Trackaufzeichnung - Zeit versus Weg

Hallo Rainer,
überwiegend fahre ich ja MTB.
Eine Einstellung Zeit alle 3 sec hat sich da als guter Kompromiss erwiesen.
Auf Grund der geringeren Grundgeschwindigkeit, würde ich sagen wäre evtl. ~9 sec. ein vergleichbarer Wert.
Die Einstellung "automatisch" liefert mir da insgesamt zu viele Punkte.
Ansonsten, bei längeren Pausen schalte ich das Gerät sowieso aus(spart Energie).
Und für dich als TTQV-PU dürfte es bei Bedarf sowieso kein Problem sein den Track mit dem Trackprozessor auszudünnen.

Gruss Gert

P.S
Falls du es noch nicht gefunden hast:TwoNav hat ja auch die Möglichkeit den Track auszudünnen. Allerdings weiss ich nicht wie der Algorhytmus funktioniert und die Ergebnisse aussehen.

Hallo,
ich zeichne aller 10 m beim Wandern und Radfahren auf.
Grund:
Zeichne ich nach Zeit auf, sind bei einer Fotopause oder anderen Pause an der Stelle zuviele Punkte. Ordne ich den Trackpunkten über den Zeitvergleich die Fotos zu und dünne dann mit TTQV aus, sind oftmals auch die Trackpunkte weg, bei denen ein Foto zugewiesen worden sind.
Christian

Hallo bp,
nur eine kleine Korrektur:

Zitat von blackpanther

Ich zeichne alle 5 Sekunden auf, ist für mich beim wandern und mountainbiken optimal, und Tracks vom autofahren brauche ich nie (obwohl bei 100 km/h wäre das etwa alle 26m ein Punkt, würde wohl auch mehr als ausreichen).

Bei 100 km/h wären es ~139 m in 5 Sekunden.

Gruß
Werner

Zitat von Raitom

Ist es besser alle ca. alle 3 Sekunden oder ca. alle 40 m den Track aufzuzeichnen.

beim Sportiva brachte die Automatik Einstellung einen super Track mit dem PKW. Kurven = viele Punkte - Gerade = kaum Punkte. 60er Automatik mit default Einstellung war dagegen mit nur 30 % weniger Punkten nicht so der Hit (in Kurven wurden zu wenig Punkte gesetzt). Im Urlaub Tests mit Aventura/Sportiva im Automatik Modus zum Vergleich.

Normalerweise logge ich mit 3 Sekunden, weil ich mir einbilde;), damit einen besseren GPS Empfang zu haben. Der Aventura war mit alten Softs mit Metereinstellung wirklich schlechter. Ob das heute auch noch so ist, kann ich nicht sagen.

Damit das TTQV Geotagging beim ausdünnen erhalten bleibt, gehe ich so vor:

Track>Geotagging>grüne Trackpunkte als FP markieren (Strg Taste drücken beim markieren nützlich)>Trackprozessor>die jetzt überflüssigen FP entfernen.

Zitat von blackpanther

Danke!
Wo du recht hast, hast du recht.

War glaub ich das erste Mal seit 20 Jahren, daß ich wieder mal versucht hab was im Kopf auszurechnen.
Ich werds für die nächsten 20 Jahre wieder sein lassen.:D

Hallo bp,
glaube nur nicht, ich hätte das im Kopf gerechnet. So vermessen bn ich nicht.

Gruß
Werner

40 m wären mir persönlich beim Biken zu viel, teilweise sind wenige Meter entscheiden ob man an einen trail vorbei fährt oder nicht.
Ich weis, in den Alpen gibt es nur wenige Wege da braucht man es nicht so genau
Auch sind Spitzkehren mit der Einstellung etwas weniger spitz

Eine brauchbare Automatik wäre mir am liebsten, so wie es jetzt ist wird dabei etwa alle 1.x sec geloggt.

Mit den RR packe ich maximal 80 km/h das wären mit 3 sec 67 m, aber das geht eh nur auf fast geraden Stücken.
Bei 20 km/h sind wir bei 17 m Wegstrecke.
In techn. Passagen mit den MTB sind 5 km/h realistisch, also 4 m Wegstrecke.

Am 60er habe ich Automatik verwendet, aber mit den 3 sec am Aventura sind die Kurven deutlich sauberer.

Aber da muss jeder anwendungsfallbezogen sein Optimum finden.

Die 3 sec, basierend auf Gerd's Idee, ist ein guter Ansatz.
Da die Zeiteinstellung weniger belastend ist als eine Entfernungseinstellung.

Übrigens man kann auch direkt unter TwoNav ausdünnen.

ray

Die 3 sekunden von Gerd, waren ja eine Beobachtung, daß der Empfang dadurch besser wird.
Bei meinem Gerät konnte ich diesen Effekt jedoch nie feststellen.

Joern,
ich habe das Filtern unter TwoNav nur genutzt um aus Tracks Routen zu erstellen, also eine starke Reduktion auf 300-600 Punkte.
Man muesste sich das ganze gezielt anschauen, wie sich Twonav anstellt.
Werden Kurven sauber erhalten?
Was ist mit Spitzkehren, ...

Zumindest die Einstellung "Automatisch" beim Tracken taugt nichts.

Ich sehe eigentlich nur 3 Moeglichkeiten zu filtern.
- Nach Mindestdistanz der Punkte
- Nach mindest zeitlicher Differenz
- und nach Winkelaenderung (wohl am sinnvollsten)
Wobei der Wert der maximalen Winkelaenderung mit grosser Distanz kleiner werden sollte.

Wie man Pausenknaeuel sinnvoll erkennt, da habe ich keine gute Idee.
Ausser das die Punkte um einen gemeinsamen Schwerpunkt mit starker Winkelaenderung vagabundieren.

Ich will das hier nicht vertiefen, sondern nur sagen das TwoNav die Daten cachen muesste und dann erst entscheiden kann.
Garmin macht das wohl, denn da liefert die Automatik brauchbare Ergebnisse.

Ray

Ray,
die Automatic Aufzeichnung muss ich noch testen bei langsamen Anwendungen. Im Sportiva war die Automatic bei einem PKW Track gegenüber dem 60er so gut, dass zumindest für diesen Anwendungsbereich dieser Logg für mich das Optimum darstellt.
Beispieldaten:
http://www.naviboard.de/vb/att…hmentid=8848&d=1277197050

okay, waere ein Test wert.
Evt. wurde ja hier nachgebessert.

Das Hoehentracking via Automatik ist immer noch unbrauchbar.

Ray

Ich habe früher den Automatikmodus genutzt - ging so einigermaßen. Aber im Moment schwanke ich zwische 2 oder 3 Sekunden. Gut so eine Tagestour Fahrrad hat dann schon schnell mehrere Tausend Punkte.
Und das ganze filtere ich dann mit 'nem kleinen Script (Perl) der den Douglas Peucker Algorithmus verwendet. So daßß dan für eine Tagestour noch ca 1200 Punkte übrig bleiben, von denen ich dann mit hand die "Pausenkneule" lösche.
Wenn gewünscht kann ich das Script gerne zur Verfügung stellen (bin nur momentan nicht am heimischen PC).

Ekkart

Zitat von ray

Joern,
Werden Kurven sauber erhalten?
Was ist mit Spitzkehren, ...

habe es ausprobiert.
Spitzkehren, Kurven werden oft abgeschnitten, wo bei ich sagen muss, ich zeichne nach Strecke 10 m auf, das kann bei nach Zeit wieder anders sein.
Gerade Strecken werden gut ausgedünnt.

Pausenerkennung: TTQV4 hat da einen Ansatz drinn. Der aber auch nur zwischen 2 Punkten so richtig funktioniert.
Ich denke man sollte sich einen Durchmesser (von vielleicht 50 m je nach Gelände) definieren, deren Eintritts und Austrittszeitpunkt vergleichen ist dieser grösser als 1 min ist es eine Pause, alle Punkte dazwischen könnten entfernt werden.
Bei guten Satelittenempfang könnte man auch die Geschwindigkeit zwischen 2 Punkten berücksichtigen, ist diese klein, steht man bestimmt.

Auch bei einer Aufzeichnung nach Strecke, treten Geschwindigkeiten von 0 auf, was ja eigentlich nicht sein dürfte. Wie sagt man so schön, wer misst misst Mist.

Christian

Hallo zusammen,

es muß nicht jedesmal das Rad neu erfunden werden, seht euch mal die Filterfunktionen von GPS Babel genauer an, das meiste, was ihr hier diskutiert, geht damit. Z.B. kann man mit geschickt gesetzten Parametern mit der Simplify-Funktion die Pausenwolken entfernen oder auch Punkte mit xDOP-Werten oberhalb einer selbstdefinierten Grenze rausfiltern. Für die Windows-Fraktion gibt es noch GTA, daß sehr komfortable Trackauswertungen und Trackmanipulationen ermöglicht. Trackreduzierungsalgorithmen haben wir hier ausdiskutiert, dabei hat sich Reuman-Witkam als der bessere Algorithmus rausgestellt.