Wenn man keine Ahnung hat, sollte man nicht so rumprosaunen.
Die Kartendaten für die Straßenkarten kauft Garmin bei Navteq, einer Privatfirma, nix öffentliche Vermessungsämter.
Für die Topo-Karten werden die digitalen ATKIS-Daten der Landesvermessungsämter eingekauft. Deren Gebühren kann man sich z.B. hier ansehen.
Hatte da auch mal angefragt, da kommt ganz schön was zusammen. Wobei im Falle Garmin das wohl eher über eine Lizenzabgabe geregelt wird.
Also habe ich vielleicht doch etwas Ahnung - oder gesunden Menschenverstand, oder beides? Du schreibst selbst, dass Garmin die Daten bei den Vermessungsämtern kauft. Habe ich etwa eine andere These aufgestellt? Und wir können uns vermutlich auch sehr schnell einig werden darin, dass Garmin "etwas" günstigere Kosten beim Einkauf der Daten bekommen hat als diese Dir und mir angeboten werden.
In diesem Thread geht es vorzugsweise um Topo-Karten und nicht um Straßenkarten (denn das 62 ist für die Straßennavigation wohl ebenso eingeschränkt einsetzbar wie schon das 60 - ohne Sprachausgabe, etc.)
Garmin emittelt die Daten also nicht selbst - sondern verarbeitet und verkauft diese lediglich weiter. Und selbst die Verarbeitung dürfte Garmin nicht einmal selbst vornehmen, sondern in Ausbeuterländer verlagert haben. Die armen Schweine, die die Karten tatsächlich bearbeiten, bekommen von den fantastischen Preisen für das Kartenmaterial nur die Brosamen ab. Ich will das aber hier nicht weiter ausbauen, da wir dann in einem politischen Thread landen über Ökokratie, verschwundene Trennung zwischen Wirtschaft und korrupter Politik und wir uns doch primär über die technischen und qualitativen Aspekte des 62 austauschen sollten...