Swiss Map: Höhendifferenzen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Guten Tag


    Wie aus dem Betreff erkennbar: meine Frage richtet sich an Kenner der Swiss Map (CDs der Schweizerischen Landestopographie).


    Im Kontextmenü einer selbsterstellten oder importierten GPX kann ich das dazugehörige Höhenprofil anzeigen, das u.a. die totale Höhendifferenz aufführt. Nachdem ich gefühlsmässig immer wieder den Eindruck hatte, diese Höhendifferenz sei zu hoch, habe ich nun einige Male, so gut das eben geht, auf der Papierkarte nachgemessen und finde meine Vermutung bestätigt. Allerdings lassen sich aus der Papierkarte kleine Auf- und Abstiege natürlich nur beschränkt ermitteln. Insofern ist der Vergleich nicht schlüssig.


    Kann jemand etwas zur Berechnung der Höhendifferenz in der Swiss Map generell und vielleicht auch etwas zu seinen persönlichen Erfahrungen sagen?


    Dank und Gruss


    Walt Gallus

  • Hallo Walt,
    hast du schon einen Vergleich TTQV (ist ja bei dir vorhanden) mit den 1er Daten der Alpen durchgeführt? Bei vielen Punkten ist ein relativ hoher Dämpfungswert einzustellen bzw. deutliche Punktereduktion. Das ist meine Erfahrung mit Planungstracks. Eine Beispieldatei wäre zur Verifizierung Swiss/TTQV/CGPSL hilfreich.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • ....oder mal das gpx aus der swissmap mit GTA öffenen, "Höhenfilter" drüber laufen lassen und schauen, ob es mit der Höhemetersumme besser passt.
    GTA ( GPS Track Analyse ) ist freeware und die gibt es hier: GTA
    Für meine MTB-Touren setze ich seit Jahren GTA ein. Die damit berechneten Höhenangaben entsprechen den tatsächlich gefahrenen Metern mit guter Annäherung.


    Die Genauigkeit der Feststellung der kumulierten Höhemeter aus digitalem Kartenmaterial heraus ist in etlichen Forenthemen bereits diskutiert worden, ist somit ein bekanntes Problem. Wie es zu den Abweichungen kommt, wird dort ebenfalls und mit diversen Lösungsansätzen beschrieben.


    Gruß
    Wolfgang

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

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  • ..
    Für meine MTB-Touren setze ich seit Jahren GTA ein. Die damit berechneten Höhenangaben entsprechen den tatsächlich gefahrenen Metern mit guter Annäherung....


    Dein Beitrag unterstellt, dass Du die 'tatsächlich gefahrenen Metern' genau kennst. Frage ich mich, wie Du die ermittelst. Wäre interessant zu wissen. Bisher vertraue ich auf die bekannten Tools, die alle nur vermutlich annähernde Werte liefern.
    morgen1

  • Hallo Gerd


    hast du schon einen Vergleich TTQV (ist ja bei dir vorhanden) mit den 1er Daten der Alpen durchgeführt?


    Nein, einfach weil ich nicht auf die Idee gekommen bin.

    Zitat

    Bei vielen Punkten ist ein relativ hoher Dämpfungswert einzustellen bzw. deutliche Punktereduktion.

    Hm, das ist für den Laien ziemlich vage, und ich weiss nicht so recht, was damit anfangen. Ich werde mal etwas experimentieren.


    Gruss
    Walt Gallus

  • Hallo Wolfgang


    GTA ( GPS Track Analyse ) ist freeware und die gibt es hier


    Das Tool ist mir vertraut, und ich nutze es für unterschiedliche Zwecke. Mich hat einfach interessiert, ob jemand aus Erfahrung bestätigen kann, dass die Zahlen aus Swiss Map (immerin die nicht ganz bedeutungslose Schweizerische Landestopographie) einigermassen zuverlässig seien.


    Am einfachsten wäre natürlich, die Höhendifferenz mit dem während der Wanderung aufgeziechneten Track zu vergleichen. Dass das leider kein gangbarer Weg ist, wissen mittlerweile alle hier im Forum.


    Gruss
    Walt Gallus

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  • Das Tool ist mir vertraut, und ich nutze es für unterschiedliche Zwecke. Mich hat einfach interessiert, ob jemand aus Erfahrung bestätigen kann, dass die Zahlen aus Swiss Map (immerin die nicht ganz bedeutungslose Schweizerische Landestopographie) einigermassen zuverlässig seien.


    Auch die Schweiz hat keine besseren Höhendaten als SRTM 1 ;) Und wenn man die blank benutzt, dann bekommt man zu hohe Werte. Realistischer wird es wenn das Profil geglättet wird. Programme wie GTA oder QLandkarte benutzen dazu sogenannte Medianfilter, die ohne viel Gefummel gute Ergebnisse liefern. Andere Programme nehmen dazu lieber lineare Tiefpassfilter(Mittelwertbildner) und überlassen es dem Benutzer diese zu parametrisieren. Egal, alles was glättet hilft. Schweiz hin oder her.


    Grüße


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    die schweizer Landeskartografie hat sehr wohl bessere Höhendaten als die SRTM1 von Jonathan de Ferranti.
    Von den daraus automatisch generierten Höhenlinien für Garmin-Karten ganz zu schweigen.


    Grüsse
    Anton

  • Hallo Oliver,


    die schweizer Landeskartografie hat sehr wohl bessere Höhendaten als die SRTM1 von Jonathan de Ferranti.
    Von den daraus automatisch generierten Höhenlinien für Garmin-Karten ganz zu schweigen.


    Grüsse
    Anton


    Oh echt? Die haben einen eigenen Satelliten hoch geschickt. Erzähl.

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  • Hallo Oliver,


    die SRTM1 Daten von Jonathan de Ferranti beruhen auf den 3ArcSec-Daten der ShuttleRadioTopographyMission und sind durch Interpolierte Höhenlinen topografischer Karten ergänzt. Mit Satelliten hat das Ergebnis nur noch am Rande zu tun.


    Auch vor der Zeit der Satellitenvermessung gibt es schon DEMs
    Gerade in Gebirgs-Regionen taugt die Satelliten-Vermessung nur bedingt.


    Ich kann mich noch gut daran erinnern als die Schweizer ihr 10m DEM an Google lizenziert haben. Seitdem ist der Überflug über Matterhorn und Eiger ein Traum.


    Grüsse
    Anton


  • Auch vor der Zeit der Satellitenvermessung gibt es schon DEMs
    Gerade in Gebirgs-Regionen taugt die Satelliten-Vermessung nur bedingt.


    Ich kann mich noch gut daran erinnern als die Schweizer ihr 10m DEM an Google lizenziert haben. Seitdem ist der Überflug über Matterhorn und Eiger ein Traum.


    Es wäre trotzdem interessant zu wissen, wie die genaueren Daten erfasst wurden. Abgesehen davon, dass sich Walts Problem mit diesem Wissen alleine leider auch nicht lösen lässt.


    Die Suchen über Google lässt vermuten dass die Daten mit dem Flugzeug und einem Laser aufgezeichnet wurden. Etwas genauer würde ich es aber schon gerne wissen.

  • Hallo Oliver,


    deinen Wissensdurst in Ehren - frag mal bei den Eidgenossen nach.


    . . . wer hat's erfunden?¿?


    Grüsse
    Anton

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  • Guten Tag


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    Hi Walt
    hast du geschaut, ob es mit der Vektor SwissTopo das gleiche gibt? Sollten ja die gleichen Daten sein. Falls du keine hast, kannst du die gpx hiereinstellen.
    Gruss


    Bruno

  • Hallo Bruno


    hast du geschaut, ob es mit der Vektor SwissTopo das gleiche gibt?


    Hmm - "Vektor Swiss Topo" - was ist mir da bisher verborgen geblieben?


    Zitat

    Falls du keine hast

    Ärger noch, ich weiss nicht einmal, was damit gemeint ist.


    Zitat

    kannst du die gpx

    Es geht nicht um eine einzelne konkrete gpx. Vielmehr hege ich den Verdacht, dass die Swiss Map in ihrem Profil zu hohe Höhendifferenzen ausgibt, generell, nicht zu letzt auf Grund etlicher (allerdings nicht schlüssiger) Nachmessungen auf der Papierkarte.


    Zitat

    hiereinstellen

    Gerne. Ich wähle als Beispiel eine einfache Wanderung, die ich soeben absolviert habe.


    Gruss
    Walt Gallus

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  • 697 Routenpunkte auf 16,9 Km, das nenne ich doch mal Prinzip verstanden. ;)


    Ich glaube, da braucht es auch kein besseres Höhenmodell, als Track hätte ich die Tour mal mit TTQV ausgewertet.


    Gruß
    Kay

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  • Dein Beitrag unterstellt, dass Du die 'tatsächlich gefahrenen Metern' genau kennst. Frage ich mich, wie Du die ermittelst. Wäre interessant zu wissen. Bisher vertraue ich auf die bekannten Tools, die alle nur vermutlich annähernde Werte liefern.
    morgen1


    ..ne, ne, habe nicht die Absicht etwas zu unterstellen. Wobei das ja auch eine Frage der Definition wäre. Mir ist klar, dass das Thema der Höhenmeterermittlung komplex ist.


    Ich plane Tracks mit Mapsource auf verschiedenen Karten hier in der Region und in den Alpenländern. Die Karte drucke ich aus, die Tracks lasse ich durch den Höhenfilter ( Standardeinstellung n=3, k=2 ) von GTA laufen.
    Da ich als MTB-Guide häufig mit anderen MTB'lern unterwegs bin, welche mit den unterschiedlichsten Messmitteln ( GPS, verschiedene Hersteller, Tachometer mit Höhenmessung, z.B von Ciclopsort u.a. ) ausgestattet sind, und der beim Biken elementarste Wert, eben die kumuliierten Höhenmeter, nach einer Tour, beim Radler sitzend ausgetauscht wird, konnte ich mehrfach feststellen, dass der GTA-Wert passt. Der liegt immer gut in der Punktewolke der Ergebnisse. 5% Abweichung sind dabei noch stressfrei.
    Habe früher, vor der Anwendug des GTA-Höhenfilters, schon mehrfach ernsthafte Schwierigkeiten mit Teilnehmern bekommen ( die wollten zum Beispiel mein Vesper auf der Hütte nicht zahlen ), wenn die Ansage der zu erwartenden Höhenmeter zu arg daneben lag.


    Beim 62s und auch beim Vorgänger, dem 60CSx, weichen die auf dem Track absolvierten Tagesleistungen nur marginal ( +-5% ) von den GTA-Werten ab. Das, so meine ich, ist okay.


    Die tatsächlichen Werte habe ich damit nicht ermittelt. Bei der beschriebenen Vorgehensweise, stelle ich fest, dass das aus der Karte entnommene Höhenprofil, nach dem Filtern, gut mit den mittels GPS+Barometer gemessenen Werten harmoniert.


    Gruß aus Freiburg
    Wolfgang

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