Hallo an Alle,
ich kann mich nicht entscheiden ob Raster oder Vektorkarten. Eigentlich hätte ich gerne schon Routingfähig, doch das geht eigentlich nur bei Vektorkarten, ist die Schweiz von Garmin eine Ausnahme? Oder gibt es mehr von Garmin, die die Vorteile von Vektor und Rasterkarten vereinen?
Das mit den Preisen ja, nach dem: Wenn ein Gerät evtl Komplett ca. 800 Euro bei zwei Geräten jeweils ca 400 Euro komplett
Danke
Grüße
Thorsten
kiozen und @Gerd (Sardinien)
könntet Ihr bitte mal eine ungefähre preisliche Einschätzung für Eure Gesamt-Lösungen geben?
379 € sportiva incl.Topo D 25K Raster (Anbieter via PN) -Ersatzakku 5€, 6-10 Stunden Laufzeit mit Dauerbeleuchtung, 12-14 Stunden Laufzeit bei Sonneneinstrahlung ohne Hintergrundbeleuchtung, ca. 25 Stunden Laufzeit als Logger, alles mit aktiver Navigation. Ausgezeichneter Empfang und Tracklog auch in niederen Geschwindigkeiten
52 € CGPSL =CompeGPSLand Navigationssoftware für Windows und MAC für 3 Geräte
29 € TwoNav für Smartphone bis 1.11.11 29€ (für 3 Geräten)
89 € VMAP (Routing Karte incl. Höhendaten für ganz Europa) die auf 3 Geräten + allen PC's mit Geräteverbindung nutzbar ist
vorhandene oder zu kaufende Rasterkarten wie Kompass, Swisstopo, Amap........ 4+5 können eingebunden werden. Compe hat einige interessante Rasterkarten im Angebot auch kostenlose, wie beispielsweise die Rastertopo 10K Polen Mobac stellt direkt das RMAP Format zur Verfügung, das in CGPSL beliebig weiterverarbeitet werden kann (Großmaps, Hotspotmaps (verschieden Maps werden gemischt).....)
Ist das Sportiva ein Outdoor oder eines das beides kann?
Gruß Thorsten
kiozen und @Gerd (Sardinien)
könntet Ihr bitte mal eine ungefähre preisliche Einschätzung für Eure Gesamt-Lösungen geben?
Navi für´s Auto, + Garmin 62s oder (vermutlich) Sportiva + z.B mit D-A-CH Rasterkarten und Vektorkarten.
Im Großen und Ganzen die Hardwarepreise. Wobei ich mir heute eher das eTrex30 kaufen würde. Als Karte benutze ich die Top10 Bayern (LVA, 99.-€ plus Knowhow) und diverse gescannte Wanderkarten (so ~40€ pro Karte plus Arbeitsaufwand und Knowhow). Da kann man schon Geld und Zeit lassen :D. Als Vektorkarten benütze ich OSM (0.-€). Die sind in der Oberpfalz dank der LVA Aktion, Luftbilder zur Verfügung zu stellen, recht brauchbar.
DACH als Raster/Vektor wäre natürlich schön, ist mir aber alles zusammen zu teuer. Und ich brauche das zu selten. So ein bis zweimal im Jahr muss ich halt in den sauren Apfel beißen und ohne eine tolle Karte losgehen. Ein Überleben ist in dieser Situation auch möglich.
Die Software (Win32/OS X) ist bei Garmin kostenlos. Wobei ich unter Linux damit nichts anfangen kann und deswegen QLandkarte geschrieben habe. Das kommt auch mit den Rasterkarten, die nicht in Garmins Format sind, zurecht. Gibt es als OpenSource natürlich auch für 0.-€ (Linux, OS X und Win32)
Was bei den Karten, unabhängig vom Gerät und Hersteller, klar sein sollte: Einfach und ohne Wissen geht es nur mit kommerziellen Produkten. Wenn man dort seinen Wünschen freien Lauf lässt, übersteigt der Wert der Karten schnell den der Hardware. Alle anderen Karten setzen in der Regel eine gewisse Bereitschaft zum Recherchieren und Einlesen voraus. Belohnt wird man dann aber in der Regel mit einer Karte, die es so, als digitale Karte nicht zu kaufen gibt.
Hallo an Alle,
ich kann mich nicht entscheiden ob Raster oder Vektorkarten.
Thorsten
Hallo Thorsten,
wer outdoor vollautomatisch navigieren möchte, stöst in manchen Regionen schnell an seine Grenzen und benötigt kaum Rasterkarten, wenn diese Navigationsform im Vordergrund steht.
TwoNav hat in der VMAP auch viele Wege enthalten die im Fußgängermodus routbar sind, aber deutlich weniger als entsprechende Vektor-Outdoorkarten aus OSM Daten bzw. Garmin orig. Maps.
Ich plane meine outdoor Touren in CGPSL:
http://www.naviboard.de/vb/sho…php?p=415644&postcount=13
Der so geplante Tourverlauf wird ebenfalls autmatisch geroutet mit Navigationspfeil. Zwischenziele sind in die Roadbook-Tracks schnell eingefügt und werden in der Entfernungsangabe zusätzlich zur verbleibenden Gesamtdistanz eingeblendet auf den mobilen Geräten.
So sieht ein aktiver Navigationstrack aus (per Klick ist auch Vollbild möglich oder das manuelle ausblenden von Details, die auf dem orig. Screen sichtbar sind:
[Blockierte Grafik: http://up.picr.de/7024842qmw.png]
ich kann mich nicht entscheiden ob Raster oder Vektorkarten. Eigentlich hätte ich gerne schon Routingfähig, doch das geht eigentlich nur bei Vektorkarten, ist die Schweiz von Garmin eine Ausnahme? Oder gibt es mehr von Garmin, die die Vorteile von Vektor und Rasterkarten vereinen?
Garmin, genauso wie CompeGPS, verwenden sogenannte Hybridkarten. Hier werden Vektor und Rasterkarten gemischt. Die Rasterkarte für die detaillierte Ansicht. Und die Vektorkarte für das Routing. Je nach Zoomlevel wird entweder nur die Vektorkarte gezeigt oder die Rasterkarte. Man kann sogar die Vektorkarte über der Rasterkarte zeichnen. Finde ich persönlich nicht so toll.
Ist das Sportiva ein Outdoor oder eines das beides kann? Gruß Thorsten
der Sportiva ist vordergründig ein Outdoorgerät ohne Sprachausgabe, das im Onroadmodus (auf einem iPhone kommt die Sprachausgabe), wenn gewünscht, einen Piepston vor der Abzweigung bringt (je nach Entfernung vom Punkt 1 x und dann 2 x)
Wegen der guten Displayablesbarkeit verwende ich den Sportiva nur bei Anfahrten zu Bergtouren mit dem Cabrio zur Onroadnavigation. Sonst verwende ich im KFZ mein Smartphone oder Tablet PC zur Navigation mit TwoNav. Speziell auf dem 11.6 Zolldisplay ist die hybride (Vektor+Raster) Navigation mit Hypermaps (wie oben die Swiss Screens zeigen) wunderbar. Verwende zur Anfahrt unserer Reiseziele ein Womo, wo das Tablet gut zu plazieren ist.
OT:
der Sportiva ist ein Winzling unter den 3" Outdoor-Geräten und dient beim Windsurfen schon mal zum Spass als Speedmessgerät.
was ist der Unterschied zum aventura?
Thorsten,
ich habe auch den Aventura (war 1. Compe outdoo Gerät), den ich jedoch nicht empfehle, da dieses Gerät:
-für mich zu groß ist
-eine geringere Displayauflösung gegenüber dem Sportiva hat
-Dichtigkeitsprobleme
-keine n3D Kompass
ich habe/hatte seit 2006 3 Outdoorgeräte:
Garmin GPS 60csx, Aventura, Sportiva
das GPS 60csx habe ich zwischenzeitlich verkauft und den Aventura wegen der Größe nicht mehr im Einsatz. Schon das 60csx war mir im Trekking/Skitoureneinsatz etwas unhandlich. Dieses Gerät konnte nur Vektorkarten anzeigen. Als erstes Outdoornavi war dies jedoch ein Glückstreffer. Leider kam der Sportiva erst ca. 1 Jahr nach dem Aventura. Hat mich halt 550 Euro damals gekostet. Doch der Wunsch mit Rasterkarten im Gelände zu navigieren, war schon immer sehr groß, weshalb Garmin letztendlich diesem Trend auch nachgekommen ist.
Fazit:
ich würde genau überlegen welche Systeme zu dir und deinen Prios passen. Die Systeme Garmin und Compe sind schon sehr verschieden. Mit anderen Systemen befasse ich mich nicht (auf meinem Smartphone könnte auch die große Garmin Vektorwelt laufen), da kaum eine vernünftige Planungssoftware vorhanden ist. Neueinsteiger schauen oft viel zu sehr auf die Geräte und zu wenig auf die Planungsmöglichkeiten.
Neueinsteiger schauen oft viel zu sehr auf die Geräte und zu wenig auf die Planungsmöglichkeiten.
Solange die Planung und die Vorfreude darauf nicht schon 1/3 der gesamten Tour für einen ist, haben bisher alle Programme der einzelnen Hersteller diesen Punkt ausreichend erfüllt. Eine viel interessantere Frage ist: Wie läuft der Kram unter OS X? Ich kann es Dir nicht sagen. Am Besten im Forum suchen.
Oder selber ausprobieren:
http://www8.garmin.com/macosx/
http://en.compegps.com/products/software/land/
Hallo Gerd, hallo kiozen,
danke für Eure Infos.
Ich denke, daß Garmin mit dem Montana genau den Spagat zwischen Straßenverkehr und Gelände/See hinbekommen wollte. Bei den beiden anderen geräten, Sportiva und 62s, benötigt man wohl mit Sicherheit ein zusätzliches Autonavi.
Mir geht es darum ein wenig Tranzparenz zu bekommen.
Wenn Thorsten bereit ist für ein Gerät 800,-€ auszugeben, dann sollten ~700,-€ inclusive kostenlosen OSM-Karten für das Montana + City Navigator 2012 DACH (Alpen) + Topo TransAlpin auch ohne besondere Vorkenntnisse sowohl im Auto als auch im Gelände gut ausreichen.
Wobei ich nicht weiß, wie gut die Karten im Straßenverkehr (3d Liveview, wie bei anderen modernen Navis?) bzw. im Gelände wirklich sind.
Solange die Planung und die Vorfreude darauf nicht schon 1/3 der gesamten Tour für einen ist, haben bisher alle Programme der einzelnen Hersteller diesen Punkt ausreichend erfüllt. Eine viel interessantere Frage ist: Wie läuft der Kram unter OS X? Ich kann es Dir nicht sagen. Am Besten im Forum suchen.
Oder selber ausprobieren:
http://www8.garmin.com/macosx/
http://en.compegps.com/products/software/land/
Hallo Oliver,
planen kann man doch auch mit deiner Software, die läuft doch unter OS X.
Sowohl TwoNav Sportiva als auch Garmin, können ja GPX-Files lesen. Ist imho nicht die Frage mit welcher Software ich die Tour plane. Ich sollte die Planungssoftware gut bedienen können und das Ergebnis sollte auf dem Gerät brauchbar sein.
Ich kann nur sagen das die Tracks die ich mit Qlandkarte erstellt habe auf dem TwoNav Sportiva gut funktionieren. Mit der CompeLand kann man noch feiner planen (Zusatzfunktionen) die ich kaum brauche. - Geh ja meistens Geocachen - da plant ich selten vorher welchen Weg ich nutzten werde.
Gut zugegeben ich nutze am liebsten Linux, CompeLand und MapSource laufen unter Wine ziemlich bescheiden - deshalb auch die Vorliebe für QLandkarte.
Grüße
Martin
Hallo Oliver,
planen kann man doch auch mit deiner Software, die läuft doch unter OS X.
Sicher 
Aber ich finde als Neueinsteiger sollte man sich immer zuerst die Originalsoftware des Herstellers ansehen. Immerhin zahlt man ja dafür auf die eine oder andere Weise. Das sollte einen schon überzeugen können.
Wenn man dann nachher feststellt, dass das eine oder andere freie Tool einem besser liegt, dann kann man ja immer noch wechseln. Zumal QLandkarte vom Benutzer erwartet, dass man sich mit Karten auskennt. Etwas Erfahrung hilft hier. Und ich habe ja keinen Leidensdruck es an den Mann bringen zu müssen. Mir sind Benutzer, die wissen warum sie meine Software benützen lieber, als solche, die ich dazu überreden musste.
Solange die Planung und die Vorfreude darauf nicht schon 1/3 der gesamten Tour für einen ist,
das sehe ich genau so. In der Regel plane ich meine MTB/Berg/Skitouren am Abend in 2 Minuten für den nächsten Tag. Oder eine Pausen-Mittagstour geht noch schneller. Vielleicht treffen wir uns mal zur Demonstration. Bevorstehende größere Touren USA/Namibia/Island dauern etwas länger.
Die Menge der Informationen verwirrt mich jetzt schon. Ich versuche es zu verstehen.
Ich versuche auch mal zu beschreiben, warum ich gerne für outdoor routingfähig haben möchte. Ich bin an einem beliebigen Ort und fahre von dort mit dem Fahrrad oder zu Fuß und gehe irgend einen Weg. Dann hätte ich gerne gewusst wie weit es wieder zurück ist, da ich nur sehr ungern wieder den selben Weg zurück fahren möchte. Auch hätte ich gerne dann die Profile zu meinem Ausgangspunkt, die Höhenprofile und Entfernung, damit ich abschätzen kann wie lange ich auf welchem Weg brauche und was mich erwartet.
Danke
Thorsten
Hallo Thorsten,
deine Wünsche sind nachvollziehbar - aber leider unerfüllbar
während es prinzipiell möglich ist alle mit einem 4-rädrigen Fahrzeug zu befahrenden Wege innerhalb eines begrenzten Gebiets in einer routingfähigen Karte zu erfassen geht das bei 2-rädrigen Fahrzeugen nur noch eingeschränkt. 2-rädrige Fahrzeuge haben viel mehr Möglichkeiten als 4-rädrige.
Selbst wenn in einem Gebiet wie dem Englischen Garten in München alle Fahrradwege in einer routingfähigen Karte enthalten sind kann der Radler auch einfach quer über die Wiese am Monopteros fahren (wenn er auf die herumliegenden Nackerten achtgibt).
Für einen Wanderer zu Fuss sind die Möglichkeiten noch grösser. Die Möglichkeiten eines Fussgängers kann man nicht in einer routingfähigen Karte ausdrücken. Als Fussgänger kann man jederzeit den markierten Wanderweg verlassen und querfeldein und über Stock und Stein über Abhänge und durch Bäche weiterkommen.
Daher ist für Unternehmungen zu Fuss normalerweise eine Rasterkarte mit guter Geländeinformation die beste Karte - auch wenn sie nicht routingfähig sein kann.
Grüsse
Anton
Naja, die ideale Kombination ist halt doch beides zu verwenden.
Die Rastertopo mit den visuellen Informationen und die Vektor darüber plus DEM für Routing und Höhendaten.
Vektor darüber, weil in der OSM oft Wege drin sind, welche der Rastertopo fehlen.
Auf dem Fahrrad finde ich das Autorouting mittlerweile auch recht angenehm und wenn man nicht den kürzesten oder gleichen Weg zurück nehmen will, ist ein Zwischenziel schnell hinzugefügt. Und das Höhenprofil kann man sich auch anschauen.
Hi Thorsten
wenn du mit outdoor das Gegenteil von indoor meinst, dann geht das was du suchst in besiedeltem Gebiet recht gut, weil dort die Vektorkarten genug Information fuers Routing enthalten (meist befestigte Wege). Da du aber wohl unbefestigte Wege meinst, wird es wohl schwierig. Anton's Spezialfall vom "querfeldein" gehen ist sowieso unmoeglich - keine Wege = kein Routing. Vorausgesetzt du hast eine genaue/detaillierte Vektorkarte die routingfähig ist, kannst du im Gelände neue Routen am Gerät berechnen, musst sie aber auf Nonsense (mit dem MTB einen Klettersteig rauf...) überprüfen können. Da kommen die kleinen und nicht sehr lichtstarken Displays in die Quere. Es geht, ist aber mühsam. Die neuen Geräte mit grossem Display sind da wohl besser, aber schwer... Rasterkarten helfen da nur bei Detailansichten, sobald es um die Übersicht geht, bieten sie keinen Vorteil.
Ich fahre/wandere immer mit am PC vorbereiteten Routen. Im Gelände lasse ich höchstens Varianten automatisch nachrechnen. Am Gerät selbst, plane/berechne ich nur Strassenrouten (Stadt/Auto/Fussgänger, auf CityNavigator).
Bedenke dass du selbst (und viele andere) sich sehr gut im Gelände orientieren können ohne Navi. Ein Navi zu benutzen soll nicht heissen das Gehirn abzuschalten...
Am PC sieht das mit einer Route so aus. Einmal auf der routingfähigen TopoSchweiz das andere auf der schweizer raster Landeskarte. Am display deines Geräts sieht das dann in der Natur nicht so gut aus.
Gruss aus der sonnigen herbstlichen Schweiz
Bruno
Hallo ihr lieben,
ihr habt mir ja nun viele Informationen gegeben. Nun hätte ich bitte mal Konkrete Vorschläge. Ich habe ja schon gefragt was ihr von dem ibex Cross,Xplova G5 haltet.
Ich bin mir auch durchaus bewusst, dass Empfehlungen mit vorsicht zu genießen sind. Welches Gerät empfiehlt ihr für Offroad und welches für Autonavigation. Wenn man bedenkt, dass ich dieses Gerät so lange es geht benutzen möchte und natürlich die Anforderungen steigen. Es ist nicht so, dass ich alle Funktionen gleich ausschöpfen werde, doch ich möchte nur 1 bzw. 2x Geld investieren für ein oder 2 Geräte und dann wars das für einige Jahre.
Danke
Thorsten
Ibex cross klingt "auf dem Papier" gut. Da das Teil noch nicht erschienen ist, kann keiner was konkretes dazu sagen, wie er sich dann macht. Für Outdoor Fahrrad/Wandern schau Dir Testberichte zum ibex (ohne cross an).
