Route oder Track zeichnen/planen - was ist besser?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo und guten Abend zusammen.


    Ich möchte in der nächsten Zeit damit beginnen für einen Urlaub in der sächsischen Schweiz unsere Wandertouren zu planen.


    Ist es besser in MapSource eine Route oder einen Track anzulegen und diese dann auf das GPSMap 60CSx zu übertragen?


    Bei "kowoma.de" habe ich gelesen:
    Für die meisten Fälle wird Tracks für "vorgezeichnete" Strecken günstiger sein als Routen.


    Wiedieso ist das so?


    Ich hätte gern den "Service" vom Gerät, dass mir bei der Wanderung vor dem Abbiegen ein akustisches Signal gegeben wird, und ich die Restgesamtstrecke, Restgesamtzeit, zurückgelegte Strecke dem Gerät entlocken könnte.


    Dank Euch für Eure Tipps und dies tolle Forum.

  • Wenn Du eine routigfähige Karte in MapSource installiert hast (Topo D 2010 oder eine entsprechende OSM) ist das Planen einer Route eine Option. Hängt natürlich davon ab, wie gut die Wegeabdeckung der OSM in der Sächsischen Schweiz ist.


    Fürs Rennrad verwende ich gerne diese Option. Beim wandern schaue ich erst einmal in den einschlägigen Portalen (Gpsies, GPS-Tour.info o.ä.) nach vorhandenen Touren. Diese Tracks schaue ich mir in MapsSource an und modifiziere Sie ggf. nach meinen Vorstellungen.


    Beim Wandern und radfahren bevorzuge ich die Tracknavigation. D. h. in MapSource geplante Routen konvertiere ich z.B. mit WinGDB in einen Track, integriere Höhendaten mit GPS Track-Analyse und spiele es dann aufs GPS-Gerät.


    Beim Map 60 hast Du sogar den Vorteil, dass Du den Annäherungsalarm mit einem Ton unterlegen kannst, so dass an den gravierend Richtungsänderungspunkten ein akustisches Signal ertönt, zudem kannst Du dass auch mit der Hintergrundbeleuchtung koppeln - entscheidende Vorteile gegenüber der Tracknavigation bei den Oregons/Dakotas.


    Zu den angesprochenen Tools gibts hier einiges zu lesen - einfach mal die Suchfunktion bemühen. Viel Spass beim Wanderen.


    Bergziege

    eTrex HCx (FW 3.20), Dakota 20 (FW 4.10), Oregon 550 (FW 4.50)
    CN EU NT 2008, Topo D V2 (Huzzel-Typfile), Garmin Transalpin, diverse OSM D/EU
    Lowrance Endura Sierra (FW 1.4) mit Windows CE-Shell zum Experimentieren (zur Zeit keine Zeit:D).

  • Hallo Jodu,
    ich habe Tracknavigation schon vor 5 Jahren abgelehnt, diese war nur deswegen in Mode gekommen, da Garmin lange Zeit keine vernünftigen Routen verarbeiten konnte.


    Dazu muß man aber erst eine Begriffsdefinition durchführen, denn viele Leute, die glauben, sie arbeiten mit Tracknavigation, arbeiten in Wirklichkeit mit Routennavigation:


    1) Unter Tracknavigation versteht man, daß man einen Track ins Gerät lädt, und während der Tour möglichst versucht, auf der sichtbaren Linie zu bleiben, ohne Routenpunkte, ohne Entfernungsangaben zum nächsten Punkt oder ähnlichem.


    2) Falls man den Track jedoch mittels Trackback zum navigieren verwendet, so ist das Routennavigation, da das Gerät den Track in eine Route umwandelt.


    Da Option 1 für mich nie eine Option war und eines halbwegs modernen GPS Geräts nicht würdig ist, war mir Option 2 schon immer lieber, nur mit dem Unterschied, daß ich mir lieber gleich selbst zu Hause eine Route erstellt habe, da ich dann selber die Routenpunkte definieren und benamsen kann, und nicht auf den Routenkonvertierungsalgorithmus des Gerätes angewiesen bin.


    Hatte ich schon mit dem 60 CSX keine Probleme, mit von mir vorgegebenen Routen zu navigieren, so hat sich diese Frage bei moderneren GPS Geräten sowieso erledigt, da es keine Einschränkungen mehr in der Anzahl der Routenpunkte gibt.


    Unter "navigieren" versteht man jedenfalls immer Routennavigation, und die Track"navigation" mit dem Finger auf der Landkarte war immer nur eine Notlösung für schwächliche Consumer GPS-Geräte früherer Zeiten.


    LG, bp

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  • Dank Euch für die Nachhilfe.


    War nur verunsichert (als Einsteiger), dass ich mir etwas weniger praktisches angewöhne.
    Werde es dann weiter mit der "Route" halten und mir die Punkte nach Möglichkeit bei den Richtungsänderungen legen. Dann sollte ich meine akustischen Signale ( und rechnerische Zielführung) bekommen.


    Gruss jodu

  • Beim Wandern und radfahren bevorzuge ich die Tracknavigation. D. h. in MapSource geplante Routen konvertiere ich z.B. mit WinGDB in einen Track, integriere Höhendaten mit GPS Track-Analyse und spiele es dann aufs GPS-Gerät.


    Die Methode verwende ich auch.
    Hat z.B. den Vorteil, dass ich in MS den Weg mal mit dem CN, mal mit OSM oder mit der Topo planen kann.

    Christoph (GPSMap 60CSx)

  • Hallo Jodu,
    ich habe Tracknavigation schon vor 5 Jahren abgelehnt, diese war nur deswegen in Mode gekommen, da Garmin lange Zeit keine vernünftigen Routen verarbeiten konnte.
    LG, bp


    Die Firmware des 60igers hat sich aber seither in diesem Punkt nicht verändert.

    Das Thema Routen vs. Trackback – Navigation hat hier im Forum ja schon Seiten gefüllt. Wobei da natürlich meist von den klassischen Routen die Rede war, also jene, die auf dem GPS-Gerät selbst mittels der gespeicherten Wegpunkte erzeugt/geplant und auch bearbeitet/ergänzt werden können. Dies geht bei TrackBack ja bekanntermaßen nicht und wird von vielen als großer Nachteil gesehen.

    Da Namen oder Nummern von Wegpunkten auf dem 60iger aber nicht ausgeblendet werden können, führt die Routennavigation bei entsprechender Punktedichte (erforderlich für die gewünschten Informationen zu Restgesamtstrecke, Restgesamtzeit usw.) schnell zum Debakel: Auf dem Display sieht man außer den WP-Namen gar nichts!


    Beim Wandern und radfahren bevorzuge ich die Tracknavigation. D. h. in MapSource geplante Routen konvertiere ich z.B. mit WinGDB in einen Track, integriere Höhendaten mit GPS Track-Analyse und spiele es dann aufs GPS-Gerät.
    Bergziege


    Kann ich aus diesem Grund auch empfehlen.


    Gruß Thalmann

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  • Da Namen oder Nummern von Wegpunkten auf dem 60iger aber nicht ausgeblendet werden können, führt die Routennavigation bei entsprechender Punktedichte (erforderlich für die gewünschten Informationen zu Restgesamtstrecke, Restgesamtzeit usw.) schnell zum Debakel: Auf dem Display sieht man außer den WP-Namen gar nichts!

    Das Problem hatte ich bei Outdoornavigation noch nie, da ich die Routenpunkte nicht allzu eng setzte.
    Selbst eine Alpentransversale mit dem Mountainbike kann man damit planen, wenn man für jeden Tag eine eigen Route macht.
    Ich gestehe zu, daß die Gesamtsumme der Routenpunkte ein Problem ist bei wirklich langen Routen, wie z.B. einer Andenüberquerung oder ähnlichem, aber für den durchschnittlichen Alpin-Outdoorer reicht es üblicherweise.
    Trotzdem finde ich natürlich mein neues Gerät charmanter, welches keine Einschränkungen in dieser Hinsicht hat, aber dafür braucht es auch mehr Strom.
    Kein Vorteil ohne Nachteil.


    LG, bp

  • Da Namen oder Nummern von Wegpunkten auf dem 60iger aber nicht ausgeblendet werden können, führt die Routennavigation bei entsprechender Punktedichte (erforderlich für die gewünschten Informationen zu Restgesamtstrecke, Restgesamtzeit usw.) schnell zum Debakel: Auf dem Display sieht man außer den WP-Namen gar nichts!


    Eine solche Punktdichte ist ein Indiz, daß das Routenwerkzeug aus mangelnder Kenntnis zum Nachmalen der Strecke benutzt wurde.


    Eine bestimmungsgemäß erstellte Route enthält nur Zwischenziele und bei Autorouten darüber hinaus noch die Abbiegpunkte oder signifikante Richtungswechsel. Daraus ergeben sich so wenige Punkte, daß besagtes Problem gar keines ist.


    Ich finde es schade, daß immer noch so viel auf Tracks 'rumgerutscht und die Routing- und Autoroutingfähigkeiten der Geräte ohne Not aus magelnder Erfahrung, Lernresistenz oder einfach Unwissenheit vergeben werden.


    Die Tracknavigation im Gelände ohne verzeichnete Wege oder sinnvolle Einsatzfälle von TracBack sind Ausnahmen für sinnvolle Tracknavigationanwendungen, was ich hiermit auch nicht in Frage stelle.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • ... wenn ich auf einer routingfähigen Map eine Strecke erstelle, wird sie eh auf die Strassen und Wege gelegt.
    Erstelle ich aber eine Luft-Linien-Route, dann kann ich einerseits nur die echten Abbiegeanweisungen erstellen, also nach 6 km auf die Autobahn, nach weiteren 96 km wieder runter, oder aber ich setze so viele Wegepunkte, damit ich den Streckenverlauf erkenne. Was zwecks Orientierung übersichtlicher sein kann.
    Bei Fahrradtouren will ich immer den Streckenverlauf sehen, aus dem Grunde fahre ich den Track nur ab, aktiviere ihn also nicht, habe dann aber auch keine Zieldaten wie Entfernung und Ankunfts- bzw. Fahrtzeit.
    Liegt aber wohl auch an meinem T 1500, weil der ab und an an einem Wegpunkt hängen bleibt und nicht weiterschaltet.
    Gerade am Wochenende in Hannover habe ich Sehenswürdigkeiten, um nicht Weihnachtsmärkte zu sagen, mit Goto abgelaufen.
    Prinzipiell ist es völlig egal, für welche Navigationsart man sich entscheidet, Hauptsache, der Ausflug hat Spass gemacht. :)

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  • Ein Aspekt vielleicht noch:
    lege ich die Routenpunkte zu weit auseinander, ist die Aussagekraft der Streckenlänge und ein mögliches Höhenprofil nicht aussagekräftig und beim Radeln könnte die Orientierung velorgehen auf dem kleinen Display.

    Mit dem 60er bevorzugte ich das Trackbackrouting. Man kann sich dazu einen großen Track auch ins ACTIVE LOG laden. Je nach Anwendung haben beide Systeme ihre Vorteile.

    Wer das zumüllen des Display's mit zu dichten Routenpunkten vermeiden will, zeigt diverse Tracks zusätzlich mit genauem Streckenverlauf als Vektorkarte an, Darstellung kann über Typefile angepasst werden, und schon sind die Speicherprobleme des 60er minimiert. So ging ich bei Reisen ohne PC Möglichkeiten vor und hatte keine Speicherprobleme.

    Das 60er, meiner hat noch den Sirf III, ist nach wie vor für manche Anwendungen ein Top Gerät. Mit ein paar Tricks auf der Höhe der Zeit.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • @jodu


    Wenn du keine "Oma-Wege" gehen willst, brauchst du noch diese Papierkarten. Die Touren von Ingo Geier sind recht gut.


    Btw: Ist nur zu hoffen, dass der nächste Routenpunkt, bei dem extrem felsigen Gelände, nicht 250m tiefer liegt. :D



    Gruß
    Kay

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  • Eine bestimmungsgemäß erstellte Route enthält nur Zwischenziele und bei Autorouten darüber hinaus noch die Abbiegpunkte oder signifikante Richtungswechsel. Daraus ergeben sich so wenige Punkte, daß besagtes Problem gar keines ist.
    Andreas


    Das ist zweifellos richtig. Zum navigieren - im ursprünglichen Sinn - mit Motorrad/Auto ist diese Methode gut geeignet, zudem lässt man die vorhandenen Automatismen der Geräte dann für sich arbeiten. Nutze ich im Auto auch so.

    Für MTB-Touren (oder auch beim Wandern) ist die geringe Anzahl von Punkten einer bestimmungsgemäß erstellten Route m.E. aber unzureichend, um verwertbare Informationen über Reststrecke, Höhenprofil usw. (siehe auch Beitrag von Gerd) zu erhalten. Bei den neuen routingfähigen Karten wie bspw. Topo D 2010 mag das vielleicht anders sein. Diese nutze ich aber noch nicht.

    Möglicherweise siehst du die Thematik zu sehr aus der Sicht des Motorradfahrers, wenn du Anwendern, die, so wie ich, für einige Anwendungsfälle die Ausnahme zu Regel gemacht haben, mangelnde Erfahrung attestierst.

    Für mich haben beide Methoden ihre volle Berechtigung, das 60Csx hat mich nun schon 3mal mittels Trackback auf dem MTB über die Alpen gebracht. Völlig problemlos. Und wie sagte doch Voyager noch: Hauptsache, der Ausflug hat Spass gemacht.
    Da könnt ihr ganz sicher sein!


    Gruß Thalmamn

  • .......Die Touren von Ingo Geier sind recht gut.....


    Kann ich bestätigen. Wir haben einige der Touren in 2008 erlebt. War wunderbar.


    Btw: Ist nur zu hoffen, dass der nächste Routenpunkt, bei dem extrem felsigen Gelände, nicht 250m tiefer liegt.....


    Richtig ! Wegen der tw. ausgesprochen schluchtigen Umgebung kommt es dort ( Sächsische Schweiz ) zwangsläufig zu schlechtem GPS-Signalempfang. Der Standort liegt dann schon mal locker um 100 Meter (60CSx/SirfIII) versetzt.


    In solchen Situationen wird Navigation auf Route zum Geduldsspiel.
    Da sehe ich doch lieber schön neutral meine farbige Tracklinie auf der Karte und erkenne gleichzeitig, das mein Standort gerade in der Wand hängt. Das hilft bei der Einschätzung mehr, als ein "tollwütiger" Abbiegehinweis.


    Gruß
    Wolfgang

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • Die Sächsische Schweiz ist ausgezeichnet erschlossen und beschildert, auch ohne GPS wird sich dort niemand verlaufen. In der Hauptreisezeit wimmelt es nur so von Touristen.:D

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  • Möglicherweise siehst du die Thematik zu sehr aus der Sicht des Motorradfahrers, wenn du Anwendern, die, so wie ich, für einige Anwendungsfälle die Ausnahme zu Regel gemacht haben, mangelnde Erfahrung assistierst.



    Ich habe ja ausdrücklich auf die sinnvollen Anwendungsfälle wie TracBack hingewiesen und lehne Tracknavigation nicht pauschal ab.

    Wenn jemand nach Tracks wandert oder Tracks als Orientierung für fehlende Wege verwendet, ist das oft die beste Wahl.

    Wenn jemand Tracks nur verwendet, weil es bei Routen "Wegpunktprobleme" gibt, dann macht er ziemlich sicher etwas falsch. --- Ich möchte Dir persönlich keinen Mangel an Erfahrung unterstellen, da ich nicht weiß, ob Du selbst zu dem Schluß gekommen bist, oder das selbst nur gelesen hast und hier einfach wiedergibst.

    Übrigens fahre ja nicht nur Motorrad, sondern auch Rennrad, fahre Rad nach nicht autoroutingfähigen topografischen Karten und bin auch viel zu Fuß unterwegs. Das meiste davon mache ich mit Routen- oder Goto-Navigation, aber gelegentlich benutze ich auch Tracks.

    Es gibt m. E. einige Gründe, Tracks nur wenn nötig zu benutzen und Routen zu bevorzugen. --- Unabhängig vom Autorouting sehe ich auch für Luftlinierouten so.

    1. Hauptargument ist die Klarheit bei der Navigation, weil man sich nur auf die nötigen Aktionspunkte konzentrieren muß und dem Verlauf visuell nicht folgen muß. Ein Trackverlauf enthält einfach zu viele Informationen und Ansagen wie Entfernung zum nächten Wegpunkt etc. funktionieren einfach nicht.

    2. Kartenmerkmale lassen sich nur bei Routen bei Navigationsanweisungen in bezug nehmen.

    3. benutzerdefinierte Wegpunkte oder POI können nur in Routen eingebunden und als Zwischenziele in bezug genommen werden.

    4. Routen können in MapSource und auch auf den Outdoor-Geräten komfortable erstellt und bearbeitet werden. Snap-To funktioniert nur beim Routenwerkzeug, dito das Bearbeiten mittels Gummibandfunktion.

    5. Tracks vernünftig zu bearbeiten erfordert meist den Einsatz weiterer Programme wie WinGDB oder einem Trackeditor, was die Sache insbesondere für Anfänger nicht einfacher macht.

    Die Verbreitung der Tracknavigation ist sicher auch dadurch zu erklären, daß Tracks sich als kleinster gemeinsamer Nenner in den GPS-Portalen durchgesetzt haben und sich fertige Strecken fast nur im Trackformat herunterladen lassen. Auch das ist legitim, wenn man damit umzugehen was. --- Hier war aber nach dem Planen und Erstellen gefragt.


    viele Grüße

    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Der Fragesteller kann ja beide Möglichkeiten parallel testen und wird so schnell erkennen was ihm persönlich mehr zusagt.


  • Die tolle Seite von Ingo Geier kenne ich (sehr netter und hilfsbereiter Wanderer). Sie ist mit "Schuld" daran, dass ich mich überhaupt mit der Materie befasse und mir ein GPSMap60CSx gekauft habe. (Bin im übrigen voll begeistert von dem Ding!!!)
    Nur er nimmt scheinbar auch gerne Tracks.


    Sicher ist in der sächs. Schweiz viel los, und alles ist wohl gut ausgeschildert. Nur vielleicht kommt man so auch irgendwo hin (und vor allem Sicher zurück) wo es nicht so viele Schilder (Wanderer) gibt. (Oder man geht einfach mal dort entlang wo es einem gefällt und vergisst die Schilder.)


    Nach all Euren Hinweisen, werde ich als Anfänger es erst mal mit den Routen versuchen. Wenn mich die Hinweise zur falschen Zeit stören, dann schalte ich sie ab. Zur Sicherheit habe ich den Laptop mit dabei und kann dann immer noch Tageweise einen Track daraus machen. Ansonsten habe ich ja noch ein paar Wochen zum Testen.


    Gibt es gute (schnell verständliche) Programme um Route in Track bzw. umgekehrt zu konvertieren?


    Wo setzt ihr am sinnvollsten Routenpunkte und wo Trackpunkte? (und wie viele)


    Dank Euch nochmals und glaubt mir, ich wollte keinen "Glaubenskrieg" mit meiner Frage auslösen:rolleyes:.

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  • ...Programme wie WinGDB oder einem Trackeditor, was die Sache insbesondere für Anfänger nicht einfacher macht.


    Danke, hatte ich wohl gelesen, nur eben auch den Hinweis von Andreas s.O.