Fahrrad-Tourenplanung für Asphaltwege

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    wir machen seit einiger Zeit mit unseren Trekking-Rädern begeistert Pedelec-Touren im bergischen Land bei Köln.


    Bislang nutze ich für die Planung Radtourenbücher, gps-tour.info, naviki.org, bikemap.net, gpsies.de und diverse andere. Auf meinem Smartphone nutze ich als Kartenbasis die topographischen Karten TOP50 des Landesvermessungsamtes NRW.


    Es ergibt sich aber das Problem, dass die Touren - selbst diejenigen aus den Radtourenbüchern - oft entweder längere Zeit auf Radwegen unmittelbar neben Hauptverkehrsstraßen herführen oder über Waldwege, die schon nach kleineren Schauern schwer fahrbar werden. Auch die Selektionsfunktionen bei den diversen Routenplanern helfen nicht, weil Rennradtouren naturgemäß öfter über Hauptverkehrsstraßen führen und Mountainbiketouren durch den Matsch... Explizite Trekkingradtouren gibt es auch nicht so viele.


    Daher habe ich versucht, anhand von Satelliten- bzw. Luftbildern so zu planen, dass wir überwiegend auf kleinen Asphaltwegen unterwegs sind. Das ist aber sehr aufwändig. Angesichts der teilweise schlechten Bildqualität außerdem auch sehr fehlerbehaftet.


    Aus unseren Wanderungen wissen wir aber, dass sich ein wunderbares Netz kleiner Asphaltwege durch das bergische Land zieht. Nur: Wie finden, ohne großen Aufwand zu betreiben? Es ist dabei natürlich überhaupt kein Problem, wenn man zwischendurch mal "Verbindungstrecken" mit Verkehr oder Matsch hat...


    Weiß jemand eine Lösung?


    Viele Grüße


    Giovanni

  • Das automatische Routing nur auf besfestigten Wegen könnte problematisch sein, aber wenn OSM-Karten das Gebiet abdecken, hat man gute Chancen das zumindest manuell planen zu können.


    Am Besten mal bei Garmin BaseCamp runterladen und dazu z.B. die freie OSM Radkarte von Formann. Oder die All-in-One, da wird die Klassifizierung angegeben, Grade 1 ist ein asphaltierter Feldweg.

    Mike (mike_hd)

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  • Kann mich dem nur anschließen. Die OpenStreetMap und daraus generierte Radkarten haben schon eine Fülle von Infos, die genau für deine Planungen gut sein sollten. Der Hinweis, dass automatisches Routing so ohne weiteres nicht klappen wird, stimmt auch. Die mir bekannten Routing-Programme lassen sich einfach nicht so weit konfigurieren, dass das möglich wäre. Aber mit Basecamp ist ja bspw. schnell eine Route mit vielen Wegpunkten zusammen geklickt, die sich dann kurzerhand in einen Track umwandeln lässt. Viel Spaß beim Radeln...


    Viele Grüße, Henrik

  • Hallo Giovanni,


    Ich habe es gerade noch einmal ausprobiert.


    Mit dem Radroutenplaner
    kann ich auch solche Routen planen.
    Hier muss ich aber genauso wie mit den Garmin-Karten aus OSM-Datenbestand, mehr oder weniger Zwischenpunkte setzen um die gewünschte Routenführung zu erreichen.
    Du kannst zwischen Karte+Luftbild umschalten.



    Der Vollstandigkeithalber:
    Es besteht für dich natürlich auch noch die Möglichkeit, aus dem OSM-Datenbestand deine eigene Karte zu erstellen. d.h. z.B. best. Wegtypen generell auszuschliessen vom Routing
    Dies erfordert jedoch im allg. sehr viel Einarbeitungszeit und bleibt für die meisten eher eine theoretische Möglichkeit.

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  • ......Aus unseren Wanderungen wissen wir aber, dass sich ein wunderbares Netz kleiner Asphaltwege durch das bergische Land zieht. Nur: Wie finden, ohne großen Aufwand zu betreiben? Es ist dabei natürlich überhaupt kein Problem, wenn man zwischendurch mal "Verbindungstrecken" mit Verkehr oder Matsch hat...


    Hallo Giovanni,


    nach den bisherigen guten Tipps, schau Dir auch mal die Seite vom ADFC (Allgemeiner deutscher Fahrrad Club) an.
    Die Fahrradexperten vom ADFC haben für ganz Deutschland radelbare Strecken erfasst.
    Mit dem online-Tourenplaner können diese individuell geplant und als gpx-Datei abgerufen werden.Zustätzlich bekommt man eine reisbuchähnliche Beschreibung als pdf-Datei.
    Der link dazu: http://www.adfc-tourenportal.de/


    Gruß
    Wolfgang

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android


  • wir machen seit einiger Zeit mit unseren Trekking-Rädern begeistert Pedelec-Touren im bergischen Land bei Köln.



    Achte bei der Fahrradwahl lieber auf die Reifengröße als auf die Anzahl der Gänge.
    Ich fahre über 50 Jahre Radtouren und habe wg falscher Reifengrößen schon neue Räder ausgemustert.
    Mit leichtem Gepäck bevorzuge ich ein Tourenrad mit Standartreifen 47-622 und mit großem Gepäck ein Mountenbike mit 57-559.
    Dünnere Reifen sind für unbefestigte Wege nicht gut genug. Mehr als 6 Gänge benötige ich nicht, dafür habe ich einen Kettenschutz und ausreichende Schutzbleche an jedem Rad.


    Bislang nutze ich für die Planung Radtourenbücher, gps-tour.info, naviki.org, bikemap.net, gpsies.de und diverse andere. Auf meinem Smartphone nutze ich als Kartenbasis die topographischen Karten TOP50 des Landesvermessungsamtes NRW.



    Die Topo50 habe ich auch schon immer verwendet, dazu regionale Radwanderkarten und Redwanderführer. Heute kommt zur Planung auch die OSM auf dem PC hinzu.


    Es ergibt sich aber das Problem, dass die Touren - selbst diejenigen aus den Radtourenbüchern - oft entweder längere Zeit auf Radwegen unmittelbar neben Hauptverkehrsstraßen herführen oder über Waldwege, die schon nach kleineren Schauern schwer fahrbar werden.



    Ein Problem, dass jeder Radwanderer kennt. Es läßt sich nur mit der richtigen Fahrrad- und Reifenwahl verringern.
    Wie Du selbst schreibst, verändert sich ein unbefestigter Weg je nach Wetterlage.
    Alternativ könntest du höchstens Deine Touren in Radwandererforen veröffentlichen, und Dich bezüglich der Streckenabschnitte von Ortskundigen beraten lassen.

    Entlang von Flüssen, Bahnlinien und Haupverkehrsstraßen gibt es oft Radwege, über deren Zustand Du aus Sat-Bildern oder Karten keine Infos erhältst.
    Manche Wald- und Feldwege sind schön betoniert, oder völlig zerritten und selbst für Fußgänger unpassierbar.

    Limbo

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten.


    Dann kann ich am Wochenende mal versuchen, für die Saison zu planen.:)


    Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste es dann ja - zumindest in einigen - OSM Karten eine spezielle Markierung (wie Grade 1) von asphaltierten Feldwegen geben. Dann werde ich mal euren Hinweisen folgen...


    Ich hoffe, die Markierungen sind auch für Rot-Grün-Farbsehgeschwächte geeignet. Leider gehöre ich zu den knapp 9 % der männlichen Bevölkerung, die mit den vielen farblich differenzierten Karten Probleme haben.


    Ich habe eben mal kurz gegoogelt, aber noch keine OSM für Rot-Grün-Schwache gesehen. Dann werde ich am Wochenende mal schauen. (Oder weiß jemand zufällig was? Bei www.autobahn.nrw.de ist sowas vorbildlich gelöst. So was bei OSM wäre toll.)


    Ein automatisches Routing werden wir eher nicht brauchen, einem Track nachfahren zu können, reicht mir völlig.


    Die automatischen Radroutenplaner (im Sinne von "Route von A nach B und mache daraus einen Track") finde ich ganz faszinierend. Zumindest in meiner unmittelbaren Umgebung wird meist ein ziemlich guter Kompromiss zwischen Hauptstraßenvermeidung und Wegstrecke gefunden. Aber die Strecken sind dann eben nur o.k., aber oft nicht wirklich schön. Wenn man Ortskenntnis hat, weiß man eben, dass 60 Meter Luftlinie weiter ein wunderschöner und asphaltierter Feldweg parallel läuft. Das wird ein Routingprogramm aber nicht leisten können.


    Vielen Dank noch einmal. Ich werde von den Ergebnissen berichten.


    Giovanni

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  • Das ist ein prima Hinweis, aber auch hier sollte man sich nicht ausschließlich auf den ADFC verlassen.


    Bei unserer letzten Mehr-Tages-Tour im Bereich Braunschweig/Hannover/Celle kamen wir mit unseren beladenen Rädern durchaus auch schon mal an die Grenzen des Machbaren, was die Beschaffenheit der Strecken angeht.


    Ganz grundsätzlich ist die ADFC-Karte (Google Maps-Applikationen, die alle ADFC-Wege einblendet) allerdings wirklich ein toller Tipp, um schön zu fahrende Strecken zu finden...


    Viele Grüße, Henrik

  • Bei den OSM Daten kann man Wirtschaftswege unterscheiden:
    Grade1: asphaltiert
    Grade2: nicht asphaltiert, aber befestigt
    .
    .
    Grade5: fast nicht mehr als Weg erkennbar


    Beim Eintragen der Wege werden hier immer wieder Fehler gemacht. Insgesamt habe ich im Bergischen Land trotzdem gute Wege mit diesen Karten gefunden.


    Bei den Garmin-Karten sind Grade1, Grade2 und Grade3 bunt gemischt. Zumindest im Bergischen Land sind viele schöne, asphaltierte Sträßchen als Fußweg oder, noch schlimmer, Trampelpfade als Straße eingezeichnet.

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