MapSource Version 6.15.11

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Was meinst Du mit versagen ? Kartengenauigkeit oder GPS Genauigkeit ?
    Die modernen GPS Empfänger versagen doch nur noch in absoluten Extremsituationen.


    Beides plus Robustheit.


    Kartengenauigkeit: Keine der mir bekannten Vektorkarten sind im Gelände brauchbar. Hier haben Rasterkarten auf der Basis von gut gezeichneten Topokarten immer noch die Nase vorne.


    Empfindlichkeit: Viele Handy GPS sind mit dem GSM Empfänger gekoppelt und haben ohne GSM Empfang eine grottige Genauigkeit. Hinzu kommt oft eine suboptimal verbaute Antenne.


    Robustheit: Ein Handy ist trendy. Aber nicht in Regen und Schnee. Und es funktioniert auch nicht 10 Stunden mit Display und allem.


    Und zu Letzt die Daten. Bei den ganzen Karten für lau sollst du online sein um online Werbung zu bekommen. Offline gibt es nix für lau. Zudem sind die Karten von Navtec, Telealtlas und auch Google Straßenkarten. Die hören da auf, wo Fußgänger endlich alleine sind.



    Auch die Karten finde ich gar nicht so schlecht. Z.B. die Topo D v2/v3. Ich würde mir zwar manchmal eine bessere Unterscheidung der Wege wünschen (Forststrasse, Wanderweg- , -pfad, großer Weg, kleiner Weg) und manchmal gibt es auch Probleme mit der Genauigkeit (Weg wird angezeigt, ist aber tatsächlich gar nicht vorhanden und umgekehrt) aber insgesamt finde ich die Karten schon in Ordnung.
    Wer noch mehr braucht, der kann sich dann bei Spezialkarten bedienen.


    Die Topos von Garmin sind auf der Datenbasis der LVAs. Und diese sehen überhaupt nicht ein, etwas für lau zu lizenzieren. Abgesehen davon sind die Top XX der LVAs das Genaueste was Du von DE bekommen kannst.



    Die meisten Wanderer und Outdoor Sportler brauchen doch gar kein Gerät für 300-500 €. Wenn Garmin ein Gerät mit


    Die meisten benötigen überhaupt kein GPS zur Orientierung. Der Weg zur nächsten Kneipe ist gut ausgeschildert. Und für den Rest trottet man der Horde hinterher. Eine GPS Maus um die glorreichen paar Kilometer aufzuzeichnen reicht. Und genau dieses Klientel hat das Handy in der Tasche. Das ist in Zukunft kein Markt mehr für Garmin.



    2,5"-3" Farbdisplay auf den Markt bringen würde, mit einfacher Firmware aber der Möglichkeit Tracks in MS zu planen und einer vernünftigen Vermarktung (z.B. Elektronikkette), dann würde es Garmin sicher auf ansehnliche Stückzahlen bringen.


    Genau das macht Garmin mit der eTrex und Edge Reihe doch erfolgreich.



    Leider gibt es zu Garmin wirklich wenig Alternativen.


    Ja, leider. Aber das liegt nicht an Garmin, sondern an der Konkurrenz, die eine Lachnummer nach der anderen abzieht. Allen voran Magellan. Der Laden hat sich nach allen Regeln der Kunst vom Marktführer zum Nichts bugsiert. Es ist unglaublich.



    Grüße


    Oliver

  • Aber den Preis werdens nicht/nie mehr reinholen (inklusive Zinsen), gibt genug Meinungen dazu.


    Das Problem bei diesen sog. Experten ist, dass sich deren Meinung je nach Mainsteam ändert.
    Ob Nokia es reinholt weiß ich nicht. Navteq sollte eigentlich mal zum Konzernergebnis von Nokia beitragen. Der Vorteil von Nokia ist aber, dass sie einen Navteq Gewinn gar nicht brauchen. Für Nokia ist es schon ein Gewinn, wenn Nokia über Navteq den Kernmarkt (Handys) stärkt . Nokia hat auch dann gewonnen, wenn Navteq zumindest keine Verluste schreibt. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass die Navigation und die Premiumdienste für Nokia wichtig bleibt.


    Zitat

    Ist aehnlich wie das TomTom mehr oder weniger vorm aus steht, weil sie sich bei Teleatlas übernommen haben - und viel zu viel gezahlt haben.

    Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Ich will auch keine Haarspalterei betreiben.
    Das Problem von TomTom ist doch viel eher, dass TomTom kein 2. Standbein hat und dabei auch noch in seinem Kernmarkt von Mitbewerbern Konkurrenz bekommt, bei denen die Navigation nicht ihr Hauptprodukt ist (weder Google noch Nokia).
    Der hohe Preis für Teleatlas war dabei wohl nur der letzte Sargnagel.


    Zitat

    Google macht AFAIK noch immer fette Verluste mit google maps, daher brauchens eigene Daten - die Lizenzgebuehren bekommens sonst nicht rein. Daher ja auch Streetview - wo eben nicht nur Bilder gemacht wurden, sondern alles feinst saeuberlich automatisch mitkartographiert.

    Keine Ahnung. Aber gerade bei Google weiß man ja, dass einzelne Bereich durchaus Verluste schreiben können, die aber trotzdem wichtig für das Gesamtkonzept sind.
    Wobei ich mir trotzdem gut vorstellen kann, dass es Google ungern sieht, wenn sie Ausgaben haben (Lizenzgebühren), ohne auf der Einnahmeseite direkte Einnahmen verbuchen zu können.


    Zitat

    Wenn die Streetview Fahrzeuge erstmal Europa abgefahren haben, wird google maps auch in Europa mit eigenen Kartendaten arbeiten.

    Bist Du sicher ? Ich bezweifle das stark.


    Sie haben mit Street View eine Momentaufnahme des aktuellen Strassennetzes. Das könnten sie aber schon heute haben. Oder sind die GPS Daten von Google Earth so ungenau ?


    Wenn es um Navigation geht, dann können Sie mit den Street View Daten kaum etwas anfangen. 1.) sind diese Daten ohne Erneuerung ziemlich schnell veraltet, 2.) mußten sie die Ortlichkeiten genau dokumentieren (Einbahnstrassen, Fußgängerzonen, Durchfahrtssperren, usw.) und 3.) ist Street View meines Wissens nicht flächendeckend. Die Städte sollen wohl abgedeckt werden aber spätstens auf dem Land wird sicher nichts kartographiert, oder ?


    Von daher ist meiner Ansicht nach Google noch weit von eigenen Google Maps Navi-Karten-Daten entfernt. Ich kann auch nicht erkennen, wie die Street View Daten Google in Bezug auf die Navigation weiter bringen sollen.
    In Bezug auf ihr Geschäftsmodell sind die Street View Daten dagegen sicher ein guter Schachzug.


    Viele Grüße

  • Ich wuerde richtig viel Geld drauf Wetten dass Google in spaetestens 18 Monaten, wahrscheinlich aber schon im August/September 2010 mit eigenen Daten googlemaps in DACH betreiben wird.


    Nicht vergessen sollte man, dass google einer der groeßten Foerderer von OSM ist (Spenden), und dass das lizensieren ihrer durch die Streetview Autos beschafften Daten (es gibt genug Geruechte dass hier sogar Hausnummern erfasst wurden) mit der neuen Odbl von OSM lizensieren koennten und mit OSM sowie natuerlich Mapmaker anreichern.


    Wenn dann das Konzept und die Verbreitung (dank Android) stimmt, koennten sie innerhalb von ein paar Monaten dank Millionen User allein in EU Daten auf Augenhoehe von Navteq/Teleatlas besitzen (ist erstmal google bei OSM dabei, und hat jeder es am Android installiert, werden auch Hausnummern schnell vorhanden sein) - mit dem Vorteil auch Offroad sehr gute Daten zu haben.


    Googles Konzept war schon immer dort Opensource, wo es ihnen Vorteile bringt. OSM koennte genau so ein Fall sein. Und dann sind Navteq/Teleatlas keinen Groschen mehr wert.


    Und selbst am Land hat man Streetview Fahrzeuge schon in den entlegendsten Ecken gesehen.


    In den USA ist Autorouting wie auch Kartenanzeige inzwischen nur noch auf eigenen Daten basiert. Klar gibt es einen Haufen Fehler, aber halt auch sehr viele User bei Mapmaker.


    Teleatlas/Navteq sind einen Großteil aller Straßen jaehrlich abgefahren, google reicht dank Mapmaker einfaches abfahren, plus nachher Crowdmapping.


    Und genau aus diesen Gruenden ist auch Garmin / TomTom mehr oder weniger am Ende wenn sie keine wirklichen Innovationen bringen. Sollten OSM basierte Vektorkarten auf Garmin GPS nicht mehr laufen, wird das nur der Verbreitung von Apps fuer Smartphones vorantreiben.


    Als Kartenkompiler kann man große Teile von mkgmap sowie mapnik verwenden, bei Bedarf durch die gute Dokumentation auch gleich die Struktur von Garmin Karten welche gut durchdacht ist uebernehmen und ergaenzen, je nach Zweck verschiedene Routingalgorhytmen verwenden (da hat man mit geringem Aufwand gleich deutlich besseres Autorouting als bei Garmin GPS) und kann IMHO mit einem Team von 10 Develloppern innerhalb von 5-6 Monaten ein GPL basiertes Navigationssystem aufstellen, welches der bisherigen Konkurrenz deutlich ueberlegen ist. Der Rest der Hersteller ist ja gerade durch den Zwang alte GPS zu unterstuetzen am Fortschritt gehindert.

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  • Kartengenauigkeit: Keine der mir bekannten Vektorkarten sind im Gelände brauchbar. Hier haben Rasterkarten auf der Basis von gut gezeichneten Topokarten immer noch die Nase vorne.


    Empfindlichkeit: Viele Handy GPS sind mit dem GSM Empfänger gekoppelt und haben ohne GSM Empfang eine grottige Genauigkeit. Hinzu kommt oft eine suboptimal verbaute Antenne.


    Robustheit: Ein Handy ist trendy. Aber nicht in Regen und Schnee. Und es funktioniert auch nicht 10 Stunden mit Display und allem.


    Kartengenauigkeit: Davon habe ich schon öfters gelesen. Ich weiß aber bis heute nicht, wie sich das äußert. Für mich zählt folgendes: Wenn ich einen Track geplant habe, dann möchte eine Abzweigung, einen Weg oder einen Punkt in freier Natur erreichen, so wie er mir auf Karte und Gerät angezeigt wird.
    Und das hat mit der Topo D bisher gut funktioniert.


    Empfindlichkeit: Ist vernachlässigbar. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass selbst die Handy Empfänger durchaus passable Ergebnisse liefern (auch im Wald). Wer mehr braucht, kauft sich noch eine Maus. Ich habe mir wegen der höheren Genauigkeit noch zusätzlich einen GPS Logger.


    Robustheit: Stimmt. Ein Handy kann mit einem Outdoor Gerät nicht konkurrieren. Mein Handy hat jedoch schon einiges an Frost und Feuchtigkeit überstanden (obwohl ich es nach Möglichkeit schütze). Durch die GPS Maus hält mein Akku auch ca. 10 Std. durch (Licht ist selten an und die Grafik muss nicht ständig arbeiten). Wie gesagt. Es ist nicht mit einem Outdoor Geräte vergleichbar aber ich bin zufrieden.


    Zitat

    Die Topos von Garmin sind auf der Datenbasis der LVAs. Und diese sehen überhaupt nicht ein, etwas für lau zu lizenzieren. Abgesehen davon sind die Top XX der LVAs das Genaueste was Du von DE bekommen kannst.

    Dafür das selbst im hintersten Winkel noch die meisten Trampelpfade verzeichnet sind, kann man wirklich nicht meckern. Leider weiß man selten, um was für einen Weg es sich handelt. Das kann schon böse Überraschungen geben.


    Zitat

    Die meisten benötigen überhaupt kein GPS zur Orientierung. Der Weg zur nächsten Kneipe ist gut ausgeschildert. Und für den Rest trottet man der Horde hinterher.

    Ich meinte auch mehr Urlauber und Wanderer. Leute, die ein GPS Gerät nicht unbedingt bräuchten, sich aber eines zur Sicherheit anschaffen würden oder um auch mal jenseits der Standard Wege zu wandern.


    Zitat

    Genau das macht Garmin mit der eTrex und Edge Reihe doch erfolgreich.

    Ich vergaß. Die von mir beschrieben Nutzer würden sicher für etwas sinnvolles aber nicht notwendiges sicher nicht mehr als 100 € ausgeben. Wenn überhaupt. Die Edge Reihe fängt erst bei 200 € an und die eTrex Reihe hat eine zu geringe Auflösung oder ist s/w. Auch wenn es theoretisch reichen würde, von diesen Personen würde es nicht gekauft werden.
    Es müßte mehr in Richtung Wanderführer gehen.


    Viele Grüße

  • @extremecarver


    Wir werden sehen, wie es weitergeht. Wenn Deine Prognose zutrifft, dann werden wir in den nächsten 2-3 Jahren schon merken, ob Google so etwas auf den Markt gebracht hat.
    Auf jedenfall hast Du mich ein wenig nachdenklich gemacht. Aber jetzt erinnere ich mich. Ich benutze zwar keine OSM Karten fürs Navi aber ich habe mir schon testweise OSM Navi Karten besorgt. Auch wenn es wenig Suche nach Strassennamen und Hausnummern gab, so konnte ich mich über die Navigation nicht beklagen. Ich habe dadurch sogar festgestellt, dass es bei mir in der Nähe einen Navteq Routingfehler gibt. Ich war mir nicht sicher, ob es am Naviprogramm lag.


    Fragt sich nur, ob die Google/OSM Navi-Kartendaten für kommerzielle Anbieter lizenzpflichtig werden. Wenn ja, dann gäbe es eben einen Kartenanbieter mehr, wenn nein, dann sieht es auf Dauer für Navteq/Teleatlas nicht gut aus.


    Mich wundert nur, dass die Amis hauptsächlich Navigation mit eigenen Karten betreiben. Ich dachte immer, dass z.B. Garmin City Navigator North Amerika ein großer Erfolg sei.


    Garmin würde unter dem Kartenproblem wohl am wenigsten leiden. Die verdienen genug an ihren Geräten. Leider ist die Vermarktung von Garmin eine Katastrophe. Das beste Beispiel ist wieder einmal Mobile XT. Erst war der Kauf kaum und erst nach langer Suche möglich, dann haben sie diesen Zukunftsmarkt eingestellt und das schlimmste an allem, Mobile XT ist nie aus dem Betastdium rausgekommen. Es lief stabil und war eine gute Software aber so viele unnötige Mängel.


    Na ja. Wir werden sehen, ob Du Recht hast.


    Viele Grüße

  • OSM ist lizenzpflichtig, CCBYSA 2.0 bzw in Zukuft wohl odbl (und darauf warten recht viele der kommerziellen Anbieter). Man kann fuer die Services die man mit OSM anbietet soviel Geld verlangen wie man will. Aber man muss (vereinfacht) openstreetmap.org als Kartendatenbasis nennen, und das Produkt muss unter CCBYSA 2.0 weiterverbreitbar sein (egal zu welchen Terms). In Zukunft mit Odbl, muss nicht mehr das Produkt weitergegeben werden, aber anstelle die Datenbank.


    Wenn google wie bisher bei fast allem was es anpackt, die beste Loesung bietet - kann es ihnen egal sein wenn die Daten frei verfuegbar sind (Android kann ja auch jeder benutzen/verbreiten/kopieren/veraendern....).


    Garmin wuerde sehr wohl drunter leiden, da Autonavis mehr und mehr abgeloest werden. (und soviel kann die Outdoorsparte da gar nicht abwerfen um die Umsatzrueckgaenge der KFZ Sparten auszugleichen). Und im Outdoorbereich waere es auch das aus der fetten Gewinne, wenn jemand außer Garmin mit großen Stueckzahlen und vernuenftigem System in den Markt prescht. Die Konkurrenz ist ja hauptsaechlich wegen der kleinen Stueckzahlen sauteuer. Von den Hardwareproduktionskosten pro Stueck liegt wohl kein Outdoor GPS auch nur annaehernd bei 100€ - kosten tut Entwicklung sowie Entwicklung der Software.


    Ein Outdoorhandheld mit Navigation/Vektorkarten per Openstreetmap basierend auf GPL/FLOSS Software (darunter Android) sollte schon fuer 200€ auch in Top Qualitaet verkaufbar sein - wenn man annaehernd an die Stueckzahlen eines Garmin Oregon rankommt. Dazu kann man sich dann als Enthusiast noch Twonav oder Oziexplorer bzw Qlandkarte M installieren fuer Rasterkarten und man hat ein Geraet welches den jetzigen GPS deutlich ueberlegen ist. Und dann wird Garmin mit den Preisen auf Niveaus der Autonavis runtergehen muessen (die Produktionskosten sind ja eh nicht teurer). Sprich Einstiegsmodelle wie Dakota 10/Oregon 200 um 99€. Topmodelle 200-300€ und die fetten Gewinne sind dahin (ergo man wird mit Werbung verdienen muessen, also moeglichst umts/hsdpa Empfang).


    Ab dem Sommer wird es IMHO sehr spannend. Die ruhigen Jahre mit mehr oder weniger Stillstand (letzen 5 Jahre waren verhaeltnismaeßig ruhig) sind sicherlich vorbei. Und Garmin USA scheint kapiert zu haben, dass sie wieder innovativ werden muessen (das Custom Map erscheinen passierte sicherlich nicht weil es jetzt fertig programmiert war, sondern weil es der Markt jetzt erforderte zu reagieren - geplant war es sicherlich schon vor 2-3 Jahren). Und Garmin kann es sich IMHO nicht leisten wenn keine freien Vektorkarten mehr auf ihren GPS/Mapsource laufen sollten. Dies ist DER Punkt wo die gesamte Konkurrenz zurzeit elendig weit abgeschlagen ist. Erst wenn mit Karteninhalt Geld verdient wird, kann Garmin es sich ueberlegen freie Karten zu sperren. Soweit sind wir/Garmin aber noch nicht.

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  • Kartengenauigkeit: Davon habe ich schon öfters gelesen. Ich weiß aber bis heute nicht, wie sich das äußert. Für mich zählt folgendes: Wenn ich einen Track geplant habe, dann möchte eine Abzweigung, einen Weg oder einen Punkt in freier Natur erreichen, so wie er mir auf Karte und Gerät angezeigt wird.
    Und das hat mit der Topo D bisher gut funktioniert.


    Gehe einfach mal in's Gelände. Sprich verlasse den gepflasterten Waldweg. Finde heraus was in der grünen Fläche zwischen den Wegen ist. Und mache das nicht in der Lüneburger Heide sondern in einem landschaftlich interessantem Gebiet wie dem oberpfälzer/fränkischem Jura. Spätestens wenn Du vor einem 30-40m Abgrund stehst, wirst Du wissen was ich meine. Auf den Vektorkarten ist nix zu sehen. Auf der Top10 Bayern war das durchaus vorauszusehen.


    Weiter geht es im Hochgebirge. Die Vektorkarte ist in der Regel ein Totalausfall. Mein Garmin wird hier zum Datenlogger degradiert. Mein PDA mit aktuellem Scan der Wanderkarte neben der Papierkarte ist eine echte Hilfe. Und spätestens im Nebel bin ich heil froh darüber.


    Das sind die Situationen, bei denen ich ein GPS brauche. Im Bereich der normalen Wege brauche ich mein GPS nur um Tupperware im Wald zu finden. Schilder lesen und mich orientieren kann ich auch so.



    Empfindlichkeit: Ist vernachlässigbar. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass selbst die Handy Empfänger durchaus passable Ergebnisse liefern (auch im Wald). Wer mehr braucht, kauft sich noch eine Maus. Ich habe mir wegen der höheren Genauigkeit noch zusätzlich einen GPS Logger.


    Genau, eine Maus. Die ist auch ausfallsicherer. Mit meinem Handy (Nokia E71) ist Schluss mit Lustig genau dann, wenn ich auch keinen GSM Empfang habe. Und das kommt hier in der Gegend landschaftlich bedingt oft vor. Es gibt nur wenige Handys mit einem echten GPS Empfänger. Und ein Handy ist die Hölle für einen empfindlichen Empfänger. Zu viele HF Komponenten auf engstem Raum. Die GPS Antenne ist oft ein dürftiger Draht, oder eine Fläche. Nicht zu vergleichen mit der schönen Quad-Helix und dem guten HF Transistor im GPSMap60


    Es gibt einen Markt für qualitativ hochwertige Outdoor GPS Geräte. Der wird in der Zukunft durch Google und Co. kleiner. Und damit werden Geräte und Karten teuer bleiben, wenn nicht noch teurer. Was in meinen Augen nicht wirklich ein Problem ist. Gute Ausrüstung kostet. Mich ärgert eher die fehlende Portabilität der Software und die geschlossenen Formate. Es hat niemand was dagegen wenn der Gerätehersteller seine Karten im proprietären, verschlüsseltem Format anbiete. Nur sollte er auch Kundenkarten zulassen. Und dazu eine Spezifikation liefern. Aber die Gier, bzw das rigide Diktat der Kartenverlage scheint das zu verhindern.


    aber wie immer: nur meine 2 Cent ;)



    Oliver

  • Guten Abend zusammen.
    So langsam weitet sich das Thema ja ganz schön aus. :D


    Gehe einfach mal in's Gelände. Sprich verlasse den gepflasterten Waldweg. Finde heraus was in der grünen Fläche zwischen den Wegen ist. Und mache das nicht in der Lüneburger Heide sondern in einem landschaftlich interessantem Gebiet wie dem oberpfälzer/fränkischem Jura. Spätestens wenn Du vor einem 30-40m Abgrund stehst, wirst Du wissen was ich meine. Auf den Vektorkarten ist nix zu sehen. Auf der Top10 Bayern war das durchaus vorauszusehen.


    Das mag in Deinem Fall so sein. Doch das gilt nicht generell überall. Ich erkunde das Gelände oft abseits markierter Wanderwege. Und in der Eifel gibt es auch "Ecken", in denen man sich vorsehen muß. Da hab ich so einige Erfahrungen mit Kartenmaterial machen können.


    - Die TOP10 NRW kann man bzgl Geländedarstellung "knicken". Zum Zeichnen der Tracks ist sie allerdings in meiner Gegend ebenfalls das genaueste Vorlagenmaterial. Sie rangiert vor Satellitenkarten. Denn auf denen kann man längst nicht alle Wege erkennen.
    - Gelände wird in unserer Gegend nur auf 1:25.000 Rasterkarten gezeigt. Der Maßstab läßt logischerweise einiges an Details vermissen. Und wenn dann auch noch die Wanderwege mit zahlreichen bunten Icons zugepflastert werden, gehen manche Informationen darunter regelrecht unter. Auf solchen Karten gezeichnete Tracks sind wegen der durch Verdrängung erzeugten Ungenauigkeiten hin und wieder ganz "schön" neben der Spur! :o
    - Auf Vektorkarten, die Höhenlinien und viele von und für Wanderer und Reiter zusammengetragene Infos anzeigen, ist mehr zu erkennen, als Du vielleicht denkst. Kennst Du die OSM-Wander-Reit-Karte: >klick< .
    Zugegeben, da ist noch so manche weiße Stelle drauf und sie ist noch lange kein Ersatz für amtliche Karten, aber eine wichtige Ergänzung. Und mit der Zeit werden sich die Lücken schließen. Mit Vektorkarten a la Garmin-Original kann ich dagegen auch nicht viel anfangen. Die sind mir zu "leer". Grad deshalb wünsche ich mir wie auch andere hier, daß Garmins MapSource für selbst erstellte Karten offen bleibt. Völlig abhängig sind die aus OSM generierten Karten von MapSource ja nicht. Aber es ist eben eine gute Plattform.


    Der erfahrene Kartennutzer weiß, daß es sinnvoll ist, bei der Tourplanung Karten aus unterschiedlichen Quellen zu vergleichen. Das Interessante sind immer die Unterschiede. Jede Karte hat Vor- und Nachteile.


    Im Gelände sind sowohl Papierkarte als auch GPS-Gerät eine wichtige Hilfe. Mehr aber auch nicht. Verlassen können muß man sich auf Erfahrung und Instinkt. Sonst kann das in Situationen, in denen die Sichtorientierung abhanden kommt (egal ob in Nebel oder einfach "nur" unübersichtliches, bergiges Waldgelände) fies daneben gehen.


    Weiter geht es im Hochgebirge. Die Vektorkarte ist in der Regel ein Totalausfall. Mein Garmin wird hier zum Datenlogger degradiert. Mein PDA mit aktuellem Scan der Wanderkarte neben der Papierkarte ist eine echte Hilfe. Und spätestens im Nebel bin ich heil froh darüber.


    Inwiefern ist die Vektorkarte in der Regel ein Totalausfall? Die Frage ist doch wohl eher, ob das GPS-Gerät in der Lage ist, die aktuelle Position korrekt darzustellen. Und das ist meines Wissens nach keine Frage der Karte.
    Wenn Du damit allerdings aussagen willst, daß Vektorkarten ohne Höhenlinien ziemlich nichtssagend sind, dann gebe ich Dir recht. Aber nur eingeschränkt. Denn es gibt ja auch Vektorkarten mit Höhenlinien. Und was den aktuellen Scan angeht, nutzt dessen Aktualität nicht sonderlich viel, wenn die gescannte Karte zwar frisch gekauft oder herunter geladen aber trotzdem veraltet ist.


    Das sind die Situationen, bei denen ich ein GPS brauche. Im Bereich der normalen Wege brauche ich mein GPS nur um Tupperware im Wald zu finden. Schilder lesen und mich orientieren kann ich auch so.


    Die Frage ist halt, was für einen "normale" Wege sind. Und ob da Schilder und Wegmarkierungen existieren. In der Eifel meide ich als Reiter nach Möglichkeit die gezeichneten Wanderwege. Da ist also Orientierung nach Karte angesagt und das kann in manchen Bereichen ohne GPS auch mal schwierig werden. Erst vergangenen Sommer durfte ich wieder diverse Erfahrungen mit der Ungenauigkeit der auf amtlichen Karten basierenden Wander- und Topokarten (Papier wie digital) im Maßstab 1:25.000 machen. Ich verlasse mich da inzwischen auf keine gekaufte Karte mehr! Daß Papierkarten ihre Probleme mit der Aktualisierung haben, braucht man nicht zu diskutieren. Doch wenn in der Online-Karte des LVA Wanderwegmarkierungen und Wege angezeigt werden, die so schon lange nicht mehr existieren, dann finde ich das nicht mehr lustig. Auch da hängt die Aktualisierung nach. Und die Abnehmer dieser Daten brauchen noch länger .....


    Zu Fuß kann man schwierige Wegpassagen wesentlich leichter überwinden, als mit einem Pferd. Von daher benötige ich beim Reiten Karten, die mir ein möglichst gutes Bild von der Wegbeschaffenheit geben. Alpenvereinskarten und die Top10 Bayern sind Beispiele für Rasterkarten, die ein ziemlich gutes Bild von der Landschaft vermitteln. Aber was sagen sie über die Wegbeschaffenheit aus?


    Rasterkarten nutze ich schon seit vielen, vielen Jahren. Damit bin ich sozusagen aufgewachsen. Deshalb ziehe ich sie meistens den Vektorkarten vor, wenn ich mich über das Gelände informieren möchte. Aber was hilft eine schöne detailreiche Karte, wenn sie Wege zeigt, die verschwunden sind? Da orientiere ich mich dann mit dem Ariadnefaden auf der zwar unvollständigen aber wenigstens nicht falschen OSM-Karte. Und das ist eine Vektorkarte.


    Genau, eine Maus. Die ist auch ausfallsicherer. Mit meinem Handy (Nokia E71) ist Schluss mit Lustig genau dann, wenn ich auch keinen GSM Empfang habe. Und das kommt hier in der Gegend landschaftlich bedingt oft vor. Es gibt nur wenige Handys mit einem echten GPS Empfänger. Und ein Handy ist die Hölle für einen empfindlichen Empfänger. Zu viele HF Komponenten auf engstem Raum. Die GPS Antenne ist oft ein dürftiger Draht, oder eine Fläche. Nicht zu vergleichen mit der schönen Quad-Helix und dem guten HF Transistor im GPSMap60


    Mein Smartphone konnte mich mit seiner GPS-Funktion im Gelände auch noch nicht so richtig überzeugen. Im Rheinland funktionierte es meistens gut. In der Eifel hatte ich dagegen bislang meistens Probleme damit. Irgendwann hab ich aufgegeben, den Ursachen nachzugehen und mir wegen der Wander-Reit-Karte ein VistaHCx gekauft. Die wichtigste Orientierungshilfe ist aber der kartenlose Forerunner205. Auf ihm kann ich die am PC erstellten Tracks beim Reiten am besten erkennen. Deren Qualität hängt von der Genauigkeit der Karte ab und der Software, mit der sie erstellt wurden. Und da bevorzuge ich wie Du die TOP10.



    Kundenkarten zulassen!
    Das ist für mich genau der Knackpunkt. Die Karte, die ich nicht nur benutze, weil's nett ist, sie zu haben, sondern auch wirklich brauche, weil da Infos drin stecken, die woanders nicht in dieser "Einheit" zu bekommen sind (im Moment jedenfalls), kann durch keine Garmin-Karte ersetzt werden. Läßt sich die Wander-Reit-Karte nicht mehr auf dem irgendwann mal fällig werdenden Nachfolgegerät anzeigen, dann ist Garmin für mich Vergangenheit. Da ich in den alten Software-Versionen nichts vermisse, werde ich mich hüten, den regelmäßigen Updates nachzuhecheln. MapSource 6.15.11 mag für die neuen Garmin-Karten ein Muß sein. Aber nicht für mich.


    Never change a running System!


    Mein System läuft. :D


    Viele Grüße
    Eli

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  • Frage an alle:


    Was haben diese vielen letzten Beiträge mit den Kartendiskussionen mit dem original Beitrag:
    "MapSource Version 6.15.11" zu tun?


    Wäre doch wohl besser, dies in einem neuen Beitrag zu verschieben und dort weiterzuführen...


    :tup:

  • POST #1


    @ all,


    >>>HIER<<< gibt es die neue MapSource Version 6.15.11



    ...
    So langsam weitet sich das Thema ja ganz schön aus. :D
    ...
    Eli


    Frage an alle:


    Was haben diese vielen letzten Beiträge mit den Kartendiskussionen mit dem original Beitrag:
    "MapSource Version 6.15.11" zu tun?


    Wäre doch wohl besser, dies in einem neuen Beitrag zu verschieben und dort weiterzuführen...



    Die Fragen, die wohl irgendwie allen durch den Kopf gehen und sich dann in viele Richtungen ausdiskutieren lassen, sind vermutlich:


    Wohin entwickelt sich MapSource? Was ist in dieser Version schon wieder anders? Was ist das Besondere an dieser Version? Welche neuen Möglichkeiten eröffnet sie? Welche alten Möglichkeiten beschneidet sie? Braucht man die neue Version? Wenn ja warum? Gibt es Alternativen?


    Viele Grüße
    Eli

  • Braucht man die neue Version? Wenn ja warum? Gibt es Alternativen?


    Für neuere Garmin Karten schon. Für OSM Karten nicht. Da geht QLandkarte GT. Wie schon mal betont: Was Garmin mit MS macht ist nicht wirklich interessant für OSM. Auf den Geräten darf es zu keiner Einschränkung kommen. Wenn dort das alte Format verdrängt wird, ohne dass es Informationen über das neue gibt, ist es aus mit Kundenkarten.


    Oliver

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  • Wohin entwickelt sich MapSource? Was ist in dieser Version schon wieder anders? Was ist das Besondere an dieser Version? Welche neuen Möglichkeiten eröffnet sie? Welche alten Möglichkeiten beschneidet sie? Braucht man die neue Version?


    Es ist einfach ein erster Schritt für einen wirksamen Schutzmechanismus der zukünftig auf alle Geräte und Karten ausgedehnt werden wird. Das schreibt Garmin selbst.



    Alfons

  • Hallo Eli,


    sinngemäß bedeutet das, daß zukünftige Garmin-Karten online aktiviert werden müssen. Bei allen zukünftigen Produkten wird zusätzlich zum Unlock-Code online eine digitale Signatur erstellt und in die Kartendaten geschrieben, die später vom Gerät geprüft wird, fehlt diese Signatur, erkennt das Gerät die Karte nicht.


    Wenn man das konsequent zu Ende denkt, bedeutet es, daß Garmin zukünftig alle fremden Karten aussperren möchte, vermutlich explizit OSM, denen diese Signatur naturgemäß fehlt. Weiter bedeutet das, daß Garmin die Signaturüberprüfung in die Geräte-Firmware einbauen wird, d.h. ein Firmware-Update für ein älteres Gerät könnte zukünftig dazu führen, daß es im Gegensatz zu vorher z.B. keine OSM-Karten mehr lesen kann.


    Irgendwie scheinen die auf einem anderen Planeten zu leben. Andere Hersteller bieten zunehmend offenere Systeme an, Garmin igelt sich weiter ein. Der letzte Satz "Please plan ahead as needed" (Bitte planen Sie entsprechend voraus) wäre für mich das Signal, mich umgehend nach einer Alternative umzusehen. Für mich ist das Firmenpolitik gegen die eigenen Kunden und am Markt vorbei.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

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  • Danke, Hans.
    Dann hab ich das ja doch richtig interpretiert. Ich dachte erst, ich bin "im falschen Film", als ich das gelesen habe. Aber gut. Die müssen wissen, was sie tun. Da lasse ich mich nicht weiter drüber aus. Ich ziehe halt meine Konsequenzen draus und fertig.


    Gruß
    Eli

  • OSM (bzw mkgmap) wird sicherlich nicht ausgeschlossen. Das haben schon mehrere Devs von Garmin geschrieben.


    Das cgpsmapper Karten mit Locking das Ende bevorsteht, war dagegen wie ich finde eh keine Ueberraschung.

  • Also das kann ich mir noch nicht vorstellen. Garmin hat ja geschrieben, dass neue Karten mit dieser Technologie arbeiten, aber der alte Content ja weiter funktioniert. Die die Liste der Drittentwickler (und da meine ich jetzt nicht cgpsmapper, sondern die MPC Entwickler) ist ja sehr lang, und da ist auch jede Menge an Kartenmaterial in Umlauf. Die haben keine Signatur, müssen aber weiterverwendet werden können. Schliesslich haben die den Garmin-Stempel oben, werden aber von anderen vertrieben.

    lg, Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

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  • Nicht unerheblich auch im Bezug auf kommerzielle Garmin-Karten ist die meines Erachtens auch eine Vernachlässigung qualitativ guter Hardware. 2004 und 2006 mit Erscheinen des GPSMAP 60C(S) und des GPSMAP 60C(S)x kamen Geräte auf den Markt, von denen man begeistert war und (ich jedenfalls mangels Alternative) noch heute ist. Da kaufte man sich eine TOPO und eine City Navigator dazu und hatte ein gutes Gesamtpaket.

    Irgendwie bin ich auf diesem Level stehen geblieben, weil mir hardwaremäßig derzeit ein solches Spitzenprodukt fehlt, d.h. ich habe mir seit 2006 weder ein neues Navi noch neue Karten gekauft. Colorado und Oregon scheinen ja ganz gute Ansätze zu haben, aber unverständlich ist mir, weshalb man nicht mal das Colorado, welches ja mal als GPSMAP60-Nachfolger beworben wurde, nimmt und dem endlich zumindest ein ablesbares Display verpasst (habe mir das selber im Vergleich zu meinem 60CSx beim Händler angesehen). Ich kaufe mir kein Gerät wo ich nur unter doppeltem Batterieeinsatz aufgrund Dauerbeleuchtung am Tag einigermaßen auf dem Display etwas sehe. Jetzt gibt es offenbar ein Oregon 450, und wieder hat sich offenbar nicht am Display getan. Soll keine Kritik sein, aber da verstehe ich die Oregon/Colorado/Dakota-Fraktion nicht, weshalb man das mehr oder weniger klaglos hinnimmt.

    Wenn es da endlich mal wieder ein solides Produkt von Garmin gibt (Kundenbindung), bin ich auch bereit dieses zu kaufen und - wahrscheinlich aus Bequemlichkeit (man will ja im Sommer nicht ewig Karten im I-Net suchen und kopieren sondern das GPS am Bike in der Praxis einsetzen) -dazu eine passende Deutschland-Topo/CN.

    Solte sich hier das OSM-Projekt weiter durchsetzen wird Garmin m.E. Geld nur mit sehr guter Hardware und daneben bei Karten evtl. durch Lizenzvergabe an kommerzielle Drittanbieter verdienen, aber nicht mit den unausgereiften Geräten, die sie derzeit für Outdoor anbieten.

    Meine 2 Cents

  • Wenn man das konsequent zu Ende denkt, bedeutet es, daß Garmin zukünftig alle fremden Karten aussperren möchte, vermutlich explizit OSM, denen diese Signatur naturgemäß fehlt. Weiter bedeutet das, daß Garmin die Signaturüberprüfung in die Geräte-Firmware einbauen wird, d.h. ein Firmware-Update für ein älteres Gerät könnte zukünftig dazu führen, daß es im Gegensatz zu vorher z.B. keine OSM-Karten mehr lesen kann.


    Vielleicht habe ich den Text nur nicht richtig verstanden.
    Ich lese nur, dass in der 2. Phase eine Art Wasserzeichen in die Karten eingebaut werden soll und dass soll bei der Registrierung passieren. Es geht meiner Ansicht nach nur darum, dass Garmin weiter mit den Keygens rechnet und auch der Signatur aus der 1. Phase nur bedingt traut. Daher will Garmin die Karten zum Käufer zurückverfolgen können, wenn sie irgendwo bei einem Filehoster auftauchen.
    Die angebliche Überprüfung durch die Firmware halte ich für eine Ablenkung. Natürlich könnten sie damit fremde Karten aussperren aber für mich hört es sich mehr danach an, dass sie ihre eigenen Karten schützen wollen.


    Zitat von Kiozen

    Im Bereich der normalen Wege brauche ich mein GPS nur um Tupperware im Wald zu finden. Schilder lesen und mich orientieren kann ich auch so.


    Brauchen ist immer relativ. Ich mache z.B. gerne längere Fahrradtouren, bevorzugt in abgelegenen Gebieten (nicht Ausland). Warum soll ich mich da mit Papierkarten rumschlagen, wenn ich mich doch von meinem geplanten Track führen lassen kann und wenn ich auf diese Weise viel besser die Natur genießen kann. Für diesen Zweck taugen die Garmin Karten übrigens sehr gut. Wie auch in anderen Beiträgen zum Ausdruck kam, hat jede Karte ihr Einsatzgebiet. Es ist natürlich schlecht, wenn man erst im Gelände feststellt, dass man eine nicht geeignete Karte gewählt hat.


    Zitat

    Genau, eine Maus. Die ist auch ausfallsicherer. Mit meinem Handy (Nokia E71) ist Schluss mit Lustig genau dann, wenn ich auch keinen GSM Empfang habe. Und das kommt hier in der Gegend landschaftlich bedingt oft vor.

    Wenn Du Täler oder Schluchten meinst, dann verstehe ich das. Ansonsten kann ich das nicht bestätigen. Im Harz habe ich z.B. häufiger keinen GSM Empfang (weder D- noch E-Netz). Trotzdem hatte ich kaum oder keinen Sat Abriss. Die Genauigkeit ließ natürlich häufig zu Wünschen übrig. Daher die Maus.


    Viele Grüße