Routing mit dem Oregon 450

Hallo Schnaufi,

eine Route kann maximal immer nur 50 Zwischenziele enthalten. Es ist dabei völlig unerheblich, ob es sich bei diesen Zwischenzielen um selbst erstellte Wegpunkte, POIs. Orte, Kreuzungen oder sonstige Kartenmerkmale (graue Wegpunkte) handelt.

Eine Route mit Zwischenzielen kannst Du Dir wie die Tour eines Handlungsreisenden vorstellen, der eine Liste von Kunden (Zwischenziele) abklappert. Der Routingalgorithmus zerlegt eine solche Route in Teilrouten von Zwischenziel zu Zwischenziel. Die Firmware hat jetzt für jede Route nur Speicherplatz für 50 Teilrouten vorgesehen. Mehr geht also nicht.
Jede Teilroute kann dabei natürlich jede Menge Abbiegeanweisungen enthalten.

In der Regel ist man nun kein Handlungsreisender sondern benutzt Zwischenziele dafür dem Autorouting ein wenig den eigenen Willen aufzuzwingen. Dafür braucht man in der Regel aber weitaus weniger als 50 Punkte. Man muß die Zwischenziele nur geschickt genug setzen.

Zwischenziele, die einen bestimmten Streckenverlauf erzwingen sollen, setzt man daher besser mitten auf die Straße, die befahren werden soll und nicht etwa auf Kreuzungen oder Abzweigungen.
Liegt das Zwischenziel auf der Straße, muß auch das Autoroutng diese Straße benutzen. Liegt das Zwischenziel auf einer Kreuzung, hat das Autorouting vier Möglichkeiten das Ziel zu erreichen und wählt nicht immer die, die man gerne hätte.

Du mußt nicht für jede Abbiegemöglichkeit ein Zwischenziel setzen. Plane Deine Route zunächst einfach vom Start zum Ziel und füge Zwischenziele nur bei Bedarf ein, wenn Dir der Routenverlauf nicht paßt. Du wirst erstaunt sein, wie wenig Zwischeziele man benötigt, wenn man die oben genannten Regeln berücksichtigt.

Gruß
Holgi