Höhenlinien unterwegs auf dem GPS richtig anwenden

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    bisher habe ich unterwegs wenig bis gar nicht auf Höhenlinien geachtet.
    In meiner Topo D V1 habe ich sie entfernt.


    Mit der mtb.OSM gewinnen die SRTM-Höhenlinen für mich an Bedeutung, da diese Karte nicht so überladen ist.


    Mich würde interessieren, wie Ihr unterwegs diese Höhenlinien auf dem GPS für die Streckenvorausschau nutzt.


    Am PC mit MapSource kann man die Höhen direkt ablesen und zu verschiedenen Punkten die Höhendifferenz ermitteln.


    Anhand der Luftlinie zwischen diesen beiden Punkten bekommt man aus der Anzahl der Höhenlinien auch eine Prozentzahl für die Steigung bzw. für das Gefälle.


    Der Abstand zwischen den SRTM-Höhenlinien beträgt 20 Höhenmeter.


    Unterwegs sieht das auf dem GPS, jedenfalls auf meinem nüvi200 ganz anders aus.
    Da stehen an den Höhenlinien keine Zahlen.


    Ich helfe mir dann so :
    - Ich zähle die Höhenlinien über die Luftlinie bis zu meinem nächsten Ziel.
    - Über die Luftlinie berechne ich überschläglich den Höhenunterschied und die mittlere Steigung / Gefälle ( z.B. 1.500 m * 0,02 * 6 Höhenlinien = 180 m Höhenunterschied und daraus 6 Höhenlienen * 2 = 12 % mittlere Steigung / Gefälle ).


    Gibt es da einfachere / bessere Lösungen ?


    Wie macht Ihr das ?


  • Gibt es da einfachere / bessere Lösungen ?


    Wie macht Ihr das ?


    Das Höhenmodell in die Karte integrieren und ein Outdoor-Navi verwenden. ;)


    SCNR


    Gruß
    Kay

  • - Ich zähle die Höhenlinien über die Luftlinie bis zu meinem nächsten Ziel.


    Den Abstand der Äquidistanzen betrachten - eng zusammen - arsch steil :frech:


    Gruß Oeschi

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  • Wenn man mit dem Cursor auf eine Höhenlinie fährt, müsste dann der Wert dazu angezeigt werden. Sollte am Nüvi auch so sein.


    lg, Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

  • Der einzigen Anwendungsfall der mir bisher zugesagt hat war die vertikale Projektion bei den Magellan Meridan Geräten. Da konnte man bei installiertem DEM (z.B. aus der WW Basemap) mit einem Blick ungefähr abschätzen was noch auf einen zukommt. Bei meiner Topo D V1 hab ich die Höhenlinien auch "entfernt" um mehr Übersicht zu haben.
    Mit anderen Geräten (Compe, Lowrance etc) mag das ganze wieder Sinn machen, aber bei meinem etrex ist mir der Bildschirm zu klein.

  • Hallo,


    ein paar kurze Anmerkungen :


    Zitat


    ....Das Höhenmodell in die Karte integrieren und ein Outdoor-Navi verwenden.

    Funktioniert mit einem eingegebenen Track.
    Wie ist das mit einer Routenberechnung auf der MTB-OSM ?


    Zitat


    ...Wenn man mit dem Cursor auf eine Höhenlinie fährt, müsste dann der Wert dazu angezeigt werden. Sollte am Nüvi auch so sein.

    Ist mit dem nüvi200 auch so, aber leider nicht gemeinsam mit der MTB-OSM.
    Damit sieht man zwar die Höhenlinien, aber ohne Höhenmeterangaben.


    Will ich die Zahlen an den Höhenlinien sehen, muß ich die mtb-OSM abschalten und meine Topo D V1 zuschalten.
    Dann sehe ich auch die SRTM-Höhenmeter-Zahlen.



    Fazit :
    extremecarver ist wirklich zu bewundern, daß er sich bei dem ganzen Durcheinander überhaupt zurecht findet.:)

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  • Hallo,
    wenn die Geräte nicht die gewünschten Möglichkeiten bieten, kann das zuweisen der Höhe zu einem Routenpunktnamen eine einfache, praktikable Lösung darstellen:
    0-661


    0 ist dann der ursprüngliche Punktname und 661 die Punkthöhe. Als TTQV Anwender ist dies mit wenig Aufwand kein Problem.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • wie bei Radio Jerewan: im Prinzip ja . . .


    nur bei Höhenlinien aus den SRTM-Daten sind die Geländeformen oft glattgebügelt (Botox für's Gelände :D )
    Ich nutze daher Höhenlinien nur von amtlichen Karten >= 1:25.000
    Solche gibt es leider von Österreich fast nicht.


    Grüsse - Anton

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  • ....Ich nutze daher Höhenlinien nur von amtlichen Karten >= 1:25.000


    Hallo Anton,


    ich bin nur im Mittelgebirge und Flachland unterwegs und habe mich bisher um die Höhenlinien überhaupt nicht gekümmert, ja sogar aus meiner Topo D V1 entfernt.


    Ich fahre aber jetzt ein Sport Trike Liegerad und da lohnt sich ein Blick auf die Höhenlinien.:D


    Außerdem bin ich wohl auf die SRTM-Höhenlinien angewiesen, da ich die ja in die Openmtbmap integriere.


    Ich denke aber, daß das für mich reicht.
    Viel schlimmer ist es, wenn Wege nicht richtig klassifiziert sind und sich ein MTB 0 Track vor Ort als schlimmste Schotterstrecke zeigt.


    Mit meiner überschläglichen Vorausschaumethode, siehe hier in #1, weiß ich in etwa, was höhenmäßig auf mich zukommt.


    In dem Beispiel :


    1. über den Berg
    - 3 HL , also rund 6 % mittlere Steigung auf ca. 700 m bergauf, ca. 40 m Höhendifferenz
    - 4 HL , dann rund 8 % mittleres Gefälle auf 600 m bergab, ca. 50 m Höhendifferenz


    2. um den Berg herum
    - so gut wie keine Steigung
    - am Ende mit 2 HL , also rund 4 % mittleres Gefälle auf 500 m bergab, ca. 20 m Höhendiffernz


  • Ich nutze daher Höhenlinien nur von amtlichen Karten >= 1:25.000
    Solche gibt es leider von Österreich fast nicht.


    Grüsse - Anton


    Hallo Anton,
    die genaueren 1"sek Höhenlinien muß man sich halt von pathfinderpanorama selber machen. Das habe ich für mich schon lange automatisiert. Falls jemand Webspace zur Verfügung stellt, könnte ich die auch raufladen. Bin mir nur nicht sicher, ob das gegen das Copyright von Jonathan de Ferranti verstoßen würde. Zumindest bis 15 ° East gibt es die. Das wäre schon ein großer Teil von Austria.
    offtopic: Mit der russischen Konversionsrakete 'Dnepr'=Natocode 'SS20' schießen die Deutschen am 21.6 einen neuen Satellit von Baikonur aus dem Interkontinental-Startsilo in eine polare Umlaufbahn, der zusammen mit einem 2007 gestarteten nur den Zweck hat, ein genaueres DEM der Erde zu erhalten. Es ist beabsichtigt, im 12 Meter Raster zu messen. Daten sollen verkauft werden, um teilweise die Kosten wieder reinzubekommen. Gute, und zugleich schlechte Nachricht für den privatuser. [Blockierte Grafik: http://www.img2ms.de/Bilder1/Hoehenlinien.gif]
    mfg morgen1