Kaufhilfe

Hallo zusammen,

ich habe hier schon recht viel gelesen, aber es konnte mich bei meiner Kaufentscheidung noch nicht so weit bringen, wie ich es mir erhofft hatte.

Da ich gerne wandere und für dieses Jahrhttp://www.naviboard.de/vb/newthread.php?do=newthread&f=31 noch einige Wanderungen in Südengland (Cornwall & Devon) plane, suche ich ein GPS-Gerät, dass ich mich bei der Navigation ein wenig unterstützt.
Ich bin zwar durchaus in der Lage mit Karte und Kompass umzugehen, aber ich würde gerne die ein oder andere Route von gpsies nutzen, und das ist dann ja mit einem GPS-Gerät doch ein wenig leichter.

Nun ist es so, dass es ja welche mit und ohne Kartendarstellung gibt. Die Karten bei Garmin finde ich doch ziemlich teuer. Wenn ich nicht irre, möchten die allein für die England-Karte schon 240,- Euro und das ist mir, wenn ich ehrlich bin, einfach zu viel Geld. Wenn ich eine Wanderkarte in Papierform habe, reicht mir da nicht auch ein Gerät ohne Kartendarstellung? Oder anders gefragt: wenn ich bei Amazon gucke, dann kostet ein GPS 60 fast das gleiche wie ein eTrex Legend HCx. Muss ich denn unbedingt eine Karte bei Garmin kaufen oder kann ich nicht einfach auch zum Wandern eine Papierkarte nehmen und auf das GPS-Gerät ein Karte von Openstreetmap laden, selbst wenn der Detailgrad da nicht so super sein sollte?

Es tut mir Leid, dass ich hier so blöde Fragen stelle, aber gerade für mich als Einsteiger ist das Thema doch relativ komplex.

Liebe Grüße

Die OSM-Karten kann man sich schon mal auf dem PC anschauen, kostet ja nix.;)
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=38439
Auf die neueren Geräte Colorado, Oregon und Dakota kann man auch selbst erstellte Karten laden, allerdings mit einer gewissen Beschränkung.
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=40446

Zitat von kayser

wenn ich bei Amazon gucke, dann kostet ein GPS 60 fast das gleiche wie ein eTrex Legend HCx.

Egal, wie du dich entscheidest: Kauf bitte kein GPS60 (das Gelbe). Das ist sein Geld nicht wert. Auch wenn du gar keine Karten verwendest, wäre bei den zweien ein Legend HCx das deutlich bessere Gerät und zusätzlich die Option für Karten jederzeit gegeben.

Zitat von kayser

...allein für die England-Karte schon 240,- Euro...

... wenn es doch ein Oregon oder Dakota wird - da hätte ich noch was:
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=38924

Uwe

Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten.

Dann nehme ich auf jeden Fall ein Gerät mit Kartendarstellung. Der Blick bei Amazon zeigte mir, dass ein Oregon 200 nicht viel teurer ist als ein etrex Legend.

Nur lassen sich mit einem von den beiden überhaupt diese Rasterkarten verwenden? Und vorallem, was kosten diese? Kostenlos gibt es die doch mit Sicherheit nicht, oder?

Auf meine Papierkarte werde ich auf jeden Fall nicht verzichten. Die Frage ist für mich nur, ob ich die Kartenfunktionalität der Geräte unterschätze und mich später dann doch darüber ärgere nicht ein Oregon genommen zu haben.

Puh, also das Oregon 300 liegt doch deutlich über meinem Budget. Mehr als 200,-€ wollte ich eigentlich nicht ausgeben. Meine absolute Schmerzgrenze wären 250,- €.

Hallo Gerd,

ich suche eine Anleitung, die Schritt für Schritt erklärt wie ich Karten in ein Rastergerät bringe? Und zwar wie man mit den diversen Softwaretools umgehen muß, wie man die verwendet, welche Schritte auszuführen sind, wie das funktioniert usw. Ich bin der Meinung, wenn so ein Kompendium vorhanden ist oder entstehen kann, steigt auch die Lust an den Rastergeräten, weil eine Übersicht der Möglichkeiten klarer und einfacher wird. Klar kann man sich das alles erarbeiten und anlesen, aber wenige haben die Zeit dazu und dann schreckt das Thema Rasterkarten auch ab.
Ich habe schon mehrfach in Deinen Beiträgen gesehen, dass Du neu interessierten tolle Angebote machst Sie dabei zu unterstützen. Wäre es nicht sinnvoller eine Anleitung zu bauen, an der sich alle beteiligen können? Ist nur eine Frage

Gruß Oeschi

Hallo Mike,

vom ECWP-Server . . .
http://forum.ttqv.com/viewtopic.php?p=50469#50469

Grüsse - Anton

hallo gerd,
ich bin in meinen gedanken auch nicht von garmingeräten ausgegangen, sondern von allen geräten die derzeit die rasterkarten verarbeiten können. Um das ein wenig einzugrenzen stellen sich jetzt schon 3-4 geräte in den vordergrund. also ich würde es gut finden, wenn ein gesammeltes werk entstehen könnte und nicht nur ressourcenverweise

Ich denke eher an eine praktische Anleitung zum selber Nachmachen Step by Step

Gruß Oeschi

Zitat von oeschi

Ich denke eher an eine praktische Anleitung zum selber Nachmachen Step by Step

Hallo Oeschi,

eine praktische step-by-step Anleitung ist nur für konkrete Aufgabenstellungen sinnvoll.
- welches Gebiet
- welche Karte
- welches Tool/Programm
- welches Programm als Enduser
- welches GPS-Gerät

ganz allgemein:

Importiere die Kartenquelle im vorhandenen Format in GlobalMapper und exportiere sie im gewünschten Format.

Grüsse - Anton

Zitat von macnetz

.
- welches Gebiet
- welche Karte
- welches Tool/Programm
- welches Programm als Enduser
- welches GPS-Gerät

Alles anzeigen

Ich habe noch in keinem Beitrag zu diesem Thema so eine klar strukturierte Aussage gelesen. Es sind zwar viele Beiträge sehr nützlich, stellen aber immer nur Teilprobleme dar. Mir hilft diese Aussage jedenfalls weiter. In den meisten Anfragen wird vorerst nach dem Gerät gefragt und dann mündet die Diskussion häufig in ein Vektor vs. Raster. Das nervt mich - ich finde beide gut.

Gruß Oeschi

ich versuche mal eine Lanze für beide systeme zu brechen und ergänze die struktur von macnetz um einen punkt

- welcher Einsatzzweck
Hochgebirgstour fern von Touristentrampelpfaden

- welches Gebiet
Alpen D A CH FR IT

-welche Karte
Vektor und Raster

Vektor:
der große Vorteil der Vektorkarte im Gelände bei Hochgebirgstouren ist, dass die Vektorkarten wenige Informationen hergeben und es auf das Wesentliche begrenzt. Das Display bleibt übersichtlich und man bekommt in Gefahrensituationen genau die Informationen die dann gebraucht werden. Position, Höhe, Richtung. Wenn man die eigenen Tracks, mit dem neuen GTA ,bei der Tourenplanung die Höhenangaben auf EGN 2008 bringt, sind auch die Höhenangaben genauer und können dann mit den Höhenangaben in der Vektorkarte besser interpretiert werden. Mein Fazit für diesen Einsatzzweck in Gefahrensituationen: Weniger ist oft mehr

Raster:
zusätzlich topographische Informationen bei Bedarf und zwar nur auf Bedarf. Der Vorteil der Rasterkarten ist, dass ich die Informationen in der selben Qualität wie von Papierkarten bekomme. Wer aber schon mit 1:50.000 Papierkarten gearbeitet hat kennt die Situation, Lupe auspacken sämtliche unnötige Informationen mit dem Gehirn ausfiltern, orientieren, weiter gehts. Dabei wird wertvolle Gehzeit verschwendet. Jedoch einen aktuelle Position mit den topographischen Angaben einer Rasterkarte in elektronischer Form vergleichen zu können ist perfekt, aber wie gesagt nur auf Bedarf.

- welches Tool/Programm
eines das nicht 100.000 Funktionen hat, sondern sich auf Rasterkarte aufbereiten und an Gerät senden reduziert.

-welches Programm als Enduser
keine Ahnung was da im Augenblick wirklich den Bedarf zu diesem Einsatzzweck deckt

- welches GPS-Gerät
eines das genauso zuverlässig ist wie mein 60 CSx , Rasterkarten verarbeiten kann, Minustemperaturen bis -25 Grad aushält, 24 Stunden Regen verträgt und eine Batterielaufzeit von 15 Stunden hat

Gruß Oeschi