62 oder 62S?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hi,
    ich bin absoluter GPS Neuling und möchte mir in Kürze das GPS Map 62 kaufen, nun stellt sich mir die Frage ob 62 oder 62S.
    Kompass und barometrischer Höhenmesser brauche ich nicht, von daher
    würde mir das Basismodell reichen, aber so weit ich weiss hat das
    Basismodell keinen Speicherkarten-Slot. Dieser ist erst ab dem 62S
    enthalten.
    was würdet ihr sagen, lohnt es sich ca. 100 Euro mehr auszugeben
    wegen dem Slot? Ich hab auch gar keine Ahnung ob ich den Slot
    wirklich brauche.

    Danke.

    Gruss Ralf

  • Hi,


    ohne Speicherkarte und nur langsames USB im 62 wirst Du beim Laden von Karten keinen Spaß haben. Außerdem geht auf 1,7 GB internen Speicher (vielleicht sind es auch 2 GB nach entfernen des Garmin Zeugs) nicht viel Kartenmaterial.
    Der barometrische Höhenmesser und der eingebaute Kompass können übrigens beim Wandern sehr informativ sein. Gerade, wenn der GPS Empfang in den Bergen gerade für die Ortung ausreicht.


    Viele Grüße


    Moritz

  • Zitat

    Außerdem geht auf 1,7 GB internen Speicher (vielleicht sind es auch 2 GB nach entfernen des Garmin Zeugs) nicht viel Kartenmaterial.


    Wenn man immer ganz deutschland rumschleppen muss, dann nicht... Mir reicht der Interne momentan, obwohl ich ne speicherkarte hätte...

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  • Gerade von GPS Neulingen wird der Nutzen vom Kompass und Barometer gerne unterschätzt. Der Kompass ist sehr praktisch wenn man im Wald die Richtung sucht. Klar man kann auch im Kreis rennen, damit die Richtung angezeigt wird. Ein sinnvolles Höhenprofil lässt sich aus der reinen GPS Höhe auch nicht anfertigen. Dazu ist die Streuung der errechneten Höhe doch arg groß.


    Wenn der Geldbeutel schon drückt: Auch mal das Dakota 20 angesehen? Der Nutzen des 62er kommt eher zur Geltung, wenn man oft dreckige Finger hat oder Handschuhe trägt. Das kommt im Gebirge beim Klettern schon mal vor. Beim normalen Wandern und Bergsteigen eher nicht.


    Grüße


    Oliver

  • Hallo Ralf,
    die 62er Serie ist als Outdoorgerät konzipiert und sollte nach meiner Meinung nur mit Baro/Kompass verkauft werden um auch im Stand über eine vernünftige Orientierung zu verfügen bzw. aussagekräftige Höhenauswertungen zu erhalten.

    Wer nur radelt, kann notfalls auf einen Kompass verzichten, dann übernimmt das GPS-Signal die Kartenausrichtung.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • Das mit dem Kompass kann man nicht so verallgemeinern.


    Ich habe ein 62ST, nutze den Kompass aber fast nie, da ich fast immer mit genordeter Karte arbeite. Eine gute alte Landkarte richtet sich auch nicht von selbst aus und bei dem Detailgrad der OSM braucht das 62ST schon ein bißchen, bis es die Karte neuberechnet und gedreht gezeichnet hat. Das stört mich etwas aber vor allem bin ich es gewohnt mit genordeten Karten zu arbeiten. Selbst bei KFZ-Navigation, wobei da natürlich die Abbiegevorschau schon in Fahrtrichtung ist.


    Kurz gesagt, das mit dem Kompass ist echt eine Sache der Gewohnheit, was einem besser gefällt.


    Also meine Meinungen:
    Zum Kompass:
    Sobald man in Bewegung ist, kann man die Karte auch vom GPS-System in Fahrtrichtung ausrichten lassen. D.H. der Kompass bringt vor allem im Stand etwas, wenn man die Karte automatisch gedreht haben will. Man kann hier auch einfach das 62er mit genordeter Karte drehen bis die Karte stimmt.


    Zum Höhenmesser:
    Braucht man keine Höhenprofile oder die "Langzeitüberwachung" des barometrischen Drucks für Wetterbeobachtungen, kann man darauf auch verzichten.


    Zur "langsameren" USB-Schnittstelle:
    Ich bin mir gar nicht mal sicher, ob das "62"er eine langsamere USB Schnittstelle hat. Aber selbst wenn, ich kann bei meinem 62St den internen Speicher auch nur mit 1,5MByte/Sekunde befüllen, da der interne Flash-Speicher des 62St nicht schneller ist. Und genau auf diese 1,5MB/s kommt auch USB 1.1. Von daher kann der Punkt absolut vernachlässigt werden.


    Zum Speicher:
    Mit den 1,7GByte internem Speicher kann man durchaus problemlos auskommen, wenn man nur in einer Region arbeitet und man nicht immer den gesamten Datenbestand von Deutschland auf dem Gerät haben will.


    Aus diesen Gesichtpunkten, halte ich das 62er für 220 Euro aus meiner Sicht durchaus als ein gutes Angebot, das für bestimmte Zwecke ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hat.


    Gruß
    Robert

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  • Das mit dem Kompass kann man nicht so verallgemeinern.


    Leider hat Ralf nicht gesagt, was er mit dem 62er machen will.


    Deswegen noch ein Fall:
    Ich habe den 62s am Lenker des MTB's montiert. Die Kartenausrichtung ist so eingestellt, das diese in Fahrtrichtung weist. Bei Stiilstand an einer Wegkreuzung richtet sich die Karte nach dem Kompass aus.
    So habe ich den Vorteil, das ich nicht erst in eine beliebige Richtung losfahren muss, um die vom GPS ermittelte Nordreferenz aufs Display zu bekommen. Bei schmalen Wegen wäre es ausgesprochen lästig nach einer Fehlentscheidung wieder umkehren zu müssen, vor allem dann, wenn der Weg gleich mal einige Höhemeter abfällt und technisch schwierig zu befahren ist. Noch dümmer, wenn man als Guide unterwegs ist, und die Meute hinter mir ebenfalls umdrehen muss.


    Falls Ralf die Funktion "Peilen und los" oder "Wegpunktprojektion" nutzen möchte, geht das auch nur mit eingebautem Kompass.


    Gruß
    Wolfgang

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • Huhu,


    "Peilen und Los" habe ich noch nie benutzt. Die Wegpunktprojektion einmal beim Geocachen. Aber da braucht man den Kompass auch nicht zwingend, da man die Richtung auch eingeben kann. Bei Geocaches ist die Richtung oft vorgegeben bzw. ergibt sich aus Aufgaben und für den anderen Fall kann man auch einen Kompass benutzen und die Richtung dann ins GPSMAP eingeben.


    Klar, der Kompass ist ein schönes Gimmick, keine Frage. Es gibt aber durchaus ein paar Leute (z.b. ich), die keinen Wert auf ihn legen. Wohlaber wollte ich die Europa"-T" Karte haben, die beim 62ST dabei ist. :)


    Gruß
    Rob

  • [quote='trailsurfer','http://www.naviboard.de/_wbb/index.php?thread/&postID=398535#post398535']Leider hat Ralf nicht gesagt, was er mit dem 62er machen will.

    Hallo Wolfgang,
    in erster Linie möchte ich das Gerät zum Gleitschirm-Fliegen nutzen,
    da ich parallel noch ein Bräuniger Fluginstrument nutze, was mir die Höhe
    wesentlich genauer anzeigt, als das Garmin, kann ich bei GPS auf diese Funktion verzichten. Mir ist es wichtig, meine Flüge aufzuzeichnen und
    diese dann auszulesen. Sicher werde ich das GPSmap das eine oder andere
    Mal auch zum wandern oder Rad fahren benutzen. Von daher wäre der Kompass vielleicht doch eine gute Sache.

    Die Touchscreengeräte sind fürs Fliegen weniger geeignet, ich trage Handschuhe und da sind mir Knöpfe lieber. Ist es nicht auch so, dass bei Sonneneinstrahlung die Displays von Dakota usw. kaum zu erkennen sind?

    vielen Dank euch für die Antworten.

    Gruss Ralf

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  • Ich bin mir fast sicher, dass Du mit dem 62s trotz oder gerade wegen dem barometrischen Sensor besser dran bist. Während dem Flug brauchst Du ihn sicher nicht. Aber nachher bei der Auswertung der Aufzeichnung wirst Du froh sein eine halbwegs akkurate Höhe im Track zu haben.

  • Hey Ralf, ich hab Das 62 und muss sagen, die GPS Höhenprofile kannste auf Gut Deutsch vergessen. Für die Auswertung würde ich dir definitiv die barometrische Variante empfehlen!
    Allein schon wegen der graphischen Auswertungsmöglichkeiten wie sie Rainer propagiert!

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  • Nunja, wenn Du beim 62S bist dann musst Du wiederum überlegen, ob Du Dir für 40 Euro mehr auch noch die Topo-Europa im im 62ST für den Urlaub im EU Ausland gönnst... ;)


    Außerdem kann man die 62ST-Topo-Karte auch zwischendurch auf den PC kopieren (sichern), wenn man sie gerade nicht braucht und hat dann auf dem Gerät so rund 3,5GB freien internen Speicher, als netten Nebeneffekt.


    Gruß
    Rob