Die Firmware 1.3 steht in den Startlöchern

Auf dem FTP ist nun das Update 1.3 für den Endura Sierra erschienen.

Mit dem US-Endura Safari konnte ich das Update "Endura Sierra 1.3" installieren. Es handelt sich offenbar um ein Kartenupdate das entgegen des Dateinamens mindestens auch für den Safari anwendbar ist.

Die Softwareversion hat sich nach dem Update nicht geändert, es wird aber das Update 1.3 nun zusammen mit den bisherigen Updates im Statusbildschirm angezeigt. Also "1.3 1.2 1.1".

Neu hinzu gekommen ist der "Navionics Chart Viewer" unter den "Werkzeugen" und dieser startet auch gleich mit einer einfachen Basiskarte (weltweit).

Das dürfte wohl auch alles sein, was mit dem 5,5MB Update nachgereicht wurde.
Ob das Update also auch auf den europäischen Geräten und dem Out&Back läuft, nehme ich jetzt einfach mal an.
Es wird ja lediglich ein zusätzlicher Karten-Viewer installiert.

ftp://download.lowrance.com/Endura/

@cterres
Konntest Du außer dem Navionics Chart Viewer sonstige Änderungen feststellen?
Auf der Boot wurden jetzt die Navionics Seekarten gezeigt, die demnächst lieferbar werden. Da diese Karten nicht unter dem Lowrance Viewer laufen, war dieses Update notwendig.
Lowrance will dies aber mittelfristig ändern, d.h. bin 6-8 Monaten sollen die Navionics Seekarten auch mit dem Lowrance Viewer funktionieren.

Gruß Teleskopix

Nein. Wie gesagt, die Softwareversion bleibt unverändert.
Das schliesst dann eigentlich Änderungen im System schon aus.

Durch den Viewer und die kleine Basiskarte ist wohl auch das sehr kleine Update ausgereizt.
Ich hab zwar kurz durch das Gerät und die Funktionen geklickt, aber da hat sich nichts getan.

Ich weiss jetzt allerdings noch nicht, warum die Datei zur Zeit den Namen "Sierra" trägt. Da wurde wohl schlicht nur ein falscher Dateiname vergeben.

Man kann sich dieses Update installieren, muss es aber wohl auch nicht, wenn man keine Seekarten oder sonstige Navionics-Karten verwenden will.

Der Viewer unterstützt laut Eigenauskunft auch Outdoor- und Skikarten.
Diese Karten gibt es aber eigentlich nur auf vorbespielten Speicherkarten und dann auch nur auf CF- oder SD-Karte.
Also braucht man erst mal das passende Kartenmaterial, bevor man auch den Viewer braucht.

Seit ein paar Stunden ist nun auch die Updatebeschreibung verfügbar.
Das Update gilt für alle Endura-Modelle weltweit, hier mal exemplarisch für den Safari: http://www.lowrance.com/en/Dow…Endura-Safari-Update-1-3/

Tatsächlich wird immer das "Sierra-Update" in den jeweiligen Links angeboten, da handelt es sich also tatsächlich um einen Namensfehler.
Der Direkt-Download für die Installer.exe geht zur Zeit aber noch nicht, da hier in der Beschreibung irrtümlich auf das Update 1.2 verlinkt wird.

Inhaltlich stimmig, enthält das Update nur den Navionics-Viewer.

Wem sagst Du das?
Ich hatte letzte Woche einen längeren Multi im Wald versucht.
Natürlich im Schnee, dazu kam das ich auch noch bei Dunkelheit unterwegs war.
Der Cache hat 7-8 Stationen, alles mit kleinen Dosen die nun auch unterm Schnee lagen. Weil die aber unter Baumwurzeln oder im Hang entlang eines Pfades verborgen sind, lässt sich das trotzdem gut finden.

Nur das der Endura das ganze ordentlich verzögert hat.

Die ersten beiden Stationen forderten eine längere Suche, teils wegen des Schnees, teils weil das GPS nicht auf den letzten Meter führte sondern eben 10m davor stoppte. Das ergibt dann statt nur einer kleinen Anzahl Versteckmöglichkeiten plötzlich eine weiträumige Suche im Schnee.
So war die erste Station noch durch einen Hint recht schnell gefunden, die zweite brauchte dann schon 10 Minuten und ich pflügte nur so durch den Schnee um dann doch fündig zu werden.
Station 3 war dann die Krönung. Ich sollte einen Baum suchen, der eine eingekerbte Markierung trägt.
Bäume gab es natürlich reichlich. Zur Rechten war ein 2m hoher Absatz am Berg, den ich erst umgehen musste um zu den darüber liegenden Bäumen zu gelangen.
Bergab das ganze umgekehrt, hier ging es erst etwas steil herab und auch die darunter liegende Fläche umfasste reichlich Baumwuchs.
Ob nun oben oder unten mein Ziel lag, liess sich nicht ergründen, also ging die Sucherei los.
Um es kurz zu machen, ich brauchte gut 20 Minuten und weil ich mich nur noch nach den Koordinaten orientieren wollte, stellte ich bald fest, das sich die Anzeige der Datenfelder nicht ständig aktualisierte. Ich ging 20m und trotzdem änderten sich die Koordinaten im Datenfeld der Kompassanzeige nicht im geringsten. Nachts im Wald einen solchen Bug zu finden ist nicht gerade erbauend.
Ich fand den Baum mit der Markierung, kletterte zu ihm runter und fand die Dose zu dieser Station trotz Schnee dann zügig. Man brauch ja nur am Stamm zwischen den Wurzeln zu suchen.

Bis zu diesem Punkt hätte ich die Aufgaben auch ohne GPS geschafft, denn ich musste ja ohnehin jeden Stein umdrehen. Wo ich jeweils hin musste, sagte mir der Hinweis in der vorhergehenden Station.
Doch nun verlangte die nächste Aufgabe, das ich das nächste Ziel anpeile, also einen Wegpunkt projezieren musste und das kann der Endura eben nicht.
Ich gab die Suche auf.

Zurück zu Hause führte ich die Wegpunktprojektion am PC durch.
Da ich aber einen ganzen Fuhrpark solcher Outdoor GPS-Empfänger im Haus horte, hab ich meinen Satmap Active 10 vor die gleiche Aufgabe gestellt.
Hier muss ich den Cursor nur auf die Startposition setzen, die Funktion "Marker" auswählen und kann diesen nun in die gewünschte Entfernung und Gradrichtung ziehen.

Was ich am Endura mag, ist der schnelle und sehr empfindliche Emfpänger.
Der Satmap hat tolle Einstellmöglichkeiten aber gerade sein GPS-Empänger braucht mehrere Minuten bis eine genaue Position feststeht.
Das hat mich immer ziemlich gestört, aber hätte ich das vermeintlich langsamere Gerät mitgenommen, wäre ich wohl nicht nur schneller voran gekommen, ich wäre sogar bis ans Ziel gekommen.

Ok, der Vergleich hinkt etwas, denn der Satmap wurde in England bereits Anfang 2008 verkauft und seither verbessert. Liest man sich alte Berichte über das Gerät durch, findet man nicht nur Lob, aber immerhin erhält man von der recht kleinen Firma als Kunde auf jede Anfrage eine Antwort und oft auch unkonventionelle Hilfen. Das lässt dann manchen Kummer verschmerzen.

Mit dem Endura, der seine Reifezeit sozusagen noch vor sich hat, durchlebt man gerade die selbe Phase der Entwicklung.
Nur die Kommunikation mit der Kundschaft ist lächerlich.
Matz vom Magellanboard hat einen persönlichen Bekannten der wiederum für Navico tätig ist und auf diesem Weg verbreiten sich ein paar Informationsfetzen.
Im Groundspeak-Forum treibt sich ein (nach eigener Auskunft) Lowrance-Mitarbeiter namens "Endura-Expert" herum, der seit kurzer Zeit seine Hilfe rund um den Endura und Informationen dazu anbietet.
Das war es aber auch schon.
Vom eMail-System von Navico (Dachmarke von Lowrance) habe ich noch nie eine Antwort erhalten. Nicht einmal etwas Automatisiertes.

Die amerikanischen Kunden berichten ähnliches und erwähnen auch, das sich Telefonate mit dem Service nicht lohnen, da dort auch nur beschwichtigt werden könnte.

Man kauft sich also ein ganz neu erschienenes Gerät, hockt zu Hause und schaut alle paar Stunden auf einen FTP-Server ob endlich ein neues Update erschienen ist, das dieses neue Gerät zu etwas Vorzeigbarem und Ausgereiften macht.
Immerhin war mein Safari als Import sehr günstig und ich wusste auf was ich mich einlasse.

Ich würde den Kauf des Safari oder Sierra ansonsten derzeit Niemandem empfehlen. Dafür ist das Gerät einfach zu teuer.
Den Out&Back vielleicht gerade noch.

Die Dinger als PDA zu nutzen ist nett aber nicht ihr Hauptzweck.

Ich bin jetzt noch gespannt auf das folgende Update, welches in den kommenden Wochen erscheinen müsste.
Nicht das ich es dringend bräuchte, der Endura ist nicht mein einziges Gerät in meinem Besitz. Das ist aber auch mein Dilemma, denn je länger er nur halbgar in meiner Schreibtischschublade liegt, desto überflüssiger ist er für mich.
Ich muss ihn ständig mit meinem Satmap oder dem Oregon vergleichen und beiden kann der Endura nicht wirklich das Wasser reichen.

>Um es kurz zu machen, ich brauchte gut 20 Minuten und weil ich mich nur noch nach den Koordinaten orientieren wollte, stellte ich bald fest, das sich die Anzeige der Datenfelder nicht ständig aktualisierte. Ich ging 20m und trotzdem änderten sich die Koordinaten im Datenfeld der Kompassanzeige nicht im geringsten. Nachts im Wald einen solchen Bug zu finden ist nicht gerade erbauend.<

SN = Static Navigation?

VisualGPSCe draufspielen und die NMEA-Datensätze auswerten, Trackwinkel etc.

Zitat von Voyager

SN = Static Navigation?

VisualGPSCe draufspielen und die NMEA-Datensätze auswerten, Trackwinkel etc.

Wenn ich zum Kiosk gehe und mir den Playboy kaufe, erwarte ich genau das was auf dem Umschlag versprochen wird.
Wenn nun durch einen Fehldruck die Nippel von Miss Februar fehlen und nur weisse Flecken auf dem Aufklapp-Poster prangen, würdest Du dann die Nippel mit dem Kuli nachzeichnen, nur damit das Bild wieder vollständig ist?
Du hast Dir schliesslich den Playboy gekauft und kein Malheft.

Ich habe den Lowrance Endura, eine Kombination aus Hard- und Software von einem einzigen Lieferanten, gekauft und erwarte das es seinen Zweck voll erfüllt. Ich will nicht eine andere Anwendung installieren, da ich im Grunde schon eine Navigationsanwendung gemeinsam mit dem Gerät erworben habe.
Ich will mir einfach nichts basteln.
Ich will auch nichts malen, ich will meinen Playboy mit allen Nippeln die rein gehören. Ich will genau das, wofür ich bezahlt habe ohne selbst Hand anlegen zu müssen.
Davon steht nämlich nichts im Handbuch oder auf dem Karton.

... genau, das ist der Knackpunkt.

Bei mir aktualisiert sich die Anzeige der Position und Entfernung permanent und sehr akurat Ich habe inkl. gestern 71 Cache - ein Mix aus Tradis und Multis - mit dem Endura gehoben und hatte nie Probleme. Im Gegenteil, der Endura mit seiner mitgelieferten Software macht das sehr gut. Das der Navigationsmodus auf Offroad geschaltet ist, setzte ich bei Euch einfach mal voraus. Mit Static Navigation hat das nichts zu tun. Der Endura hat übrigens keinen Sirf Enpfänger.
Das man den Endura mit Software ergänzen kann, ist doch ein geiles Feature und wird von Lowrance unterstützt. Ihr habt Euch doch genau für ein solches System entschieden und meckert jetzt darüber ??? Wo bekommt man denn sonst ab 200 Euro einen IPx7 PDA inkl. einer mitgelieferten Software, auf der man die Nippel sehr gut erkennen kann.
Ich habe übrigens eine ganz normale Anfrage wegen dem Nav-Stop bei Erreichen von Wegepunkten an den Support gestellt, die nach 2 Tagen damit beantwortet wurde, daß das nächste Update diese Funktion abschaltet

Wegpunktprojektion und Mitteln soll nun laut Auskunft aus den USA für den Endura nachgereicht werden.
Das wird allerdings nicht mit dem nächsten Update folgen sondern allenfalls mit dem Übernächsten.

Ich war schon überrascht, als im US-Forum als Antwort zu lesen war, das man sich der Projektionsfunktion annehmen will.
Ich hätte erwartet, das dies schon längt geplant wäre, aber tatsächlich nahm man meine Anfrage (na eher Beschwerde) zum Anlass, dies zu implementieren.

Es stimmt schon, die Qualität und vor allem der Funktionsumfang (Navigationsfunktionen) bei neuen Geräteserien lässt immer mehr nach.

Das erleben Käufer bei Garmin, Magellan und nun auch bei Lowrance.
Der iFinder von Lowrance konnte nämlich Projizieren, da nimmt man ja bei einem Neukauf erst mal an, das der Neue kann was der Alte schon konnte.
Aber das ist ja mittlerweile ein verbreiteter Irrtum.

Nimmt man mal 2 Monate Wartezeit zwischen einzelnen Softwareversionen für den Endura an und das zum Ende des Monats noch ein Update folgt, wäre der nächste Wurf dann also Ende April. Vielleicht kann der Endura dann mehr als jetzt.

Jetzt wandert mein Safari erst mal wieder in die Schublade.
In ein paar Wochen kommt er noch mal ans Licht für das nächste Update.
Richtig Auslauf bekommt er aber wohl erst nach dem übernächsten Update.

Gestern war ich wieder mit dem Satmap im Wald ...