Eine Familie aus meiner Gegend ist letzten Sonntag bei einer Skiwanderung in Südnorwegen in einen Schneesturm mit Sichtweiten unter 10 m geraten und wollte wohl zurück zur Ausgangshütte. Die fanden Sie nicht mehr und sind erfroren. Die Leichen fand man jetzt nur 800 m von der Hütte entfernt. Die Gegend ist eben und fast baumlos, nur schwacher niedriger Bewuchs, der keine Orientierung gibt, ist vorhanden. Leute, last es euch eine Warnung sein und geht nie ohne GPS auf so eine Tour. Ein Luftbild :[Blockierte Grafik: http://static04.vg.no/drfront/images/2011-02/18/86-9f6d2860-536e5e69.jpeg]
800 m vor Hütte erfroren, 4 Tote
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich?
Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
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ist meiner Frau und mir mal im Skigebiet passiert.
relativ schnell umgab uns ein eisiger Schneesturm, Sicht 50 cm !!!
ich hatte einen Forerunner 301 am Arm,
dem hab ich (eigentlich nur aus Spaß) einen Tag vorher die ganzen Hütten als WP eingespeichert.
im Sturm führte uns das Ding innerhalb 15 Minuten zur nächsten Hütte, es waren etwa 200 Meter
die hätte ich auf Sicht niemals gefunden.
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Vor vielen Jahren - vor GPS-Zeit - fielen mir hoch oben im Karvendel mehrfach Wegweiser zu einer Hütte auf, die - zumindest bei normaler Sicht - nicht zu verfehlen war. Auf die Nachfrage hin, warum in Sichtweite der Hütte mehrere (!) auffällige Wegweiser in kurzen Abständen am Weg stehen, erfuhren wir den erschütternden Grund: Bevor man "aufgerüstet" hatte, erfrohren auch dort einmal Wanderer im Schneetreiben nur ca 100 m von der Hütte entfernt.
GPS und exakt kartierte Schützhütten können in bedrohlichen Wettersituationen unter Umständen wirklich lebensrettend sein!
@ morgen1
Luftbild???Gruß
Eli -
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@ morgen1
Luftbild??? Gruß
Eli
ja wie soll man sonst dazu sagen. Das tragische Ereigniss betraff eine Familie aus meiner Gegend und die Ortszeitung berichtete. Aber deren Bild konnte ich aus Copyrigtgründen nicht nutzen. Deshalb der Link zur norwegischen Zeitung. Ist vielleicht eher eine Luftbildmontage. -
@ morgen1: Eli will sagen, das Bild wird nicht angezeigt.
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habe das Bild als Kopie auf meinen Webspace gelegt. [Blockierte Grafik: http://www.img2ms.de/Bilder/erfroren.jpeg][Blockierte Grafik: http://www.img2ms,de/Bilder/erfroren.jpeg]
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Wenn du die IP Adresse oben änderst, sollte es auch klappen. IP 1.1.1.1 scheint nicht zielführend zu sein.
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Hier kann man das Bild in Originalgröße sehen:
http://www.vg.no/nyheter/innen…tikkel.php?artid=10014159Gruß bergdohle
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.... bei Fundstelle 2 wird in der Grafik ein GPS angeführt!?!
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.... bei Fundstelle 2 wird in der Grafik ein GPS angeführt!?!
Übersetzung des Texts zur Fundstelle 2:
Die Suchmannschaft sah Farben im Schnee. Als sie zu graben begannen, fanden sie vier Rucksäcke, ein Zelt, Skier, Stöcke und ein GPS. Eine Frau wurde tot in ihrem Schlafsack im schneebedeckten Zelt gefunden.
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Welch eine Tragödie!
Vielen Dank für die Übersetzung, Hans.Gruß
Eli -
Auch die BIld und welt berichten darüber:
http://www.bild.de/BILD/news/2…in-norwegen-erfroren.htmlhttp://www.welt.de/vermischtes…in-Norwegen-erfroren.html
Ich kenne die Gegend eigentlich ganz gut. Aber gerade jetzt im Hochwinter darf die Berge dort nicht unterschätzen. Extreme Temperaturen und Stürme sind oft die Regel, und wenn dann die Erfahrung zu gering und/oder die Ausrüstung schlecht ist, kann es sehr schnell kritisch werden. Dazu kommt die Einsamkeit, die nächste Rettungsstelle oder Siedlung ist zumeist weit entfernt.
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wie man in meiner Trackauswertung erkennen kann.
Die Bergwachthütte war in der OSM-Karte mit einer Abweichung von NUR rund 70 m falsch erfasst.
Bei Nacht, ggf. schlechter Sicht, schlechten Wegverhältnissen usw. kann das bereits zum Problem werden.
Obwohl ich die Gegnd dort gut kenne, wähnte ich mich eigentlich immer schon woanders, als dort, wo ich mich tatsächlich befand.
Ich hatte mich zum Ende meiner Tour für eine Abkürzung entschieden.
Wege waren kaum noch zu erkennen.
Ich befand mich auf rund 3 km ohne Spur im Wald, steil bergauf, stellenweise auf einem durch den Sturm Kyrill in 2007 entstandenen Kahlschlag, jedoch auf relativ festen Schnee.Zum Schluß mußte ich ohne Weg, über Bäume und Äste, quer durch den Wald, über einen Bach in einem tiefen Taleinschnitt, meine Spur ziehen.
[Blockierte Grafik: http://img511.imageshack.us/img511/7935/falscherwp1010211.jpg][Blockierte Grafik: http://img691.imageshack.us/img691/6622/falscherwp2010211.jpg]
Bei einer solchen Aktion geht einige Zeit drauf.
Wer so etwas im unbekannten Gelände erlebt, noch dazu bei Wetterunbilden usw., der kommt auch mit guter Ausrüstung, Kondition und Erfahrung ggf. schnell an seine Grenzen.
Das sollte man immer bedenken, auch dann, wenn man ein GPS Gerät dabei hat.
[Blockierte Grafik: http://img691.imageshack.us/img6/6622/falscherwp2010211.jpg]
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Viel wichtiger in solchen Extremsituationen wäre ein funktionierendes Handy, in abgeschiedener Gegend ein Satellitenhandy, über Notrufnummern sollte man sich vorher informieren und die gleich einspeichern.
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Ich hatte mich zum Ende meiner Tour für eine Abkürzung entschieden.
Wie sagte Konfuzius schon: Unbekannte Abkürzungen sind die weitesten Umwege ... -
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Möchte an dieser Stelle auch nochmal den SPOT in Erinnerung bringen, auch wenn es den Betroffenen leider nichts mehr hilft.
http://www.findmespot.eu/gm/ -
Hallo,
solche tragischen Ereignisse zeigen mir, wie neben der nötigen Sorgfalt und Respekt für solche Unternehmungen, der Umgang mit technischen Hilfsmitteln wichtig ist. Gerade in Streß-Situationen ist eine leichte Bedienung und Betriebssicherheit der Geräte notwendig. Wie an anderer Stelle erwähnt, sind im Winter in den Bergen aussagekräftige, stimmige Maps (incl. Höhenlinien) sehr wichtig für eine Wegfindung, selbst bei guter Sicht sind Wege und Weiser nicht mehr zu erkennen.
Das Absetzen einer SMS mit Koordinaten kann bei schwachem Mobilfunksignal die letzte Rettung sein, sollte man aus eigener Kraft keine Lösungsmöglichkeit mehr gegeben sein und keine Sprachverbindung mangels Signalstärke mehr aufbauen können.
http://up.picr.de/6378091kue.jpg -
Möchte an dieser Stelle auch nochmal den SPOT in Erinnerung bringen...
Das Absetzen einer SMS mit Koordinaten kann bei schwachem Mobilfunksignal die letzte Rettung sein...
Nur werden bei Sichtweiten <10m kaum Suchmanschaften aufbrechen können...
Ergo nicht (nur) auf high-tec verlassen, sondern in erster Linie entsprechende Basisausrüstung dabei haben um bei solchem Schlechtwettereinbruch auch mal paar Tage(!) Bivouakieren zu können... -
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Hallo M. Brunner,
ich schrieb in meinem BeitragZitatneben der nötigen Sorgfalt und Respekt für solche Unternehmungen
, dazu gehört für mich bei winterlichen Bergtouren mindestens eine Schaufel (Biwak), Sonde und ein LVS neben entsprechender Kleidung und Proviant. Sicher sind für Suchmanschaften genaue Koordinaten/Lagebeschreibungen für eine schnelle Findung bei widrigen Verhältnissen sehr wichtig.