Rasterkarten auf Oregon 450(t) - Erfahrungen

Hallo Eugen,
zum eigentlichen "Handling" der CustomMaps sind ja schon einige Beiträge geführt worden.

Im Unterverzeichnis /Garmin muss ein Verzeichnis "CustomMaps" angelegt sein - wenn nicht schon da (oder auf der Speicherkarte) - dann selber anlegen - dabei keine Schreibfehler machen, sonst erkennt das Oregon diesen Ordner gar nicht.
Wie schon bei Garmin beschrieben, sollte die aufzuspielende, georeferenzierte Karte eine Pixelabmessung von max. 1024x1024 als Maximum haben (oder ein anderses Pixelverhältnis, welches gesamt etwa 1000000 Pixel ergibt. Geraten die Karten größer, werden Sie z.T. noch angezeigt, zeigen aber beim zoomen oft absonderliche Verhalten bzw. hängen sich "auf".
Der "Aufspielvorgang" ist ganz einfach - das Oregon an den PC anschließen - warten, bis es über USB erkannt wird - und dann mit Drag and Drop (bzw. kopieren) die entsprechende Datei(n) *.kmz in den Ordner "CustomMaps" kopieren.
Danach das Oregon vom PC trennen, einschalten, über das Menü "Einstellungen" -> "Karte" -> "Karteninformationen Karte wählen" in das Feld "benutzerdefiierte Karten" klicken - es öffnet sich ein weiteres Menü, dort auf aktivieren klicken. Somit müssten die Karten über das Hauptmenü Karte angezeigt werden. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man bei kleineren Kartenschnipseln (M 1: 5000) recht weit einzoomen muss, damit die Karten angezeigt werden, auch erfolgt die farbliche Anzeige der Karten etwas blass, auf keinem Fall werden die Farben der Karte in grellen, leuchtenden Farben angezeigt.

Aus meiner Sicht das größere Problem für "Neueinsteiger" ist die Georeferenzierung der "Kartenschnipsel" - ein Weg: über Google Earth (siehe hier) die Karte (also eine JPEG-Datei eines Kartenscanns bzw. Downloads) als Layer in GE einfügen und mit dem sich dann zeigenden "Werkzeug" (grüne Ecken und Punkte im Bild) das JPEG deckungsgleich mit der GE-Darstellung bringen Skalieren bzw dehnen/stauchen geht ja noch gut zu handeln, sobald man aber das Bild paar Grad drehen muss, artet der Vorgang fast immer in ein Geduldspiel aus.
Ist die Übereinstimmung gegeben, dann die Transparenz der Karte wieder auf 0 (also "undurchsichtig") stellen und speichern - im Verzeichnisbaum von GE legt es einen eigenen Ordner für Deine Karte an. Dan diesen Ordner bzw Datei markieren - und mit "Ort Speichern unter" die Datei auf dem PC speichern. Aus dem JPEG ist jetzt eine kmz-Datei "entstanden" (kmz - ist so sinngemäß die Kennung für eine abgeglichene -> georeferenzierte Datei). Naja, und diese Datei wird dann aufs Oregon wie oben beschrieben übertragen.

Es gibt andere Softwareprogramme (z.B. Touratech ttqv), worin man die Kalibrierung weitaus komfortabler durchführen kann, auch soll mittlerweile z.B. die 1:25000er Ausgabe der MagicMaps (Variante 4) ein Tool enthalten, wo man direkt aus dem Programm seinen Ausschnitt aufs Oregon übetragen kann - habe ich aber noch nicht ausprobieren können.

siehe auch hier: http://www.naviboard.de/vb/sho…?t=40286&highlight=custom

und hier: http://www.naviboard.de/vb/sho…?t=41360&highlight=custom

Grüße von miufoto

Hallo Eugen,

Garmin hat bereits nachgebessert.
Mit BirdsEye kann man hochaufgelöste Satellitenbilder (soweit verfügbar) ohne Grössenbeschränkung auf das Oregon oder Dakota laden (und auch in BaseCamp 3.0.1 nutzen).
Mit BaseCamp 3.0.1 kann man auch Garmin-Rasterkarten (CustomMaps und DiscoveryGB) auf dem PC verwenden

Grüsse - Anton

Zitat von Lacor4711

Hat jemand schon Erfahrungen mit Rasterkarten auf dem Oregon 450.

Da die Custom Maps nicht erst mit dem O450 eingeführt wurden, gibt es schon reichlich Erfahrungen:
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=39449
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=40446
...und noch einige mehr.