Bin nicht begeistert!!!

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Navi-Fans!


    Auf Grund vieler Empfehlungen und durchaus positiver Berichte gerade hier im Naviboard, habe ich mir vor ein paar Wochen ein 276c geholt. Als Haupteinsatzzweck nutze ich, wie auch das zuvor verwendete SP 3 bzw. C60, dieses Gerät fast ausschließlich für gepflegte Motorradtouren. Und um es Vorweg zu nehmen, mit den beiden Vorgängergeräten habe ich rund 40.000 km zurückgelegt, sowie mich mit der Kartensoftware (im Moment MapSource 6.3 und CityNavigator 6.0) intensiv beschäftigt. Will nur Vorausschicken, dass ich bestimmt kein blutiger Anfänger bin :P .


    Aber ich bin vom 276c einfach total genervt. Wo ist denn der Monitor sooo toll??. Egal wie ich das Teil an meinem Bike befestige, der Monitor spiegelt ohne Ende und ist extrem schlecht ablesbar. Nein, ich habe nix an den Augen, aber es dauert bestimmt nicht mehr lange, bis es soweit ist :( . Die von mir genannten Vorgängergeräte waren in der optischen Routen- und Kartendarstellung tausendmal besser.


    Und was nützt mir den die ach so schnelle Rechenfunktion? Zumindest dann nichts, wenn ich die Routenneuberechnung aktiviert habe. Habe ich aus irgendeinem Grund die Strecke verlassen, schickt mich das Gerät zum ersten, NICHTABGEFAHRENEN WP zurück. Und nicht, wie es eigentlich sein sollte, zum nächsten logischen WP in Bezug auf den Routenendpunkt.


    Da kann ich in Setup noch so sehr "Vermeide Kehrtwendungen" anklicken, es geht einfach nur zurück oder im Kreis. Außerdem passiert es in nicht vollziehbarer Regelmäßigkeit, dass eine Routenneuberechnung auch dann stattfindest, auch wenn ich diese deaktiviert habe.


    Da ich mit meinen beiden anderen Geräten niemals eine solche Erfahrung unter gleicher bzw. ähnlicher PC-Software gehabt hatte, gehe ich davon aus, dass die Firmware (bei mir aktuell 2.7) gewaltige Bugs hat. Die schlechte Ablesbarkeit des Monitors wird natürlich nie eine Folgeversion beheben können.


    Bin ich denn wirklich der Einzige, dem diese, aus meiner Sicht gravierenden, Mängel auffallen??


    Sagt doch mal wirklich, was Sache ist.


    Ciao
    GoWest

  • hallo west -
    erstmal vielen dank für ein kritsches wort. ich habe auch noch eins der geräte, denen man das neuberechnen der route durch "veraltete" firmware abgewöhnen kann: gps V mit firmware 2.08.
    ist es wirklich so schlimm mit dem "neuen"? - den wollte ich mir eigentlich auch zulegen. - aber bei dem erfahrungsreport dann ieber doch nicht !?!

  • Hallo Go-West,
    nein, Du bist nicht alleine auf weiter Flur. Aber die Mängel, die Du ansprichst, sind schon x-mal hier genannt worden. Ich finde das Display auch nicht sooo toll und kann die allgemeinen Begeisterungen nicht teilen! Fand mein Streetpilot III besser ablesbar z.B. bei Sonne. Also - ein hochauflösbares Display macht noch kein besser ablesbares Display. Die Farben mögen für das Death Valley taugen, aber nicht für unsere Breitengrade. Aber ist ja wie alles Geschmacksache. Die anderen Probleme will ich hier nicht wieder durchkauen! Dann heißt es wieder, ist doch nicht soooo schlimm! Also ich hätte eigentlich für die Kohle ein besseres Gerät erwartet. Aber, Herr Gates läßt grüßen, machen wir mal wieder die Bugsbeseitigung ohne Honorar!
    Gruss aus Mülheim an der Ruhr

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  • moin,


    soweit ich das verhalten meines gerätes beurteilen kann, so routet es nur zum nichtabgefahrenen WP zurück, wenn dieser näher ist, als der nächste WP. mach ich ne route aus wenigen WPs, hab ich natürlich ein problem. :D die routenneuberechnung lasse ich prinzipiell abgeschaltet, da sie normal mist berechnet, im gegensatz zu MapSource. er berechnet mir viel zu viel abkürzungen. warum der algorithmus im gerät ein anderer ist, als der in MapSource ist mir ein rätsel. es wäre besser, beide wären gleich.


    zum bildschirm. schlecht ablesbar ist er nur in strömendem regen und da hab ich mehr stress mit beschlagen des visiers und nassen handschuhen, als mit dem GPS.


    wenn du eine route gegen den strich fährst, führt das gerät ungefragt und unabstellbar eine neuberechnung durch. dies ist scheinbar kein bug in der software sondern extra so programmiert, um geisterfahrer nicht auch noch per GPS zu lotsen, das würde nämlich zumindest mal in USA sehr viel geld kosten im falle eines prozesses. es soll ja leute geben, die blind den anweisungeb des GPS folgen...


    wenn du den SPIII so viel besser findest, als den 276C, dann frag ich mich ernsthaft, wie du ihn eingesetzt hast. ich finde, der 276C deklassiert den SPIII in allen kriterien, außer daß der gelbe schirm kontrastreicher ist, dafür sehe ich aber viel weniger fläche. die schnelligkeit eines gerätes dient ja nicht nur für den fall einer neuberechnung, sondern nützt in erster linie im umgang mit dem gerät, z.bsp. zoomen. hast du schon mal ne route am SPIII gemacht mit 50 WPs?


    tausch ihn einfach gegen einen SPIII. ich denke, da wirst du nicht lange warten müssen. :bye:


    bye

  • He Go-West,


    Ab und zu etwas Dampf abgeben macht das Denken frei. Hab auch etwas zu deine Punkten zu sagen.


    1. Das Display finde ich trotzt allen Jubel auch nicht sehr gut. Die Farben machen es etwas besser als die alte GPS V. Mit die Sonne ins Gesicht gibt es aber kein Display daß gut genug ist. Da macht die Stimme für mich die Unterschied. Spiegeln tut meiner nicht weil ich ein Schutzfolie benütze. Nachteil ist dan aber dass die Linien und Text etwas unscharf aussehen.


    2. Zurückkehren nach nichtabgefahrenen Waypoints is vielleicht besser zu kontrolieren mit das Route Setup Menu: Geh zum Route Tab und stelle die Kursor auf ein Route. Geb <Menu> ein und wähle die letzte Option: <Set Up Routes>. Hier kan man die <Waypoint Transition> <Manual> oder <Automatic> einstellen. Waß die Folgen sind kann ich nicht beurteilen weil ich es erst jetzt gefunden habe.


    3. Ungewünschte Routeberechnungen gab es bestimmt auch in die V-er. Trotz verschiedene Meldungen an Garmin keine Besserung. Statdessen gibt es immer mehr GPS-Geräte die genau dasselbe machen: 2x Off-Route = Neuberechnung. Vielleicht hat Foxi recht.


    Grüsse
    Haaje

  • Hallo GoWest,


    erstmal ist das 276 nicht "perfekt", aber welches Garmin ist das schon :)
    Aber es ist für mich *momentan* das beste Mopped-GPS, das ich kenne (das V war das auch mal). Und das bringe ich auch zum Ausdruck. Und nicht, dass das 276 perfekt ist.


    Und wenn du das Forum aufmerksam liest, wirst du nicht nur Lob finden, sondern z.B. auch viele Berichte über Firmware-Bugs. Wenn du aber so "erfahren" bist, weisst du ja, dass es sich eben bei Garmin um Bananensoftware handelt. Das GPS V war mit den ersten FirmwareversioneN eigentlich unbrauchbar.


    Zum Display:
    Ich habe vorher ein V gehabt und ich finde den Unterschied schon extrem.
    Das mit dem Spiegeln kann ich jetzt nicht beurteilen, ich habe mir gleich zu Anfang eine Folie aufgelegt. Und selbst wenn die Sonne recht ungünstig steht, ist es ablesbar. VIelleicht dann etwas blass, aber es ist für mich lesbar. Besser als beim V.
    Auch schon probiert, auch am Tag die Helligkeit auf die höchste Stufe zu stellen?


    Zitat

    Vorgängergeräte waren in der optischen Routen- und Kartendarstellung tausendmal besser


    Ich weiss jetzt nicht, was an der Karte und der Routendarstellung schlecht ist? Ich meine, du kannst alles so konfigurieren, wie du es haben möchtest. Und wenn eine Detaileinstellung beim Abbiegepunkt kommt, so unterscheidet die sich für mich vom V im Wesentlichen durch die Farbe, die aber für mich sehr zur Übersicht beiträgt.
    Wie unterscheidet sich das denn zum SP III? Ich frage jetzt, weil ich es einfach nicht weiss.


    Zitat


    Und was nützt mir den die ach so schnelle Rechenfunktion? Zumindest dann nichts, wenn ich die Routenneuberechnung aktiviert habe.


    Dann schalt sie doch ab...dafür kann man das doch. Das mit dem "gegen die Fahrtrichtungfahren-Bug" ist natürlich doof, aber der ist hier oft genug genannt worden.


    Zitat


    Habe ich aus irgendeinem Grund die Strecke verlassen, schickt mich das Gerät zum ersten, NICHTABGEFAHRENEN WP zurück. Und nicht, wie es eigentlich sein sollte, zum nächsten logischen WP in Bezug auf den Routenendpunkt.


    Da bin ich jetzt nicht sicher. Aber kann es sein, dass der "alte" WP einfach näher liegt?
    Ausserdem muss das aus Prinzip kein Bug sein. Wenn ich z.B. an jedem WP eine Sehenswürdigkeit habe, möchte ich die vielleicht auch sehen. Und dann fahre ich eben JEDEN Wegpunkt ab, auch wenn das dann nicht irgendwie die kürzeste Gesamtroute ergibt nach z.B. einer Umleitung. oder einem Verfahren.


    Manchmal finde ich das Verhalten in solchen Situationen auch merkwürdig (was nicht heissen soll, dass es falsch ist, aber ich kenne einfach die Entscheidungslogik nicht im Detail (das z.B. könnte Garmin mal erklären)). Aber ich habe Neu-Routen nur auf Nachfrage. Meistens sage ich "nein" und fahre dann auch mal"frei Schnauze" zum nächsten WP. Und das geht mit dem grossen Display gut. Und ich meine, wenn ich näher am "neuen" WP bin und "recalculate" mache, dann werde ich auch zu dem "neuen" WP gelotst
    Nebenbei: ein Navi sollte nicht vom Mitdenken abhalten. Das Gerät kann nicht perfekt sein. Aber wenn es mich auf einmal in die komplett falsche richtung lotst, dann schau ich eben nach, wo es denn hinwill und korrigiere zur Not.
    (Dazu: ich habe das 276 einem Freund zum probieren gegeben. Der hat sich dann beschwert, dass das Gerät ihn komplett in die Pampa schicken wollte. Hat es tatsächlich auch getan. Aber wenn es eben zwei gleichlautende Orte gibt, sollte man schon prüfen, ob der richtige als Ziel gewählt wurde.
    Er befand das Gerät dann auch für "unbrauchbar" :) )


    Quick und DIrty Lösung: Maus auf den "neuen" WP, hinrouten lassen, dann einfach dort die Route wieder aktivieren. Ist dank der Geschwindigkeit des Geräts nun wirklich eine Sache von Sekunden.




    Zitat

    Sagt doch mal wirklich, was Sache ist.


    Sorry wenn mir das jetzt rausrutscht:
    Aber irgendwie habe ich den Eindruck, du ärgerst dich über deinen "Fehlkauf" und schiebst nun dem FOrum die "Schuld" in die Schuhe, weil wir dir die Bugs verschiegen haben :)


    Wie bereits von anderen erwähnt, sind viele deiner Punkte bereits im FOrum genannt.
    Wenn ich aber mal ehrlich bin: Wer ein Gerät für ca 800Steine (ohne SW) ersteht, der probiert es doch erst mal irgendwo aus. Selbst bei Versandhandel hast du Rückgaberecht. Wieso das nicht nutzen?


    Ich begrüsse jede kritische Äusserung zu dem Gerät (auch deine) weil ich auch wissen will, ob es was taugt und wo es rummuckt. Klar loben viele das 276, weil die Geräte vorher eben meist im direkten Vergleich schlechter abschneiden. Aber die Unterstellung, dass hier nicht Klartext geredet wird, finde ich echt ...naja.
    Und ich will hier das 276 auch nicht "verteidigen", denn es ist eben nicht "perfekt" (Speicher, Firmwarebugs, ANtenne, ...alles hier nachzulesen).
    Ich selber finde besonders einige Bugs in der altuellen FIrmware nervig. ABer die werden hoffentlich in naher Zukunft bereinigt.


    Gib doch das Gerät einfach zurück, wenn es dir so viel Kopfschmerzen bereitet. Das ist jetzt nicht irgendwie pampig gemeint, nur weil du (bekannte und genannte) Kritikpunkte aufführst. Das meine ich einfach so, wie es da steht. Wenn du mit den anderen Geräten besser zurechtkommst, ist das doch ok, dann nutze einfach das für dich beste Gerät.


    Gruß
    Jens

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  • immerhin kann man den 276er zuhaus einstellen und in allen Autos, Bikes und Fahrrädern nutzen.



    ein fest eingebautes Navi, was nicht rauszunehmen ist, wäre mir weniger Geld wert.


    Mitsubishi nimmt aber mittlerweile schon 3000.- Euro dafür.



    mein Nachbar wollte sein ALDI-Navi updaten, damit die 4 Jahre alten Kartenfehler behoben werden,


    die Medion Antwort:
    Dies ist kein Navi für Geschäftsleute sondern für den privaten Gebrauch, da braucht man ja kein update.


    FAZIT: also lieber Garmin.

  • Hi Leute,


    obwohl, oder gerade deshalb, ich keinen 276-er habe, möchte ich an dieser Stelle auch etwas bemerken:
    Ich selber benutze den 176-er aufm Motorrad und auch im Auto. Fürs Auto wäre mir Autorouting schon willkommen, weil ich meistens dienstlich unterwegs bin, und da habe ich andere Sorgen, als mich mit der Verfolgung des Weges zu beschäftigen.
    Nichtsdestotrotz habe ich so einen Eindruck gewonnen, dass viele Leute sich darüber beschweren, dass die Geräte/Software hier nicht perfekt sind und JEGLICHE Arbeit dem Benutzer abnehmen.
    Ist das so schwer sich im klaren zu sein, dass es sich nur um Maschinen handelt, die von Menschen so gut wie es nur geht, für bestimmte Zwecke vorbereitet wurden. Habt ihr schon Karten, Roadbooks und Kompass vergessen? Seid ihr nicht in der Lage, ein bisschen auf sich selber zu glauben und sich bemühen, selber (mit Unterstützung von GPS) sich den Weg zu suchen?
    Man belächelt die Amis, dass sie GPS so vertrauen, dass sie als Geisterfahrer ohne Probleme die Highways fahren. Genau das sind die Fahrer, die von einem GPS bedingungslose Perfektion und Befolgen eigener Vorstellungen über Fahren/Navigieren abverlangen, und sich selber als Dummy ohne Hirn, den Maschinen folgend, präsentieren.


    Ich verlange, dass ein GPS-Gerät nur Unterstützung ist. Es darf kein Ersatz fürs eigene Hirm sein.

    Emanuel
    ----------
    GPS276, nüvi2460, Volvo- und iPhone-Navigon Navigation, Dawntech, Minihomer,
    CN2017.x, CR10R TopoCzech, SK-Roads AdriaRoute, Fugawi, Gartrip, nRoute

  • Hallo,


    emanuel


    Zitat

    Man belächelt die Amis, dass sie GPS so vertrauen, dass sie als Geisterfahrer ohne Probleme die Highways fahren. Genau das sind die Fahrer, die von einem GPS bedingungslose Perfektion und Befolgen eigener Vorstellungen über Fahren/Navigieren abverlangen, und sich selber als Dummy ohne Hirn, den Maschinen folgend, präsentieren.


    Ich verlange, dass ein GPS-Gerät nur Unterstützung ist. Es darf kein Ersatz fürs eigene Hirm sein.



    :8 Bravo, genau so sehe ich das auch. Ich erinnere mich noch vage an ein Foto, welches vor ein paar Jahren durch die Presse geisterte. Es zeigte ein PKw, der sich kopfüber in einem U-Bahn-Zugang befand. Die Fahrerin machte auch ihr GPS-Gerät dafür verantwortlich, das sie Richtung U-Bahn fahren sollte. Mein Gott, wie dämlich kann ein Mensch nur sein. Kopfschüttel


    Gruß
    crashdax

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  • Zitat

    Zitat von emanuel@7.09.2004 - 10:54
    Ich verlange, dass ein GPS-Gerät nur Unterstützung ist. Es darf kein Ersatz fürs eigene Hirm sein.


    Absolute Zustimmung

    Herzliche Grüße

    Alfons#45

    Montana 700 (15.20)

  • Zitat

    Zitat von Alfons#45+7.09.2004 - 14:48--></span><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Alfons#45 @ 7.09.2004 - 14:48)</td></tr><tr><td id='QUOTE'>


    Absolute Zustimmung


    Hallo allerseits,


    kann dem nur sehr bedingt zustimmen... Ich finde, dass so teure Geräte einfach "perfekter" sein müssten. Für so viel Geld kann man ja auch etwas erwarten. Meine momentane Erfahrung ist (speziell beim Motorradfahren) diese, dass das GPS-Gerät mir nicht unbedingt einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Landkarte bringt. Alleine schon die Vorbereitung einer Tour ist gerade mit einem GPS schon sehr mühsam und vor allem sehr zeitaufwendig. Bisher hat die Menschheit immer "Geräte" (ich denke mal an so einfache Sachen wie die Waschmaschine, Trockner, etc...) erfunden, die einem das Leben "leichter" machen soll. Davon kann man bei einem für das Motorrad verwendete GPS nicht sprechen.


    Die Schwierigkeit ist derzeit, dass sich die GPS-Geräte als Navigationsgeräte speziell für Fahrzeuge (PKW und vor allem Motorrad) erst so langsam durchsetzen (mal abgesehen von den Autonavigationssystemen, á la Blaupunkt, Becker, VDO, usw. die allerdings keine individuellen Routen zulassen); bisher waren die GPS-Geräte weitestgehend für ein anderes Zielpublikum (Schifffahrt, wandern, etc...) gedacht und auch für dieses entwickelt worden.


    So stellen die Einstellungsaktionen oder aber auch überfahrene "Zwischenpunkte" beispielsweise bei der Schifffahrt längst nicht so ein großes Problem dar, weil mit einem Schiff ganz einfach viel niedrigere Geschwindigkeiten gefahren werden und sich ein Kapitän viel "relaxeter" der Navigation widmen kann - wobei dort sicher auch nicht soviele Wegpunkte verwendet werden müssen, wie auf der Strasse mit soviel Abbiegemöglichkeiten. Auch ein Wanderer hat sicher ganz andere Anforderungen an das System als ein Motorradfahrer.


    Auf einem Motorrad sich auf das GPS zu "konzentrieren" (Stichwort: spiegelndes Display) stellt schon eine große Herausforderung für den Fahrer dar und stellt in gewisser Hinsicht für den Fahrer auch eine Gefahr dar (klar, herkömmliches Kartenlesen ist auf dem Mopped auch nicht sicherer, wenn man nicht wirklich anhält, um sich neu zu orientieren).

  • Moin Mototerra,



    Zitat


    kann dem nur sehr bedingt zustimmen... Ich finde, dass so teure Geräte einfach "perfekter" sein müssten. Für so viel Geld kann man ja auch etwas erwarten.


    Woher weisst du denn, dass das nicht die Grenze des momentan machbaren ist, nur mit GPS ohne Tachosignal und Inertialsensoren. Klar, alles kann perfekter sein. Angefangen bei der Fernsehfernbedienung. Ich weiss nur nicht, was ihr alle erwartet von einem so kompakten Gerät OHNE irgendwelche extra Sensorik.


    Dass die FIrmware nicht perfekt ist, da stimme ich zu. Aber jetzt warten wir einfach mal 2 Monate :)
    Hat dich ja keiner gewzungen, dass Gerät JETZT zu kaufen. Mit der nächsten Firmware ist es auch etwas perfekter ;)


    Achja, "teuer" ist relativ. Das GPS V war auch mal auf dem Preislevel. Und was kann das im Vergleich?


    Zitat


    Meine momentane Erfahrung ist (speziell beim Motorradfahren) diese, dass das GPS-Gerät mir nicht unbedingt einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Landkarte bringt.


    Meine ist genau anders herum.


    Zitat


    Alleine schon die Vorbereitung einer Tour ist gerade mit einem GPS schon sehr mühsam und vor allem sehr zeitaufwendig. Bisher hat die Menschheit immer "Geräte" (ich denke mal an so einfache Sachen wie die Waschmaschine, Trockner, etc...) erfunden, die einem das Leben "leichter" machen soll. Davon kann man bei einem für das Motorrad verwendete GPS nicht sprechen.


    Also ganz ohne Karte gehts, aber mit einer Karte ist das GPS-planen und fahren echt unschlagbar.
    Ich brauche beim Planen am PC keine extra-Karte, nur auf dem Zeltplatz ist da manchmal geschickt, wenn man nicht direkt am PC routet.


    Ich weiss nicht, wie deine "Planung" ohne GPS für eine Route aussieht. Mit Textmarker die Route auf die Karte malen?


    Also: Die Route muss ich eh planen, ob mit Karte oder GPS (am PC). Dann muss ich mir nicht umständlich alle Städte aufschreiben oder wie gesagt in der Karte rummalen.
    Ich finde die "Planungsstufe" nicht umständlicher.


    Und jetzt kommts:
    Wenn man das mal vernünftig raus hat, kann man komplett ohne dauernd karte umdrehen und neu falten etc aus.(besonders lustig bei Regen...) Man fährt einfach.
    Und ich finde, man kann sich viel besser aufs fahren konzentrieren. Sonst muss ich immer auf der Karte suchen, wo bin ich denn jetzt und wo ist denn nun das kleine Strässchen aus dem Ort heraus...


    Wenn du nur die "normalen" Strassen fährst bzw Hauptverbindungen, dann geht das auch mit einem "zettel" ganz gut. Aber wenn du dir wirklich die kleinen Nebenstrecken raussuchst, da hätte ich manchmal ernsthaft Probleme in irgendwelchen Käffern ( ohne grossartige Wegbeschriftung zum nächsten Kaff), diese spontan mit einer Karte zu finden.


    Ich finde es ECHT angenehm. Man kommt flott und stressfrei voran (Karte bei Fahrt lesen is auch nich toll, Zwischenstops nerven alle Mitfahrer irgendwann...)


    Auch immer ganz praktisch: die Berechnung der Restkilometer und die Abschätzung der Fahrzeit. Oder man hat irgendwann keinen Bock mehr auf das Rumgeeier auf Nebenstrecken und lässt mal eben neu routen mit "Fastest Route" zum Ziel und schaut, wieviel Zeit man den spart.
    Nur mit Karte kann man das sicher auch, aber ich glaube nicht ganz so schnell.


    Aber das alles mag für dich nicht zutreffen, das gestehe ich dir voll und ganz zu.


    Zitat


    So stellen die Einstellungsaktionen oder aber auch überfahrene "Zwischenpunkte" beispielsweise bei der Schifffahrt längst nicht so ein großes Problem dar (bzw. kommen dort nicht so häufig vor), weil mit einem Schiff ganz einfach viel niedrigere Geschwindigkeiten gefahren werden und sich ein Kapitän viel "relaxeter" der Navigation widmen kann. Auch ein Wanderer hat sicher ganz andere Anforderungen an das System als ein Motorradfahrer.


    Deswegen ist das abfahren ALLER Wegpunkte kein Bug per Definition. Wie gesagt, man könnte ja auch sagen: Ich habe diesen WP gewählt, ich will ihn auch unbedingt passieren.


    Und ehrlichgesagt kann ich das 276 schon fast "blind" bedienen. Und wenn nicht, dann halte ich eben kurz an. Kommt aber wirklich nur sehr selten vor.


    Zitat


    Auf einem Motorrad sich auf das GPS zu "konzentrieren" (Stichwort: spiegelndes Display) stellt schon eine große Herausforderung für den Fahrer dar und stellt in gewisser Hinsicht für den Fahrer auch eine Gefahr dar (klar, herkömmliches Kartenlesen ist auf dem Mopped auch nicht sicherer, wenn man nicht wirklich anhält, um sich neu zu orientieren).


    Das ist genau der Punkt. Mich hat das Kartenlesen auch wesentlich mehr abgelenkt, auch wenn es durchaus Spass machen kann. Aber inzwischen überwiegen für mich die Vorteile des Navi.


    Und wessen Kartenfach war absolut spiegelfrei? ;)


    Gruß
    Jens

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  • Zitat

    Zitat von Mototerra@7.09.2004 - 16:55


    Auf einem Motorrad sich auf das GPS zu "konzentrieren" (Stichwort: spiegelndes Display) stellt schon eine große Herausforderung für den Fahrer dar und stellt in gewisser Hinsicht für den Fahrer auch eine Gefahr dar (klar, herkömmliches Kartenlesen ist auf dem Mopped auch nicht sicherer, wenn man nicht wirklich anhält, um sich neu zu orientieren).


    Hi,


    ich kenne genug Personen, für die stellt alleine die Bedienung des Motorrades schon eine große Herausforderung dar, geschweige eine gleichzeitige Bedienung oder Ablesung des GPS Gerätes. Da frag ich mich dann schon manchmal ob die sich das richtige Hobby ausgesucht haben.
    Für mich ist das GPS vor allem auf Urlaubsfahrten mittlerweile unverzichtbar geworden. Routen und Touren werden zuhause am PC vorgeplant, was bei mir z.B. auch schon immer eine gewisse Vorfreude auf den Urlaub mitbringt, und dann ins Gerät übertragen. Am Garmin selbst plane ich eigentlich höchst selten etwas, weil es mir auch zu umständlich ist.
    Wenn ich mich daran entsinne wie man da vorher immer rumgeeiert ist, nächste Kreuzung kommt und dann 'Wo geht's denn jetzt wohl lang?', also anhalten, Karte raus, erstmal orientiert, Karte wegpacken usw, usw... nein danke da bin ich froh das man da jetzt prima per Stimme und optischem Hinweis schon vorbereitet ist. Wer seinen Garmin beherrscht, und die Instruktionen des Gerätes 'gelernt' hat richtig zu verstehen und zu deuten, fährt mit so einem Gerät auf unbekanntem Geläuf um einiges sicherer und souveräner, als der Kollege mit Karte und Roadbook, glaubs mir...

    Gruß Ralph


    K1200LT * E-** 69 R1150GS E-* 543
    276Cx FW 5.9 * BaseCamp Mac * MotoRoute OSM Karten

  • Hallo Navler!


    Nach den doch, wie ich es nicht anders erwartet habe, sehr zahlreichen Antworten auf meinen Eröffnungsbeitrag hin, melde ich mich hiermit noch mal zu Wort.


    Mir ist vollkommen klar, dass ein Navi nicht das gesunde Denken sowie ein gewisses Orientierungsvermögen ersetzt. Das Gerät ist ja kein Autopilot, wie es z.B. in Flugzeugen oder Schiffen zur Anwendung kommt. So weit, so gut.


    Auch bin ich nicht frustriert über einen angeblichen Fehlkauf, denn ich treffe meine Entscheidungen grundsätzlich alleine und nach meiner Ratio.


    Allerdings habe ich mich wirklich und auch leider von der immer wiederkehrenden Aussage, dass 276C ist "DAS ULTIMATIVE MOTORRADNAVI" zum Kauf verleiten lassen.


    FÜR MICH wäre DAS ULTIMATIVE MOTORRADNAVI, wenn ich das Gerät mit am PC vorprogrammierten Routen füttern kann und mich dieses dann bestmöglich in Bezug auf meine ursprüngliche Planung, sowohl mit entsprechenden optischen wie auch akustischen Hinweisen, zu meinem Ziel bringen kann.


    Wenn jetzt hier wieder mal die Antwort kommen sollte, dass ein Navi im Prinzip nur von A nach B routen kann, ist mir auch dieses klar.


    Auch die Geschichte mit den WP´s ist mir vollkommen verständlich. Aber ist es denn wirklich so schwierig, zumindest wahlweise, eine Firmware zu programmieren, welche eben mich nicht permanent zu einem nicht an-/abgefahrenen WP zurückrouten will. Sondern eben immer in Richtung Zielpunkt rechnet.


    Das wäre für MICH das "ULTIMATIVE MOTORRADNAVI".


    Und einerseits schwärmen die meisten von euch von der tollen Rechnerleistung mit der gleichzeitigen Empfehlung, diese als automatische Routenneuberechnung eben abgeschaltet zu lassen.


    Hier Freunde, lügt ihr euch doch selber in die Tasche. Wenn ich die Prozessorgeschwindigkeit nur nutzen kann, um am Gerät schnellstmöglich eine Route von A nach B zu berechnen, ist mir dies zuwenig. Wenn es euch langt, nun gut.


    Nun nochmals zum Display. Der TFT-Monitor ist grundsätzlich gut. Nur die extrem spiegelnde Scheibe macht leider alles zunichte. Wer in dieser Hinsicht meine Aussage nicht bestätigt, den kann ich leider nicht verstehen.


    Unterm Strich ist für mich der 276C, und NOCHMALS immer unter dem Aspekt gesehen, dass ich einfach möglichst problemlos kleine und kleinste Strecken abfahren kann, MEILENWEIT vom "ULTIMATIVEN MOTORRADNAVI" entfernt.


    Und wenn ich so die Preise, technische Daten sowie Lieferumfang vom neuen Quest sehe, komme ich doch sehr ins grübeln. Könnte echt sein, dass ich mich, aber auch hier wirklich selber schuld, zwei Monate zu früh für einen Neukauf entschieden habe.


    Mein Fazit: Für MEINE Belange ist unter den momentanen Konfigurationsmöglichkeiten der 276C ein äußerst schlechter Kompromiss. Defenitiv würde ich dieses Gerät heute nicht mehr kaufen. Aber ich freue mich für jede(n), der damit glücklich ist und weiterhin ein volles Loblied singt.


    Ciao
    GoWest


    P.S. Bin jetzt schon auf die bestimmt mit Emotionen gespickten Diskurse Quest im Vergleich SP 3 / 2610 / 276C gespannt.

  • Hallo Miteinander!


    Also ob ich will oder nicht, dem GoWest kann ich nicht ganz unrecht geben.


    Auch für mich ist das Display sehr häufig nur schwerlich ablesbar. Dies habe ich sowohl im Motorrad- wie Pkw-Betrieb schon häufig feststellen müssen. Denke mal, dass eine entspiegelte Monitorscheibe kleine Wunder bewirken könnte B) .


    Klar setzt das Gerät vorraus, dass ich einen gesetzten WP auch unbedingt anfahren möchte. Und wenn ich meine geplante Strecke problemlos abfahren kann, ist dies ja wirklich kein Problem. Aber ich war schon mehr als einmal von der Funktion genervt, dass immer ein Routing zu einem nicht angesteuerten WP zurück erfolgt. Irgendwie steht das in Diskrepanz zu einem unbeschwerten Landstraßensurven.


    Würde mir auch in dieser Richtung eine geänderte Gerätesoftware wünschen. Glaube mal, dass wir die durchschnittliche amerikanische Intelligenz sowie entsprechende Rechtsverdreher und Justiz ein bisserl besser im Griff haben. Oder ;) :( :ph34r: ??

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  • Moin GoWest,


    Zitat


    Allerdings habe ich mich wirklich und auch leider von der immer wiederkehrenden Aussage, dass 276C ist "DAS ULTIMATIVE MOTORRADNAVI" zum Kauf verleiten lassen.


    Dann kaufst du auch bei XYZ wenn dir der nur oft genugt sagt, dass ABC toll ist?
    Tut mir echt leid, aber wiederrum: Schau dir das Gerät doch SELBST an. Da du doch so genau weisst, was FÜR DICH das perfekte Mopped-Navi ist, ist es doch ein leichtes, nach spätestens 1 Tag testen rauszufinden, ob das 276 denn so perfekt ist, wie wir es gerne anpreisen...hey, habt ihr eure Garmin-Aktien noch? ;)
    Glaub mir, ich finde Garmin auch echt unverschämt, v.a. bzgl. Firmware und Stabilität derselben, Preispolitik, Softwarepolitik...
    Aber das kann dir mit jedem Garmin passieren (mir schon mit dem V). Dennoch bin ich noch bei Garmin, weil ich für mich keine passende Alternative kenne. Ich lasse mich aber immer gerne überzeugen und werde mir auch das Quest genau ansehen...aber das ist ja wieder von der Bananenplantage... :)



    Zitat

    "DAS ULTIMATIVE MOTORRADNAVI"


    Für den MOMENT mag das ja stimmen. Vor 2 Jahren war das GPS V das ultimative Gerät. Und vielleicht in 2 Monaten das Quest. Wo ist denn das Problem? Ich meine, wenn mich JETZT jemand fragt, dann würde ich wieder 276C sagen. Ich kenne das 2610 nicht im detail, das muss ich zugeben.
    Aber hat das 2610 eine Batterie intern? Kann ich damit im Zelt sitzen und planen?
    Ich will jetzt nicht das 2610 schlecht machen, dazu kenne ich es zuwenig. Aber ich kann die sachen nennen, die ich am 276 gut finde (aber natürlich auch die, die ich schlecht finde).


    Zitat


    FÜR MICH wäre DAS ULTIMATIVE MOTORRADNAVI, wenn ich das Gerät mit am PC vorprogrammierten Routen füttern kann und mich dieses dann bestmöglich in Bezug auf meine ursprüngliche Planung, sowohl mit entsprechenden optischen wie auch akustischen Hinweisen, zu meinem Ziel bringen kann.


    Hmmm...also bei mir klappt das eigentlich immer....



    Zitat


    Auch die Geschichte mit den WP´s ist mir vollkommen verständlich. Aber ist es denn wirklich so schwierig, zumindest wahlweise, eine Firmware zu programmieren, welche eben mich nicht permanent zu einem nicht an-/abgefahrenen WP zurückrouten will. Sondern eben immer in Richtung Zielpunkt rechnet.
    Das wäre für MICH das "ULTIMATIVE MOTORRADNAVI".


    Wieso hast du dann nicht vorher gefragt, ob die drin ist? :)
    Sorry, aber ALLES kann nicht dabei sein. Ich gebe dir in diesem Falle nicht ganz unrecht (So wie ich gerne die Option hätte, die Höhe zu loggen auf Kosten der ANzahl der Punkte).
    Aber dann schreib doch freundlich an Garmin und frage sie doch einfach mal. Die beissen auch nicht und manche schlauen Vorschläge werden auch dankend angenommen. Dass du übermorgen allerdings eine Firmware nach deinen Wünschen hast, ist nicht ganz drin :)
    Und wie gesagt: Vielleicht fand der Programmierer eben die "ich will ALLE WP mit Sehenswürdigkeiten sehen" Option für IHN die bessere. Und er routet IMHO "korrekt" neu, wenn du näher am neuen WP bist. Woher soll denn das navi wissen, dass du dich nicht "verfahren" hast und eigentlich gerne zum "alten" WP zurückwillst?
    Wenn du "schnellstmöglichst" richtung Ziel willst, dann route doch direkt zum Ziel ohne zwischenpunkt und nimm "fastest Route".
    Ich weiss schon, was du meinst, aber ich sehe da einfach kein Problem drin.


    Ich muss dir allerdings sagen: ich bin jetzt mit den 276 ca 3000km gefahren und mich hat das nicht sonderlich gestört. Ehrlichgesagt weiss ich gar nicht, ob ich das Problem je hatte. Ich habs jedenfalls nicht als Show-stopper störend im Gedächtnis behalten.
    Und ich musste oft von der Route weg, wegen Baustelle, STau etc.
    Wenn du unbedingt zum nächsten WP ein Routing brauchst, habe ich ja schon die Q+D-Lösung gesagt.
    Alternativ fahre ich einfach Richtung neuer WP und lasse dann neu routen. Habe bisher immer wieder heim gefunden :)


    Nebenbei: Seite 64 im engl. PDF-Manual
    ===========================================================
    Route Tab Options Menu:
    ...
    "Set up Routes" - allows you to set the route leg transition (or waypoint transition).
    Select from "Auto" or "Manual". When you select "Manual", while navigating a route you can transition to the next waypoint when you want. Simply press "NAV/MOB" while you are navigating the route.
    Highlight "Next Route Waypoint" from the Navigate Menu and press ENTER/MARK.
    ===========================================================
    Ich habs jetzt mangels Problem nicht getestet, aber eigentlich klingt das für mich nach der Option, die du suchst...




    Zitat


    Und einerseits schwärmen die meisten von euch von der tollen Rechnerleistung mit der gleichzeitigen Empfehlung, diese als automatische Routenneuberechnung eben abgeschaltet zu lassen.


    Hier Freunde, lügt ihr euch doch selber in die Tasche. Wenn ich die Prozessorgeschwindigkeit nur nutzen kann, um am Gerät schnellstmöglich eine Route von A nach B zu berechnen, ist mir dies zuwenig. Wenn es euch langt, nun gut.


    Hmmm...wer sagt denn, dass das Neu-Routen die einzige Sache ist, die von der schnellen CPU profitiert?
    Aber erst mal dazu: Wenn du mal ein GPS V hattest, wirst du weinend auf die Knie fallen bei einem neuen Routing mit den 276 :)
    Ich war letztens mit beiden Geräten unterwegs, bzw. das eine an der Maschine eines Freundes. Am ende der Tour mal eben heim routen. bei mir eine sache von sekunden, das V hat nach einer Minute immer noch überlegt.
    Und ja, ich route nicht automatisch neu während der Fahrt. Aber ich sage auch oft "ja". Das ist nunmal eine Sache, die KANN die Software nicht optimal entscheiden, ob sie das tun soll oder nicht. Je nach Situation. Ist die Wegführung für mich übersichtlich (Landstrasse) dann eben "nein", ist es eine verwinkelte Grossstadt, dann "ja" und dann bin ich froh, wenn ich nicht anhalten muss, nur damit mein Gerät ne Gedenkminute hat.


    AUsserdem ist die schnelle CPU toll beim:
    -Scrollen+Zoomen
    - Touren planen und ändern
    - ...
    Ich weiss nicht, wo dein Problem jetzt wieder liegt. Dass ich nicht immer automatisch neu route und trotzdem die schnelle CPU nutze beisst sich doch überhaupt nicht.




    Zitat


    Nun nochmals zum Display. Der TFT-Monitor ist grundsätzlich gut. Nur die extrem spiegelnde Scheibe macht leider alles zunichte. Wer in dieser Hinsicht meine Aussage nicht bestätigt, den kann ich leider nicht verstehen.


    Wenn du denn dein 276 trotz dieses abgrundtiefen Hasses auf das kleine Kästchen behalten willst (ACHTUNG: Ironie :) ), dann versuch doch einfach mal die hier genannten FOlien aus. Kosten nicht die Welt und schlimmer kanns kaum werden für dich, oder? :)
    Ich behaupte nicht, dass das Display nicht spiegelt. Aber ich habe wie gesagt eine Folie drauf und ich finde es so ok.
    Wenn du sagst, das Display vom 2610 ist noch besser, dann finde ich diese Info wirklich gut. Das wäre dann "das Gerät" für alle die sehr viel Wert auf das Display legen, gut zu wissen.



    Zitat


    Unterm Strich ist für mich der 276C, und NOCHMALS immer unter dem Aspekt gesehen, dass ich einfach möglichst problemlos kleine und kleinste Strecken abfahren kann, MEILENWEIT vom "ULTIMATIVEN MOTORRADNAVI" entfernt.


    Genau das mache ich und es klappt wunderbar. Kann das denn irgendein anderes GPS bzw Navi besser? Der 2610 routet wohl genauso wie das 276. Und die kleinen Strecken kann ich auch mit einem schlechten DIsplay fahren :)


    Zitat


    Und wenn ich so die Preise, technische Daten sowie Lieferumfang vom neuen Quest sehe, komme ich doch sehr ins grübeln. Könnte echt sein, dass ich mich, aber auch hier wirklich selber schuld, zwei Monate zu früh für einen Neukauf entschieden habe.


    Das ist doch überall so, wo Elektronik drin ist.
    Bisher waren Garmingeräte eigentlich über Jahre Preisstabil und auch gab es nicht so viele Produktneuerungen in so kurzer Zeit. Aber das ist das gleiche wie mit laptops...


    Zitat


    Mein Fazit: Für MEINE Belange ist unter den momentanen Konfigurationsmöglichkeiten der 276C ein äußerst schlechter Kompromiss. Defenitiv würde ich dieses Gerät heute nicht mehr kaufen. Aber ich freue mich für jede(n), der damit glücklich ist und weiterhin ein volles Loblied singt.


    Dann liest du wohl zu selektiv :)
    Sicher gibt es Berichte über begeisterte Nutzer und ihre erfolgreichen Touren. Und auch ich finde das 276 gut. Nicht perfekt, aber gut :)
    Genauso finden sich aber auch viele Kritikpunkte in diesem Forum.


    Gruss
    Jens



    Zitat


    P.S. Bin jetzt schon auf die bestimmt mit Emotionen gespickten Diskurse Quest im Vergleich SP 3 / 2610 / 276C gespannt.


    Ich auch, allerdings bemühe ich mich, die Probleme sachlich zu sehen. Verzeih mir den einen oder anderen ironischen Unterton, den kann ich mir nicht verkneifen. Ist aber nicht persönlich gemeint.



    Aber du findest das Gerät eben "schlecht" und bringst dies mit demselben Nachdruck hervor, wie manche ihre "guten" Erfahrungen.

  • Zitat

    Alleine schon die Vorbereitung einer Tour ist gerade mit einem GPS schon sehr mühsam und vor allem sehr zeitaufwendig.


    kann ich nicht bestätigen. ich plane alle meine touren mit der danebenliegenden karte und habe so im endeffekt eine kaum längere planungszeit, als wenn ich nur eine "kartentour" planen würde. unterwegs darf man nicht vergessen, daß man mit GPS keine leerzeiten mehr hat (kartenwenden, etc...). eine 300km-tour über kleinste straßen mach ich in ca 1,5 stunden. die tour ist jederzeit wieder zu verwerten und ist in 10s an x freunde gemailt. mach das mal mit einer karte.


    Zitat


    Die Schwierigkeit ist derzeit, dass sich die GPS-Geräte als Navigationsgeräte speziell für Fahrzeuge (PKW und vor allem Motorrad) .....


    man sollte nie vergessen, daß ein straßennavigations-GPS dazu da ist dich effizient von A nach B zu bringen (kurzer oder schneller weg). sein sinn besteht nicht darin, einem moppedfahrer den tag zu vertreiben durch sinnloses und ineffizientes herumgefahre kreuz- und quer durch die botanik, ohne logik. was wir alle mit einem GPS am mopped anstellen ist für den algorithmus im höchsten maße "pervers". es kann schon vom ansatz her nur ein kompromiss sein. denn der eine will "schöne kurven fahren", der andere will nur heizen auf gut ausgebauten straßen... geht gar nicht über eine software, da es keine allgemeingültige "moppedlogik" gibt.



    Zitat


    Auf einem Motorrad sich auf das GPS zu "konzentrieren" (Stichwort: spiegelndes Display) stellt schon eine große Herausforderung für den Fahrer dar und stellt in gewisser Hinsicht für den Fahrer auch eine Gefahr dar


    das ist einzig und alleine eine frage der fahrzeug und gerätebeherrschung. hier happert es bei vielen. ich kenne wenige, die ihr GPS wirklich im griff haben (endloses herumgesuche nach funktionen, prinzipiell falsche systemeinstellungen für das, was sie damit machen wollen, unkenntnis wichtiger grundfunktionen, etc ....). ich suche auch öfters länger als mir lieb ist nach einer funktion. drum bin ich der meinung ein GPS muß einen großen bildschirm, große tasten und wenig verschachtelte software haben, weil es so weniger aufmerksamkeit erfordert. während der tour erfordert der 276C für mich kaum mehr als ein 2-3s kontrollblick, ob ich noch richtig bin oder ob ich abbiegen muß. wer seine maschine fahrtechnisch nicht 100% im griff hat, für den ist natürlich jede ablenkung zusätzlich wirklich eine herausforderung. das probem kann aber Garmin nicht lösen, sondern nur der fahrer durch fahrpraxis. ;)


    insgesamt denke ich, der mensch wird immer fauler. alles muß die technik besser können und egal wie fortschrittlich die technik ist, prinzipiell ist sie mal wieder "nicht gut genug, zu teuer, etc...". und oft genug sehe ich im bekanntenkreis, daß leute komplett falsche vorstellungen haben, was GPS anbelangt. sie ist ein sehr bequemes hilfsmittel bei der navigation, kein ersatz für eigenleistung. und schon gar nicht ein "super-tour-auf-knopfdruck"-gerät. ob eine tour schön ist oder nicht liegt letztlich immer noch am tourguide und an den ansprüchen der "hinterherfahrer". ...und aus eigener erfahrung kann ich sagen, die haben prinzipiell immer was zu meckern - auch ohne Garmin am lenker. :lol:


    bye

  • Zitat

    Zitat von JensAT98@8.09.2004 - 00:06
    Ich auch, allerdings bemühe ich mich, die Probleme sachlich zu sehen. Verzeih mir den einen oder anderen ironischen Unterton, den kann ich mir nicht verkneifen. Ist aber nicht persönlich gemeint.



    Aber du findest das Gerät eben "schlecht" und bringst dies mit demselben Nachdruck hervor, wie manche ihre "guten" Erfahrungen.


    Hallo Jens!


    Auch du hast leider irgendwas von meiner Grundsatzfeststellung deutlich missverstanden. Niemals habe ich geäußert, dass das 276C ein schlechtes Navi ist. Sondern einfach zwei Kritikpunkte angesprochen, die ICH nicht in Ordnung finde.


    Wenn du mit einem in vielen Situationen spiegelnden und somit nicht ablesbaren Display leben kannst, ja warum nicht.


    Wenn du meinst, eine zwar schnelle aber wie in meinem Fall nicht brauchbare Routenneuberechnung ist in Ordnung, ja warum nicht.


    Und, dies ist nicht auf dich bezogen, nur die wirklich echten Motorradfahrer können ein Navi richtig einsetzen, ja warum nicht.


    Nicht nur Garmin ist über kritiklose Kunden mehr als erfreut.


    Ciao
    GoWest

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  • Zitat

    Zitat von JensAT98@7.09.2004 - 22:55

    Ich weiss nicht, wie deine "Planung" ohne GPS für eine Route aussieht. Mit Textmarker die Route auf die Karte malen?


    Hallo,


    ja genau so. Ist auch wirklich schnell erledigt B) (Schneller als mit dem ganzen GPS-Klimbim auf alle Fälle) :ph34r:


    Eine trickreiche Erfindung wäre, wenn es - ähnlich wie mit dem Stift auf einem PDA - eine Art "elektronische Landkarte" gäbe, auf der man mit einem "Stift" eine Route "aufmalen kann und die Wegpunkte "automatisch" in GPS-Wegpunkte übertragen würden... :rolleyes: Wäre eine wirkliche Erleichterung... am besten so ganz ohne PC-Nutzung, direkt an das GPS anschließbar *träum*

  • Zitat

    Nicht nur Garmin ist über kritiklose Kunden mehr als erfreut.


    würde ich so nicht sagen. wenn du etwas in die vergangenheit zurückgehst, wirst du den forderungskatalog finden, den viele user vor 1-2 jahren aufgestellt haben bgz. Mopped-navi. etliche haben ihre kritik und wünsche direkt an Garmin gerichtet.


    wenn ich mir heute den 276C anschaue und mit den wünschen von damals vergleiche, das liegt nicht weit auseinander. B)