Genauigkeit vom GPS

Hallo,

ich habe jetzt auch seit einer Woche mein 60c, und bin natürlich auch gerade in der Test- und Ausprobierphase. Mir ist beim Motorrad fahren aufgefallen, das sich Geschwindigkeit und gefahrene Kilometer zwischen GPS und Tacho doch ziemlich unterscheiden.

Geschwindigkeit bei über 100 km/h zeigt das GPS 10 km/h weniger an

bei den km macht es auf 10 km ca. 300 Meter aus.

Ist ein solcher unterschied normal, hab ich am 60c vielleicht was falsches eingestellt (Koordinaten syst.?) ???

Oder können abgefahrene Reifen soviel ausmachen??

Vielleicht hat ja einer von euch gleiche Erfahrungen gemacht.

Gruß Mr. Snowsurfer und begeisterter 60c Besitzer

Hallo Snowsurfer,
schau mal in der Bedienungsanleitung rein, das GPS Signal ist um einiges genauer als Dein Tacho. Grade bei Mopetts zeigen die gerne mal richtig viel zu viel an. Das GPS sollte im Normalfall zwar nicht bis in die Kommastellen, aber doch davor bei Km/h wohl auf 1 Km/h genbau sein.

Micha

Hi Mr. Snowsurfer,

Da siehst Du mal, wie doch die KFZ-Tachos lügen, wenn sie nicht geeicht sind...
Nein, im Ernst, die GPS Messung ist dramatisch genauer.
Die KFZ-Tachos dürfen nicht nachgehen, gibt irgendwo eine Bestimmung in der StVZO, deswegen gehen sie vor.

Gruß
Wolfgang

Zitat

Zitat von Wolfi2000@21.06.2004 - 21:17
Nein, im Ernst, die GPS Messung ist dramatisch genauer.
Die KFZ-Tachos dürfen nicht nachgehen, gibt irgendwo eine Bestimmung in der StVZO, deswegen gehen sie vor.

Hi,

fals ich mich noch richtig erinnere darf ein normaler nicht geeichter Kfz-Tacho maximal 0,5% zuwenig und 7% zuviel anzeigen, wobei sich die %-Angaben nicht auf die aktuelle Anzeige sondern auf den Tacho-Maximalwert beziehen. Bei einem Tacho der bei 200km/h endet, darf sich bei einer tatsächlichen Geschwindigkeit von 100kM/h die Tachoanzeige zwischen 99 und 114km bewegen.

Da die Kfz-Hersteller alle keinen Ärger mit dem Kraftfahrtbundesamt haben wollen, sind die Tachos meist im oberen Tollaranzbereich eingestellt. Somit werden auch Schwankungen bei Reifendurchmessern kompensiert.

Ich wechsele öfters mit meinen SP III den Wagen, und ich habe erst ein einziges mal ein Auto gehabt, bei dem die GPS-Geschwindigkeit mit der Tachoanzeige fast übereingestimmt hat. Bei allen anderen Autos war die Tachoanzeige bis zu 15km/h über der GPS-Geschwindigkeit.

Das ist übrigens der Grund warum an Autobahnbaustellen die Lastwagenfahrer immer einen Blutsturz bekommen. Da fährt einer mit einem Auto und hält peinlichst genau die 60km/h Geschwindigkeitsbegrenzug ein (denk er), und der Lastwagen hinter ihm, mit dem vorschriftsmässig geeichten Tacho, sieht auf der Anzeige, das er nur rund 50-55km/h schnell ist. Der Lastwagenfahrer bekommt dann eine Koller warum der Kerl vor ihn nicht schneller fährt, und der Pkw-Fahrer bekommt es mit der Angst, weil der Laster schon auf dem Kofferaumdeckel hängt. Und das alles nur weil beide
unterschiedliche geeichte Tachometer verwenden. Das sollte mal geändert werden. Daher vertraue ich immer der GPS-Geschwindigkeit mehr wie einem Tacho.

mfg
JLacky

Die GPS berechnete Geschwindigkeit findet sogar beim TÜV Verwendung.

Ich hab an meinen Jeep größere Reifen angebaut und bei der TÜV Eintragung haben wir den Tacho dann mit meinem GPS III verglichen. Resultat: Jetzt erst stimmt der Tacho!

Original gehen die Tachos immer vor...

Ich fahre längere Strecken nur noch mit GPS-Tacho - macht richtig Spass, immer etwas schneller zu sein als alle die lieben Autofahrer, die sich (nach ihrem Tacho) an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Und das in der teuren Schweiz