Grenzsteine im Wald mit dem 60CSx finden

Hallo zusammen,

ich besitze ein Garmin 60CSx und würde gerne damit in unserem Waldstück die Grenzsteine finden. Unser Waldstück wurde schon Jahre nicht mehr gepflegt und dementsprechend sind die Grenzsteine auch nicht mehr sichtbar. Habe mir hierzu vom Vermssungsamt einen Lageplan geholt wo die Grenzsteine eingezeichnet sind. Jetzt müsste ich quasi nur noch irgendwie den Lageplan digitalisieren können, damit ich von jedem Grenzstein Waypoints machen kann die ich dann geziehlt suchen kann. Ich hab leider von sowas nicht besonders viel Ahnung und wäre sehr froh wenn mir jemand sagen kann wie ich das Problem am einfachsten angehe.
Der Lageplan ist im Maßstab 1:5000

Gruß
Markus

Zur Digitalisierung Deiner karten kann ich nichts beitragen.
Habe aber auch schon versucht, mittels GPS (276c und EDGE 705) eingewachsene Grenzsteine zu finden- ich habe es dann aufgegeben, weil die Geräte für so etwas einfach zu ungenau sind. Falls es mit dem 60csx besser geht, würde ich mich über eine Info freuen.

Grüße, Franz

Eine Punktgenaue Ortung der Grenzsteine ist gerade im Wald mit keinem bezahlbaren Gerät möglich. Im Wald sind Abweichungen von 5-10 Metern schon gute Werte.

Grüße, Hein

Hallo Markus,

such dir einen Geocacher in deiner Nähe - diese haben Erfahrung mit dem Auffinden von versteckten Gegenständen im Wald nach GPS-Koordinaten

Für das Umwandeln der Karte ist TTQV am Besten geeignet.
Du kannst mir auch mal die Karte schicken und ich schicke dir die Wegpunkte zurück.

Grüsse - Anton

Falls der Lageplan ein Koordinatennetz hat (in der Regel UTM), kannst Du die Grenzsteinkoordinaten doch direkt aus der Karte heraus messen.
In das 60er kann man auch UTM-Koordinaten direkt eingeben (nach entsprechender Konfiguration im Setup).

Wenn kein Koordinatennetz vorhanden ist, wird es schwierig. Du benötigst ja mindestens zwei, besser drei bekannte Referenzkoordinaten, um den Scan kallibrieren zu können.

Gruß
Holgi

Schau mal, ob du hier was findest. Zumindest die Koordinaten solltest du wohl vom Katasteramt bekommen können.

Zitat von Sardinien

...vielleicht hat in deiner Ecke einen Aventura. Dort ladest du die kalibrierte Karte in den Aventura und schließt im dichten Wald eine externe Antenne an. Damit könnte die Genauigkeit bei ca. 1 m liegen....

Wenn der Spatz schon klein ist sollten wenigstens die Kanonen groß sein.

Wenn man Karten vom Vermessungsamt hat ist da mit Sicherheit auch ein Koordinatensystem mit drauf. Da reicht ein Geodreieck aus, um die genauen Grenzsteinkoordinaten auszumessen. Man kann etwa 1/10mm abschätzen. Selbst wenn es nur einen halben Millimeter wäre, kann man die Koordinaten auf 2,5m genau bestimmen. Das ist mehr als ausreichend und liegt in der Regel über der GPS-Genauigkeit.

Sowohl MapSource als auch das GPS60Csx lassen sich auf UTM umstellen, so daß man die ermittelten Koordinaten direkt ohne Umrechnung eingeben kann.
Anschließend marschiert man einfach mit GOTO geleitet die Grenzsteinkoordinaten ab.

Wenn tausende von Geocachern tagtäglich Filmdosen im Wald finden, sollte man doch wohl ohne Probleme in der Lage sein, die paar Grenzsteine aufzufinden.

Gruß
Holgi

Nicht, wenn diese seit vielen Jahren versteckt und eingewachsen sind, wenn sie beim Pflügen zugeworfen wurden usw.

Zitat von HolgiH

Wenn tausende von Geocachern tagtäglich Filmdosen im Wald finden, sollte man doch wohl ohne Probleme in der Lage sein, die paar Grenzsteine aufzufinden.

Einfach schnell einen Cache zum Grenzstein erstellt und auf die Logs warten. Bei der Hatz zum FTF wird der Grenzstein doch locker in einem Tag gefunden

Zitat von RainerSurfer

Einfach schnell einen Cache zum Grenzstein erstellt und auf die Logs warten. Bei der Hatz zum FTF wird der Grenzstein doch locker in einem Tag gefunden

und wenn der Grenzstein auch nicht gefunden wird ist zumindest der Boden schon mal umgegraben.

Närrische Grüsse - Anton

Hallo Mark9500

Ich habe auch ein paar Bäume und geb Dir mal einen Praxistip:

Du hast einen Lageplan mit Koordinaten. Das selbe Gitter stellst Du im 60er ein und schon kann die Suche losgehen. Du brauchst ja nur EINEN zu finden, der Rest ist mit Peilen und los in VErbindung mit den Kartenangaben easy.

Für den EINEN hast Du auch Nachbarn oder das Forstamt (derjenige der wegen dem Borkenkäfer kommt ) den Du fragen kannst.

Ich bin mir absolut sicher dass mindestens EIN Nachbar seinen Stein rot angemalt oder oder ein rot angemaltes Stahlrohr daneben eingeschlagen hat.

Meistens sind Grenzen auch "geputzt", so nennt man das bei uns wenn der liebe Nachbar DEIEN Baum abgeschnitten hat um den Grenzverlauf zu kennzeichnen

Ich gehe eher daon aus dass Du den VErlauf noch nie so richtig wusstest, richtig? Da hilft Dir wie gesagt das Forstamt oder die Nachbarn.

Hast Du (Ihr) den Verlauf erst mal gefunden legst Du das 60er drauf und lässt die Wegpunkte mitteln. Das taugt bei frisch kalibriertem Gerät sehr wohl um sie künftig schnell wieder zu finden.

Hallo zusammen,

danke für die Vielen Antworten bisher, ja ich habe einen Lageplan allerdings sind da leider keine Koordinaten oder sonstige Informationen drauf, da heisst es nur "Auszug aus dem Kastatarkartenwerk im Maßstab 1:5000" und dann steht da noch Gemarkung drauf und das war es dann leider auch schon wieder.

Gruß
Markus

Zitat von Sardinien

vielleicht hat in deiner Ecke einen Aventura. Dort ladest du die kalibrierte Karte in den Aventura und schließt im dichten Wald eine externe Antenne an. Damit könnte die Genauigkeit bei ca. 1 m liegen.

Scherzkeks.
Mit dem Aventura findest im dichten Wald nicht mal eine Hütte, außer du sägst ihn vorher um.
Da ich ehrlich gesagt nicht glaube, daß du ein anderes Gerät hast als die mir bekannten Aventura Besitzer, frage ich mich langsam, wieso du derartige Jubelmeldungen über das Gerät an allen Ecken und Enden verbreitest, die einfach nicht stimmen.

LG, bp

Zitat von blackpanther

Da ich ehrlich gesagt nicht glaube, daß du ein anderes Gerät hast als die mir bekannten Aventura Besitzer, frage ich mich langsam, wieso du derartige Jubelmeldungen über das Gerät an allen Ecken und Enden verbreitest, die einfach nicht stimmen.

Wer selber BMW fährt wird selten sagen Mercedes ist besser, wobei die ja beide nicht direkt schlecht sind.:D
Allein mit der Rasterkartenfähigkeit steht und fällt noch kein System, man sollte den neuen Firmen die Zeit geben, die Garmin ebenfalls zur Verbesserung der Geräte gebraucht hat.

.... ich würde an Deiner Stelle, wenn das Finden der Grenzsteine so wichtig ist, das Waldgrundstück neu vermessen lassen.

Das meinst jetzt nicht ernst:
Neben den oben schon genannten Nachbarn, Forstamt gibt es auch noch Feldgeschworene. Zumindest in Bayern.

Alle gezeigten Möglichkeiten sind billiger als das neu vermessen.

Sooo wertvoll ist Wald momentan ja auch nicht.