Kartenausrichtung in Fahrtrichtung od. Norden oben

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Günter,
    ich verwende kein 3 D/3D+ und kein Autozoom. Meine mobilen Geräte sind Hochformater und alle auf "Karte in Fahrtrichtung" eingestellt. Für mich hat diese Einstellung nichts mit einer Nichtfähigkeit des Kartenlesens zu tun. Ich bewege mich gerne vorausschauend auf der Straße und im Gelände. Am PC sind alle meine Karten nach Norden ausgerichtet, analog zu den Papierkarten.

    Egal welche Methode, das Navi ist schon ein klasse Hilfsmittel seine Ziele zu erreichen.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • ....bibber...bibber...weiche Knie :o Die Nordausrichter werden immer mehr.
    Hoffentlich steigt jetzt hier niemand ein, der jemanden bei Garmin kennt um dem dann zu sagen, das die Jungs und Mädels in deutschen Landen eigentlich die Nordausrichtung bevorzugen und der dann wegen der leichteren Softwarepflege die Funktion flugs aus dem Sortiment nimmt. Dann bitte aber auch den Wecker wieder rausnehmen aus dem neuen 62er und aus allen anderen Outdoorgeräten ebenso.
    So hat man dann wenigstens die Chance einen halben Tourtag in der Hütte zu verpennen und die Qual mit der Nordausrichtung wäre verringert :rolleyes:


    Gruß aus dem immer noch nassen Freiburg
    trailsurfer

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • ... die Funktion flugs aus dem Sortiment nimmt.

    Da besteht keine Gefahr! Die Verkaufszahlen des Anbieters, der das machen würde, bei Garmin die der vielen Nüvis aus den Baumärkten beispielsweise, würden schlagartig um 60% zurückgehen. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass der fulminante Siegeszug der einfachen Navigationsgeräte in den letzten Jahren unmittelbar mit dieser Funktion und der daraus resultierenden einfachen Bedeinung auch für den nicht Kartenkundigen zu tun hat.

    Übrigens werden nicht die Navis in einigen Jahren keine Kartendarstellung mehr benötigen, sondern das war schon einmal Stand der Technik und funktioniert noch heute gut. Das BMW-Navi in meinem Winterauto 330xi, Bj 02, zeigt maximal schematische Kreuzungsansichten und verlässt sich ansonsten nur auf seine Sprachansage. Zurück in die Zukunft?

    paul-josef

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  • Ist doch schön, dass sich jeder seine Vorzugsausrichtung aussuchen kann :)

  • Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass der fulminante Siegeszug der einfachen Navigationsgeräte in den letzten Jahren unmittelbar mit dieser Funktion und der daraus resultierenden einfachen Bedeinung auch für den nicht Kartenkundigen zu tun hat.


    Diese Ausrichtung ist einfach logischer und ergonomischer, sonst würden das bestimmt nicht sämtliche Hersteller so anwenden.
    Wär auch blöd wenn einem das Symbol auf dem Display entgegen kommt.:D
    Ein Navi konnte man schon immer ohne Karten lesen zu können bedienen, dafür benötigt man eher Computer- und Sprachkenntnisse.

  • ... Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass der fulminante Siegeszug der einfachen Navigationsgeräte in den letzten Jahren unmittelbar mit dieser Funktion und der daraus resultierenden einfachen Bedeinung auch für den nicht Kartenkundigen zu tun hat.

    ...


    ... in einer Opel-Familienkutsche habe ich vor ca. 3 Jahren ein Navi erlebt, dass nur Richtungs- und Abbiegeanweisungen anzeigte und durchsagte, ohne Map. Reine Gewohnheit.


    Wenn ich in meinem Navi auch die Karte norde, dann kann ich die Abbiegeanweisungen trotzdem in Fahrtrichtung Ziel lesen, dazu die akustische Anweisung, wenn ich mir den Ton auf die Ohren lege.


    Die Map ist, bei Licht betrachtet, nicht nötig.^_^

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  • Wer mal bei Sicht 0 durch das engliche Hinterland gefahren ist wird die Ansicht in Fahrtrichtung zu schätzen lernen . Zwar kein Autoplilot es erleichtert die Fahrt um einiges .Oder Nebel plus Nacht in franz Seealpen ..... um nur zwei Beispiele zu nennen ....



    Gruss

    Canon EOS 80 Canon EF-S 18-135 4,0-5,6 Nano Canon EFS 10-18 STM 70-300 Tamron iPhovne 7+ und iPad 4 mit Navigon und Jabra Motion für das Rad&Auto die Topeak Halterung und der Mobile Power Pack Navi Festeinbaut im Hyundai i30 N Performance

  • Das Argument, dass die Ausrichtung in Fahrtrichtung den Orientierungssinn verkümmern lässt, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

    Orientierungssinn zu haben, bedeutet für mich, zu wissen, wo ich bin und in welche (Himmels-)Richtung ich mich bewege. Bei der Ausrichtung in Fahrtrichtung muss ich über einen sehr guten Orientierungssinn verfügen, wenn ich tatsächlich wissen will, wo ich bin und wohin ich (auf der Karte) fahre. Bei der Nord-Ausrichtung nimmt mir das Navi aber genau diese Denkarbeit ab, d. h. ich kann meinen Orientierungssinn komplett abschalten (was ich beim Motorradfahren eigentlich sowieso mache, da bin ich schon vollständig damit ausgelastet, oben und unten nicht durcheinander zu bringen :D).

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  • .... bei meinem Schottlandurlaub mit gewöhnungsbedürftigem Linksverkehr fand die "in Fahrtrichtung" Einstellung besonders im Kreisverkehr ganz hilfreich :D

  • Verwende bei meinen GPS die Kartenausrichtung in Fahrtrichtung. Kollegen verwenden Norden oben. Würde mich Interessieren was so die meisten verwenden.


    Hallo,



    diese Einstellung ist doch individuell bedingt, weswegen die häufigste Einstellung oder die von Kollegen für Dich schnuppe sein kann.


    Individuelle Faktoren wurden ja schon im Thread genannt. Wenn Du zu den Menschen gehörst, die im Kopf die Blickrichtung nicht auf eine genordete Karte umsetzen können, nützen weitere Betrachtungen wenig, und Du wirst richtungsorientiert einfach besser klarkommen.


    Richtungsorientiert hat eben den Vorteil, daß rechts und links auf der Anzeige der Situation vor Dir entsprechen.


    Richtungsorientiert kann es aber auch schwerer sein, im Kartenbild bekannte Umgebungen schnell wiederzuerkennen.


    Genordet hat insbesondere auf nicht so schnellen Geräten den Vorteil, daß Du immer ein stabiles Kartenbild hast.


    Richtungsorientiert kann es passieren, daß der Kartenplotter bei schnellen Änderungen der Bewegungsrichtung nicht nachkommt und das Gerät gerade das Bild aufbaut, wenn Du es am meisten brauchst (Kreisverkehr).


    Auch bei Empfangs- oder Kompaßstörungen kann die unruhige richtungsorientierte Darstellung störend sein.


    Genordet fällt es leichter, sich in bezug auf eine geplante Route zu orientieren, wenn man das Bild einer genordeten Karte im Kopf hat.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Andreas, das ist eine super Zusammenfassung.
    Du hast es genau auf den Punt gebracht. :tup:


    Ray

    TwoNav Cross 5.x , TwoNav Android 5.x + CompeGPS Land Mac 9.2.4 (History: Papierkarte ;), Magellan Meridian Platinum, Garmin GPSmap 60CSx (SIRF3!), Aventura 2008, Sportiva+, TwoNav Anima+, TwoNav Aventura 2017)
    TwoNav Wissensbasis

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  • ... heute hatte ich als Führer einer Radlergruppe die Karte auf Norden gestellt; Da es anfangs nur Richtung Norden und Westen ging, gab es überhaupt keine Probleme.
    In der ersten Pause habe ich dann auf Course umgestellt.
    Die Einstellung gefällt mir doch eindeutig besser.
    :)

  • Wieso bezeichnen wir die Dinger als NAVIGATIONsgeräte und nicht als KARTENanzeigegeräte? Das sind zwei verschiedene Anwendungen die man je nach Situation gleichzeitig ausführt. Das gleiche geht auch bezgl Orientierungssinn und Kartenlesefähigkeit. Übrigens laufen/rennen viele Orientierungsläufer mit in Laufrichtung ausgerichteter (Papier)Karte...

    Am liebsten wäre mir ein Gerät, das mir eine Anzeige auf die (Velo)bike Brille projiziert und durch meine Gedanken gesteuert werden kann (zoom, dimension, helligkeit, verschieben...). Kann ja nicht so schwer sein ein head-up display eines Jets and mein Bike zu adaptieren...
    http://winfuture.de/news,35374.html

    ;):D

  • Der GPSr ist nur ein Navigationshilfsmittel, Navigation findet im Kopf statt.
    (...)
    Eine sich ständig drehende Karte ist also der Sündenfall schlechthin und diese vordergründige "Bequemlichkeit" wird sich rächen.


    Das ist eine schöne Predigt mit viel Wahrem, aber ganz so religiös sehe ich das nicht. Beim Radfahren benutze ich immer die Ausrichtung in Fahrtrichtung (da es einfach auch dem entspricht, was man während der Fahrt sieht). Will ich mir zwischendurch mal einen Überblick verschaffen, dann immer mit genordeter Karte (bei meinem Dakota durch einen Druck auf den Nordpfeil), meinen Orientierungssinn meine ich deshalb bislang noch nicht verloren zu haben.
    Was den klassischen Gebrauch der Karte angeht: auch da hatte ich z.Bsp. bei einer Fahrt überwiegend nach Süden durchaus schonmal die Karte um 180 Grad gedreht in meinen Kartenhalter am Lenker gespannt - also den "Sündenfall" manuell begangen ;)


    Thomas

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  • Am liebsten wäre mir ein Gerät, das mir eine Anzeige auf die (Velo)bike Brille projiziert und durch meine Gedanken gesteuert werden kann...


    Wär mir zu teuer und wenn ich draußen bin möchte ich uneingeschränkt die Natur sehen.

  • Hallo Thomas,

    ganz so "religiös" war es nicht gemeint, auch wenn ich mich des Begriffs der "Sünde" bedient habe, aber doch mehr im übertragenen Sinne. ;) Bei den alten Hasen hier im Board habe ich auch weniger Bedenken, denn die meisten hatten schon Umgang mit Karte und Kompass, lange bevor Navigationsempfänger den Weg in die zivile Nutzung fanden. Die werden nun nicht gleich alle ihre Kompetenz im Kartenlesen verlieren, wenn sie in bestimmten Fällen die kursorientierte Darstellung wählen.

    Wenn man beispielsweise mit dem MTB einen unbekannten, schlecht einzusehenden Waldweg runterdüst - was mir fern liegt! - und neben der Fahrzeugbeherrschung nur noch wenige Kapazitäten frei hat, kann ich mir schon vorstellen, das das ganz nützlich und letztlich auch sicherer sein kann. Es erinnert mich aber doch immer an einen Flugsimulator, wo der Pilot bei der Landung ja auch eine Reihe von hintereinander gestaffelten "Toren" vor sich hat, die es zu treffen und zu durchqueren gilt, um Kurs und Gleitwinkel korrekt einzuhalten.

    Was mir mehr "Sorge" bereitet, ist die grosse Masse der völlig unvorbelasteten Neu-user, denn die haben duch die entsprechenden Verkaufszahlen einen grossen Einfluss auf den Markt und die Gerätehersteller, wie die desaströse Modellpolitik Garmins der letzten Jahre ja leidvoll zeigt.

    Ich denke auch, dass das menschliche Orientierungsvermögen eher diffus, instinktiv und auch eher kleinräumig funktioniert und halte die traditionelle Konvention einer genordeten Karte für ein phantastisches Hilfsmittel für den Geist, um auch im Grossen den Überblick zu behalten und quasi durch Mustererkennung und vor allem Wiedererkennung geographische Grundvorstellungen zu entwickeln.

    Leider wird dererlei an deutschen Schulen offenbar nicht mehr gelehrt, wie gelegentliche im Fernsehen zu sehende Strassenbefragungen von Jugendlichen zeigen. Da wird auch gerne mal die ehemalige Zonengrenze als von Ost nach West verlaufend gezeichnet und "Malle" irgendwo in Schweden gesucht. Man fliegt zum Schnäppchenpreis all inclusive in die DomRep, hat aber anschliessend auf Nachfrage keine Ahnung, wo diese auf dem Globus denn zu suchen sei.

    Aber sei's drum, das ist ein weites Feld... Vielleicht aber eine Erklärung für mein vielleicht unzeitgemässes Beharren auf Tradition und Konvention - zumindest auf diesem Gebiet.

    Karte um 180 Grad gedreht

    Das ist so ungewöhnlich nicht. Ich habe in Australien durchaus gedruckte Karten gesehen, bei denen die Antarktis die Position unseres Nordpols einnahm, Süden also oben lag, wenn man die Karte korrekt und lesbar in die Hand nahm.

    paul-josef

  • Es erinnert mich aber doch immer an einen Flugsimulator, wo der Pilot bei der Landung ja auch eine Reihe von hintereinander gestaffelten "Toren" vor sich hat, die es zu treffen und zu durchqueren gilt, um Kurs und Gleitwinkel korrekt einzuhalten.


    Das ist eine Frage der Präferenzen. Navigieren um des Navigieren willens - oder Navigation als Mittel zum Zweck? Tourvorbereitung ist für mich zwar schon Urlaub vorab, aber wenn ich dann mit der Enduro "on Track" bin, ist die Navigation für mich Hilfsmittel für maximalen Fahrspaß.
    Norden tue ich nur wenn man sich trotzdem verfranzt hat und den nächsten sinnvollen WP ansteuern möchte.

    Grüsse,
    Tom


    Tschüss Garmin - seit 2017: Hotwav Cyber 7 & Sony Xperia Z3TC 8" mit Locus Map. Vorgänger: GPS12, GPSMAP 76S, GPSMAP 60CSx, GPSMAP 78S, Zumo 390, Monterra, Twonav Aventura, Lowrance Endura

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  • Ich nutze sogar manchmal 3D :eek: :D
    Muss ich mir jetzt ein billig billig Navi kaufen,
    oder darf ich mein Garmingeraffel, doch noch behalten?
    Was sagen die "Poweruser" dazu? :p


    Ich bin 15 Jahre lang mit Kompass und Karte durch europas Wälder und Berge gezogen.
    Da nach war das "Navi" 60CSx eine echte Erholung vom ständigen Kartenlesen und neu Orientieren.
    Beim Wandern nutze ich auch ab und zu die genordete Ansicht.
    Meistens aber eben nicht. Ich kann das Navi Kartenbild mit meinen "integrierten" Kompass in Übereinstimmung bringen und bin orientiert.
    Wieso sollte ich das auch anderes herum tun?
    Die Karte habe ich auch immer in Wanderrichtung gedreht.
    Angewohnheit?! Verlaufen habe ich mich jedenfalls selten.


    Beim Motorradfahren möchte ich nicht ständig darüber nachdenken,
    ob und wie ich nun die genordete Karte drehen muss um dann herauszufinden, ob ich rechts oder links Abbiegen muss.


    Ich bin nun lange Zeit auf dem Zumo 660 mit der 2D Karte in Fahrtrichtung gefahren.
    Eigentlich nur deshalb, weil die Hardware des Zumos keinen vernünftigen 3D Kartenaufbau wärend der Fahr hinbekommt.
    Nun habe ich mich daran gewöhnt. Geht auch prima.
    Aber rein Navigatorisch auf dem Mopped, hat mir die 3D Darstellung besser gefallen und fand sie auch eingängiger.
    (Fahre nur nach Sicht, nicht nach Sprachanweisung)


    Das ganze ist aber, wie so vieles im Leben Angewohnheit und persönliche Präferenz.
    Nachdem ich nun seit 4 Jahren mit meinem 60'er und seit 2 Jahren mit dem Zumo unterwegs bin, konnte ich letzte Woche, wegen vergessener Batterien
    mal wieder mein Kartenhandling probieren.
    Es klappt noch. :eek:


    Mensch - und ich dachte schon, dank 3D Darstellung müsste ich nun einen Ranger engagieren ;)



    Grüße
    Blaster

  • Ich nutze sogar manchmal 3D

    Ja genau, das habe ich ja gemeint mit meinem "Videospiel. Habe ich natürlich auch gelegentlich ausprobiert mit dem Nüvi 5000 im Auto. Ich weiss nicht, ich fühle mich dann immer irgendwie zum Befehlsempfänger degradiert, der nur schnell versucht, dem "Geschehen" auf dem Schirm nachzukommen. Auf einer festgelegten MTB-Strecke z.B. sehe ich den Sinn ein, aber auf der Strasse? Ich lege bei Spasstouren immer grossen Wert auf eine vorherige häusliche Routenentwicklung - um dann unterwegs eventuell doch ganz anders zu fahren. Irgendwann komme ich dann auf die geplante Route zurück, je nach Laune. Ob das so geht, in Pseudo-3D?

    Zitat

    ... nicht ständig darüber nachdenken, ob und wie ich nun die genordete Karte drehen muss um dann herauszufinden, ob ich rechts oder links Abbiegen muss.

    Ja, es sind natürlich Gewohnheiten, die hier eine Rolle spielen und wenn wir schon von konkreten Geräten reden: Das zeigt mir der 276C schon lange vorher mit einem grossen Pfeil an, ganz zu schweigen davon, dass die Darstellung der Abbiegesituation in der Vorschau und beim Abbiegen selbst schematisch und in Fahtrichtung erfolgt. Alles bei genordeter Karte. Verlasse ich die geplante Strecke, pausiert die Navigation, befahre ich sie wieder, geht es kommentar- und nahtlos weiter.

    Und nein, man muss nicht gleich den Ranger rufen, wenn das Navi mal ausfällt, das geht schon noch. Über die langfristigen Nebenwirkungen persönlicher und auch allgemeiner Art lässt sich jedoch mangels Vorbild in der Geschichte nur spekulieren. Hightech ist Alltagsgegenstand geworden und die Menschen benutzen es, wie sie den Fernseher oder das Auto benutzen. Die wenigsten wissen, wie es funktioniert aber es klappt trotzdem. Wozu dann noch lernen, eine Karte zu lesen?

    paul-josef