gewalt marktfähig zu machen?

    paul-josef