Hallo zusammen,
nach der tollen Hilfe durch nordlicht bei meinem Kallibrationsproblem habe ich an der Karte weitergearbeitet. Dabe habe ich herausgefunden, dass Strassen, Wege und Pfade der kallibrierten TerrainMap Karte (fast) deckungsgleich mit dem SAT-Foto von GoogleEarth sind. Bei der Küstenlinie gibt es aber manchmal erhebliche Abweichungen. Normalerweise stören diese Abweichungen nicht so da man sich beim Wandern selten an der Land/Meergrenze bewegt.
Störend sind diese Abweichungen, so finde ich, aber dann doch wenn diese auf der Karte z.B. im Hauptort deutlich zu sehen sind. Denn dort gibt es z.B. eine Uferpromenade, eine Mole, eine Kaimauer o.Ä. Hier würde ich gerne die Karte mit dem SAT-Foto von GE korregieren. Aber wie?
Die eingescannte Parierkarte wird ja beim Kallibrieren verzerrt, gedreht u.s.w. um eben genau auf die Realität (hier dargestellt in und von GE) zu passen. Das ist auch gut so und auch richtig. Nur leider dann nicht, wenn man die Karte nachträglich korregieren will.
Warum ist das so? Ich ja ein Bidschirmfoto von GE ziehen und dieses als Vorlage zum nachzeichnen der richtigen Küstenlinie auf der eingescannten Karte verwenden. Dachte ich mir. Das Problem dabei ist aber, dass die eingescannte Karte ja noch nicht durch das Kallibrieren auf die Realität hingebogen wurde. Dadurch sind SAT-Foto und die Karte nicht deckungsgleich und lassen sich so nicht übereinander legen.
Schön wäre es, wenn man die Karte nach dem Kallibrieren mit GlobalMapper in der hohen Auflösung wie sie war exportieren könnte. Dann legt man sie halbtransparent über das SAT-Foto. Jetzt kann man mit einfachen Mitteln (da muss es nicht mal PS CSx sein) die Küstenlinie durch neuzeichnen korregieren. Nach dem Abspeichern müsste man die Karte wieder in GM einlesen und danach als .kmz exportieren.
Leide habe ich dazu aber keine Möglichkeit in GM gefunden. Habe ich nur zu schlecht gesehen oder gibt's so was wirklich nicht.
Oder hat jemand eine ander Idee zur Korrektur von eingescannten und kallibrierten Karten? Gibt es andere Programme für mein Problem die ich nicht kenne?
War ich zu verwirrend? Ich kann auch Fotos posten von dem was ich mir da vorstelle, nur dauert das etwas.
Liebe Grüsse
Peter
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
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Hallo Peter,
ich würde so vorgehen:
-SAT Karte generieren und in CGPSL darstellen.
-scan Karte mit 2 Punkten kalibrieren
-ca. 40 Kalibrierungspunkte (klick, klick....) an markanten Punkten auf der Satmap setzen
-eine der beiden Maps transparent schalten
-scan Karte mit den vorher erzeugten Wegpunkten halbautomatisch kalibrieren (in CGPSL wird ein Punkt auf die Karte gesetzt und der dazugehörige WPT -von Satmap- zum Abspeichern der Koordinaten verwendet).
Ob es bei jeder Projektion/Datum so funktioniert habe ich noch nicht getestet.
Vorteil dieser Methode:
es entfällt die nervige Koordinateneigabe. -
Danke für den Tip mit CGPLS. Ich kenne das Progi zwar noch nicht werde mir die Shareware Version aber mal ansehen. Das aber erst nach Ostern, da ich für die nächsten Tage nicht bei meinem PC bin und ich die 30 Tage der Testversion natürlich voll auskosten will.
Gibt es eine Anleitung, ein Manual, zu CGPLS damit ich mich schon mal einlesen kann?
Liebe Grüsse, Peter
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Hallo Peter,
ich kann jetzt nicht 100%ig nachvollziehen, was du exakt meinst, aber ich denke, es gibt da ein kleines Verständnisproblem:
Die eingescannte Parierkarte wird ja beim Kallibrieren verzerrt, gedreht u.s.w. um eben genau auf die Realität (hier dargestellt in und von GE) zu passen.
Die eingescannte Papierkarte ist nicht verzerrt, gedreht oder wie auch immer, sie liegt einer bestimmten Projektion zugrunde. Und die wird sicherlich anders sein, als die Projektion in GE. Beim Kalibierungsprozess wird nach nicht nur ein "virtuelles Koordinatengitter" darübergelegt, sondern auch die Art und Weise, wie dieses Koordinatengitter ausszieht (projeziert ist). Am besten sieht man dieses, wenn man in div. Geoprogrammen sich Karten mit geographischen Gitter UND Projektiongitter anzeigen lässt. Da sieht man denn Linienverlauf sehr schön.
GE kann nicht eine anders projezierte Karte einlesen und in eigener Projektion darstellen (widersprecht mir, falls ich falsch liege). Daher geht das Drüberlegen in GE nur mit jungfräulichen Karten. Und die werden dann mit der Maus in Position gezogen.
Ich hoffe, dass ich einigermassen verständlich war :).
lg, Paul -
Hallo Paul,
Widerspruch liegt mir fern
aber . . .
Jede Karte stellt die Wirklichkeit in einer bestimmten Projektion dar.
Man kann durch Ziehen und Drehen jede kleinräumige Karte auf GE in eine quasi-Merkator Projektion reprojezieren. Dabei wird das ursprüngliche JPG nicht geändert.Grüsse
Anton -
Hallo Peter,
de beschriebene Methode in CGPSL geht bei vielen Karten. Ist jedoch eine Karte von Grund auf eher ein Gemälde, als eine georeferenzierte Karte, der eine Projektion zu Grunde liegt. geht nur der Weg über Globalmapper bzw. mehrmaliges Zwischenspeichern in CGPSL.
Da die Referenzierung über die WPT in CGPSL eine sehr schnelle Variante ist, jedoch die Reprojizierung nur mit Zwischenschritte direkt in CGPSL bei solchen Gemälden ginge, geht auch dies:
Kalibrierung in CGPSL mit 30 Punkten durchführen und als map (Ozi) Kalibrierung abspeichern. Wird diese map in GM mit dem File (tif?) eingelesen, wird sofort reprojiziert.
Anwendungsbeispiel:
teilweise Gemäldekarten vom Alpenverein (Einige davon stimmen jedoch gut). Derartige Karten dürften eigentlich nicht digital angeboten werden, da unwissende User, die sich nur auf diese Maps verlassen wären, alt aussehen knnten bei Nebel........ -
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Der OP sagt, dass die Straßen und Wege überein stimmen, lediglich die Küstenlinien weichen zwischen der gezeichneten Karte und GE ab. Das habe ich bei mehreren Karten. Zwischen der theoretischen Wasserlinie, die für gezeichnete Karten hergenommen wird und der tatsächlichen gibt es immer einen Unterschied. Sollte die Karte wirklich korrekt referenziert sein, wird man das auch nicht ändern können.
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Danke für eure Beiträge,
damit's aber für alle verständlicher wird was ich will werde ich noch mal eine Karte kallibrieren, als .kmz speichern und Bildschirmfotos posten. Bitte noch um etwas Geduld.
Peter
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Jetzt mit Fotos, damit es verständlicher wird. Was ich will ist nur, die Küstenlinie auf der eingescannten Karte so zu übermalen, dass sie nach der Kallibration mit GM der SAT-Aufnahme von GE entspricht. Alles klar?
Ich bin für jeden Tip, der mich ans Ziel führt, wirklich dankbar.
Schönes Wochenende noch, Peter
Die Bildschirmfotos zeigen, wie eine wirklich sehr gut kallibrierte Karte (das ist an den Strassen deutlich zu sehen) bei der Küstenlinie schwächen hat. Die Fotos 1 (SAT) und 3 (Karte) kann man einfach in einem Bilbearbeitungsprogi übereinander legen und dann durch Wahl der Transparenz sich ansehen was ich meine.
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Du müßtest entscheiden, wo die Grenze auf dem Scann sein soll, ab der Du händisch zeichnen wilst. Da der Scann nicht insgesamt gestaucht/gedreht/verzerrt werden soll, sondern nur ein Küstenstreifen und auch keine irgendgearteten Parameter für eine automatische Auswahl des neu zu 'malenden' Küstenstreifen verfügbar sind, fällt mir da nur ein:
1. mit einem Zeichenprogramm(Paint) den zu ändernden Bereich ausradieren.
2. dann in GlobalMapper mit den Digitizer- Tool den Küstenverlauf von Hand einmalen. Als Raster exportieren.
morgen1 -
Hallo morgen1,
Danke für den Tipp. Ich habe mich aber jetzt einmal zu einer anderen Methode entschieden. Hier einmal wie ich's mir jetzt vorstelle:
Die .kmz Date in .zip umbenennen und dann die Kacheln die "übermalt" werden sollen herausextrahieren und abspeichern. Diese .jpg Files in einem Bildbearbeitungsprogramm mit dem halbtransparenten GE Bild überlagern. Die .jpgs übermalen und wieder abspeichern. Dann muss ich es noch schaffen die veränderten Files in das .kmz File einbinden. Das sollte über das .zip gelingen, ausprobiert habe ich es aber noch nicht.
Liebe Grüsse
Peter
PS: Kannst du mir noch sagen was das Digitizer-Tool in GM alles so kann und wie man es bedient? -
Hallo Peter,
bedenke bei deinem Vorhaben, dass die Satmap eine Auflösung von ca. 0,5 m Pixel hat und deine Raster vielleicht von 3 m Pixel mit verhältnismäßig zu breiten Straßen.
Ich würde die Maps in Ihrem angestammten Zoomlevel verwenden.
[Blockierte Grafik: http://thumbs.picr.de/10019768rt.jpg] -
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... Diese .jpg Files in einem Bildbearbeitungsprogramm mit dem halbtransparenten GE Bild überlagern. Die .jpgs übermalen und wieder abspeichern..
PS: Kannst du mir noch sagen was das Digitizer-Tool in GM alles so kann und wie man es bedient?
Was ist daran anders ?. Du beschreibst mit anderen Worten genau das Prinzip, was mir auch vorschwebt. Wen ich Dich richtig verstanden habe, müßte die Rasterkarte vom Scannen her ja schon vorliegen, warum Du erst in kmz und zurück konvertieren willst, kapier ich nicht.
Mit dem Digitizer Tool kann man mit der Maus Punkte, Linien und Flächen frei und nach Belieben in der Karte plazieren. Es sind erst mal Vektoren, aber man kann ja als Raster exportieren. -
Warum zuerst in .kmz konvertieren hat den Sinn, dass die eingescannte Karte in GM auf das SAT-Foto von GE kallibriert wird. Die .jpg Kacheln liegen also genau so verzerrt und/oder korregiert über dem dem GE Bild.
Jetzt erst kann man die Küstellinie neu zeichnen bevor man die korregierten Kacheln wieder in das .kmz überträgt.
Wenn man die nur eingescannte Karte umzeichnen will wird das nicht ganz gut gehen, denn man sieht ja schon an den auf der Papierkarte noch waag- und senkrechten Linien wie sehr beim Kallibrieren diese "verbogen" oder gedreht wird. Also erst nach diesem Schritt lässt sich die Karte und das SAT-Bild übereinanderlegen und "übermalen".
Peter