60csx oder doch ein Oregon?!

Servus,

jetzt geb ich mal meine Kommentar ab:
Besitze derzeit Aventura / Oregon 450 T / 60CSx.

Sicherlich gibt es beim Aventura einige Dinge, die
derzeit nicht gut gelöst sind.

Der Aventura ist gut für Gebirge und Radtouren. Ein Orientierung im Gelände finde ich besser mit Rasterkarten. Verfolgt man stur einen Track , sind Rasterkarten sinnlos.
Legt man keinen Wert auf Rasterkarten würde ich den 60CSx nehmen, weil ich das Display und die Bedienbarkeit besser finde als beim Oregon.
Der Oregon hat zwar mehr Speicherkapazitäten, ansonsten hat sich die Funktionalität gegenüber dem 60CSx verschlechtert, mit Ausnahme des 3-Achsenkompass.

Meine Empfehlung wäre der 60CSx , wenn zukünftig kein Wert auf Rasterkarten gelegt wird.
Wäre die Nutzung von Rasterkarten zukünftig ein Wunsch, wäre ein Lowrance-Gerät oder auch der Sportive eine Alternative, jedoch nicht der Oregon. Ich hoffe, daß ich meinen Oregon bald wieder verkaufen kann.

@brainwave

Liest du auch die Beiträge bevor du etwas schreibst, ich für meinen Teil habe weder das eine noch das andere Gerät angepriesen! Mein Beitrag bezog sich lediglich auf die Antwort vom Holgi; Rasterkarten vs. Vektorkarten.

BTW. Mit einem Aventura kann ich mit Tasten und oder Touchscreen während der Fahrt rumspielen.
Deine Argumente werden langsam etwas dünn!

Gruß Bernd

P.S. Ich bin übrigens bis auf Kleinigkeiten mit meinem Aventura zufrieden:p

Hallo,
kann mir jemand mal kurz den Unterschied zwischen Raster- und Vektorkarten erklären. Aus dem Besprochenem oder besser Geschriebenem kann ich die Erklärung und Bedeutung nicht so ganz ableiten. Ein wenig vorstellen was gemeint ist, kann ich zwar, aber es reicht nicht.
Grüße

Eine Rasterkarte besteht aus einzelnen Bildpunkten, ist also nur ein gewöhnliches Bild, im Wesentlichen ohne weitere Informationen als den angezeigten. Eine Georefenzierung ermöglich die Nutzung als Karte.

Eine Vektorkarte besteht, wie der Name sagt aus Vektoren, also Linien, Flächen und Punkten und werden in einer Art Datenbank abgelegt. Dadurch kann eine Vektorkarte eine Menge zusätzlicher Informationen enthalten, welche sichtbar werden, wenn man auf der Karte mit dem Cursor hin- und herfährt.
Das Programm, welches die Vektorkarte darstellt, setzt den Datenbankinhalt wieder in Linien etc. um, wobei diese Darstellung programmabhängig ist. Linien können also z.B. unterschiedliche Breiten und Farben haben etc.

Vorteil der Vektorkarte sind zum einen die Routingfähigkeit (sofern das Vorgesehen ist) und dass die Linienbreiten unabhängig von der Zoomstufe gleich bleiben. Bei Rasterkarten werden die Elemente beim Reinzoomen immer breiter und unschärfer.

Vorteil einer Hybridnavigation mit TwoNav:
man verbindet die Vorteile der Raster- und Vektorkarten.

einfaches Beispiel für User ohne Rastermaps:
man aktiviert in Google Earth die verschiedenen Ebenen (Vektoren..........) und legt diese über die Satbilder (Rastermap)

Zusammengefasst für mich.;)
Ich entscheide mich auch schon wochenlang für / gegen diverse Geräte.
Benutzung: Wandern und gelegentlich in größeren Städten (z.B. Wien)

Wenn ich also die Beiträge verfolge, dann würde ich zusammengefasst auf das SatMap active 10 plus kommen.
Ist wohl wasserdichter als TwoNass (Nav). Kann leider nur Rasterkarten des Herstellers. Sollen tolle Karten sein ...
Also nichts für alle, die gerne am PC planen ... aber da war doch noch was. Für's planen am PC kann man ja TTQV CompeGS Land kaufen und dazu alle möglichen Karten. Auch OSM's.
Grüße
Eugen

Zitat von brainwave

Ein Outdoor-GPS am Rad sollte vor allem wetterfest sein.Der Aventura ist es leider nicht.

brainwave,
da hast du Recht. In einigen Beiträgen habe ich dies immer wieder erwähnt. Wir suchen nach einer Lösung.

Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, und vielen Dank für die Erklärungen.
Ich denke, ich habe jetzt auch verstanden. Beispiel für ne Vektorkarte ist der City Navigator für mein 60csx. Und für ne Rasterkarte wäre ein Beispiel, so ne fotorealistische Karte. Also im Prinzip das Gleiche wie beim Computer polygon oder pixelbasierte Grafik.

Zitat von blackpanther

Trotzdem bin ich auch der Meinung, daß eine Vektorkarte für Wander- oder MTB-zwecke in einem 60 CSX mehr als ausreicht, alles andere ist Spielerei (und ich weiß, wovon ich rede, hab auch einen Aventura zum Spielen:D).
LG, bp

diese Aussage trifft für viele Länder mit normalen Rastermaps (dazu gehört Österreich zur Zeit noch nicht - neue hochauflösende Raster-Maps kommen bald auf den Markt, meine nicht die neue Amap) nicht zu. Die Garmin Karte kommt auf dem 60er noch schlechter als das gezeigte Beispiel. Dass die Hüttenhöhenangabe in der Vektormap nicht stimmt, könnte Zufall sein. Spielerei sind für mich im Gelände Vektormaps. So schnell geht mit keinem anderen Kartensystem die Orientierung verloren. Bei der reinen Straßennavigation ist dies mit Sicherheit anders.
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Zitat von blackpanther

Wieso sind Rasterkarten ein Rückschritt ?
Vektorkarten sind ein Rückschritt.

Rasterkarten sind insofern ein Rückschritt, da alles aktuelle Kartenmaterial auf Vektordaten beruht.
Rasterkarten brauchen auch heute noch wesentlich mehr Speicher als Vektorkarten, liegt halt am Aufbau des Systems.

Zitat

Vektorkarten wurden und werden nur deshalb gebaut, da der durchschnittliche Prozessor zu deppert ist, um anständige Rasterkarten verarbeiten zu können (outdoorfunktionalität), und, um beim autofahren routen zu können.

In der Angangsphase der Navigation gab es gar nicht die (Outdoor)Geräte die leistungsfähig genug gewesen wären Rasterkarten zu verarbeiten.
Und die ersten Navigationsgeräte mit Karte waren nun mal (lange Zeit) für die Autonavigation da. Topo-Karten kamen erst sehr viel später.

Zitat

Vektorkarten, die ein halbwegs brauchbares Kartenbild haben, hab ich übrigens noch nie gesehen.

Gäbe es die richtigen Geräte mit der richtigen Software, würde eine Vektorkarte exakt gleich aussehen wie eine Rasterkarte. Technisch ist das kein Problem.
Aber dazu wäre wohl eine komplette Neuentwicklung nötig, die per Typ-File aufgebohrte Garmin-Lösung reicht dazu nicht aus.

Hallo Mike,
die Speicherentwicklung (auch energetisch) geht rasant weiter. In einigen Jahren könnten Vektormaps ähnlich Rastermaps aussehen bzw. gleich Bildelemte integrieren. In Gebieten mit kaum brauchbarem Kartenmaterial, bietet oft die Kombi Vektor/Satmaps zur Zeit die einzige vernünftige GPS Lösung. (Beispiel Türkei)

Zitat von stevebiker

. Beim Cachen, o.k., da ist der Safari eine Wucht, aber sonst, ich kann auf die Rasterkarte getrost verzichten.

Hallo Stefan,
ich muss es leider immer wiederholen, Österreich ist bis jetzt kein maximales Rasterland. Plane mal den Maximiliansweg in D mit einer v2. Tendiert gegen unmöglich. Kannst dich noch erinnern an die Croatien Bilder hier im Forum. Wo sind da Vektromaps zu gebrauchen. Oder in vielen Teilen von Italien ist mit Vektormaps wirklich kein Staat zu machen. Hast du z.B. nachkalibrierter DAV/ÖAVB Karten auf deinem Rechner? Für ernsthafte Bergtouren in Österreich für mich die beste Kartenoption.

Für Städtetouren sind Sat/Vektormaps eine Alternative:
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Stefan,
nach Veröffentlichung werde ich den Link hier plazieren. Mehr kann ich dazu zur Zeit nicht sagen.