Hallo Forum,
nachdem ich fast ein Jahr nur passiver Leser hier im Forum war, nun der aktive Teil - und erst einmal "Hallo".
Momentan sind wir (kleine Outdoor Firma in Sachsen) dabei, für Schatzsuchen, Schulklassen-Geocaching und Firmenveranstaltungen ein Nachfolgegerät für unere treuen, zuverlässigen Vista HCX zu finden. Die engere Wahl war seit Einführung der CustomMaps-"Geschichte" recht schnell auf die Oregon-Reihe gefallen. Momentan testen wir das Oregon 400t und das Oregon 450. (Es geht um die Entscheidung, etwa 15 Geräte anzuschaffen ...)
Vor einigen Tagen haben wir uns zum Testen ein Oregon 450 (amazon, 319 EUR inkl. MWSt) angeschafft.
Auslieferungszustand: Software-Version 2.90 und GPS-Software 3.70. Angenehm viel auf, das die Sprachdatei (german.gtt) wohl den neuesten Stand hatte - ich konnte (im Vergleich Auslieferungszustand 400t) keinerlei Bugs finden. Einziges Manko - bei den voreingestellten Profilen geisterten drei Profile in russischer bzw. kyrillischer Schrift "herum".
Das Update auf 3.26 (Beta) verlief problemlos - auch der anschließende, kurze Testbetrieb offenbarte keine gravierenden Mängel oder Fehlfunktionen.
Etwas enttäuschend - das "neue" glänzende Display des 450 ist visuell eigentlich ähnlich "dunkel" wie beim 400t allerdings funktioniert der Touchscreen-Druckpunkt sehr feinfühlig und bei nur leichter Berührung.
Nun habe ich keine Erfahrung mit der 550er Serie - angenehm viel mir der erweiterte Funktionsumfang des Bildbetrachters auf - irgendwo in den EXIF-Dateibereich kann man die Koordinaten (wie ????) verstecken - und so neben der Bildanzeige das Bild auch als Zielpunkt z.B.bei der GoTo Funktion aktivieren. Gerade für den Geocache-Bereich eine sehr interessante "Neuerung" . Wie schon geschrieben - direkt im Oregon Menü oder auf der Garmin-WEB-Site gibts noch keine weiteren Infos oder gar Tools dazu, wie man hier komfortabel die Koordinateninfo in einem Bild "versenken" kann. Habe nur den Beitrag im GPS Forum (Exif-Manipulation, schon hier im Forum gepostet) gefunden.
Ansonsten bliebe noch lobend die 3-Achsen Kompassfunktion zu erwähnen - nach dem Kalibrieren arbeitet der digitale Kompass fast identisch wie ein klassischer Kompass (sehr feinfühlig und schnell ansprechend bei Richtungsänderungen) - auch bei extremer Schrägstellung des 450.
Grüße von miufoto
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
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Nun habe ich keine Erfahrung mit der 550er Serie - angenehm viel mir der erweiterte Funktionsumfang des Bildbetrachters auf - irgendwo in den EXIF-Dateibereich kann man die Koordinaten (wie ????) verstecken
Wenn du das Foto mit dem Gerät selber machst, werden die Koordinaten automatisch in den EXIF-Bereich geschrieben.
Zweite Möglichkeit: du nutzt eine der neuen Digitalkameras, die einen GPS-Empfänger eingebaut haben (z.B. Panasonic TZ10).
Dritte Option: du nimmst ein beliebiges jpg-Foto und nutzt Geosetter (Freeware). Das geht ganz einfach, indem du ein bestimmtes Foto auf einer Google-Maps-Karte dem jeweiligen Standort (den man natürlich kennen sollte) zuordnest.
Folgendes gilt für 2) und 3):
Anschließend kannst du das Foto (das jetzt die Koordinaten enthält) auf eine Speicherkarte übertragen (Ordnerstruktur vom internen Speicher übernehmen) und diese in das Gerät stecken. Jetzt kannst du das Foto zur Navigation verwenden.
Tipp: Vor dem Übertragen die Speicherkarte sollte man das Bild mit einem enstprechenden Programm auf eine vernünftige Größe skalieren (1 Megapixel reicht völlig, also ca. 800 x 1200 Pixel). Aber Vorsicht: manche (ältere) Programme zerschießen beim Abspeichern den EXIF-Bereich. Empfehlung: XnView oder Faststone Image-Viewer (Freeware)
Gruß
Rainer
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Hallo Rainer,
danke für die Erklärung, habe das Ganze mal nachvollzogen. Download der Freeware "Geosetter" (Programm ist sehr einfach zu bedienen) - die Bildbearbeitung habe ich in Photoshop bzw. die JPG-Komprimierung in Adobe Immage-Ready durchgeführt - "funzt" problemlos. Die GPS-Koordinatenübernahme (ohne Kamera) entweder aus Google Earth - bzw. MapSource aus eigenen, selbst abgespeicherten Waypoints.Noch ein Hinweis zur Bildbearbeitung - der Screen der x50er Oregonserie ist 240 Pixel breit und 400 Pixel hoch - hat man die Möglichkeit, sollten die Bildmaße dieses Verhältnis für eine optimale "hochkant" Darstellung im Bildbetrachter des Oregon haben - ich habe z.B. ei JPG mit 480x800 Pixel erzeugt, das bei einem recht geringem Komprimierungsgrad - die Dateigröße ist dabei auf etwa 400 KB zurückgegangen.
Grüße von miufoto
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Man kann durchaus das originale Seitenverhältnis (4:3 bei den meisten Kompaktkameras) beibehalten, da man den angezeigten Ausschnitt auf dem Oregon verschieben kann.
In Bezug auf Speicherplatzökonomie ist es besser, die Pixelauflösung zu Lasten einer stärkeren Kompressionsrate zu erhöhen. Man kann dann in das Bild hineinzoomen, um mehr Details zu erkennen. Ich bin in einigen Fotoforen aktiv; bei Pixelmaßen ca. 900x600 (nur als Beispiel) kann man ohne Probleme auf 300 kb komprimieren, ohne dass es auf einem hochwertigen PC-Monitor auffällt.
Ein Tipp noch an unerfahrene Photoshop-Anwender: mit der Option "für Web abspeichern" werden die EXIF-Daten gelöscht.
Gruß
Rainer