Hallo zusammen,
nach allem, was ich zu den Autorouting-Karten, zB Austria V2, Topo Deutschland V3, weiß, gibt es bei diesen Karten einige Probleme. Bei der V3 ist wohl nur ein kleinerer Teil autoroutingfähig, ganz generell existiert das Problem, dass Wege in den Karten oft um wenige Meter unterbrochen sind. Das hat zur Folge, dass das Autorouting über diese Strecken nicht funktioniert. Wie löst ihr denn dieses Problem? Wenn man mit dem Routing-Werkzeug im MS eine Route auf einer autoroutingfähigen Karte erstellt, wird doch der Weg automatisch der vorhandenen Wegführung angepasst. Das bedeutet doch, dass man bei (fälschlich) unterbrochenen Strecken niemals zu der gewünschten Route kommt, weil das Programm immer automatisch eine andere, falsche Strecke zeichnen wird. Es gibt wohl eine Möglichkeit, das Ganze zu umgehen, indem man für den unterbrochenen Abschnitt von einer autoroutingfähigen Karte auf eine normale Karte wechselt und dort -. wie gewohnt - seine Wegpunkte setzt.
Aber: Wie stabil ist eine auf solche Weise erstellte Route überhaupt? Die Frage stellt sich zum einen für eine in der oben beschriebenen Weise zusammengeflickte Route, aber auch generell:
Eine "Autoroute" wird ja immer neu durch das Gerät berechnet, im schlimmsten Fall existieren ja nur ein Anfangs- und Endpunkt. Ich habe selbst schon erlebt, dass Karten im Garmin GPSMAP 60 CSX einfach ausgefallen sind. Zwar ließ sich das Problem durch Aus- und Wiedereinschalten, spätestens mit einem Neueinsetzen der Karte, wieder lösen. Aber gerade Letzteres möchte man im Dunklen irgendwo in der "Wildnis" sicher nicht ausprobieren.
Gibt es denn eine Möglichkeit, eine Autoroute in einen annähernd genauso exakten Track zu konvertieren, oder zumindest so zu fixieren, dass sie unabhängig von der Karte ist und nicht erst durch die Berechnung im Gerät erzeugt wird? Ich vermute nein.
Und wie sieht es aus, wenn man zusätzlich zur autoroutingfähigen Topo noch eine CN installiert hat? Kommen sich dann die CN und die Topo dann regelmäßig ins Gehege? Man muss dann wohl die jeweils nicht benötigte Karte abschalten, und hat damit nicht mehr die Möglichkeit, eine Route im Hintergrund mit der CN zu erstellen, die auf der gleichzeitig laufenden Topo mit höherer Draw Prio angezeigt wird.
Besonders überzeugend erscheint mir das alles nicht. Gibt es auch gegenteilige Sichtweisen? Warum sollte man sich eine solche autoroutingfähige Karte zulegen, wenn sie mit derartigen Mankos behaftet ist?
Viele Grüße
Euer
Wodin