Verkaufstart 62er

-----

Laut Navifuture.de:

Das GPSMAP 62s erwarten wir im Laufe dieser Woche bei uns im Lager. Leider ist von Garmin aktuell (immer noch) keine Festlegung auf einen definitiven Lieferstart zu erfahren.

mal gespannt ob der 60er csx mit dem preis runterfällt.

Hi zusammen

Die 62-Serie ist hier bereits erhältlich: http://www.gps24.de/cgi-bin/co…e&nocache=1279606669-3663, aber zu einem Phantasie-Preis.

Der 60 csx ist da auch noch erhältlich, aber nach meinem Gefühl nur unbedeutend im Preis gefallen. Mal abwarten, wie sich das entwickelt.

Gruss Roland

vielleicht meint Roland dass der Litauische Garagenhändler billiger anbietet . . .

Geiz ist geil - auch bei GPS-Geräten

Grüsse - Anton

Heute ist Lieferstart bei Garmin, morgen bei den Händler.

Ich meine ganz einfach, daß Garmin den Händlern in Europa Chargengewinne ermöglicht, die sonst nur noch in der Uhren- und Schmuckbranche erzielbar sind und ich spreche hier von Gewinnmargen 80 % aufwärts.
Und das finde ich beliebig ungeil !

Gruss Roland

hallo move,

wer billig kauft kauft nicht immer preiswert - ob mit oder ohne Internet.
Da musste auch ich schon Lehrgeld zahlen

Grüsse - Anton

Zitat von move

Den Abzockern in Teuer-Läden die Kohle hinterher schmeissen war gestern.

Es gibt immer noch Leute, welche auf persönliche Beratung und guten Service Wert legen. Beides wird man bei Internetshops kaum bekommen und natürlich muss das auch bezahlt werden.

Sicher kann man ein "günstigeres" Auto kaufen und auch damit fahren, wenn dann beim TÜV aber die fehlende Leuchtweitenregulierung bemängelt wird sollte man sich nicht wundern.:D

Zitat von FJRoland

Ich meine ganz einfach, daß Garmin den Händlern in Europa Chargengewinne ermöglicht, die sonst nur noch in der Uhren- und Schmuckbranche erzielbar sind und ich spreche hier von Gewinnmargen 80 % aufwärts.
Und das finde ich beliebig ungeil !

Gruss Roland

Du scheinst Dich ja gut auszukennen, mit Margen von 80%
D.h. die Händler kaufen das GPSMAP 60s zum EK netto zu 67,-EUR ein - nicht schlecht und wer es glaubt.

Gruss Magic21

Margen von 80% sind es nicht, jedenfalls nicht zwischen Groß- und Einzelhandel.
Der Netto-EK beim GPSmap 62s liegt bei geringer Stückzahl bei rund 250 Euro, also knapp 300 Euro Brutto.
Da sind 360 Euro VK (Verkaufspreis) also noch völlig im Rahmen.

Interessant wird es, wenn man statt bei Garmin Deutschland (der ehemaligen gps-gmbh.de) bei Garmin Ltd. in England bestellt (günstiger, höhere Mengenrabatte) oder sogar als Großhändler (rund 20% günstiger).

Im Augenblick bekommen wir in Europa die Geräte deutlich preiswerter als Käufer in den USA.
Gerade wegen des grenzüberschreitenden Einkaufs.

Im Ladengeschäft kostet der GPSmap 62s zwischen 379 und 399 Euro.
Dafür muss auch Innenstadt-Miete und Personal bezahlt werden.
Wenn ich auf den kurzen Weg verzichten will und den Versandhandel wähle, ist es mir aber egal, von woher es kommt. Ein paar eMails hin und her schicken, kann ich praktisch nach überall.

Der Markteinführungspreis für das 60 Csx lag vor ca. 4 Jahren bei ca. 500 Euro. Wer sich die Preise z.b. bei GPS24 jetzt ansieht, die in die Nähe von 200 Euro rutschen, der kann in etwa ahnen, was ich meine.

Gruss Roland

Damals hat aber auch der deutsche Vertrieb einen höheren Preis verlangt.
Die Preise von technischen Geräten sind im steten Fall.
Dazu kommt, das es eine ganze Kette von beteiligten Firmen gibt, die jeweils einen Anteil am Gewinn haben wollen. Und zwar von der Herstellung in Asien bis zum Regal eines deutschen Fachhändlers.
Von Asien nach hier sind es leicht 80%.
Aber der Hersteller will Geld für die Produktion, die Entwicklung und die Werbung.
Speditionen verlangen Bezahlung für die einzelnen Transportwege per Schiff, LKW und Flugzeug.
Der Staat verlangt an dieser Stelle seinen Tribut in Form von Zöllen.
Bis hier hin zahlt Garmin die Rechnung noch selbst.
Nun folgt der Vertrieb, bzw. der Großhändler.
Er verfügt über den größten Spielraum, denn alle bisherigen Kosten waren fix.

Nun folgen noch Aufwendungen für den Kundenservice, kein kleiner Posten.

Hier kauft nun der Einzelhändler ein, aber Netto.
Er schlägt nun auf seinen Preis noch die in Deutschland üblichen 19% Umsatzsteuer drauf und natürlich seinen eigenen Gewinnanteil.
Dieser war in der Vergangenheit auch schon höher als in letzter Zeit, denn viele Warenbestände des "Outdoor-Fachhandel" drehten sich früher seltener als Heute.
Ein Schlafsack kommt eben selten aus der Mode, den kann man auch mal ein paar Jahre lagern.

Gewinne zu verlangen, ist normal. So funktioniert die Wirtschaft.
Im Textilhandel sind Preisaufschläge vom Großhandel zum Einzelhandel von 100-200% üblich. Wie sonst erklärt sich der gesunde Menschenverstand Reduzierungen wie an Schlussverkaufstagen?

Bei Textilien, die ja auch der Outdoor-Laden führt, ist der hohe Aufschlag auch nötig.
Man muss Jacken, Hosen, Hemden, Socken, Schuhe und was es sonst noch so gibt, in verschiedenen Preislagen, Größen, Formen, Farben und Marken vorrätig halten.
Das kostet nicht nur Platz sondern auch erst einmal viel Geld.
Da muss ein Laden erst mal für mehrere Tausend Euro Ware horten, damit man dann ein paar Kleiderständer voll für den Kunden zur Auswahl geben kann.

Bei den GPS-Empfängern ist es im Grunde ähnlich, aber da gibt es natürlich weniger Auswahl. Nur eine Größe, eine Farbe, eine begrenzte Modellauswahl und hier in Deutschland eigentlich auch eine begrenzte Markenauswahl.
Der Fachhändler rechnet natürlich in seinen Verkaufspreis seine Kosten und seinen geplanten Gewinn ein.

Der Versandhändler der sich nur auf die Elektronikartikel spezialisiert hat, kann natürlich preiswerter sein.
Die kleinen Kartons brauchen nicht so viel Platz, allerdings ist eine Palette GPS-Empfänger natürlich erheblich teurer als eine Palette Bekleidungsartikel.
Ein großer Lagerbestand ist also ein hohes finanzielles Risiko, denn erst einmal muss man die Ware ja einkaufen.

Blöd ist nun aber, wenn der Spezial-Versandhändler nun die gleichen Preise verlangen möchte, wie der Fachhändler in der Innenstadt.
Beide stehen in Konkurrenz zueinander, aber während der eine sein Geld durch viel persönlichen Einsatz verdient, tut es der Andere sitzend am Schreibtisch mit einer Unterbrechung durch den Paketdienst-Fahrer, der neue Ware bringt und für den Versand vorbereitete Sendungen abholt.

Wenn mir die Biwakschachtel in Koblenz, Löhrstrasse also 399 Euro für ein Gerät berechnet, erhalte ich durch den Kauf den Service den mir dieser Laden bietet.
Ob ich nun aber lieber 359 Euro bei einem deutschen Internethändler oder nur 300 Euro bei einem ausländischen Internethändler bezahle, frage ich mich persönlich eigentlich nicht mehr.
Beide verschicken ein Paket und verlangen dafür eine Zahlung.
Beides sind Ein-Mann-Unternehmen.
Wozu also unterschiedlich honorieren?

Zitat von mike_hd

Also 80% und 67 € habe ich auch nicht verstanden.
Aber wenn die Marge 80% ist und das Gerät zu 399 € verkauft wird, ist der EK 221,65 €. Könnte durchaus im Rahmen des möglichen liegen.

Ganz einfach:

empfohlener VK brutto: 399,-EUR = netto: 335,-EUR
Auf diesen Preis erhält der Händler bei Garmin einen Einkaufsrabatt (= Marge).
Wenn dieser die genannten utopischen 80% beträgt kauft der Händler das Gerät für netto 67,-EUR bei Garmin ein.

Wer soll das wirklich glauben.

Gruss Magic21