Wie plant der Profi seine Route

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen...


    bin jetzt seit einem Jahr Besitzer eines eTrax Vista HCX und möchte nun meine Radtour für nächstes Jahr planen. Leider Komme ich nicht wirklich weiter, daher die Frage wie plant der Profi seine Tour in MS.
    Besitze die Topo Deutschland V3 und habe immer die Routenzeichenfunktion (Softwareeinstellung: Luftlinie) verwendet. Leider kommt man sehr schnell an die Grenze der 500 Wegpunkte. Meine Tour hat eine Gesamtlänge von über 500 km was dann bedeutet, dass ich nur alle km einen Wegpunkt setzen kann. Vielleicht gibt es aber auch noch andere Lösungen. Verstehe auch nicht warum Garmin auf der Webseite Tracks zum Download anbietet, wenn diese beim Upload aufs Gerät gekürzt werde. Weiterhin ist mir der Unterschied zwischen einer Route und einem Track auch nicht si richtig klar. Bin für jeden Tipp dankbar.


    Gruß Ollypse

  • Hallo Ollypse,


    abgesehen davon dass ein erfahrener User nicht Mapsource zur Tourenplanung abseits von Strassen verwendet . . . .


    500 Punkte sollten für eine Tour ausreichen - wenn du die wichtigen Punkte auswählst.
    Diese Tour dann als Track auf das eTrex übertragen und auf dem Gerät in eine Luftlinien-Route umwandeln lassen (=TracBack auf eTrex-Geräten). Dann hast du nicht das Problem mit dem zugemüllten Wegpunktspeicher und kannst trotzdem normal navigieren mit Abbiege-Anweisungen und Entfernungs/Richtungsangaben.


    Grüsse - Anton

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  • Danke schon mal für die Infos... aber womit plant dann der erfahrene User seine Route abseits der Strasse...und ist dann die Topo V3 hinfällig?

  • Danke schon mal für die Infos... aber womit plant dann der erfahrene User seine Route abseits der Strasse...und ist dann die Topo V3 hinfällig?


    Du kannst sehr gut mit MapSource planen, mache ich seit Jahren ohne Probleme.
    Ob du nun Routen oder Tracks verwendest ist reine Geschmackssache.
    Ich gehe mal davon aus das du die 500 Km nicht an einem Tag machst.
    Daher würde ich für jeden Tag eine eigene Route/Track erstellen.
    Sollte dir das noch immer zu grob sein kannst du auch Halbtagesetappen erstellen du wirst ja sicher mal Pause machen, da kannst du dann einfach die anschließende Etappe aktivieren.
    Bei 20 Speicherbahren Tracks und bis zu 50 Routen solltest du so deine 500 Km ganz gut aufgeteilt bekommen.


    Grüße, Hein

  • Besitze die Topo Deutschland V3 und habe immer die Routenzeichenfunktion (Softwareeinstellung: Luftlinie) verwendet. Leider kommt man sehr schnell an die Grenze der 500 Wegpunkte.


    FAQ,


    500 km sind für einen Offroad-Luflinienroute ganz offensichtlich viel zu lang.


    Eine Route sollte nicht länger als eine Tagesetappe sein, und mit entsprechend aufgeteilter Gesamtstrecke wirst Du keine Probleme mit den Begrenzungen bekommen.


    Weiterer möglicher Stolperstein.


    Die Route sollte nur die navigationsrelevanten Punkte enthalten und es sollte nicht versucht werden, wie bei einem Track die Wegkonturen "nachzumalen".


    Navigationsrelevant sind


    1. Start, Ziel und alle logischen Zwischenziele wie Kartenmerkmale Wegpunkte, POI für Sehenswürdigkeiten o. ä.,


    2. Bei einer Luftlinienroute alle Abbiegepunkte und markanten Richtungswechsel. --- Bei einer Autoroute werden diese ja selbständig berechnet.


    Beispielrouten mit


    1. Motorradtour als Autoroute für City Navigator,


    2. Pankeradweg als Luftlinienroute für Topo Deutschland.


    Beides in MapSource geplant, was ich als Software für ausreichend halte.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • 500 Punkte sollten für eine Tour ausreichen - wenn du die wichtigen Punkte auswählst.


    Hallo Anton,
    wie kommt ihr nur auf 500 Wegpunkte bei einer Route auf dem Vista?


    Gruß
    Kay

  • Hallo Anton,
    wie kommt ihr nur auf 500 Wegpunkte bei einer Route auf dem Vista?


    Verwechselung Wegpunkte/ Trackpunkte.
    Auf dem Vista darf eine Route (Luftlinie) max 250 Wegpunkte haben.
    Eine Route (Autorouting) max 50 Wegpunkte.
    Ein Gespeicherter Track (Saved Track) max 500 Trackpunkte.
    Das ActiveLog (Track Aufzeichnung) max 10.000 Trackpunkte.


    Grüße, Hein

  • Hallo Ollypse,

    bei solchen Longtouren auf Geräten mit Beschränkungen würde ich diese Alternative verwenden:

    Route/Track genau planen mit relativ vielen Punkten. Aus diesen Daten eine Overlaykarte (schöne breite Linienführung zur schnellen visiuellen Erfassung auf dem Radel und farblich deinen Wünschen entsprechend) erstellen und diese Karte zusammen mit deiner V3 auf das Gerät laden.

    Zusätzlich kannst du noch eine andere Navigationsart (Track/Route) mit den Beschränkungen auf das Gerät laden.

    Da ich davon ausgehe, dass du nur die V3 besitzt und diese für dich ausreichend ist, bin ich auf andere Lösungen nicht eingegangen.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

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  • Meine Variante:


    Karte Velomap oder openmtbmap


    500km Route planen in mapsource mit beliebig vielen Punkten
    mit wingdb3 umwandeln in einen Track.
    Diesen Track auch mit wingdb3 aufteilen in 500 Punkte Abschnitte ( Diese abspeichern fürs navi )
    Die 500 Punkte Tracks komprimieren zu je 50 Punkte Tracks auch mit wingdb3
    Die 50 Punkte Tracks in 50 Punkte Routen umwandeln.
    Die 50 Punkte Routen und die 500 Punkte Tracks aufs navi übertragen.


    Die Tracks stellen genau die geplante Strecke dar, die Routen werden unterwegs jeweils vom Navi neu berechnet.


    Beispiel im Anhang

  • Die 500 Punkte Tracks komprimieren zu je 50 Punkte Tracks auch mit wingdb3
    Die 50 Punkte Tracks in 50 Punkte Routen umwandeln.
    Die 50 Punkte Routen und die 500 Punkte Tracks aufs navi übertragen.


    ... dann hast du Routen mit 50 rechnerisch verteilten Zwischenzielen und dein Vista gibt ständig unnütze Fahranweisung, z. B. dass du auf einer geraden Strecke (ohne jeglichen Abzweig) gerade aus folgen möchtest; und an einem Abzeig, an dem du dich leicht links halten solltest, schweigt es :(


    Auf solche rechnerisch erstellten Routen kann man doch verzichten. Da verhält sich ein über TracBack gefolgter Track viel angenehmer und gezielter.


    Zwischenziele einer Route sollten nur dort gesetzt werden, wo sie eine Aussage haben. In diesem Zusammenhang muss man auch die Garmin Soft rügen:


    1. Warum wollen oder können sie keine Routen erstellen, deren Zwischenziele nur an mögliche Abzweigungen gesetzt werden (die Informationen liegen datenmäßig alle in der routingfähigen Karte vor).
    Kommt mir nicht, dass ich ja selbst diese Zwischenziele (bequem) setzen könnte. Natürlich kann ich das, aber ein Programm kann dies viel schneller und genauer ;)


    2. MapSource und BaseCamp zeigen stolz, welchen Gerätetyp sie am USB erkannt haben. Trotzdem übertragen Sie wie blind ohne Rücksicht auf das Zielgerät, und ohne Rückfrage alle Punkte einer Route auf das Zielgerät. Erst beim Starten der Route erkennt man durch die Meldung am Gerät, dass hier etwas nicht passt - korrigieren kann man es leider nicht vorort :mad:


    3. Tausendmal erklärt und auf FAQs verwiesen.... Routen können nach der Neuberechnung einen anderen Verlauf haben, wie in MapSource oder BaseCamp geplant. Dies muss der User einfach lernen und berücksichtigen.
    Aber warum ändert Garmin nicht endlich mal diesen Umstand?
    Gut - unterschiedliche Garmingeräte haben auch unterschiedliche Algorithmen zum Berechnen der Routen - aber warum verwendet dann Garmin in MapSource und BaseCamp nicht genau den zu diesen Gerätetyp passenden Algorithmus!!!!!
    Dann würde zumindest bei gleichem Kartenmaterial in MapSource und Gerät die Routenberechnung übereinstimmen, was 80 oder mehr % aller Fälle abdecken sollte.
    Dazu müsste Garmin in MapSource und BaseCamp Geräteprofile definieren und die entsprechenden Algorithmen hinterlegen - eigentlich alles kein wirkliches Problem.


    Viele Grüße
    Dieter

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  • ... dann hast du Routen mit 50 rechnerisch verteilten Zwischenzielen und dein Vista gibt ständig unnütze Fahranweisung, z. B. dass du auf einer geraden Strecke (ohne jeglichen Abzweig) gerade aus folgen möchtest; und an einem Abzeig, an dem du dich leicht links halten solltest, schweigt es


    Zwischenziele einer Route sollten nur dort gesetzt werden, wo sie eine Aussage haben.


    Hallo,



    genau das ist der Knackpunkt für eine konfliktfreie Navigation, und andere Lösungen rate ich nochmal zu überdenken, bevor man sie weiterempfiehlt.


    Dieter, Du hast Dir eine Menge weiterer Gedanken zum Autorouting gemacht, aber ich fürchte, Garmin weiß daraus nichts zu machen. --- Das Problem sind einfache, aber fundamentale Fehler im Datenmodell. Das fängt schon damit an, daß die Routingeinstellungen nicht mit der Route gespeichert und übertragen werden, sondern im Gerät und Software getrennt eingestellt werden. Damit ist der Benutzer verantwortlich, die Einstellungen vor der Planung in MapSource und beim Start and Gerät möglichst gleichwertig einzustellen. Dazu kommt, daß MapSource und Geräte unterschiedliche Optionen und unterschiedliche Routergenerationen haben können, womit eine 100 %ige Wiederholbarkeit der Routenberechnung praktisch ausgeschlossen ist. Also werden wir den Verlauf unserer Autorouten weiter über Zwischenziele erzwingen und außer dem Fahrzeugtyp nur wenig an den Routingeinstellungen 'rumschrauben müssen.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Servus (das nachfolgende gilt mehr für Routen auf autoroutingfähigen Karten)
    Ich habe vor kurzen eine 1000km Nonstopradtour beendet und bin mit 87 Wegpunkte ausgekommen!
    Ich gehe so vor, dass ich mit Anfangs- und Andpunkte (und zwischenziele) die Strecke abstecke. Wenn ich bewusst einen anderen Weg fahren möchte (z.b. geradliniger) dann entsprechende "graue Wegpunkte" mit in die Route einbetten. Diese Route wird dann in einen Track umgewandelt. Beide Sachen kommen aufs Navi. Nach der Route fahr ich und der Track ist einfach nur im Hintergrund sichtbar, falls das Navi doch mal eine andere Straße nehmen möchte.


    Mal ganz ehrlich. Wenn ich ein Zwischenziel ansteuern will/muss dann gebe ich das in die Route mit ein. Ansonst kann man ja auch mal einen anderen Weg fahren. Schließlich fahrt ihr Spaßtouren! Wie oft würdet ihr euch ohne Navi verfahren und zusätzliche km aufsammeln? Man sollte nich päpstlicher sein als der Papst! Teilweise wird hier eine Wissenschaft daraus gemacht, dass man annehmen müsste, man müsse es studieren (Route in Track, Track in kleine Tracks, kleinen Track in Route...).


    Wenn ich solche Longruns fahre, dann habe ich sicherlich meine Art der "Backups" auf dem Navi, aber bei kurzen Touren (500km in mehreren Tage) reicht mir es, wenn ich an dem Zwischenziel ankomme (Zeltplatz, Hotel) und zwischendurch die Landschaft geniesen kann.


    Mit dem Navi ist auch irgendwie ein verdammter Zwang aufgekommen, alles perfekt zu machen, zumindest hat es den Anschein!

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  • tifftoff

    Abbiegehinweise sind bei mir abgeschaltet.


    In de Fall brauchst du aber auch keine Route und kannst einfach nach Track laufen/fahren ... ;)


    @firsthippi

    Zitat

    Mit dem Navi ist auch irgendwie ein verdammter Zwang aufgekommen, alles perfekt zu machen, zumindest hat es den Anschein!


    Na mal nicht so negativ :D
    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo unser kartenlesender Wanderführer sich aufgeregt umsah, die anderen Teilnehmer nach einem Weg fragte, den wir verpasst haben könnten, und schließlich alle inne hielten, um zu rätseln, "wo sind wir denn?".


    Heute kann alles viel entspannter ablaufen, die Perfektionisten, die jeden passierten Abzweig notierten und immer wussten, an welchem Kartenpunkt sie sich befinden, haben ausgedient :D


    Viele Grüße
    Dieter

  • Beim etrex Vista hcx sieht man Routen in der Sonne viel besser als tracks.


    Zielpunkt beim Trackback auf der Karte suchen nervt -> fällt durch.


    Kombi Track ( exakt die geplante Tour ) und Route ( variabel unterwegs ) find ich optimal. da man sich ja auch die Reststrecke anzeigen lassen kann.


    Die Umwandlung nach der Routenplanung in mapsource dauert maximal 5 Minuten mit wingdb3, mittlerweise kann ich es auswendig.


    Aber letztendlich kann sich ja jeder sein Spielzeug selbst anpassen.

  • Beim etrex Vista hcx sieht man Routen in der Sonne viel besser als tracks.


    Nicht nur bei Sonne ;)


    Zielpunkt beim Trackback auf der Karte suchen nervt -> fällt durch.


    :tup: da hast du natürlich auch recht ....


    Deshalb fahre ich selbst auch "zweigleisig" :D


    Meine Spielzeuganpassung sieht bei einem downgeloadeten Track wie folgt aus:


    1. Route mit vernünftigen Zwischenzielen nach Muster des Tracks selbst klicken.
    2. Route in Zwischenablage kopieren, mit WinGDB in Track wandeln und wieder in BaseCamp einfügen.
    3. Vernünftige Farben wählen - Fertig


    Hilfreich bei dieser Methode ist, dass man den Mustertrack in BaseCamp per Listenwechsel gezielt ein- und ausblenden kann. Dies hilft beim Routenabklicken ungemein. In MapSource sieht man nie den darunter liegenden Weg; auch nicht richtig, wenn man die Farbe transparent wählt (oder habe ich bei MapSource eine Funktion übersehen?).


    Viele Grüße
    Dieter

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  • Mhm - einmal angeklickt, lässt sich ein Track aber nicht mehr ausblenden.


    Viele Grüße
    Dieter