Oregon: Navigieren bei CN und Topo aktiv ???

Hallo zusammen,

mag mich erst mal ganz kurz neu vorstellen, nachdem ich meinen alten iQue gerade in den Ruhestand geschickt habe und nun mit Begeisterung anfange mit dem Oregon 550 zu spielen.

Installiert habe ich City Navigator, Topo Deutschland und Topo Österreich. Alle Karten aktiviert und nun festgestellt, dass ich zwar die topografische Karte sehe, aber die Navigation mir nicht ganz verständlich ist.
Vom Standpunkt aus wird über ganz normale Strassen navigiert, so wie es sein sollte, am Ziel vorbei und bis zum nächsten in der Topo verzeichneten Radweg. Danach geht es an diesem entlang ein paar hundert km entlang und wieder zurück um zum Schluss einfach per Luftlinie das letzte Stück zwischen Radweg und Ziel anzuzeigen...

Kann ich dem Gerät irgendwie beibringen, dass der CN im Hintergrund liegt, die Topo angezeigt wird, aber mit dem CN geroutet wird und nicht über die Radwege der Topo?

Wenn es berechtigt ist, dann hau mir bitte die "Forensuche" um die Ohren, aber ich habe es eben nicht gefunden...

hallo orangefieber,

willkommen im Naviboard

Das Oregon routet immer auf der oben liegenden routingfähigen Vektor-Karte.
Da die aktuelle TOPO D (v3) und die aktuelle TOPO A (v2) routingfähig sind kannst du das Routing über die darunter liegende CityNavigator-Karte nur erzwingen wenn du die TOPOs ohne Routing-Informationen auf das Oregon überträgst.

Viel Erfolg
Anton

Zitat von macnetz

...nur erzwingen wenn du die TOPOs ohne Routing-Informationen auf das Oregon überträgst.

Durch die Möglichkeit, mehrere img`s auf die Speicherkarte zu übertragen, und diese beliebig zu benennen, müsste es doch theoretisch möglich sein (vorausgesetzt, man hat genügend Platz auf der Speicherkarte), auch zwei Versionen einer Topo auf das Gerät zu übertragen - einmal mit, und einmal ohne Routinginformationen !?

Dann kann in den Profilen je nach Anwendung die eine oder die andere Version aktiv geschaltet werden...

Hat das schon mal jemand probiert?

Uwe

Dass könnte Probleme geben weil die Map-id gleich bleibt und der name auch. Dann hasst du 2 Karten mit den selben namen.

Hallo HaTeVe,

Zitat von HaTeVe

Dass könnte Probleme geben weil die Map-id gleich bleibt und der name auch. Dann hasst du 2 Karten mit den selben namen.

Das es Probleme mit der gleichen Map-ID geben könnte, sehe ich ja noch ein. Aber gleiche Namen?

Man könnte die eine Karte ja "TopoV3mR.img" für "Topo Version 3 mit Routinginformationen" und die andere "TopoV3oR.img" für "Topo Version 3 ohne Routinginformationen" nennen. Oder?

Gruß
Stefan

Zitat von macnetz

... kannst du das Routing über die darunter liegende CityNavigator-Karte nur erzwingen wenn du die TOPOs ohne Routing-Informationen auf das Oregon überträgst.

Hallo,

unabhängig davon, ob man die "Routingfähigkeit" der Top V3 für sinnvoll hält, muß man die Routinginformationen nicht beim Übertragen der Karte auf den Oregon entfernen.

Folgender Weg führt auch zum Ziel des Routings mit der CN
1. Die 3 Karten einzeln zum Oregon übertragen und nach dem Übertragen jeweils entsprechend umbenennen.
2. Erstellen von 2 Profilen, die man z.B. Topo und CN benennt.
3. Im Profil CN die beiden Topos deaktivieren und im Profil Topo die CN deaktivieren.

Jetzt kann man im Profil CN wunderbar routen. Das Ganze ist bei mir im Einsatz mit CN, Topo D V3 und OSM, wobei ich sogar für jede Karte ein Profil erstellt habe.

Viele Grüße

Willi

Zitat von wh01

Jetzt kann man im Profil CN wunderbar routen.

das funktioniert zwar wie beschrieben, beantwortet aber nicht die Eingangsfrage:

Zitat von orangefieber

Kann ich dem Gerät irgendwie beibringen, dass der CN im Hintergrund liegt, die Topo angezeigt wird, aber mit dem CN geroutet wird und nicht über die Radwege der Topo?

Bei mir geht das übrigens problemlos und ohne Klimmzüge:
Ich hab die Topo-D V2...

Uwe

Zitat von uwelix

das funktioniert zwar wie beschrieben, beantwortet aber nicht die Eingangsfrage:

Ups,

da habe ich wohl nicht aufgepasst.

Aber auch nachdem ich es jetzt gelesen habe, erschließt sich mir der Sinn nicht so richtig. Wenn über die CN geroutet wird, so sind da ja auch die zusätzlichen Wege der Topo(s) nicht bekannt und ich kann mir dann genausogut die CN anzeigen lassen. Ist aber nur meine Sicht der Dinge und nicht als Kritik gemeint.

Willi

Sinn macht das auch nicht, weil ich beim Radfahren zur eigenen und der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer besser auf die Straße und den Weg vor mir achten sollte, anstatt auf das Display vom Navi zu schauen. Im Stand kann man ja schnell zwischen den Karten umschalten, wenn man wirklich zusätzliche Informationen der Topo benötigen sollte. Ansonsten lenken die nur ab.

Zitat von brainwave

Sinn macht das auch nicht...

... aber es sieht hübscher aus!

Uwe

Falls man darauf Wert legt, stimmt das natürlich...wenn man zu Fuß unterwegs ist und anstatt seine Umgebung zu genießen, lieber auf sein Navi schaut.
Bei Nebel macht das durchaus auch Sinn.:D
In erster Linie dient das Gerät aber der Orientierung.
Da verbessert das nicht gerade die Übersichtlichkeit, wenn ich einer aktiven Route folge.
Die Anforderungen sind eben verschieden.

Zitat von brainwave

In erster Linie dient das Gerät aber der Orientierung.

Ups... und ich dachte, ich kauf mir so ein Outdoornavi mit Topo, um mir die ständig wechselnden, bunten Bildchen anzuschauen. Ist doch sonst so langweilig draußen...

Wenns um Orientierung geht - die hab ich über 20 Jahre lang zu Fuß, auf dem Rad, mit dem Motorrad und im Auto auch ohne GPS hinbekommen... :p

Mensch, lass doch anderen ihren Spaß!

Uwe

Man braucht gar kein Navi zur Orientierung?

@ macnetz:
Manchmal ist es zu naheliegend oder einfach, um es selbst zu finden. Ich hab halt nach irgendwelchen Einstellungen im Gerät gesucht... (Und MapSource rödelt schon, die Karten neu zu übertragen.)

Und für den Sinn oder Unsinn: Jeder hat so seine Anwendungsbereiche.
In meinem speziellen Fall, bei dem ich die Topo sehen aber auf der Strasse navigieren möchte: Wenn ich mit im THW unterwegs bin brauche ich eine Karte, die mich LKW-gerecht navigiert und möche dabei nicht auf die Zusatzinformationen der Topo verzichten, weil mit genau diesen im Einsatzfall gearbeitet wird.
Denn wenn schon Spielerei, dann richtig!

Zitat von Mausebiber

THW, professioneller Einsatz...

Ist zwar jetzt OT - Also meine Erfahrung (zwar aus einem ganz anderen Bereich, aber ich denke, grundsätzlich ist das sicher vergleichbar):

Je größer und "professioneller" eine Organisation ist, desto langsamer der technische Fortschritt! Und wenn dann erst noch der Staat seine Finger im Spiel hat, wirds ganz schlimm... :p

Echte Innovationen sind hier oft der Privatinitiative engagierter Mitarbeiter zu verdanken, die dafür nicht selten auch noch Kritik von Alteingesessenen aus der "Des hamma aba imma scho so gmacht"-Fraktion einstecken müssen...

Uwe

Zitat von uwelix

Ist zwar jetzt OT - Also meine Erfahrung (zwar aus einem ganz anderen Bereich, aber ich denke, grundsätzlich ist das sicher vergleichbar):

Je größer und "professioneller" eine Organisation ist, desto langsamer der technische Fortschritt! Und wenn dann erst noch der Staat seine Finger im Spiel hat, wirds ganz schlimm... :p

Echte Innovationen sind hier oft der Privatinitiative engagierter Mitarbeiter zu verdanken, die dafür nicht selten auch noch Kritik von Alteingesessenen aus der "Des hamma aba imma scho so gmacht"-Fraktion einstecken müssen...

Uwe

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Das was Uwe schreibt trifft den Nagel eher auf den Kopf.
Von einer Berufsfeuerwehr bspw. kann man solche Professionalität erwarten und auch neuesten Stand der Technik verlangen. Hier spielt Geld manchmal keine Rolle.
Das Technische Hilfswerk ist eine Bundesanstalt und 99% der dort aktiven machen das freiwillig ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Man bedenke, dass es in Deutschland 668 Ortsverbände mit rund 80000 Helfern, über 10000 Fahrzeugen und geschätzten 5000 Fachgruppen, die alle mit entsprechendem Equipment ausgerüstet sein müssen. Da sind 100 Mio Eur Bundeshaushalt nicht ausreichend...

In meinem Falle nutze ich das Oregon als Navi fürs Motorrad und Fahrrad, als digitale Karte beim Bergwandern und eben auch im THW. Nach StAN arbeiten wir mit guten alten militärischen Karten. Und für mich als Kraftfahrer ist es zum einen eine Spielerei, die Informationen der militärischen Karten mit dem kleinen Ortskundigen an der Frontscheibe zu kombinieren. Und nebenbei entlastet es meinen Navigator und Funker auf dem Beifahrersitz, wenn ich es nicht in Personalunion machen muss.
Für die normalen Einsatzszenarien ist ein Navi nicht notwendig, aber wenn ich persönlich die Spielerei schon habe, dann mag ich sie auch da sinnvoll nutzen können.

Den Müll kannst du stecken lassen.
Was machst du ehrenamtlich?