Hab ich da auch gemacht. Ich hoffe, Du siehst jetzt, daß Du mich falsch einschätzt. Ich habe eben keinerlei Erfahrung im so windigen Abmahnungsgeschichten, weil ich kein Raubkopierer bin.
Nochmal Danke.
Ich wage zwar zu bezweifeln, daß das Vorgehen der Anbieter rechtens ist, aber in der Praxis zählt offensichtlich das Recht des Stärkeren.
So sieht es ein auf dem Gebiet bekannter Münchner Anwalt auch. Doch auch sein Rat: EADS hat eine dicke Kasse für die Rechtsabteilung. Wenn man sich unbedingt damit anlegen will, muss man viel Zeit, Geld und Geduld aufbringen. Und als Opensource Autor sehe ich mich nicht in der Plicht ein Grundsatzurteil zu provozieren. Das ist mir mein Hobby nicht wert.
Gerade bei EADS ist die Ironie: Denen gehört ja nur das Format. Nicht das Urheberrecht auf der Karte selber. Als Hoflieferant für die Ämter verdienen sie sich eine golde Nase am Verkauf und sind so gierig auch das Lizenzgeschäft für ihr komisches Format unter allen Umständen mitzunehmen. Und dazu gehört es, jeden privaten Versuch das Format zu wandeln soweit wie möglich zu unterbinden.
Da EADS ein privatrechtliches Unternehmen ist, habe ich ein gewisses Verständnis dafür. Aber in den Ämtern stinkt es. Aus welcher Notwendigkeit heraus verschafft eine staatliche Einrichtung einem privatrechtlichen Unternehmen einen solchen Vorteil? Das hat einen Geschmack. Wenn ich schon den Auftrag habe, diese Daten dem Bürger zugänglich zu machen, dann doch in einem neutralen Format.