Hallo freeday,
die Kompass Österreich 3D ist komplett in die UTM-Zone 32 projeziert, d.h. mitten im Kartenbild liegt der Übergang in die UTM-Zone 33. Die gesamte Kalibrierung ist aber auf die Zone 32 bezogen, d.h. die zum Export umgerechneten östlichen Kalibrierpunkte stimmen nicht, weil die in TTQV hinterlegte Zonendefinition verlassen wurde. Vermutlich ist das bei Compe auch der Fall.
Als Workaround habe ich in TTQV ein neues nationales Metergitter speziell für diese Karte definiert und damit folgende imp-Datei erzeugt:
CompeGPS MAP File
<Header>
Version=2
VerCompeGPS=6.72
Projection=3,Transversal Mercator, 9, 0, 0, 500000, .9996
Coordinates=1
Datum=WGS 84
</Header>
<Map>
Bitmap=ng_Österreich3D_1.rmap
BitsPerPixel=0
BitmapWidth=228542
BitmapHeight=119932
</Map>
<Calibration>
P1= 0, 0,, 9.53114453320445, 49.183826441277
P2= 114271, 0,, 13.4444372514952, 49.0994261896158
P3= 228542, 0,, 17.3253765380089, 48.8836788361726
P4= 0, 59966,, 9.51723389247547, 47.8351896419121
P5= 114271, 59966,, 13.3284796291659, 47.7546681425567
P6= 228542, 59966,, 17.1102626832286, 47.5487804379424
P7= 0, 119932,, 9.5043047873132, 46.4862316027139
P8= 114271, 119932,, 13.2206725553277, 46.4093948981143
P9= 228542, 119932,, 16.9101213829219, 46.2128810651292
</Calibration>Kopiere bitte den Inhalt der obigen Box in eine imp-Datei, taufe deinen komplett-Österreich-Export (Skalierung muß 1 sein) auf "ng_Oesterreich3D.rmap" um und öffne dann die imp-Datei mit Compe oder TwoNav, wie ist jetzt die Lagegenauigkeit?
Wie hast Du das mit Skalierung 1 und unter 4GB geschafft? (Nehme an in QV)
gar nicht, ich habe den TTQV-Export nach der Erzeugung der imp-Datei abgebrochen, weil mich die rmap-Datei nicht interessiert hat. Die imp ist für eine Skalierung von 1 erzeugt, wenn du mit kleiner als 1 exportierst, mußt du alle Pixelwerte darin entsprechend verkleinern.
Edit: ich hatte noch einen Rechenfehler drin, die Code-Box oben enthält jetzt den korrigierten imp-Inhalt.
In Land könntest du nachdem du das RMAP erstellt hast, die Kalibrierung anpassen (einfach nichts ändern) und dann nochmals speichern.
Land speichert dann NICHT die RMAP sondern schreibt nur ein IMP.
Ich finde es interssant das bei dir unter W7/64 trotz 8GB der RMAP-Export mit QV nicht funktioniert.
Wo ist da bei dir die Grenze?
Ray
hallo freeday,
die IMP kannst du AFAIK aus der RMAP mit einem Hex-Editor auslesen.
Die Kalibrierungs-Zeilen stehen am Ende der RMAP-Datei.
Grüsse - Anton
die IMP kannst du AFAIK aus der RMAP mit einem Hex-Editor auslesen.
Die Kalibrierungs-Zeilen stehen am Ende der RMAP-Datei.
Hallo Anton,
mit einem Hex-Editor ist das eher mühselig, mit einem Texteditor kannst du die Zeilen 1:1 rauskopieren und als imp-Datei verpacken.
Hallo Hans und Anton
mit einem Hex-Editor ist das eher mühselig, mit einem Texteditor kannst du die Zeilen 1:1 rauskopieren und als imp-Datei verpacken.
Das geht aber offenbar nur, wenn die rmap nicht zu groß ist. Mein Textpad öffnet diese Dateien nur dann, wenn sie kleiner als 1 GB sind. Bei größeren Dateien meint er, dass "ein voller Datenträger gemeldet" sei.
Mit meinem IMPgenerator stehe ich auch gerade hier und weiß noch nicht weiter. Die Kalibrier-Analyse für das Abschätzen von MinZoomLevel und MaxZoomLevel klappt für imp-Dateien und für rmaps eigentlich ganz gut. Bei rmap-Dateien scheitere ich an z.Z. an Größen >= 2 GB. Da klappt das File-Positionieren kurz vor's Dateiende nicht. Mal schau'n, wie's weitergeht...
Schade, dass diese Info nicht am Anfang steht.
Gruß
Werner
in welcher sprache schreibst du dein tool?
ein unsigned long (32-bitig) sollte bis 4 GB reichen.
Also besser ein 64-bit long verwenden.
mit fseek kannst du dich auch an das Ende des Files setzen lassen.
Aber das ist OS und Compiler abhängig was möglich ist.
Ray
Hallo Ray,
ich schreibe in Delphi.
Natürlich ist mir klar, dass LongInt bei 2 GB Schluss macht. Der unsigned Typ ist Cardinal und würde bis 4 GB gehen. Das habe ich probiert und auch den Vorschlaghammer int64. Meine FileStream-Seek-Methode kommt jenseits der 2 GB damit nicht klar und die File-Position steht nach dem Befehl auf 0.
Allerdings habe ich mich erst gestern abend (nach einem langen Tag) mit der rmap-Kalibrierung beschäftigt und war hundemüde. Muss heute abend in Ruhe darüber nachdenken.
Das Fragment sieht prinzipiell (ohne Exception-Handling, ...) so aus:
fs := TFileStream.Create(Datei, fmOpenRead);
FilePos := fs.Size - Ausschnitt;
SetLength(Buffer,Ausschnitt+1);
fs.Seek(FilePos,soFromBeginning);
fs.Read(buffer[0],Ausschnitt);
fs.Free;
"Ausschnitt" hatte ich testweise auf 2000 gesetzt, was genug Platz für die Kalibrierinformation sein dürfte. Danach bearbeite ich "buffer" weiter.
Wenn das funktioniert, programmiere ich das Positionieren noch ein bisschen sauberer.
Gruß
Werner
Offenbar haben (hatten) auch andere Programmierer dieses Problem:
http://www.delphi-forum.de/top…B+bzw+gt+4GB_98497,0.html
Das schaue ich heute abend näher an.
[EDIT]
Nee - nicht heute abend. Der Tipp "Viel besser ist aber die Benutzung von TFilestream.Position. Einfach Position einen neuen Wert zuweisen, dann read aufrufen - fertig." ist wirklich die Lösung. Jetzt klappt es auch mit großen rmaps.
Ich finde gerade das Kopfschüttel-Icon nicht.
[/EDIT]
Gruß
Werner
Aber jetzt habe ich mal eine dumme Frage:
In so einer rmap steht diese Kalibrierung:
<Calibration>
P0=0.00000000,0.00000000,32T,768939.88370580,5314251.88070943
P1=17468.62413859,23977.33954470,32T,812606.07673680,5254315.89972907
P2=17468.62413859,0.00000000,32T,812606.07638793,5314251.88096361
</Calibration>
Die ersten beiden Parameter beschreiben die Position in der Bitmap - also die Pixel. Wieso können das nicht-ganzzahlige Werte sein? Ich habe das so umschifft, dass ich die jeweilige Zahl nach dem Einlesen gerundet habe. Aber ich würde das gerne verstehen.
Gibt es solche krummen Werte auch bei imp-Kalibrierungen? Hier ist mir sowas noch nicht untergekommen.
Danke und Gruß
Werner
Hallo Werner,
<zitat>
P1=17468.62413859,23977.33954470,32T,812606.076736 ....
</zitat>
Ja das habe ich auch beim Export mit TTQV im imp auf.
Sollche Angaben findet man auch in anderen Programmiersprachen schau mal bei SVG (Scalierbare Vektorgrafiken) vorbei.
Hier in unserem Fall ist es Wurst, ob bei einer Differenz von 10000.5 oder 10000 ist. Runden ist ok, genau so gut wäre abschneiden des Integeranteils, der Fehler ist doch gering.
Ich habe leider keine RMaps mit 2 GB und grösser, aber ich las gerade, das Problem hast du auch im Griff.
Vg Christian
Hallo Christian,
Danke für die Info! Dann muss ich also auch bei den imps aufpassen.
Ja, das Problem habe ich im Griff.
In den nächsten Tagen lade ich eine neuere Version hoch. Muss vorher noch ein wenig testen.
Gruß
Werner
...
Wo ist da bei dir die Grenze?
Ray
Hallo Ray, ich versuche nicht die Grenze durch try&error in wochenlangen Tests auszuloten. Das Leben ist zu kurz für solche Zeitfresser.
Der PC rechnet ja bisweilen einige Stunden bis zum Fehler (manchmal ist er gleich da).
Es erweckt ja bisweilen den Anschein, als ob man am liebsten hinter dem Computer sitzt und Fehler sucht - wahr ist aber, daß ich das Ganze gerne in der Natur einfach verwenden will, es bloss nicht klappt ohne stundenlanges Fehlersuchen und Bugreporting.
aktuell hab ich nun QV die Kompass Ö umwandeln lassen auf nem W7-2GB-AMD64X2 ... und nach einigen Stunden stand dann
Status: Internal error. Error creating sublayer on CloseMap
am Bildschirm
In Land könntest du nachdem du das RMAP erstellt hast, die Kalibrierung anpassen (einfach nichts ändern) und dann nochmals speichern.
Land speichert dann NICHT die RMAP sondern schreibt nur ein IMP.
...
Ray
Der Trick ist gut - kannte ich noch nicht - Danke
Hallo Ray, ich versuche nicht die Grenze durch try&error in wochenlangen Tests auszuloten. Das Leben ist zu kurz für solche Zeitfresser.
Der PC rechnet ja bisweilen einige Stunden bis zum Fehler (manchmal ist ...
Hast vollkommen recht.
Ich gehe auch lieber raus in die Natur.
Mich hat nur deine negative Erfahrung mit den RMAP-Export unter W7/64 mit QV überrascht.
Ray
Bloss ist der Trick nicht verwendbar für den Zweck:
Fehlermeldung: Cannot save copyright maps.
Schade, das musst warten bis Werner sein Tool angepasst hat un derstellt einfach eine HyperMap mit einen Layer.
Werner, wenn du eh schon dabei bist, könntest du die IMP aus den RMAP exportieren? 
ray
