Meine ersten praktischen Erfahrungen mit dem Nüvi 550

Hall zusammen,

heute möchte ich kurz über meine Erfahrungen auf einer 70 km Fahrradtour mit dem Nüvi 550 berichten.
Ich hatte die Tour in MapSource auf der Karte von OpenstreetMap geplant und auf das Nüvi übertragen.
Fazit: ich bin angenehm überrascht, dass alles so geklappt hat wie ich es mir vorgestellt habe. (Ich habe nichts mit Garmin zu tun!!) Auch mit spontanen Änderungswünschen am Routenverlauf ist das Nüvi gut klargekommen. Man muss allerdings wissen, das das Nüvi immer wieder versucht, den Radfahrer zu einem Zwischenziel der ursprünglichen Route zurückzuführen bis man nah genug an dem nächsten oder übernächsten Zwischenziel ist.
Die Batterie tat ihren Dienst 4 Stunden lang, obwohl ich die Helligkeit immer wieder auf 30 % zurückgestellt habe. Wieso die technischen Daaten zum Nüvi 550 "bis zu 8 Stunden" angeben, ust mir ein Rätsel.
Das Display war auch bei Sonnenschein immer gut ablesbar.

ABER!!!

Ich hatte ca 5 Wintermonate Zeit mich mit diesem Gerät vertraut zu machen. In diesen Monaten habe ich mir auch manchmal die Haare gerauft, wenn ich feststellen musste, dass irgendwas nicht funktionierte oder ich es nicht verstanden hatte, warum es nur so und nicht anders ging. Ich behaupte, ohne einigermaßen gute PC-Kenntnisse findet man daran keinen Gefallen.
Es stellen sich z. B. folgende Fragen:
- welche Karte soll man benutzen?
- wie komme ich an diese Karten?
- wie bekomme ich die aufs Nüvi?
- wie kann ich Routenvorschläge aus dem Internet bekommen?
- wie kann ich Dateitypen so umwandeln, dass sie auch das Nüvi versteht?
- Wie erstelle ich selber eine Route?

und viele andere.

Einen Tipp zu den Wegpunkten hätte ich noch:

Über google maps, da sind die Hausnummern oft umfangreicher erfasst als bei Garmin (Hintergrung: Garmin verwendet NavTech Karten, google maps Tele Atlas) kann man auch gefundene Wegpunkte direkt ins Navi übertragen.

Ich habe bei meine 550er auf Seekarten (BlueChart) raufgespielt, daher kann man das Gerät (nur bedingt) auch als "Schiffsnavi" verwenden, wobei interessaterweise erst dann die "Schnellumschaltung" auf Boot möglich war.

Denke aber, das Gerät stellt einen sehr gelungenen Kompromiss dar (es gibt ja auch Langlauf- Abfahrts- Slalom- und Sprungski`s, nicht zu vergessen Wasserski`s).;)

Zitat von blümj

Denke aber, das Gerät stellt einen sehr gelungenen Kompromiss dar (es gibt ja auch Langlauf- Abfahrts- Slalom- und Sprungski`s, nicht zu vergessen Wasserski`s).;)

Der Meinung kann ich mich inzwischen anschließen, da ich das Gerät auch hin und wieder fürs Auto Verwende.

Zitat von fredynüv

Hall zusammen,
Die Batterie tat ihren Dienst 4 Stunden lang, obwohl ich die Helligkeit immer wieder auf 30 % zurückgestellt habe. Wieso die technischen Daaten zum Nüvi 550 "bis zu 8 Stunden" angeben, ust mir ein Rätsel.
Das Display war auch bei Sonnenschein immer gut ablesbar.

Ich verwende mein Zumo 550 hauptsächlich nur noch um Tracks aufzuzeichnen, da es als Navi wenig brauchbar ist. Um's gleiche Geld kann man 4 billige Navis kaufen, die auch funktionieren.

Entweder verwende ich es auf dem Mountainbike oder beim Wandern um die Tracks nachher weiter zu geben oder selbst zu bearbeiten. Das funktioniert mit wenigen Einschränkungen nicht schlecht, vorausgesetzt, man kann mit den Ungenauigkeiten des Geräts leben - ich weiss nicht ob andere Geräte präziser aufzeichnen.

Das mit der Akkulaufzeit ist auch beim Zumo 550 nicht wesentlich besser. Der Hersteller verspricht bis zu 4 Stunden, in der Wirklichkeit ist, wenn man die Hellikgeit auf 0 zurückgestellt hat und das Gerät den Satelliten gleich findet eine Zeit von 3 Stunden möglich. Ich habe das Problem gelöst indem ich noch drei Ersatzakkus im Rucksack mitführe.