weniger Karte übertragen, Navi schneller?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    wenn ich in BaseCamp "Karte auf Gerät installieren" auswähle, kann ich ja im weiteren Verlauf, von z.B. der CityNavigator Europa NT, einen Bereich auswählen, der dann installiert werden soll. Wenn ich dann also nicht komplett Europa, sondern nur Deutschland auswähle, wird die übertragene Datenmenge geringer ausfallen als bei komplett Europa.


    Ist dann mein Navi, in diesem Fall etrex 30, beim verarbeiten der Kartendaten schneller? Werden also z.B. POIs und Adressen merkbar schneller gefunden und spare ich dadurch Batterieenergie?


    :rolleyes:

  • die menge an karten macht schon etwas aus. ich bezweifle aber, dass hier auf einen merkbaren unterschied zwischen 500 mb und 2,5 gb gibt
    ich würde eher vermuten wenn noch zig topo karten und birdseye und openstreetmap dazu kommt dass man es dann irgendwann mal merkt

  • Je mehr Karten auf dem Gerät sind desto länger dauert das Booten, weil dort ein grundlegender Index im Speicher erstellt werden muss.


    Die Dateigröße spielt indirekt auch mit herein. Alle Garminformate sind in Unterbereiche unterteilt. Es gibt keine andere Möglichkeit als jeden dieser Bereiche immer wieder auf Sichbarkeit zu prüfen. Ist ein Bereich gerade sichtbar, wird er weiter ausgewertet usw. Je größer die Karte, desto mehr dieser Unterbereiche, desto mehr zum Vergleichen. Jedesmal, wenn die Karte aufgebaut werden soll.

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  • Hab mal getestet:


    beim Booten gibt es je nach .img-Größe sehr unterschiedliche Zeiten. Ich hatte mal die Topo Light aus dem internen Speicher rausgenommen, so dass beim booten nur die jeweiligen Topo-Bereiche aus der SD-Karte geladen wurden.


    Topo Deutschland 2010, Bereich Cuxhaven-Bremen-Hamburg, Bootzeit ca. 14 Sekunden.
    Topo Deutschland 2010, Bereich nördliche Hälfte (Kassel bis Flensburg), Bootzeit ca. 36 Sekunden.
    Topo Deutschland 2010, gesamter Bereich, Bootzeit ca. 56 Sekunden.


    Die Geschwindigkeit beim scrollen war gefühlt jeweils gleich.

  • Wo auch noch ein Unterschied wäre, ist bei der POI Suche. Die Bootzeit liegt nämlich primär daran, dass das etrex beim booten einen Index für die POI Suche anlegt. Sprich die POI Suche funktioniert besser/schneller, wenn weniger Karten vorhanden sind.

  • Hauptsaechlich kommt es auch darauf an, wie die Karten befuellt sind. Sind viele Kartendetails drinnen, dauert es laenger, sind wenig Kartendetails enthalten, gehts auch schneller. Die Karte selbst ist ja eine Struktur aus Vektoren, die bei jeder Aktion (scrollen, suchen) neu verarbeitet werden muss.


    lg, Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

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  • Wenn ich unter "Erweiterte Karteneinstellungen" > "Details" den Punkt "minimal" anwähle, werden ja weniger Kartendetails angezeigt und sie baut auch schneller auf beim scrollen/verschieben.
    Wird dies weniger an Kartendetails schon beim booten berücksichtigt, werden also schon gleich weniger Daten gelesen und damit schneller gebootet?
    Die Verzögerung der Anzeigeumstellung nach Änderung des Detailgrades lässt doch auf eine Neueinlesung der Karte schliessen.


    Gibt es eine Aufstellung darüber, was bei welchem Detailgrad angezeigt oder weggelassen wird?

  • Nein, Detailgrad der Karte bestimmt nur die Darstellung. Beim booten werden die Indexes für die Suche eingelese/einsortiert und das braucht die Zeit. Das hat mit der Darstellung nichts zu tun. Da sind die Kartendetails entscheidend.


    Wobei da natürlich zuallererst mal reinspielt, ob und wie stark die Linien gefiltert werden (also vereinfacht durch löschen von Punkten ohne großen visuellen Impact) - da bin ich bei der opentmbmap etwa ziemlich radikal damit die Karten schnell dargestellt werden (was natürlich am Desktop etwas unschön ausschaut, bzw am Montana/Oregon auch weniger radikal umgesetzt werden müsste - und daher immer ein Kompromiss zwischen Leistung und Darstellungsqualität ist).