GPS Trackin - Ortung

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,
    ich bin oft in den Wäldern am laufen. Wenn mir was passiert (Sturz) wird es schwierig zu erklären wo ich bin.
    Für das Iphone gibt es eine App, runtastic, mit der kann man live am heimischen Bildschirm verrfolgen wo sich der Läufern aufhält.
    Nun hab ich kein Iphone, und will auch keins.
    Meine Frage ist nun:
    Was kennt Ihr für möglichkeiten der Ortung, so das, auch meine Frau ( die betonung liegt auf FRAU) mich am PC auf einer Karte orten kann.
    Gruss
    Ibuki

  • Hallo,


    so ein Tracker mit Notruf-Freisprechfunktion ist ja nichts anderes als ein Smartphone ohne Display ;)


    Da kann man gleich ein Smartphone für unter 100€ nehmen.


    Grüsse
    Anton

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  • Hallo Ibuki,
    Dieses Thema interessiert mich auch brennend.
    Hast du etwas passendes gefunden ?



    Gruß
    Jens

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  • ich bin oft in den Wäldern am laufen...


    Hier wäre erst einmal zu überprüfen ob dort überhaupt GSM-Netze verfügbar sind.
    Es besteht allgemein die Annahme das GSM-Netze in Deutschland Flächendeckend verfügbar sind, nach meinen Erfahrungen in deutschen Wälder ist dies allerdings definitiv nicht so.
    Somit sind GSM basierte Lösungen hier nicht sinnvoll einsetzbar, wenn sie der Sicherheit dienen sollen.



    Grüße, Hein

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  • Es besteht allgemein die Annahme das GSM-Netze in Deutschland Flächendeckend verfügbar sind, nach meinen Erfahrungen in deutschen Wälder ist dies allerdings definitiv nicht so.



    Stimmt! Im bayerischen Wald hatte ich vergangenes Jahr auf dem Goldsteig tagelang keinen Empfang.
    Aber was bleibt als Alternative?
    Satellitentelefon? Das ist schweineteuer!

    Grüße
    Walter

  • Um hier vll. ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen oder das Thema ein wenig zusammenzufassen:


    Die grundsätzliche Untscheidung sollte hier bereits auf Übertragungsebene stattfinden. Beide Wege wurden bereits genannt.


    - GSM Übertragung (SMS/GPRS)
    - Sat


    Beide Wege haben Vor- und Nachteile.
    Und auch diese sind hier schon mal gefallen.


    Übertragung via Sat ist unabhängig von der GSM / Mobilfunkabdeckung, von wenigen Ausnahmen abgesehen, kann überall geortet werden.
    Nachteil: Teuer.


    Aber wie definiert man nun teuer? Was ist jedem Einzelnen die eigene Sicherheit wert?
    Liegt man verletzt im Wald, möglicherweise bei Minusgraden, ist eine Investition in ein Spotsystem zzgl. der Jahresgebühr i.H.v. 99 Euro kaum der Rede wert - aber das ist meine persönliche Meinung.


    Ähnlich ist es bei der Verwendung eines Sat.-Telefones.
    Ein solches Gerät kostet z.B. bei Inmarsat rund 600 EUR und aufwärts, Gesprächsminuten schwanken, aber bei Anruf zu Anruf innerhalb der BRD reden wir über einige Cent bis etwa 2 EUR. Beide Werte sind meiner Meinung nach völlig vertretbar.


    Aber auch hier sollte die Basisfrage gestellt werden, welches Ziel man verfolgt.


    Ein Jogger, der sich im Wald verletzten könnte ist nicht vergleichbar mit einem hochwertigen Fahrzeug, welches gestohlen werden könnte.
    Den Wert dieser beiden Fälle kann man ohnehin nicht vergleichen, aber man sollte sich mit einer gesunden Selbstkritik die Frage stellen:


    "Was ist es mir wert?"


    Aber das nur am Rande.


    Unter dem Gesichtspunkt der Kosten reduziert sich nun also die Auswahl der möglichen Geräte und Dienste.


    Apps auf Smartphone machen nur dann Sinn, wenn das Smartphone über GSM Konnektivität verfügt.
    Ein Funkloch ist daher nicht tragisch, eine ganze Fläche (Joggen im Wald) ohne GSM daher schon.
    Ein Smartphone nebst App ersetzt daher kein Sat.-Telefon oder Spot-Tracker.


    Geräte, die Daten via GSM versenden kann man nun in SMS Tracker und GPRS Tracker unterteilen.


    Ein SMS Tracker übermittelt die gewünschten Daten in Form einer SMS, entweder automatisiert nach Kriterien (Zeitintervall, Winkeländerung, etc.) oder auf Anforderung. Für den Ottonormalverbraucher, der nur ab und an wissen möchte, wo die Tochter ist, möge dies ausreichen.


    Sobald aber Sicherheit eine Rolle spielt, wird es unpraktisch.
    Wird ein Fahrzeug gestohlen oder eine Person entführt, müsste man im Grunde permanent Daten per SMS vom Gerät anfordern,
    einer strafverfolgenden Behörde mitteilen. Da dies in Echtzeit geschehen muß, geht sehr viel Zeit verloren.
    Eine SMS braucht Zeit, Vertipper in der SMS bei Anforderung einer Koordinate nicht inbegriffen.
    Solche Tracker (siehe Simvalley GT-280) kosten etwa 70 Euro.


    Ein Tracker, der via GPRS überträgt, vereinfacht die Sache natürlich.
    Zunächst sei gesagt, dass diese Tracker für nur ein paar Euro mehr zu haben sind.


    Ich favorisiere an dieser Stelle den TK102-2 (wird auf diversen Webseiten auch V6,V7, etc. genannt).
    Zu haben ist dieser für rund 100 Euro. Aber Achtung, das Gerät ist bekannt und beliebt und hat nicht wenige Fälscher und Kopierer auf den Plan gerufen.
    Kopien sind oft weit unter dem von mir genannten Preis zu haben (60-80 Euro).


    Dieser Tracker kann alles, was man für den Hausgebrauch benötigt und im Grunde auch schon darüber hinaus.
    Ich nutze diesen Tracker auch privat zur Dokumentation meiner Radtouren (ich bin Rennrad-Hobbyist) und zur Ortung, falls ich doch mal verunfallen sollte.
    Dieses Gerät arbeitet meiner Ansicht nach am besten von allen Geräten in dieser Preisklasse.
    Dabei handelt es sich um einen reinen Personentracker (zum Vergleich: Fahrzeugtracker haben in der Regel auch noch digitale und analoge Schnittstellen zur Überwachung von Fahrzeugtüren, Kofferraum, Laderampe,... sowie zur Überwachung von Betriebsspannungen, z.B. Bordnetzspannung, aber auch Messung von Temperaturen in Verbindung mit entsprechenden Sensoren).


    Das Gerät ist klein, handlich, passt in jede Handtasche, und das selbst dann, wenn die Handtasche der Ehefrau schon bis oben hin vollgemüllt ist, für einen TK ist immernoch Platz ;)
    Nachteil an allen Trackern, die via GPRS übertragen:


    - Datentransfer
    - Portallösung


    Der Datentransfer richtet sich nach der Häufigkeit der Positionsmeldungen, ich verwende in der Regel einen Internval von 5-20 Sekunden und habe einen Transfer von 80-100 MB / Monat.
    Der Mobilfunkprovider blau.de (ePlus Netz) bietet hier eine Prepaid Lösung an, zu der ein 100 MB Datenpaket mit 100 MB hinzugebucht werden kann (3,90 Euro / Monat), was völlig ausreichend ist.


    Wer lieber das D Netz verwendet, dem sei die 1und1 Notebook Flat nahegelegt. Es handelt sich zwar um eine Vertragslösung, aber dafür hat man bei 9,9 Euro / Monat sowohl D Netz als auch keine Volumenbeschränkung beim Datentransfer (Geschwindigkeitsdrosselung nach 1 GB Volumen innerhalb eines Monats).


    Ich verwende für meine Gerät sowohl blau.de als auch die 1und1 Lösung. Ich kann mich über beide nicht beklagen. Zicken bei der Netzabdeckung konnte ich auch bei blau.de (ePlus Netz) nicht feststellen.


    Hinzu kommt die Portallösung.
    Hier ist von kostenlos (werbefinanziert) bis hin zu mehreren Hundert Euro /Jahr alles zu haben.


    Zusammenfassend sei gesagt, dass alle Varianten Vor- und Nachteile (Sicherheit versus Kosten) aufweisen, man sollte kritisch entscheiden, was für den eigenen Zweck das Sinnvollste ist.
    Ich selbst bin zu wenig auf der tibetischen Hochlandebene, als dass sich für mich die Anschaffung eines Sat.-Telefones lohnen würde ;)


    Ich hoffe, ich habe ein wenig Licht ins Dunkel gebracht und nüchtern Vor- und Nachteile gegenüber gestellt.


    Bei weiteren Frage stehe ich gerne zur Verfügung.


    So long,
    Boris

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