[Cache] 27624 Flögeln: Licht im Grab

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ja, ich hab auch mal im Kreis Neuwied (Linz) gewohnt und danach in Koblenz.
    Aber dann wollte ich mal einen Running Gag von Monty Python zu meinem neuen Motto machen.
    "And now to something completly different."


    ... nur eben ohne die Lärche.


    So, jetzt ist aber gut mit dem Chat. Nächster Eintrag = Cachefund.

  • Gestern dachte ich mir, ich könnte doch mal endlich den Pocketnavigation.de Geocache Nr. 2 heben.
    Und weil Wetter und Temperaturen mittlerweile eher gering ausfallen, habe ich mich für die Warmduschervariante entschieden.

    Und so fuhr ich dann heute mit der Bahn bis Bremerhaven-Lehe und radelte das letzte Stück in gemütlichem Tempo.
    Kaum in Bremerhaven angekommen begann gleich ein Regenschauer, der aber zum Glück nur ein paar Minuten in voller Stärke anhielt.
    Dann fuhr ich ab und bald schon verging auch der Regen völlig.

    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img9/7282/radsx.th.jpg]

    Die Strecke war unspektakulär, aber die nassen Felder bekommen hier wohl genügend Gülle ab, denn sie dufteten entsprechend.
    Natürlich wurde das olfaktorische Erlebnis noch von den Ställen getoppt, an denen ich gelegentlich vorbei kam.
    Wie riecht Niedersachsen? Ländlich.
    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img84/9186/geradeaus.th.jpg] [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img201/8752/novemberil.th.jpg]

    Dann kam ich zum Kulturdenkmal "Großsteingräber" und dachte mir noch, das man da prima einen Schlafsack drunter legen könnte. Es war immerhin weit und breit der einzige trockene Platz unter diesen Steinen.
    Und sollte einer der Brocken runter rutschen, würde das nicht mal weh tun. Das spürt man nicht mehr.
    Aber wir sind hier ja Familienfreundlich ...

    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img687/8885/grabj.th.jpg]

    Gut, nun also zunächst einmal zum Cache und ich wusste ja schon das den Koordinaten nicht so recht zu trauen war.
    Es sollte ein Baumstumpf sein, nur das es davon unzählige gab.
    Sowohl an den Original-Koordinaten als auch ein kleines Stück näher zum Steingrab, wo ich passende Verstecke vermutete.

    Ich brach einen Zweig vom Totholz ab, das überall herum liegt und begann zu stochern. Immerhin gab es mehrere Baumstümpfe und überall lag nasses Laub drüber und Holzabbauprodukte drunter. Bevor ich also überall meine Finger hinein bohrte, entschied ich mich zum Stöckchen.
    Der drang dann auch überall tief ins Erdreich ein, also gab ich den Ort schnell auf.
    Zurück zur ersten Ansammlung Baumstümpfe und da war es dann der zweite Stumpf, der eine Plastikfolie verbarg und dann war darunter auch eine Plastikdose mit Deckel.
    Der Geocache.

    Ich barg ihn und brachte ihn zum Steingrab, da man nur dort sitzen und schreiben konnte.

    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img843/6057/cached.th.jpg]

    Dann also das Logbuch gefüllt, Fotos geknipst, den Selbstauslöser der Kamera ausprobiert (die vielen Findlinge sind prima Kamerastative) und dann noch flugs den Cache neu eingemessen, versteckt, einen Hinweis platziert und dann gings zurück. Am Parkplatz neben der Straße stehen Tisch und Bank, da hab ich zwei Äpfel gegessen.

    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img267/1553/selbstausloeser.th.jpg]

    Dann das ganze zurück. Leider mit Gegenwind, also war ich kaum schneller und meine Füße froren langsam in den Turnschuhen.

    Nur einmal noch zückte ich die Kamera im GPS (das ging schneller da sowieso am Lenker) und knipste ein Erinnerungsfoto von diesem Ortsausfahrtsschild, das nicht weit entfernt vom Cache angebracht ist.

    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img62/2586/schilddk.th.jpg]

    Daheim.

    Übrigens, die Nordwestbahn hat für die fehlende Fahrradkarte nur 3,20 haben wollen. Die Rechnung kam vor zwei Wochen an. Den Kommentar der Kontrolleurin, das dies 40 Euro kosten würde, hätte ich also ignorieren können.

    Zu guter Letzt noch ein Hinweis.
    Die Dose war kleiner als ich dachte. Die Bluray "Machete" hab ich daher in die Tüte gepackt. Den Film sollten natürlich nur Erwachsene sehen (FSK18), aber wenn die Kleinen zu Hause ungefragt an den BluRay-Player dürfen, läge das Problem eher nicht am Film selbst.
    Die Scheibe ist teuer, also wird sich der nächste Finder bestimmt darüber freuen. Für Kleinere ist noch eine Nintendo-Tasche hinein gekommen und der übliche Tinnef wie Gutscheine für eine Webseite und ein Karabinerhaken.
    Die iPhone-Lampe ist nach wie vor drin. Für das iPad brauche ich die nicht.
    Aber die UMTS-Antenne kann ich gut brauchen und selbstverständlich wollte ich einen Pocketnavigation.de-Aufkleber mitnehmen. Davon sollten mehr drin sein.

    Nachtrag:
    Fast vergessen, die Koordinaten hab ich natürlich neu gemessen.
    Magellan sagt, die Dose liegt hier:
    N 53°38.812' bzw. N 53° 38' 48.7"
    O 8°47.387' bzw. O 8° 47' 23.2"

    Im Anhang befindet sich eine neue GPX-Datei mit Beschreibung, den neuen Koordinaten und einem Hinweis der diesmal besser hilft. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Herzlichen Glückwunsch!


    Tolle Tourenbeschreibung, super Bilder, freut mich...
    Aber sag, wie lange hast Du gesucht? Waren die Koordinaten so falsch? Ich sollte mit der Wegpunktmittlung arbeiten in Zukunft :rolleyes:


    Ich übernehme die Koordinaten mal in den Startthread und messe zur Sicherheit auch demnächt noch mal nach.


    Da regnet es aber auch irgendwie immer was?


    Gruß
    Tobias

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  • Wegpunktmittelung nutze ich seit ein paar Jahren schon nicht mehr, es sei denn der Empfang ist durch die Umgebung erschwert.
    Ich hatte mal einen Cache in einem Tal durch das der Länge nach eine hohe Brücke verlief.
    Da gab es kein GPS-Handgerät egal welcher Marke das dort zuverlässige Koordinaten lieferte.
    Also maß ich mit drei verschiedenen Geräten den Punkt ein, nahm davon die Mitte und korrigierte dann trotzdem noch mal nach Kartenvorlage.


    Aber in dem Flachlandwald sollte sowas mit modernen Geräten nicht mehr nötig sein. Ich hatte auch nicht wirklich schlechten Empfang. Er war leicht getrübt weil zur Ostseite viele hohe Bäume standen und die waren klatschnass. Aber die übrigen drei Himmelsrichtungen brachten genug Durchblick.
    Ich bin nur zum Cache gegangen und hab direkt einen Wegpunkt gespeichert.


    Das sollte für nachfolgende Spieler auf wenige Meter genau sein. Meiner Erfahrung nach fast immer 1-2 Meter genau.


    Ich suchte an den falschen Koordinaten rund 5 Minuten, erst mit den Füßen scharrend dann mit dem erwähnten Stöckchen, das ich rund um die Baumstümpfe in den Boden drückte.
    Dann ging ich den Weg in Richtung Grab zurück, wo durch eine dünne Reihe kleiner Bäume eine Fläche von der ersten wie ein Nachbargrundstück abgegrenzt wurde.
    Dort fand ich mit dem Stöckchen dann am zweiten Baumstumpf und somit binnen weniger Sekunden den Cache.


    Ich habe also rund 5 Minuten benötigt. Eine solche Sonde wie ich sie nutze ist dazu aber sinnvoll, denn mit bloßen Händen muss man nicht nur viel Waldboden umgraben (schliesslich liegt flächendeckend Herbstlaub) sondern bei den vielen vermoderten Baumstümpfen auch recht tief hinein greifen.
    Mit den neuen Koordinaten müsste das aber einfacher sein und dann ist da auch noch das Kreuz, das ich aus zwei mit weißen Pilzflechten bedeckten Ästen gebildte habe.
    Ein weisses Kreuz direkt neben dem Schatz. Da muss man schon mit Blindheit geschlagen sein.


    Das Wetter hat sich gut gehalten, nur bei Einfahrt in den Bahnhof regnete es kräftig aber kurz. Trotzdem regnet es fast jeden Tag und alles ist nass und matschig.
    Meine berechnete Strecke sollte an einer Stelle einen diagonal verlaufenden Weg entlang führen, der kurz vor einer Kreuzung die Strecke um gerade mal hundert Meter verkürzt hätte.
    Das war aber ein grasbewachsener Waldboden, der zwar eine Schneise bildete und sicher auch ein Weg war, aber so durchweicht das ich da nicht gerne durchfahren wollte.
    Da nahm ich dann die Kreuzung und den geringfügig längeren Weg in Kauf, blieb aber auf Asphalt bzw. Pflastersteinen.


    Vom Bahnhof Bremerhaven-Lehe ist der Cache knapp 19km entfernt. Durch die dicken Klamotten gehts natürlich nicht ganz so flott, aber anderthalb Stunden je Richtung reichen völlig.
    Das als Hinweis für Familien die vielleicht ab Frühjahr mit dem Niedersachsen-Ticket auch per Bahn anreisen wollen.

  • Na da war es ja kein Wunder, das ich mir an den "falschen Koordinaten" nen Wolf gesucht habe....:(


    Deshalb hatte ich ja auch die Frage gestellt, womit die Koordinaten ermittelt wurden....;)


    Tobi, kauf Dir nen vernünftiges Outdoorgerät und lass das Smartphone für so etwas bitte künftig zu Hause...:D

    • Offizieller Beitrag

    also das die Koordinaten wirklich falsch waren (und wenn ja wieviel) muss nun erst mal noch bewiesen werden :D


    Ich habe einen Haufen Outdoorgeräte und mit denen werden ich dort in Kürze noch mal eine "Einmessung" vornehmen und dann haben wir Gewissheit. Ich gebe zu, dass es mit einem Smartphone gemacht wurde, allerdings sind die GPS-Empfänger der meisten Smartphones bei weitem nicht mehr so schlecht wie das hier oft beschrieben wird. Und wenn er für die Suche 5min gebraucht hat, dann war die Koordinate sicher auch nicht sooo weit ab vom Schuss. Man darf aber auch nicht vergessen, dass es natürlich nicht der gleiche Tage war und die Anordnung der Sats eine ganz andere usw.


    Ich bin gespannt, vielleicht haben die Steine doch was magisches und stören den GPS-Empfang :eek:;)


    Gruß
    Tobias

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  • Nun ja, war ja stark mit noch nassen beblätterten Bäumen umgeben ((Regen-)Wald halt:D), da kommt das schon mal vor, dass die Koords ungenau sein können, gerade bei einem Smartphone...

  • Vor allem in der totalen Einöde, wo die Mobilfunksendemasten weit auseinander stehen. Viele Smartphones nehmen deren Standorte zusätzlich zur Hilfe und dann kommt es vor das man Static Navigation aktiv hat und Bewegungen weniger Meter werden nicht korrekt angezeigt.

    Ich hab zuerst an den Koordinaten gesucht und bin dann meiner Intuition gefolgt, wo denn ein geeignetes Versteck gewesen wäre. Dazu hatte ich die Information das es sich um einen Baumstumpf handelte.
    Die hatte Volker schonmal nicht.
    Und da gab es viele andere Möglichkeiten. Liegende Baumstämme, aufgehäuftes Kleingeäst, Laubhaufen.
    An der Stelle fanden vor ein paar Jahren Holzfällarbeiten statt, das sieht man. Vermutlich um dem Denkmal mehr Sonnenlicht zu geben.
    Abstand von den genannten Koordinaten zum tatsächlichen Standort waren 12m.
    Das ist zuviel für ein normal arbeitendes GPS an der Stelle und für die meisten Geocacher auch ungewohnt weit weg.
    Anyway ... Ich hab die Büchs gefunden, sie war da, ist es immer noch und alles wird gut.

  • ... ein SiRF III ist nun aber auch nicht sonderlich genau; mein T 1500 lag am TP mit 3,80 m zwar noch recht gut, aber außer MTK I waren alle anderen Chips etwas besser, Teseo II mit 1 m und - man höre und staune - der alte Phase Trex 12 im GPS 72 (Accuracy 2,3 m mit Egnos) auch nur 1 m am TP real daneben.

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  • Auf dem T1500 läuft aber noch eine SiRF-Firmware von 2009, Magellan hat dafür ja keine Updates mehr zur Verfügung gestellt.
    Der eXplorist läuft ganz ordentlich genau, wenn die Umgebung passt.

  • ... ein Radius von 4 m ist auch ordentlich genau! :)


    Was den T 1500 eher beeinträchtigt ist, dass erst ab einer Signalstärke > 22 dB der Satellit berücksichtigt wird, und dann beträgt die Elevation > 8°.


    Mein eTrex 10 zieht alle Signale rein, die über dem Horizont liegend rein kommen, einschließlich aller Multipathsignale.


    Obwohl es allgemein heisst, dass eine Position, wie sie der Triton abliefert, zuverlässiger wäre, beweisen Trimble-Planning und das eTrex 10, dass es auch anders herum besser gehen kann.
    EMA in Trimble gegen 0°, und die DOP-Werte werden immer besser.


    Leider kann ich bei meinem eTrex 10 mangels Schnittstelle das NMEA-Protokoll nicht auslesen .....

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    • Offizieller Beitrag

    der Cache war zwischenzeitlich verschollen und wurde nun mit leicht korrigierter Position neu versteckt. Neues Logbuch!
    Geprüft Jan. 2014...


    Gruß
    Tobias