Hallo Walt,
ich plane meine Touren ebenfalls ab und an automatisch mit der Swiss-Topo. Ist eine feine und schnelle Angelegenheit. Für Bergtourenplanungen ist OSM rudimentär.
Ein direkter Geräte-Übertrag incl. Navigation wäre in meinem System kein Problem (ROUTEN>TRACKS Wandlungen ohne irgendwelche Beschränkungen im Gerät ebenfalls möglich), doch ziehe ich eine PC-Nacharbeit vor, da an Abzweigungen Mini-Lücken vorkommen können, die bei aktiver Navigation im Gerät stören.
Ein aussagekräftiger Bergtrack/Route hat schon mal 800 Punkte bei ca. 10 km Länge. Wobei der Track in 2 D ~ 300 m kürzer ist als derselbe in 3 D.
Fazit:
dir bleibt wohl nur ein Umweg über den PC im Zusammenspiel Rasterswisstopo/Garmin.
Wohin mit Tracks?
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich?
Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
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Hallo Franz
Weil SwissMap es an sich richtig macht nur Garmin (und alle anderen auch) es falsch verstehen.
(...)
Danke für deine ausführlichen, von den mir leider fehlenden Fachkenntnissen zeugenden und daher hilfreichen Erläuterungen. Mir scheint, dass wir uns da auf einem noch wenig fundierten und konsolidierten Gebiet tummeln; auch die zahlreichen Tools, die wir für unsere Arbeit benötigen, deuten m.E. in diese Richtung. Machen wir das Beste daraus - nicht zu letzt Dank diesem Forum.Gruss
Walt Gallus -
Zitat
Mir scheint, dass wir uns da auf einem noch wenig fundierten und konsolidierten Gebiet tummeln
Naja. Nicht wirklich.
Konsolidiert sind die Definitionen und Begriffe "Wegpunkt, Route, Track" schon.
- Wegpunkt: Ein einzelner Punkt
- Route: Streckenverlauf der aus einzelnen, aneinandergereihten Wegpunkten besteht.
Im Prinzip IMMER einen Tourenplanung. Also das "SOLL". - Track:
- Primär die Aufzeichnung einer Tour/Strecke. Also das "IST"
- Sekundär, aber immer mehr in den Vordergrund tretend die Planung einer Tour mithilfe von Trackpunkten. Nun wieder das "SOLL"
Zumindest was diesen Teil (Tracks) betrifft, dann doch wieder etwas missverständlich.Diese Aufteilung ist historisch gewachsen da die Geräte früher nur Wegpunkte und Routen zur Navigation nutzen konnten und die Tracks tatsächlich ausschließlich der Aufzeichnung dienten.
Dann kam das "TracBack" also die Möglichkeit Tracks zur Navigation zu nutzen und später auch die Möglichkeit selbige auf das Gerät laden zu können hinzu.Zu dieser Zeit hatten die Geräte noch Speicher mit fest definierten Limits.
z.B.: Garmin GPSMap60C:
- 1000 Wegpunkte
- 25 Routen mit je bis zu 250 WP aber eben insgesamt max. 1000 WP (wenn in Route dann Routen(Weg)punkt genannt)
- 10 000 !!! Trackpunkte
Da lag es doch nur allzu nahe, das die Hersteller von Kartensoftware statt Routen Tracks erstellten da so immerhin bis zu 10x mehr Daten für die Planung aufs Gerät geladen werden konnten.Also eigentlich ein mehr als triftiger Grund um Tracks statt Routen zu verwenden.
Zudem war Garmin überhaupt der erste der die Schnittstellenprotokolle für den Datenaustausch mit den Geräten offenlegte.
Also richteten sich die meisten nach dieser Vorgabe.Inzwischen sieht es völlig anders aus auf dem Markt.
Mehr Anbieter, mehr Möglichkeiten und Verfahrensweisen im Umgang mit Daten auf dem Gerät.Während es unter anderem bei Twonav und Satmap keine Limits für Anzahl der Weg-, Track- und Routenpunkte gibt, setzen Magellan, Lowrance und andere mitunter noch Limits bei Wegpunkten usw..
Garmin hat die Grenzen zwar auch deutlich weiter gesteckt, hält sich aber immer noch an strikte Restriktionen.
Montana:
- Wegpunkte: 4000
- Routen: 200
- Trackaufzeichnung: 10.000 Punkte
- 200 gespeicherte Tracks
Im Prinzip (bis auf wenige Ausnahmen) ist es auch nur noch Garmin die solch feste Regelungen beibehalten.Warum nun Swissmap als einer der wenigen Kartensoftwarehersteller auf die Erstellung von Routen setzt....
Man steckt halt nicht drin.So hat es z.B. sehr lange gedauert, bis Garmin auch Mapsource die Fähigkeit Tracks zu erstellen und zu bearbeiten spendiert hat (bearbeiten ging schon relativ früh aber erstellen erst seit kürzerer Zeit).
Ich hoffe ich konnte, als Ergänzung zu kiozen 's Ausführungen, noch ein wenig mehr Licht ins Dunkel der wundersamen Welt der Navi bringen :p
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So hat es z.B. sehr lange gedauert, bis Garmin auch Mapsource die Fähigkeit Tracks zu erstellen und zu bearbeiten spendiert hat (bearbeiten ging schon relativ früh aber erstellen erst seit kürzerer Zeit).Das ist aber meines Erachtens schon der Sündenfall. Besser wäre es gewesen echte benutzerdefinierte Routen zuzulassen. Was aber auch schon bei Garmins proprietären Protokoll nicht möglich war.
Wer nun wen beeinflusst ist schwer zu sagen. Topographix hat sicherlich beim ersten Wurf den Markt beobachtet und der Markt orientiert sich an dem was Topographix definiert. Wenn ein Gerätehersteller mehr will, setzt er nicht auf GPX.
Nicht umsonst gibt es GPSBabel. Und auch der Name ist mit Bedacht gewählt worden. Es fehlt ein allgemein akzeptierter Standard der sich in erster Linie am Bedarf der Benutzer ausrichtet. Und nicht die Designschwächen der Hersteller zementiert.
Ich bin mir übrigens nicht so sicher ob die anderen Hersteller nicht auch das eine oder andere Limit haben. Da Garmin kein großes Betriebssystem verwendet und klassisch aus
der Embedded Ecke kommt, ist dynamisch allozierter Speicher ein no-go. Deshalb wird für alles ein fester Rahmen vorgegeben. Der Vorteil ist ein recht resourcenschonendes, effizientes System. Der Nachteil ist sicherlich die Limitierung.Andere Hersteller setzen auf ein Betriebssystem wie WinCE. Dort kann Speicher dynamisch alloziert werden. Aber auch der ist endlich. Da aber nicht 1 Million Wegpunkte mit 1000 Tracks von beliebiger Länge immer zugleich im Speicher liegen, fällt es nicht auf. Alternativ kann man das über eine Datenbank regeln. Das kostet aber wieder mehr Systemleistung. Garmin hat also nicht umsonst sehr gute Batterielaufzeiten.
Es kochen alle nur mit Wasser.
Grüße
Oliver
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Hallo Oliver,
ZitatEs kochen alle nur mit Wasser.
Recht, du hast
Genau das wollte ich eigentlich auch sagen.
Und deine Ergänzung in Hinsicht auf Topographix ist durchaus angebracht.Aber die meinte ich auch gar nicht als ich von der Ausrichtung der Hersteller sprach.
Ich dachte eher an Kompass Digital, Magic Maps etc. (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Auch wenn jeder dieser Herstller zudem noch sein proprietäres Format hat.
Bis hin zu Fugawi. Wo man sich lange Zeit geweigert hat, Daten auch als GPX nicht nur zu importieren sondern auch zu exportieren. Aber auch dort ist man zu dem Schluß gelangt das zwingend auch ein Export zum GPX Format möglich sein muss.GPX brauchte ja etwas um sich zu etablieren. Zu Unrecht da genau dieses Babylonische Formatgewirr auch ich bald zur Weißglut treibt.
Und aus ebendiesm Grund habe auch ich zu Beginn des Threads auch schon auf das begnadete GPSBabel verwiesen.
Die Limitierung ist auch für mich kaum (nicht so oft) ein Problem. Nur eben die Sache mit den insuffizienten Routen bei Garmin.
Aber naja. Es gibt ja Workarounds.
Z.B. Tracks.Und hilfsbereite Leute in diesem Board
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Hi Walt
ich wollte dir den Toureneditor von http://www.gps-tracks.com ans Herz legen. Der arbeitet mit den gleichen schweizer Topo Karten (und kostet nix). Der Editor ist auf der Hauptseite im oberen Balken unter Karten erreichbar. Leider ist im Moment der Website bei mir nicht erreichbar, so kann ich dir leider nicht sagen, welches Format du von dort exportieren kannst. Ich dachte es sei ein Track.
CiaoBruno
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Bei http://www.outdooractive.com geht es auch mit der Swisstopo. Die sind auch erreichbar und exportieren definitiv GPX.
www.gps-tracks.com/ im übrigen auch.
Habe das schon mehrfach genutzt. -
Hallo Bruno
Danke vorab für deinen Tipp.
ich wollte dir den Toureneditor von www.gps-tracks.com ans Herz legen.
Ist mir bestens vertraut und ständig im Einsatz. Ich lade keine Tour auf Oregon oder Montana, ohne sie Dank gps-tracks.com gleichzeitig als Sicherheit auch aufs iPhone zu laden. Die App ist - zusätzliche Akkukapazität vorausgesetzt - sogar zum Navigieren ganz ordentlich geeignet.Gruss
Walt Gallus