GPX Dateien in Basecamp öffnen

Vorab : an der Software 'Basecamp' scheiden sich die Geister, weil die
1. nicht ausgereift ist.
2. die Bedienung sehr gewöhnungsbedürftig ist. Von 'intuitiv verwenden' kann keine Rede seín.
3. gleichwohl soll zukünfig vom Garmin nur Basecamp weiterentwicklet werden und das gute alte 'Mapsource' (Download : http://gawisp.com/perry/mapsource/MapSource_6163.exe) hat wohl ausgedient. Sofern man nicht unbedingt die Rasterkartenfunktionen vom Basecamp braucht, so ist Mapsource immer noch erste Wahl, weil es funktioniert und einfach zu bedienen ist.
In Basecamp must Du umständlicherweise erst eine neue 'Liste' anlegen. --> die Liste markieren --> dann Datei--->in Liste <Name der Liste> importieren und dort kann man dann die GPX-Datei importieren. Übrigens schreibst Du fälschlicherweise von 'gmx'-Files. Hmmm.... Du bist wohl zuviel bei Youtube oder Facebook unterwegs. Im GPS-Sektor heißt das sehr vielseitige Dateiformat jedenfalls 'GPX'.
Die selbe Aktion mit Mapsource wäre einfacher: Einfach 'Datei öffnen' und direkt die GPX auswählen. Und in Mapsource kann man die ggf. bearbeitete Datei auch direkt wieder als .GPX speichern. In Basecamp geht das gleiche : Die Liste, welche die importierte GPX enthält, markieren--> Datei -->exportieren--> <Name der Liste> exportieren. Sind einige clicks mehr, aber funktioniert auch.
Dass nach dem Bassecamp-Update Daten weg sind, ist leider bei Basecamp 'normal, halt ein Bug des Programmes.
Die 'Tour' <Oberlehrer an> Tour ist Umgangssprachlich und damit nicht eindeutig in der GPS-Semantik; Es gibt nur Tracks (was Du in der Vergangenheit abgelaufen bist), Routen (was in der Zukunft abgelaufen werden soll) und Punkte. <Oberlehrer aus> kannst mit Mapsource durch Click auf 'An GPS Senden' übertragen. In Basecamp must auf die Liste clicken-->senden an.

Route umbenennen: Der Dateiname hat mit dem Routennamen nichts zu tun. Stell Dir das so vor: In einem Worddokument 'Max Mustermann.doc' hast Du zum Beispiel alle Namen Deiner Mitschüler gespeichert. Das umbennen des Word-files von MaxMustermann.doc nach BrigitteBardot.doc' ändert nichts an den Namen der darin aufgelisteten Leute. In Mapsource änderst Du den Namen der Route: Zuerst die GPX laden-->dann in linken Reiter 'Routen' rechtsclick auf die Route-->Eigenschaften von Route-->; es öffnet sich ein kleines Popup, wo man oben den Haken raus nimmt bei 'Automatisch benennen' und darüber den Wunschnamen eingibt.
Oder Für Fortgeschrittene: Besorge Dir die Freeware 'XML Notepad'. -->Lade die GPX in XML Notepad. Dort findet sich im Knoten 'rte'-->'name' der Name der Route, den man dort auch direkt ändern kann. Im Beispiel heißt die 'Gärtnerweg bis Gupfhof'.
Zum MUI-Fehler weis ich nichts genaues, aber deiser Fehler istim Naviboard schon mehrfach diskutiert worden.Die genaue Ursache ist mir nicht erinnerlich. Er sollte aber nicht auftreten, falls die sd-card im GPS liegt und nicht nur im neutralen Cardreader.

Wenn man noch ein altes Garmingerät hat (bis ca. zum Gpsmap 60) ist man auf Mapsource angewiesen. Auch für die benzinbetriebenen Nüvis und Zumos ist Mapsource unter Umständen (zB für die Verwaltungen der Favoriten) noch brauchbar bzw die bessere Wahl. Quadratisch, praktisch, gut.

Für ein modernes Gerät wie das Etrex 30 würde ich aber kein totes Pferd mehr reiten und mir das Gerwurschtel mit Mapsource antun sondern gleich versuchen mich in Basecamp einzuarbeiten. So tragisch ist das nicht.

Zitat von morgen1

Dass nach dem Bassecamp-Update Daten weg sind, ist leider bei Basecamp 'normal, halt ein Bug des Programmes.

Auf Mapsource kann man sich 100%ig verlassen: Sobald ich das Programm schließe sind alle meine Daten über den Jordan.

Mit Mapsource läuft die ganze Datenverwaltung über die Festplatte. Empfiehlt sich aber natürlich auch für Basecamp. Die Daten die ich nicht mehr brauche stecke ich in ein Backup oder eine GPX auf der Festplatte und lösche sie dann aus Basecamp raus. Regelmäsige Backups sollten übrigens für Windowsbenutzer eh zum Standard gehören. Besonders bevor man in die Programmstruktur (Update) eingreift.

In Bascamp habe ich fast nur die Daten geladen die ich für die aktuellen Planungen auch wirklich brauche oder brauchen könnte. Das hat zwei Vorteile:
1. wird es irgendwann unübersichtlich wenn ich die ganzen alten Kamellen mitschleppe. Wenn ich eine Bergtour bei Kitzbühel plane ist mir mein Radurlaub 2006 auf Rügen ziemlich egal. Also raus damit.
2. startet das Programm (wie jedes andere auch) deutlich schneller wenn nicht erst die ganze Litanei geladen werden muss.

Zitat von morgen1

In Basecamp must Du umständlicherweise erst eine neue 'Liste' anlegen.

Nein. Musst du nicht. Man kann genauso einfach in "Meine Sammlung" importieren. Dann hat man halt das gleiche Kuddelmuddel wie bei Mapsource. Mit Listen geht es halt schöner. Muss aber nicht sein.

Ich ahne auch schon die nächste Frage: "Ihr schreibt hier immer von Routen. Die von Outdooractive runtergeladenen Touren bekomme ich aber nur als Tracks".
Spätestens hier ist mit Mapsource Schicht im Schacht.

Ich verwende zur Tourenplanung (egal ob ich jetzt lieber nach Tracks oder Routen geführt werden will) auch andere Programme als Basecamp.
Gerade fürs Gebirge finde ich das Routing von Outdooractive spitze.

Hallo Nick Name,
du gehörst wohl zur Kategorie der Oberschlauen. Ausser dem üblichen Glaubenskrieg zwischen Mapsource und Basecamp hast Du nichts Substantielles in Deinem Beitrag. Du kommentierst nur das, was ich geschrieben habe, statt eigenes Wissen einzubringen. Hift das ? Warum hast Du nicht 1 Tag eher eine Antwort geschrieben ? Das hätte der Fragestellerin geholfen. Dein nachträglicher Kommentar nicht. Wäre schön für die Fragestellerin gewesen, wenn Du die von mir unbeantwortete Frage betreffs 'MUI-Eintrag' beantwortete hättest. Ansonsten hat die Fragestellerin offensichlich ganz gut mit Mapsource ihr Problem gelöst. Und ich würde Dir auch empfehlen mal im Garmin-Werksforum zu lesen, wieso beim Update auf BC 4.0.1 alle Daten weg sind, bevor Du nur das wiedergibst, was Du für zutreffend hälst, aber leider falsch ist. Weitere Erwiderungen dazu wird es von mir nicht geben, auch falls Du nochmal solch objektiv falschen Aussagen zu Mapsource und/oder Basecamp machst. Wer mit den Programmen täglich umgeht, kann sich selbst ein Urteil dazu bilden und ist nicht auf Deine Falschinfos angewiesen.

Zum MUI-Problem habe ich jetzt ein Bisschen gegoogelt. Scheint es nur unter Vista/ Win 7 zu geben.

Die Antwort ist meistens die gleiche wie zB hier: http://www.pcwelt.de/forum/win…963-kein-mui-eintrag.html
Hier hat es jedenfalls auch geholfen: http://www.westbikers-tourer.d…page=Thread&threadID=7465

Was auch immer das heissen mag.

Zitat von MiLeo

...Mit Mapsource läuft die ganze Datenverwaltung über die Festplatte. Empfiehlt sich aber natürlich auch für Basecamp. Die Daten die ich nicht mehr brauche stecke ich in ein Backup oder eine GPX auf der Festplatte und lösche sie dann aus Basecamp raus.....
In Bascamp habe ich fast nur die Daten geladen die ich für die aktuellen Planungen auch wirklich brauche oder brauchen könnte. Das hat zwei Vorteile:
1. wird es irgendwann unübersichtlich wenn ich die ganzen alten Kamellen mitschleppe. Wenn ich eine Bergtour bei Kitzbühel plane ist mir mein Radurlaub 2006 auf Rügen ziemlich egal. Also raus damit.
2. startet das Programm (wie jedes andere auch) deutlich schneller wenn nicht erst die ganze Litanei geladen werden muss.

Ist jetzt offtopic. : Genauso sehe ich das auch, deshalb habe ich bei Falagar ( das ist der deutschsprachige Programmierer von BC) vorgeschlagen, in zukünftigen Versionen zu ermöglichen, mehrere Datenbanken öffnen zu können. Bekanntermaßen werden die Routen ,Tracks, POI usw. in BC als Datenbank gespeichert. Damit muß man Änderungen nicht extra wie in MS speichern. Jede neu erzeugte Route, POI usw. wird direkt in die Datenbank geschrieben und ist damit präsent. Momentan lädt BC beim Start die hardgecodete Datenbank unter ...\Garmin\Basecamp\Database\4.0\AllData.gdb. Das ist in etwa der Inhalt von 'Meine Sammlung'. Da die AllData.gdb auch nur eine Datei ist, könnte man genauso gut den User entscheiden lassen, eine neue/andere <NameAllData>.gdb anzulegen bzw. zu öffnen. Dann könnte man sich mehrere nach eigenem Ordnungsprinzip (nach Ländern; nach Aktivitäten ...) anlegen und hätte nicht mehr die Unmenge von Daten in 'Meine Sammlung'. Zu einem anderen Bug hatte ich ebenfalls direkten Draht zu Falagar, der mir zusagte, den Bug zu beseitigen. Leider habe ich aber keine Zusage zu diesem Vorschlag. Abwarten...

Natürlich kann man seine Daten auch als selbst definierte Gdb-Datei abspeichern und wieder laden wie das auch bei Mapsource üblich war. Sogar mehrere auf einmal. Allerdings ohne die Rasterkarten.

Wie ich schon öfter erwähnt habe verwende ich ganz gerne die Backups. Die sind für mich nicht nur als reine Sicherungskopie wertvoll sondern auch zur Datenverwaltung. Ich kann sie in beliebige Ordner auf der Festplatte speichern und auch umbenennen. Damit ist eine Struktur nach Aktivität, Jahreszahl, Fortbewegungsmittel, Region usw möglich.
Beispiel: "Südtirol 2012.backup" landet im Ordner "Urlaube" oder das "Innradweg.backup" landet im Ordner "Radtouren". Dann kann ich die Bibliothek für eine neue Planung/ ein neues Projekt wieder leerfegen.
Einziger Schönheitsfehler: Die Ordnerstruktur geht dabei verloren. Beim Wiedereinspielen landen alle Daten als einzelne Listen unter "Meine Sammlung". Mehrere Backups gleichzeitig laden geht aber glaube ich nicht.

Tja was nix kostet, kann nicht gut sein?
Wurde hier schon oft diskutiert, und in bc ist das problem, dass eben nicht eine wirkliche datenbank ist, sondern ein xml file.
War eben in ms auch nicht besser, nur anders schlecht (wohl weil die erwartungshaltung an ein so simples progi nicht sehr hoch war).

Gebe ich dir zwar Recht, aber and die Datenbank von (TT)QV muss man sich wirklich erst einmal gewöhnen. Und das dauert seine Zeit bis man mit den zig Fensterchen klarkommt. Ich kenne nur die Demo der 4er-version aber die 150 Euro für die Vollversion waren es mir wirklich nicht wert.

Basecamp benutzt halt eine SQLite-Datenbank wie sich bei vielen anderen IT-Lösungen auch Verwendung findet. Lässt sich relativ easy einbinden und ist aufgrund der großen "Stückzahlen" auch bezahlbar. Für kleine Datenmengen ist das ganz okay oder zumindest besser als garnichts. Allerdings sind die Grenzen schnell erreicht.

Morgen1 vorschlag mit frei wählbaren db files in bc, würde schon sehr helfen...