DGPS: Was braucht man? Laufende Kosten?

Hallo zusammen! Mein erster Post hier

Hat jemand von euch Erfahrung mit DGPS?

Ich würde gerne wissen, was man dafür an Devices braucht. Es müssen ja zum einen die Satellitensignale und zum anderen die Korrekturdaten der Referenzstationen empfangen werden. Ich habe gesehen, dass Antennen und sogenannte Beacons im Zusammenhang mit DGPS verkauft werden. Braucht man beides?

Außerdem wäre ja da noch der Empfang der Korrekturdaten. Hier habe ich gesehen, dass z.B. der Anbieter Omnistar z.B. hohe Preise zur Bereitstellung des Signals fordert. Was ist hier zu beachten?

Und wie sieht es mitder Verarbeitung der Korrekturdaten aus? Muss man hier die Berechnungen selber ausführen oder liefert einem das Gerät direkt die Position? Ist irgendeine Kalibrierung notwendig?

Ich hoffe hier ist vielleicht jemand mit Erfahrung im Bereich DGPS, der diese Fragen beantworten kann.

Vielen Dank im vorraus!!!

Bevor Du Dir über eine bestimmte Lösung Gedanken machst, solltest Du man verraten, welche Echtzeitgenauigkeit und welche effektive Genauigkeit du brauchst.

Wenn Du mit "Küstenfunk" arbeiten willst, brauchst Du einen Beacon - passende Antennen für Rover und Basistation sind natürlich erforderlich, so sie nicht im Gerät integriert wären. Geräte und Lösungen gibt es da sehr viele.

Für Genauigkeiten bis 1 Meter gibt es heute schon sehr gute Code-basierte Lösungen. Für die Spatenbreite oder besser wirst Du um eine Phasen-Lösung nicht herumkommen, was gleichbedeutend mit einer recht hohen Investition ist. Daher lautet die 1. und wichtigste Frage: Welche Genauigkeit brauchst Du?

Gruss, Matz

Danke für deine Antwort. Du hast natürlich recht. Die Frage war unpräzise.

Eine Genauigkeit im cm-Bereich in Echtzeit ist gefordert. Also Spatenbreite wäre schon eigentlich zu ungenau. Echtzeit würde bedeuten, eine Verzögerung unter 100ms und eine Update-Rate mit 10-20Hz oder besser.

Im Grunde geht es mir also um das Maximum was mit DGPS zu erreichen ist, und da würde mich das Preisspektrum und die anzuschaffenden Geräte interessieren. Und die Laufzeitkosten. Angaben zu konkreten Anbietern wären natürlich auch sehr willkommen.

Das Schmerzensgeld liegt für ein solches System bei 10 -15000 €.
Je nach Ausstattung und Software.

Die etablierten Marktführer sind Leica und Trimble.

Um nun HEPS zu nutzen kommen für den nicht hoheitlichen Einsatz bei SAPOS 0,10 € / Min und die Verbindungskosten dazu.
Da heute per Ntrip die Korrekturdaten übermittelt werden, reicht hier eine Internetflat für das Handy. Das sollte dann nicht mehr als 20-30 € / Monat kosten.

Die Korrekturdaten über ASCOS dürften in ähnlicher Höhe liegen,
ASCOS kann deutschlandweit mit einer Konfiguration genutzt werden,
bei SAPOS tickt jedes Bundesland etwas anders und bedarf eigener Konfigurationen.

Gruß Guido

Wenn es darum geht ein bewegtes Objekt in hoher Genauigkeit zu überwachen, wäre ein DG14 http://www.ashtech.com/en/products/product.asp?PRODID=184 event. eine Plattform. Diese Jungs hier: http://www.ili-gis.com/ können Dich bei Projekten dieser Art bestens beraten.

Gruss, Matz

Vielen Dank. Ihr habt mir weiter geholfen.