ECW erstellen - richtig so?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,

    ich übe mich gerade mal wieder mit dem Global Mapper, ist ja nicht so ohne, das Programm. Nun wollte ich mal - nach Schilderung meiner Steps - fragen, ob das eh richtig ist, oder ob ich da was besser machen kann.

    Ausgangsmaterial sind jpgs (ca. 9000 x 9000 pixel Satimage, jedes so ca. 10 - 15 Mb) mit jpr-Referenzierungsfile. Dann weiter wie folgt:

    - Einlesen von allen Files in GM (alle Files werden teilweise überlappend angezeigt)
    - OHNE Änderungen zu machen Export --> Export ECW Files --> Parameter lasse ich in default-Einstellung --> und ok.

    Das Ding hackelt dann eine Weile und das Ergebnis ist ein ECW File. Allerdings ist die Filegrösse etwas grösser als die Summe der jpg-Einzelfiles. Ich dachte immer, ECW hat seinen Dateninhalt etwas "kompakter" ... oder?

    Abgesehen von der Filegrösse lässt sich das ECW in andere Programme laden, die stichprobenartig geprüften Koordinaten stimmen auch überein (Abweichungen in der 6. Stelle hinter dem DDD.ddddd, manchmal auch die 5. Stelle). Nachdem das ja passt, muss es auch richtig sein. Was mich nur irritiert, ist die Filegrösse des ECWs. Möchte ich viel Gegend haben in guter Qualität, wirds ja echt riesig mit der Datenmenge .....

    Danke für Eure Meinungen,

    Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

  • Hallo Paul,


    die Dateigröße hat schon ihre Richtigkeit. Die Anfangs-Einstellung in GM für den Komprimierungsfaktor ist iirc 10, wenn du nicht dran rumgestellt hast, JPGs sind aber in aller Regel mit Komprimierungsfaktoren von etwa 15 bis etwa 40 je nach gewünschter Qualität komprimiert. Wenn das Quellmaterial gut ist und man hinterher nichts mehr dran ändern will, kann man in GM für den ECW-Export die Komprimierung auf 20 erhöhen, das Ergebnis ist dann immer noch ordentlich, aber die Dateien werden deutlich kleiner. Dabei im Hinterkopf behalten: JPG und ECW sind beides verlustbehaftete Komprimierungsverfahren, mit jedem neuen Durchlauf sinkt die Qualität und steigt die Anzahl der Artefakte.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

  • Hi,


    danke für die Info. Wenn ich dann weiterdenke, ist das JPG in das ECW eingebettet, oder hat ECW eine eigene Graphikdarstellung/Graphikformat? Soll heissen, wenn ich ein anderes Graphikformat wähle, wird dann dieses ins ECW eingebettet?


    Und wenn dem so ist, kann dann jede Sofware, die ECW darstellen kann, auch jedes ECW (egal welche Graphik drinnen ist) darstellen?


    Ich möchte mal langsam anfangen mir ein paar ECWs zu basteln. Die sollen aber zu allem kompatibel sein.


    Danke,
    Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

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  • Hallo Paul,


    Wenn ich dann weiterdenke, ist das JPG in das ECW eingebettet, oder hat ECW eine eigene Graphikdarstellung/Graphikformat?


    ECW ist ein eigenes Grafikformat. Ein wesentlicher Unterschied zu JPEG ist, daß bei einer ECW-Datei nur der gerade zur Darstellung nötige Teil geladen und entpackt werden muß, deshalb können ECW-Dateien sehr groß werden und trotzdem auf vergleichsweise schwacher Hardware laufen. Eine JPEG-Datei muß immer komplett entpackt geladen werden, das begrenzt die mögliche Größe und die Performance. Zusätzlich kann eine ECW-Datei im Header die Informationen für die Georeferenzierung enthalten.


    Soll heissen, wenn ich ein anderes Graphikformat wähle, wird dann dieses ins ECW eingebettet?


    Nein, ECW ist kein Containerformat, sondern - wie oben geschrieben - ein eigenständiges Grafikformat. Andere Formate müssen in dieses Format konvertiert werden, also ggf. entpackt und neu im ECW-Format komprimiert werden.

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  • So, habe mal eine Testserie gemacht. 25 jpg-Input files zusammen 273 MB. EWC Output file war 304 MB. Lief eigentlich vollelektrisch durch. ECW stimmt, soweit ich mal getestet habe.


    Allerdings, das Laden der 25 JPGs (jedes so ca. 5000 x 5000 px) hat ewig gedauert. Die ersten 15 gingen ja, aber dann. Im Vergleich dazu ist das Schreiben des ECWs ja richtig flott gegangen. Braucht der Rechner da echt sooo viel Speicher? Mein Rechner ist ein Pentium Duo 1.8 GHz mit 2 GB Arbeitsspeicher.


    lg, Paul

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  • Allerdings, das Laden der 25 JPGs (jedes so ca. 5000 x 5000 px) hat ewig gedauert. Die ersten 15 gingen ja, aber dann. Im Vergleich dazu ist das Schreiben des ECWs ja richtig flott gegangen. Braucht der Rechner da echt sooo viel Speicher? Mein Rechner ist ein Pentium Duo 1.8 GHz mit 2 GB Arbeitsspeicher.


    Hallo Paul,


    altes Thema. JPG-Dateien müssen beim lesen komplett entpackt werden, d.h. deine 5000x5000 Pixel wachsen auf 75 MB je Datei an, um alle gleichzeitig zu laden, bräuchte GM 1,9 GB, die es aber vom Betriebssystem nicht zugewiesen kriegt und sich deshalb durch hin- und herschaufeln mit der Auslagerungsdatei behelfen muß.

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  • Hallo Paul,


    du musst die JPGs vor dem Zusammensetzen in ein praktischeres Format im Batch-Modus konvertieren lassen - z.B. GeoTiff oder ECW mit Kompression 1:5


    Grüsse - Anton

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  • Hallo Anton,


    die JPGs sind ja das Ausgangsmaterial, von denen 25 in eine ECW kommen sollen (mehr wären noch besser, aber da fehlt noch das Quellmaterial). Anstelle der JPGs könnte ich noch PNG wählen ... wäre das besser?


    Die einzelnen JPGs in je eine ECW zu wandeln und dann zu einer gemeinsamen grossen ECW zusammenzufügen ... hast Du das gemeint?


    BTW, die Option "generate sqare pixels", ist die empfohlen oder nicht?


    Danke und lg,
    Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

  • Hallo Paul,
    für 24 Bitmaps verwende ich ecw. Als Basismap, die immer wieder ergänzt werden muss, durchaus mal in 1:1 um Datenverluste so gering wie möglich
    zu halten. Die Speichergröße ist für mich vordergründig nebensächlich. Beim Übertrag auf Rastergeräte verwende ich dann eine Kompression zwischen 1:5 bis 1:20. Das automatische Gridding beim Export ist kein Problem.

    Selbst bei manchen Reprojektionen im 8 Bit Bereich verwende ich einen ecw Zwischenschritt mit 1:1 (direkt auf Geotiff kann ewig dauern) um ein Top Ergebnis später in Geotiff 8 Bit zu erreichen.

    Aus vielen png's eine Großkarte in geotif zu erzeugen, bringt das bessere Ergebnis als kleine geotiff's zusammenzufügen.

    Bei relativ schlechtem Material reduziere ich die Pixelweite. Hat schon erstaunliche Verbesserungen ergeben.

    Sind meine Erfahrungen.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • Hallo Gerd,


    ich denke, Du hast schon ein kleines Rechenzentrum zuhause mit einem eigenen Storage-Rack. Momentan lerne ich halt noch über Raster ... und breite schon mal einiges vor ... aber das ist eine andere Geschichte.


    lg, Paul

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  • Hallo Paul,
    liest sich alles komplizierter als es ist. Meine Kartensammlung habe ich für 8 bit Maps, wo es Sinn ergibt, in Geotif Mercator/WGS 84. Dieses Format mag TwoNav und TTQV besonders gern. Ich habe 2 x 1 TB im Betrieb und 1 x 2 TB als Sicherung. Bei den heutigen Speicherpreisen eher eine Normalausstattung.

    Beim Einstieg in GM habe ich noch nicht so auf die Qualität geachtet. Zwischenzeitlich deutlich mehr, damit die Maps auf den kleinen, hochauflösenden Displays gut kommen.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation